@admin: Falls es zu diesem Thema schon einen Faden geben sollte, gerne löschen. Ich habe keinen entdecken können.
Hurtigruten Expeditions sitzt offenbar auf einem Milliarden-Schuldenberg, der den Fortbestand des Unternehmens gefährdet. Ich habe zu dem Thema leider nur paywallgeschützte Artikel finden können:
Wirtschaftswoche - https://www.wiwo.de/my/unternehmen/dien ... 69256.html
und, von heute, eine gute Nachricht im Traveltalk: https://www.fvw.de/touristik/kreuzfahrt ... gen-241060
Hurtigruten Expeditions - finanzielle Situation des Unternehmens
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Re: Hurtigruten Expeditions - finanzielle Situation des Unternehmens
Ups, dabei sind die Kreuzfahrten echt hochpreisig....
Vielleicht einfach auch zu teuer und dann wird deswegen weniger gebucht.
Ich habe mit denen 2021/22 eine 14 tägige Polarlichtkreuzfahrt (MS Otto Sverdrup) gemacht. Das war im Verhältnis gesehen ein richtig hoher Preis mit über 5000 Euro für 14 Tage. Wäre ich nicht so ausgehungert gewesen, weil ich wegen Corona so lange keine KF machen konnte, hätte ich das niemals gebucht und würde ich sicher für den Kurs auch nicht wieder tun. Mich hat das Konzept jedenfalls wenig überzeugt und das Schiff (alleine die Größe der Kabinen!
)erst recht nicht.
Von daher wundert mich das eher nicht, wenn die finanzielle Probleme haben.
Vielleicht einfach auch zu teuer und dann wird deswegen weniger gebucht.
Ich habe mit denen 2021/22 eine 14 tägige Polarlichtkreuzfahrt (MS Otto Sverdrup) gemacht. Das war im Verhältnis gesehen ein richtig hoher Preis mit über 5000 Euro für 14 Tage. Wäre ich nicht so ausgehungert gewesen, weil ich wegen Corona so lange keine KF machen konnte, hätte ich das niemals gebucht und würde ich sicher für den Kurs auch nicht wieder tun. Mich hat das Konzept jedenfalls wenig überzeugt und das Schiff (alleine die Größe der Kabinen!

Von daher wundert mich das eher nicht, wenn die finanzielle Probleme haben.
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Re: Hurtigruten Expeditions - finanzielle Situation des Unternehmens
Die entscheidenden Artikel sind ja leider hinter der Paywall.
Aber aus den Info-Bruchstücken und meinen Erfahrungen mit ähnlichen Fällen scheint mir folgende Situation plausibel:
Die Finanzprobleme existieren offenbar bei der Tochtergesellschaft Expeditions. Das Dementi des Hurtigruten-Chefs bezieht sich auf den Gesamtkonzern (der im wesentlichen von der Postschiff-Tochter bestimmt wird).
Und weil es Finanzprobleme zum Zeitpunkt des Wirtschaftswoche-Berichts gab, bekam die Gesellschaft wie vom CEO dargestellt eine Finanzspritze. Womit die unmittelbaren Probleme wahrscheinlich behoben sind (die Investoren hätten nicht nachgeschossen wenn sie nicht überzeugt wären, daß die Gesellschaft damit überleben kann).
Ich gehe davon aus, daß Hurtigruten insgesamt überleben wird. Die Frage ist nur, ob sie irgendwann den Expeditionsversuch wieder zuklappen.
Aber aus den Info-Bruchstücken und meinen Erfahrungen mit ähnlichen Fällen scheint mir folgende Situation plausibel:
Die Finanzprobleme existieren offenbar bei der Tochtergesellschaft Expeditions. Das Dementi des Hurtigruten-Chefs bezieht sich auf den Gesamtkonzern (der im wesentlichen von der Postschiff-Tochter bestimmt wird).
Und weil es Finanzprobleme zum Zeitpunkt des Wirtschaftswoche-Berichts gab, bekam die Gesellschaft wie vom CEO dargestellt eine Finanzspritze. Womit die unmittelbaren Probleme wahrscheinlich behoben sind (die Investoren hätten nicht nachgeschossen wenn sie nicht überzeugt wären, daß die Gesellschaft damit überleben kann).
Ich gehe davon aus, daß Hurtigruten insgesamt überleben wird. Die Frage ist nur, ob sie irgendwann den Expeditionsversuch wieder zuklappen.