Mittelchen gegen Seekrankheit
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- Naut. Assistant
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Mittelchen gegen Seekrankheit
Hallo,
ich bin auf der Suche nach guten Mittelchen gegen die Seekrankheit.
Meine erste Kreuzfahrt startet in 16 Tagen (bin schon ganz aufgeregt) und ich würde mir gern was pflanzliches/alternativ-medizinisches und evtl. auch was chemisches mitnehmen wollen. Zur Sicherheit...
Könnt Ihr mir Empfehlungen geben?
P.S.: Falls es schon irgendwo einen Thread mit wirklich aktuellen Tipps gibt, bitte verweist mich dahin. Ich habe durch die Suchfunktion nur Uralt-Einträge von 2011 und so gefunden...
ich bin auf der Suche nach guten Mittelchen gegen die Seekrankheit.
Meine erste Kreuzfahrt startet in 16 Tagen (bin schon ganz aufgeregt) und ich würde mir gern was pflanzliches/alternativ-medizinisches und evtl. auch was chemisches mitnehmen wollen. Zur Sicherheit...
Könnt Ihr mir Empfehlungen geben?
P.S.: Falls es schon irgendwo einen Thread mit wirklich aktuellen Tipps gibt, bitte verweist mich dahin. Ich habe durch die Suchfunktion nur Uralt-Einträge von 2011 und so gefunden...
- fneumeier
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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
Hallo,
schau einfach mal hier. "Pflanzlich" ist eigentlich nur der Rat, Ingwer zu essen. Manche schwören auch auf grüne Äpfel. Bei homöopatischen Mitteln benötigst Du eine umfangreiche Anamnese durch einen Homöopaten, um das richtige Mittel zu finden.
Das beste Mittel ist: "abregen" und nicht über Seekrankheit nachdenken
!
Gruß
Carmen
schau einfach mal hier. "Pflanzlich" ist eigentlich nur der Rat, Ingwer zu essen. Manche schwören auch auf grüne Äpfel. Bei homöopatischen Mitteln benötigst Du eine umfangreiche Anamnese durch einen Homöopaten, um das richtige Mittel zu finden.
Das beste Mittel ist: "abregen" und nicht über Seekrankheit nachdenken

Gruß
Carmen
- Garfield
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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
Das kann man nur unterstreichen.fneumeier hat geschrieben:... Das beste Mittel ist: "abregen" und nicht über Seekrankheit nachdenken! ...
Die wenigsten Leute neigen wirklich zu Seekrankheit, und häufig ist die Angst davor die eigentliche Ursache.
Hinsichtlich der "chemischen" Mittel ist i.d.R. Dimenhydrinat, ein Antihistamin, das Präperat der Wahl. Es sollte allerding prophylaktisch genommen wird, denn es hilft nicht mehr viel, wenn die Seekrankheit tatsächlich zugeschlagen hat.
Außerdem sollte man auch die richtige Kabine wählen: In der Schiffsmitte und möglichst weit unten, also nahe der Drehachsen der Schiffsbewegungen, schaukelt es am wenigsten, und der Blick auf den Horizont (keine Innenkabine) hilft auch.
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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
Da meine Frau auch hier und da mal Problemchen hat, hat sie sich letztes Jahr für die Transatlantik von uns Scopoderm-Pflaster geholt. Die klebt man hinter das Ohr und trägt sie 3 Tage. Die haben ihr gut geholfen und sie war auch nicht so müde wie beispielsweise mit den Pillen, die man auf dem Schiff umsonst bekommt. 

- Raoul Fiebig
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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
...ich würde allerdings empfehlen, sich diesbezüglich ausführlich von einem Arzt oder Apotheker beraten zu lassen, da diese Pflaster z.T. erhebliche Nebenwirkungen haben können.Penze hat geschrieben:Da meine Frau auch hier und da mal Problemchen hat, hat sie sich letztes Jahr für die Transatlantik von uns Scopoderm-Pflaster geholt.
- Garfield
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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
... zu denen, wenn man Pech hat, auch heftige Übelkeit nach Absetzen der Behandlung zählen...Raoul Fiebig hat geschrieben:... da diese Pflaster z.T. erhebliche Nebenwirkungen haben können...

- Raoul Fiebig
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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
Garfield hat geschrieben:... zu denen, wenn man Pech hat, auch heftige Übelkeit nach Absetzen der Behandlung zählen...


