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Wir hatten hier schon des Öfteren über Preise auf unterschiedlichen Märkten diskutiert...

Heute habe ich ein Angebot entdeckt, das diese Unterschiede dann doch auf recht krasse Weise zeigt...

28 Tage von Southampton nach Fort Lauderdale für 823 GBP (ab Preis, Balkon ab 1083 GBP) - beim deutschen GSA ist der ab Preis 3.360 Euro!!

Bevor jetzt alle buchen wollen... die Reise hat einen klitzekleinen Haken... die Sky Princess fährt von Southampton auf die Kanaren und wieder zurück und anschließend über die Südroute mit Azoren und Bermuda nach Fort Lauderdale. Es ist also eine B2B Reise, die aber mit der gesamten Länge verkauft wird.

Das war noch nicht der Haken... Die Reise beginnt am 2. November - die Durchquerung der Biskaya im November ist schon eher spaßbefreit! Aber auf der Gesamtroute geht es sage und schreibe 3 Mal durch die Biskaya !

Also nur für wirklich Seefeste, die sich dann auch noch eine Buchung über ein UK Reisebüro trauen.

Gruß
Carmen

PS: Ich habe auch auf der US Website nachgesehen, da war es ein ab Preis von ca. 2.600 Euro (könnten aber noch Steuern und Gebühren draufkommen)

Dreimal durch die Biskaya - da sparen die sehr viel bei der Verpflegung.

Ich hatte ja im März das Vergnügen mit der Norwegian Aqua zwischen Sturm 2 und 3. Ich hab da kein Problem, aber die Reihen hatten sich schon ordentlich gelichtet.

Gruß
Carmen

Also, liebe Carmen, mir geht dieses Thema einfach nicht aus dem Kopf, weil ich mich die ganze Zeit frage, wie es zu diesen abgründigen Preisunterschieden kommt. Ist da AI, KI im Spiel? An einem gemutmaßt schlechten Wetter zu einer bestimmenten Jahreszeit in einer bestimmten Region der Weltmeere kann es ja eigentlich nicht liegen, weil solche Mutmaßung wohl auf jedem Absatzmarkt bekannt wäre, großartig Ferienzeiten sind im November wohl auch nicht ...

Meiner Meinung liegt das immer am Zielmarkt.
Es gibt auch genug Unterschiede z.b. im Mietwagen Bereich , dort kann eine Ahorn Sirup Buchung halt mal nur noch 50% vom Preis ausmachen , anstatt in Deutschland direkt gebucht. Dazu dann noch einige Goodies wie früher auch unbegrenzte Kilometer die es auf der deutschen Seite nicht mal gegen Geld gab.
Als absolut krasses Beispiel gab es in den 90er Jahren bei einen Autovermieter den Unterschied , in Deutschland gebucht kostete ein Opel Corsa z.b. 500 DM für eine Woche und von einem Bekannten der Onkel aus Israel bekam für 493 DM beim gleichen Vermieter dann eine S-Klasse.

Daher mein Gedanke das ist an den Zielmarkt angepasst.

Ja, es liegt natürlich immer am jeweiligen Markt. Wenn in einem Markt unter dem geplanten Soll verkauft wird, dann sinken dort die Preise.

Allerdings ist der Zielmarkt hier definitiv UK (mit Abfahrt ab Southampton). Kann natürlich sein, dass es sich dort schlechter verkauft als erwartet. Kunden aus US oder DACH hat man eher nicht erwartet, daher bleibt der Preis dort stabil.

Sollte insgesamt mal als etwas krasses Beispiel dienen, wie unterschiedlich die Preise sein können. Selbstverständlich ist klar, dass auch die rechtlichen Rahmenbedingungen unterschiedlich sind und man keinen Ansprechpartner in D hat.

Gruß

Carmen

Scimidar hat geschrieben: Gestern 06:48in Deutschland gebucht kostete ein Opel Corsa z.b. 500 DM für eine Woche und von einem Bekannten der Onkel aus Israel bekam für 493 DM beim gleichen Vermieter dann eine S-Klasse.

Das ist nochmal ein anderer Aspekt. Wenn die großen Autos gerade ungenutzt auf dem Hof stehen, bekommt man schnell mal ein Upgrade (bzw. ein günstiges Angebot) für Wagen, die eigentlich viel teurer wären.

Du hast mich falsch verstanden.
In Deutschland war die günstigste Rate 500 DM und das war Gruppe A mit z.b. den Corsa , der Onkel in Israel konnte für 493 DM aber Gruppe J buche wo die S Klasse damals nur vorhanden war. Die Gruppe A kostete in Israel damals um die 100 DM. Jeweils für Anmietung am SXF also Berlin-Schönefeld.

Das war ein absolut krasses Beispiel damals.