CLIA: Jahresgipfeltreffen in Hamburg

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Raoul Fiebig
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CLIA: Jahresgipfeltreffen in Hamburg

Beitrag von Raoul Fiebig »

Hallo allerseits,

folgende Pressemeldung habe ich von der Cruise Lines International Association erhalten:
CLIA vereint Vertreter der Kreuzfahrtreedereien, Häfen und Destinationen in Hamburg
Zweites Jahrestreffen beleuchtet Chancen für den wachsenden Kreuzfahrtmarkt und schafft eine stärkere Vernetzung der CLIA-Mitglieder

Der Kreuzfahrtdachverband Cruise Lines International Association (CLIA) hat sein zweites Jahresgipfeltreffen, den Port & Destination Summit, in Hamburg auf dem Messegelände abgehalten, einen Tag bevor die Stadt Gastgeber für die Kongressmesse Seatrade Europe ist.

Auf dem Port & Destination Summit kamen mehr als 200 Vertreter von Hafenbehörden und Destinationen sowie Hafenagenten und Anbieter von Landausflügen aus insgesamt 28 Ländern zusammen. Darunter waren rund 50 leitende Angestellte von Kreuzfahrtreedereien. Gewidmet ist die Veranstaltung dem konstruktiven Dialog über die Rolle der Häfen und Destinationen, vor allem dem Wachstum der internationalen Kreuzfahrtbranche. Sie umfasste Podiumsdiskussionen, Präsentationen und parallel stattfindende Sitzungen. Die Teilnehmer hatten außerdem zahlreiche Gelegenheiten, sich mit Branchenführern und Entscheidungsträgern zu vernetzen. Damit baut die diesjährige Veranstaltung auf dem Erfolg des Port & Destination Summits in Barcelona im vergangenen Jahr auf.

Zu den Hauptrednern zählten Pierfrancesco Vago, Executive Chairman von MSC Cruises und Chairman von CLIA Europe, Adam Goldstein, President und COO der Royal Caribbean Cruise und Chairman von CLIA Global sowie Cindy D’Aoust, kommissarische CEO von CLIA Global. Zentrale Themen des Gipfeltreffens waren die Bedeutung der kontinuierlichen Zusammenarbeit von Kreuzfahrtlinien, Häfen und Destinationen sowie das gemeinsame Wachstum, um die Nachhaltigkeit und das Wachstum der Kreuzfahrtgemeinschaft weltweit zu fördern.

Aufgrund der Rückmeldungen der CLIA-Mitglieder wurde der Gipfel 2015 um einen zweiten Tag mit einer neuen Networking-Veranstaltung – einer Dinner-Flusskreuzfahrt – verlängert. Interaktive Workshops zur Routenplanung ergänzen zudem die diesjährige Agenda: Die Workshops fördern den Wissensaustausch und ein besseres Verständnis der Wahlmöglichkeiten und Komplexitäten im Hinblick auf die Anlaufhäfen, mit denen die Kreuzfahrtreedereien konfrontiert sind.

„Die internationale Kreuzfahrtbranche verzeichnet jedes Jahr weiteres Wachstum, gleichzeitig entwickeln die CLIA-Mitgliedsreedereien unentwegt neue und spannende Reiserouten weltweit“, sagt D’Aoust. „Möglichkeiten für einen Dialog zwischen Vertretern der Kreuzfahrtreedereien, der Häfen und der Destinationen zu schaffen, ist von entscheidender Bedeutung für das Wachstum der Branche, da die Kreuzfahrtreiserouten eine wichtige Rolle dabei spielen, sowohl neue als auch bestehende Kunden anzusprechen.“

„Wir sind vom diesjährigen Port & Destination Summit begeistert. Diese Plattform hat allen Interessengruppen die einzigartige Möglichkeit gegeben, sich mit den zentralen Themen zu beschäftigen“, so Giora Israel, Senior Vice President für Global Port and Destination Development bei der Carnival Corporation und Chairman des Global Port & Destination Committee von CLIA. „Durch das Format eines Gipfeltreffens konnte mehr denn je ein aktiver und offener Dialog zwischen den leitenden Angestellten der Kreuzfahrtreedereien sowie Vertretern der Häfen und Destinationen geschaffen werden. Zudem wurden Geschäftsbeziehungen weiter gestärkt.“

Das nächste CLIA-Gipfeltreffen ist das CLIA Executive Partner Summit, der vom 27. bis zum 29. Oktober in Miami (Florida) stattfindet. Die Veranstaltung wird auch ein Port & Destination Forum sowie ein Technical & Regulatory Forum umfassen. Weitere Informationen finden Sie unter http://cruising.org/about-the-industry/ ... ner-summit.
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Raoul Fiebig
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Re: CLIA: Jahresgipfeltreffen in Hamburg

Beitrag von Raoul Fiebig »

Hallo allerseits,

nachfolgende Pressemeldung habe ich von der Cruise Lines International Association erhalten:
CLIA Deutschland Annual Dinner 2015
Wachstum verpflichtet – Deutsche Kreuzfahrtindustrie nimmt Umweltschutz ernst

Gestern Abend versammelten sich 180 führende Vertreter aus der Kreuzfahrtindustrie für das CLIA Deutschland Annual Dinner in Hamburg. Hamburg ist nicht nur der größte deutsche Seehafen, sondern auch einer der führenden Kreuzfahrthäfen Europas. Im letzten Jahr verzeichnete Hamburg über 600 Kreuzfahrtanläufe mit fast 590.000 Passagieren. Norddeutschland hat sich in den letzten Jahren zu einem regelrechten Kreuzfahrt-Zentrum entwickelt mit einem Netz aus Zulieferern und der Kreuzfahrtindustrie verbundenen Firmen.