- Rhein
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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
Das Magazin Welcome Aboard hatte hierüber mal einen ausführlichen Artikel. Dort hatte man Mittel gegen Heuschnupfen empfohlen. Klingt seltsam aber kann ich nur bestätigen. Wann immer ich im Frühjahr unterwegs war und es schaukelt habe ich keine Probleme gehabt. Im Herbst, wenn ich heuschnupfenfrei bin, da hatte es mich schon das eine oder andere Mal erwischt.
Manchmal hilft es aber auch tatsächlich, sich keinen Kopf drüber zu machen und es richtig zu genießen. Mit der Bleu de France kamen wir nachts zwischen Rhodos und Piräus in ein stürmisches Gewitter. Mir wurde unwohl, ich ging raus, nach vorne auf's Oberdeck, sah in der Ferne die Blitze kurz die Inselumrisse aufleuchten, ließ mir den Wind um die Nase pfeifen und das schaukeln hat mich plötzlich überhaupt nicht mehr gestört ..........
Manchmal hilft es aber auch tatsächlich, sich keinen Kopf drüber zu machen und es richtig zu genießen. Mit der Bleu de France kamen wir nachts zwischen Rhodos und Piräus in ein stürmisches Gewitter. Mir wurde unwohl, ich ging raus, nach vorne auf's Oberdeck, sah in der Ferne die Blitze kurz die Inselumrisse aufleuchten, ließ mir den Wind um die Nase pfeifen und das schaukeln hat mich plötzlich überhaupt nicht mehr gestört ..........

- fneumeier
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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
Rhein,
das ist nicht verwunderlich, denn Mittel gegen Seekrankheit sind meist Antihistamine und das sind auch Mittel gegen Allergien
.
Gruß
Carmen
das ist nicht verwunderlich, denn Mittel gegen Seekrankheit sind meist Antihistamine und das sind auch Mittel gegen Allergien

Gruß
Carmen
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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
Hallo guidob1976
Meiner Frau helfen die sogenannten "Sea Bands" sehr gut.
Das sind so eine Art Gummibändchen mit Druckpunkt, die am Handgelenk getragen werden.
Vorteil: keine Chemie, keine Nebenwirkungen, helfen auch noch beim Anlegen, wenn es schon schaukelt.
Du bekommst die Dinger in der Apotheke.
Gruß
Ludwig
Meiner Frau helfen die sogenannten "Sea Bands" sehr gut.
Das sind so eine Art Gummibändchen mit Druckpunkt, die am Handgelenk getragen werden.
Vorteil: keine Chemie, keine Nebenwirkungen, helfen auch noch beim Anlegen, wenn es schon schaukelt.
Du bekommst die Dinger in der Apotheke.
Gruß
Ludwig
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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
Das beste ist meiner Meinung nach, Essen auch wenn es schwer fällt. Den Blick weit über den Horizont der Reling richten.
Wir haben weit über 30 Kreuzfahrten hinter uns und es hat uns noch nie erwischt. Toi, toi, toi.
Wir haben weit über 30 Kreuzfahrten hinter uns und es hat uns noch nie erwischt. Toi, toi, toi.

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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
Hat vielleicht auch etwas mit dem Gleichgewichtsorgan im Ohr zu tun. In jungen Jahren war ich so seekrank, wenn Die mich am 2. Tag über Bord geworfen hätten, dann hätte ich mich noch bedankt.Heute macht mir auch Winstärke 9 nichts aus. Allerdings sind die Schiffe erheblich größer und es sind nicht mehr so hektische Bewegungen durch die Stabilisatoren..Renate hat geschrieben:Das beste ist meiner Meinung nach, Essen auch wenn es schwer fällt. Den Blick weit über den Horizont der Reling richten.
Wir haben weit über 30 Kreuzfahrten hinter uns und es hat uns noch nie erwischt. Toi, toi, toi.
MfG aus Bremen von einem ehemaligen Schiffszimmermann.
- Garfield
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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
Ja, die bekannten drei Stadien der Seekrankheit: Im ersten Stadium hat man Angst zu sterben, im zweiten ist es einem egal ob man stirbt, und im dritten wünscht man, endlich sterben zu dürfen...Spatenpauli hat geschrieben:... In jungen Jahren war ich so seekrank, wenn Die mich am 2. Tag über Bord geworfen hätten, dann hätte ich mich noch bedankt...

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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
DAS hast Du aber toll beschrieben, genau so war es.Garfield hat geschrieben:Ja, die bekannten drei Stadien der Seekrankheit: Im ersten Stadium hat man Angst zu sterben, im zweiten ist es einem egal ob man stirbt, und im dritten wünscht man, endlich sterben zu dürfen...Spatenpauli hat geschrieben:... In jungen Jahren war ich so seekrank, wenn Die mich am 2. Tag über Bord geworfen hätten, dann hätte ich mich noch bedankt...

