Der extrem hohe Preis ließ mich erst mal schlucken, aber im Nachhinein betrachtet ist es in Ordnung. Man findet sehr viel deutschsprachiges Personal (D, Ö, CH) an Bord (Offiziere, Kellner, Zimmermädchen, Küche). Von den 170 Passagieren auf dieser Reise kamen 128 aus D, 3 aus Namibia, 7 aus England und der Rest verteilte sich auf Schweiz und Österreich.
Da schon zwei Reiseberichte zur Antarktis aktuell bestehen, habe ich mich absichtlich kurz gehalten.
Die Anreise (Begleitung ab Frankfurt mit späterer Kreuzfahrtdirektorin) erfolgte nach einer Übernachtung im Four Seasons und Stadtrundfahrt (bereits inbegriffen) in Buenos Aires mit einem Sonderflug nach Ushuaia. Dort ging es in den Nationalpark bevor wir gegen 17Uhr unser Schiff betraten. Nachdem unser Handgebäck schon direkt nach dem Betreten abgenommen und auf die Kabine gebracht wurde, ging es zum ersten Umtrunk und Häppchen. Nach Sicherheitsübung, Abendessen ging um 22Uhr die Reise los.
Nach einem schaukligen Seetag erreichten wir bei strahlendem Sonnenschein Port Stanley auf den Falkland Inseln. Den Ort erkunden wir allein.

Nächster Stopp war Südgeorgien und diese Inseln haben den stärksten Eindruck auf mich gemacht.

Am frühen Morgen ging es zum ersten Mal in den Zodiacs an Land. In Grytviken hielt unser Kapitän Ulf Wolter am Grab von Shackleton eine kurze Rede bevor es zu einem Wasserreservoir bergauf ging. In der ehemaligen Walfangstation tummeln sich die für uns ersten Pinguine und Pelzrobben.


Am Nachmittag stand die Anlandung in Ocean Harbor auf dem Programm. Das Wrack der Bayard ist heute Wohnort vieler Seevögel.

Am Strand tummeln sich viele junge Pelzrobben, die einen ganz schön lästig wurden, wenn sie mit geflächten Zähnen rumgifteten. Aber auch Seeelefanten und erste Königspinguine räkelten sich in der Sonne.


Am nächsten Tag landeten wir in Gold Harbour an und vor lauter Königspinguinen wusste man gar nicht wo man zuerst hinschauen sollte.




Während des Mittagessens fuhren wir in den Drygalski-Fjord mit seinen atemberaubenden Gletscher.
Am Nachmittag erreichten wir Cooper Bay. Hier sahen wir auch einige wenige Goldschopfpinguine.