Die deutsche Kreuzfahrtindustrie: eine Erfolgsgeschichte

„CLIA Deutschland ist sehr stolz darauf, das Jahresessen der Kreuzfahrtindustrie im Rahmen der Seatrade Europe auszurichten“, sagt Helge Grammerstorf, National Director von CLIA Deutschland. „Im vergangenen Jahr hat die deutsche Kreuzfahrtindustrie viel zum Erfolg der gesamten Branche beigetragen. Etwa 120 Jahre nachdem Albert Ballin die Kreuzfahrt in Deutschland erfand, wurden wir mit einem Rekordhoch von 1,77 Millionen Passagieren Kreuzfahrt-Europameister und Vize-Weltmeister. Spätestens im kommenden Jahr werden wir die Marke von zwei Millionen Passagieren erreichen. Aber nicht nur die Passagierzahlen kletterten nach oben, die Kreuzfahrtbranche ist auch ein wichtiger Jobmotor und beschäftige im letzten Jahr allein in Deutschland über 49,500 Menschen, eine Zunahme von 5,8 Prozent gegenüber 2013.“

Von der steigenden Nachfrage profitieren auch die europäischen Werften und ihre Zulieferer. In den Auftragsbüchern stehen derzeit 28 neue Schiffe mit einem Investitionsvolumen von 15 Milliarden Euro, die bis 2018 vom Stapel laufen sollen. Die deutschen Werften bauen davon sieben Schiffe im Wert von 5,1 Milliarden Euro, von denen eines bereits in Dienst gestellt wurde. Diese gute Auftragslage stärkt weiter die zentrale Position der deutschen und europäischen Werften beim Bau von Kreuzfahrtschiffen.

Grünere Schiffe und sauberere Häfen

Doch mit dem Wachstum der Branche geht auch eine größere Verpflichtung für umweltfreundliche Schiffe einher. Die deutsche Kreuzfahrtindustrie nimmt diese Verpflichtung zu einer nachhaltigen Entwicklung der Branche sehr ernst und ist in der weltweiten Schifffahrt Vorreiter bei umweltfreundlichen Technologien. Selbst Umweltverbände bescheinigen der Kreuzfahrtbranche beachtliche Fortschritte.

Kreuzfahrtreedereien und Hersteller haben gemeinsam Technologien entwickelt, um sämtliche Abfallströme einschließlich Müll, Abwasser und Luftemissionen zu reduzieren. Mit Erfolg: Allein der Treibstoffverbrauch pro Person konnte in den vergangenen 20 Jahren um bis zu 70 Prozent reduziert werden. Neuste Technologien, wie ein Unterwasser-Silikonanstrich, der den Wasserwiderstand minimiert, haben maßgeblich zu dieser Effizienzoptimierung beigetragen. Bei der Technik zur Abgasreduzierung ist ein weiterer Meilenstein erreicht. Mehrstufige Abgasreinigungssysteme sind in der Lage, verschiedene Emissionen gleichzeitig zu behandeln. So können Schwefelemissionen, Stickoxide und Rußpartikel um 90 Prozent und darüber hinaus gesenkt werden.

Und auch in den Häfen tut sich etwas: Kreuzfahrtschiffe verbringen etwa 40 Prozent ihrer Betriebszeit in einem Hafen. Umso wichtiger ist es, dass auch während der Liegezeit im Hafen so wenige Abgase wie möglich produziert werden. Der Hamburger Hafen geht auch hier mit gutem Vorbild voran. Am Kreuzfahrtterminal Altona wird im kommenden Jahr Kreuzfahrtschiffen ein Landstromanschluss als umweltfreundliche Energiequelle zur Verfügung stehen. Schon jetzt ist in der Hafen City mit der LNG-Barge ein schwimmendes Gaskraftwerk in Betrieb, welches Kreuzfahrtschiffe mit umweltfreundlichem Strom versorgt. Dieses wandelt Flüssiggas über Gasmotoren in Strom um, ohne dass dabei Schwefeloxide oder Rußpartikel produziert werden.

„Wir haben schon ein gutes Stück des Weges zurückgelegt. Jede neue Schiffsgeneration ist grüner als die Vorherige“, sagt Helge Grammerstorf. „Ich bin optimistisch, dass wir auch in Zukunft nachhaltig wachsen werden, indem wir weitere Fortschritte bei umweltfreundlichen Technologien sehen werden. Damit werden wir unseren Gästen auch in Zukunft einen hohen Komfort mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis und einer unglaublichen Vielfalt bieten können.“
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