MfG aus Bremen
- Raoul Fiebig
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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
...gut, daß ich zuletzt noch im Vorschulalter seekrank war. 

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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
Meine Freundin hat auch mit den Seebändern die beste Erfahrung gemacht, sie helfen auch bei Busreisen usw.
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- Naut. Assistant
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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
Auch ich schwöre auf die "Seabands".
Da ich zu den Menschen gehöre, die schon seit Kindheit immer wieder mit Reiseunverträglichkeit (sei es im Auto, im Bus, manchmal auch im Flugzeug) zu kämpfen hatte, fahre ich nie ohne irgendwelche Hilfsmittel (meist Reisekaugummi und Rodavan-Tabletten) in den Urlaub.
Auf unseren letzten Kreuzfahrten hatte ich dann diese Bänder dabei und ich muss sagen, sie helfen wirklich. Bei ziemlich heftigem Seegang rund um die Kanareninsel saß ich trotzdem im Speisesaal und das Essen schmeckte einfach toll. Auf einer Kreuzfahrt rund um Großbritannien und Irland (auch hier mit teils starkem Seegang) kamen die Dinger zum Einsatz und es wurde mir nicht schlecht.
Bei unserer letzten Kreuzfahrt im Westlichen Mittelmeer (März/April 2015) wurde es meiner Tochter dann auch einmal übel. Sie streifte ihre Bänder über und kurze Zeit später war alles wieder im Lot.
Zwischenzeitlich hat auch eine Kollegin diese Bänder auf eine Seereise mitgenommen und ist ebenfalls davon begeistert. Sie konnte die Reise ohne chemische Mittel wunderbar genießen.
Da ich zu den Menschen gehöre, die schon seit Kindheit immer wieder mit Reiseunverträglichkeit (sei es im Auto, im Bus, manchmal auch im Flugzeug) zu kämpfen hatte, fahre ich nie ohne irgendwelche Hilfsmittel (meist Reisekaugummi und Rodavan-Tabletten) in den Urlaub.
Auf unseren letzten Kreuzfahrten hatte ich dann diese Bänder dabei und ich muss sagen, sie helfen wirklich. Bei ziemlich heftigem Seegang rund um die Kanareninsel saß ich trotzdem im Speisesaal und das Essen schmeckte einfach toll. Auf einer Kreuzfahrt rund um Großbritannien und Irland (auch hier mit teils starkem Seegang) kamen die Dinger zum Einsatz und es wurde mir nicht schlecht.
Bei unserer letzten Kreuzfahrt im Westlichen Mittelmeer (März/April 2015) wurde es meiner Tochter dann auch einmal übel. Sie streifte ihre Bänder über und kurze Zeit später war alles wieder im Lot.
Zwischenzeitlich hat auch eine Kollegin diese Bänder auf eine Seereise mitgenommen und ist ebenfalls davon begeistert. Sie konnte die Reise ohne chemische Mittel wunderbar genießen.
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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
Als Segler sehe ich das genau umgekehrt: Nur die wenigsten Menschen neigen nicht zur Seekrankheit. Das Faktor Angst spielt eher keine oder nur eine indirekte Rolle (wem stürmisches Wetter auf See nicht geheuer ist, neigt dazu, seinen Aufenhalt ins Schiffsinnere ohne Blickkontakt nach außen zu verlegen - was genau falsch ist).Garfield hat geschrieben:Das kann man nur unterstreichen.fneumeier hat geschrieben:... Das beste Mittel ist: "abregen" und nicht über Seekrankheit nachdenken! ...
Die wenigsten Leute neigen wirklich zu Seekrankheit, und häufig ist die Angst davor die eigentliche Ursache
Auf Kreuzfahrtschiffen wird wegen der Größe der Schiffe, der Stabilisatoren, und des während der üblichen Reisezeiten selten wirklich schlechten Wetters für die meisten Menschen einfach nicht der Punkt erreicht, an dem es kritisch wird.
