Hallo saddy,
die Aussagen oben bezogen sich auf Hapag-Lloyd-Cruise. Das Essen auf der HAL-Cruise war aus unserer Sicht gut, waren aber auch bis auf 2x immer im Lido. Am besten waren die Pommes aus dem Dive-In und die geniale Teeauswahl im Lido. Gut fanden wir, dass man nicht unbedingt ein Getränkepaket braucht. Limonade, Eistee im Lido zu Mittagessen und Abendessen, sowie die Säfte zum Frühstück und immer die Möglichkeit sich Tee zu machen, haben uns völlig gereicht. Der Kaffee zum Frühstück war jedoch sehr dünn, aber wie gesagt bei der Teeauswahl kein Problem.
Die Ausflüge waren wirklich absurd teuer, mindestens immer doppelt so teuer, wie selbst gebucht.
Unser größter Kritikpunkt war aber die Organisation. Von Anreise über Ausflüge alles sehr chaotisch. Z.B. ist in Ísafjörður der Tendersteg zusammengebrochen und musste verlegt werden. Am Nachmittag haben wir an der Stelle gewartet, wo wir ausgestiegen waren und nur durch Zufall mitgekommen, dass der tenderpier jetzt woanders ist, ein Zettel mit Hinweis wäre schön gewesen. Auch waren Klärungen an der Rezeption sehr schwierig und erforderten hartnäckiges Nachhaken (fehlender Shareholder Benefit, fehlende Prepaid crew appreciation für 1 von 2 Personen etc.)
Die Innenkabine war aber super, schönes Bett, geräumig, tolle Pflegeprodukte und im Bad trocknete die Wäsche superschnell.
Wegen Eis in Südgrönland mussten jedoch die Prinz-Christian-Sund Passage und beide geplante Häfen in Grönland abgesagt werden. Es wurde jedoch umgeplant und unter Weglassen des letzten Hafens in Island, Nuuk erreicht, wo die Anlandung auch klappte (Erstanlauf der MS Zuiderdam in Nuuk inkl. Hafenplakette)!
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Der Durchgang vor uns hatte nicht so viel Glück und da war kein Landgang möglich. Der Durchlauf nach uns klappte laut Schiffstracking komplett. Schade war, dass man die Änderung erst bei Bezug der Kabine feststellte, weil dort ein Zettel lag. Schön wäre es gewesen darüber 1 Tag eher, z.B. per E-Mail informiert zu werden, damit man die 3 Hafenausfälle in der Planung (Stornierung Touren) berücksichtigen kann. Auch schade war, dass einige nach der Hafenplakette aus Nuuk gefragt hatten und gesagt wurde, dass sie noch nicht aufgehangen wurde, wenn aber Bescheid gegeben wird. Letztes passierte nicht, am Ausschiffungstag haben wir aber nochmal geschaut und siehe da!
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Übrigens laut den locals in Nuuk ist die Eissituation in Südgrönland die letzten Jahre immer so. Das heißt, dass es erst Ende Juli sicherer wird sie grönlandrischen Häfen anzulaufen!
An sich haben wir die Reise aber nicht bereut! Vor allem der Cruise Direktor Daniel Edward mit seiner Art hat die Reise sehr bereichert! Und vielen tollen Tipps, wie der Portweinkeller/-museum in St. John's
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Großes Glück war dann, dass die US Immigration an Bord klappte, weil genau an dem Tag der Crowdstrike-Computerausfall war!
Am Ende haben wir an Bord sogar gleich die nächste Cruise gebucht. Im Januar 2026 geht es mit der Noordam auf die "28-Day Islands Of The South Pacific: Sydney To Auckland"-Cruise mit Papua-Neuguinea, Salomonen, Vanuatu, Fidschi und Tonga.
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Viele Grüße
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