Bei Segeltouren mit einer im Vergleich winzigen Yacht im Herbst oder Winter auf Nord- und Ostsee bei schwerem Wetter kommt aber meiner Erfahrung nach spätestens beim Versuch zu schlafen fast jeder an seine Grenze (habe zahlreiche Touren mit wechselnden Mitseglern auf Segelschulschiffen mitgemacht, "Statistik" ist also hinreichend vorhanden). Ab einem gewissen Rollverhalten des Schiffes hilft in der Koje nur noch der Einsatz von Chemie. Oder stoisches Durchhalten, bis das Gehirn nach ein par Tagen beginnt, die Meldungen des Gleichgewichtssinnes auszublenden. Pflanzliche Mittelchen bringen IMHO leider nichts. Die üblichen konventionellen Pillen und Pflaster sind verlässlich wirksam - wenn sie rechtzeitig genommen werden - haben aber deutliche Nebenwirkungen (Müdigkeit). Wobei ich letzteres nicht kritisch sehe. Die Wirkung hält ohnehin nur wenige Stunden an, und ist, wenn man schlafen möchte, eher hilfreich als störend.
- henry
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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
hallo HelgeK
es mag sein, daß auf wirkliche kleinen Schiffchen / Booten durch die Heftigkeit und schnelle Abfolge der Bewegungen die Seekrankheit häufig(er) ist; auch da soll es unterschiedliche "Empfindsamkeiten" geben. Hier in diesem Forum geht es i d R um KreuzfahrtSCHIFFE, da sind die Bewegungen viel träger - alles so wie Du es schon beschreibst. Und auf großen Schiffen sind es meist nur sehr wenige Betroffene, von den meist kurzen Zeiten mit "schwerer See" mal abgesehen.
es mag sein, daß auf wirkliche kleinen Schiffchen / Booten durch die Heftigkeit und schnelle Abfolge der Bewegungen die Seekrankheit häufig(er) ist; auch da soll es unterschiedliche "Empfindsamkeiten" geben. Hier in diesem Forum geht es i d R um KreuzfahrtSCHIFFE, da sind die Bewegungen viel träger - alles so wie Du es schon beschreibst. Und auf großen Schiffen sind es meist nur sehr wenige Betroffene, von den meist kurzen Zeiten mit "schwerer See" mal abgesehen.
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Re: Mittelchen gegen Seekrankheit
Hallo Henry - ja natürlich, Du hast Recht, und nichts anderes wollte ich sagen. Ich wollte nur den generellen Aussage widersprechen, dass die meisten Menschen nicht zur Seekrankheit neigen.
Dass die wenigsten Reisenden Probleme mit den Bedingungen haben, wie sie typischerweise auf einer Kreuzfahrt auftreten, ist eine Tatsache - taugt aber nicht als Beleg dafür, gegen das lästige Phänomen immun zu sein. Die Erfahrung zeigt leider, dass ab einem gewissen Punkt (fast) jeder fällig ist. Und ebenfalls, dass nach ein par Tagen (fast) jeder mit dem Thema durch ist und für den Rest der Tour keine Probleme mehr auftreten.
Edit: Als 19jähriger habe ich bei der Marine einmal freiwillig an einem medizinischen Test für Seekrankheitsmittel teilgenommen. Wir waren eine ziehmlich große Gruppe, und einige "harte Knochen" dabei. Ein Teil hat Placebos bekommen, ein Teil das Medikament. Der Versuch fand bei Dunkelheit in einem Wellenbad in geschlossenen Seenot-Rettunginseln statt. Hinterher wurde uns eröffnet, dass von denjenigen, die Placebos bekommen haben, niemand ohne Übelkeit und fast keiner ohne Erbrechen durchgekommen ist.
Dass die wenigsten Reisenden Probleme mit den Bedingungen haben, wie sie typischerweise auf einer Kreuzfahrt auftreten, ist eine Tatsache - taugt aber nicht als Beleg dafür, gegen das lästige Phänomen immun zu sein. Die Erfahrung zeigt leider, dass ab einem gewissen Punkt (fast) jeder fällig ist. Und ebenfalls, dass nach ein par Tagen (fast) jeder mit dem Thema durch ist und für den Rest der Tour keine Probleme mehr auftreten.
Edit: Als 19jähriger habe ich bei der Marine einmal freiwillig an einem medizinischen Test für Seekrankheitsmittel teilgenommen. Wir waren eine ziehmlich große Gruppe, und einige "harte Knochen" dabei. Ein Teil hat Placebos bekommen, ein Teil das Medikament. Der Versuch fand bei Dunkelheit in einem Wellenbad in geschlossenen Seenot-Rettunginseln statt. Hinterher wurde uns eröffnet, dass von denjenigen, die Placebos bekommen haben, niemand ohne Übelkeit und fast keiner ohne Erbrechen durchgekommen ist.