REISEBERICHT AIDAsol Nordeuropa 10.05.15 - 14.05.15

Kreuzfahrten mit Aida Cruises
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Techno255
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REISEBERICHT AIDAsol Nordeuropa 10.05.15 - 14.05.15

Beitrag von Techno255 »

Hamburg - Ijmuiden - Dover - Hamburg

Auch dieses Jahr ging es wieder raus nach Ijmuiden. Nachdem ich letztes Jahr meinen Reisebericht mit dem Schlusssatz „aber zum dritten Mal diese Tour nach Ijmuiden und Dover würde ich nicht mehr buchen“ beendete, unter dem Eindruck eher enttäuschender Büffets und einer Sturmfahrt mit 10 Bft. kehrte bei uns schon im Januar bei einem ähnlich guten VARIO-Angebot wie letztes Jahr, und wieder zum Hafengeburtstag, der Mut zurück und buchten dann doch wieder die altbekannte Route. Wir sollten dafür belohnt werden mit einem tollen Schiff, richtig gutem Essen und viel Sonne.

Ausschlaggebend für die diesjährige Buchung war das das trotz schlechtem Wetters der Hafengeburtstag schon letztes Jahr ein Höhepunkt der Reise war, auch wird dieses Jahr die Route u.a. mit der moderneren und attraktiveren AIDAsol angeboten.

Bei dem Angebot handelte es sich um den VARIO-Tarif wo AIDA die Kabinen zuteilt, wir hatten zum dritten mal Glück und bekamen von der Größe und Ausstattung her den gleichen Typ Kabine wie die Jahre zuvor, diesmal aber auf Deck 6, eine der Kabinen mit den größten Balkons an Bord, im vorderen Teil des Schiffes und Steuerbord. Somit hatten wir für die Auslaufparade des Hafengeburtstages einen Logenplatz mit Blick auf die Parade und am zweiten Seetag einen „Südbalkon“.

Die AIDAsol ist die ältere Schwester der AIDAstella, auf der AIDAstella sammelten wir 2013 unsere ersten AIDA Erfahrungen und waren von Anfang an begeistert. Was wir auch auf dieser Fahrt merkten, durch Restaurants wie das „Brauhaus“ und „East“ bieten sich attraktivere Möglichkeiten zum Essen und mehr Veranstaltungen.

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(AIDAsol in Ijmuiden)

10.05.15 TAG 1 ANREISE HAMBURG UND HAFENGEBURTSTAG AM LIEGEPLATZ „ALTONA“
Wie schon letztes Jahr holte uns unser Taxifahrer um 11:30 Uhr zu Hause ab und brachte uns nach Altona, wir kannten es bislang immer nur als „Ausschiffungsterminal“.

Schon zu Beginn der Check In-Zeit war ein Gewusel ohne Ende am Terminal, niemand schien so recht zu wissen wo er hin- und sich anstellen sollte, wir fanden aber schnell den Eingang und wurden zum richtigen Schalter begleitet, so waren wir wieder zügig an Bord.

Zu unserer Überraschung war die Kabine schon bezugsfertig, auch die Koffer hätten wir schon bekommen können. Mit der Lage, Design ( ungewöhnlich Orange ) und Sauberkeit der Kabine waren wir sehr zufrieden, nur das Bettzeug und insbesondere die Matratze sollten spätestens beim nächsten Werftaufenthalt ausgemustert werden. Auch knackte mal mehr, mal weniger ( je nach Wind und Geschwindigkeit ) die Wandverkleidung an der Balkontür, das störte aber nicht wirklich, im Gegensatz zu der unfreundlichen Damenrunde in der Nachbarkabine, die wurden von Tag zu Tag lauter.

Nach dem wir angekommen waren gingen wir wie geplant zum ersten Essen in den „California Grill“, im Vergleich zur „Pizzeria Mare“ an gleicher Stelle auf der AIDAluna bot der Grill die Burger die wir auf AIDAluna vermissten, auch bietet der Grill abends Hauptgerichte an. Schon hier zeigte sich das das Essen auf der AIDAsol eine gute Reise versprechen sollte.

Anschließend verbrachten wir einen richtig schönen Nachmittag auf unserem Balkon, ab Mittags zeigte sich der noch am Samstag regnerische Hafengeburtstag von seiner sonnigen Seite, dank unserem Logenplatz waren wir quasi mittendrin in der Auslaufparade, die um 15.30 Uhr
startete. War richtig super die Parade, gab viel zu sehen.

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Um 17 Uhr mussten wir dann aber unseren Urlaub „unterbrechen“, die obligatorische Seenotrettungsübung stand an. Diese ist zwar wichtig und man kann nur darauf vertrauen das im Ernstfall die Verantwortlichen die Lage im Griff haben aber mittlerweile kennt man den Ablauf, so ist es fast schon lästig. Wir hatten wieder die Station „B“ im stickigen Rezeptionsbereich, dieses Mal zog sich wegen eines Problems die Übung in die Länge, es dauerte nach der Meldung der Stationen, das alle angetreten sind, bis die Info in Deutsch und Englisch gestartet wurde. Irgendwann „flüchteten“ sich die ersten Teilnehmer ins Treppenhaus, dem schlossen wir uns an. Aber dieser „Ärger“ war bald wieder vergessen.

Nach der Übung sollte um 18 Uhr das erste „Sail Away“ stattfinden, wir hatten auf eine Hafenrundfahrt bis zur Hafencity und dortigem Drehen des Schiffes gehofft, wie schon mal von AIDA praktiziert. So hätten wir die Landungsbrücken zweimal passiert.

Bislang war nirgends ein Hinweis darauf zu finden, endgültig erledigt hatte sich dieses mit der Durchsage des Kapitäns dass das Auslaufen auf 22.30 Uhr verschoben wird. Nicht nur die Kreuzfahrtschiffe werden immer größer sondern auch die Containerschiffe, somit ist auch die Kapazität der Elbe an ihre Grenzen gestoßen, kann in Fällen wie hier heute Abend nur noch in Zeitfenstern gefahren werden damit eine Begegnung an festgelegten Stellen möglich ist. Aus diesem Zeitfenster waren wir raus, so mussten wir warten. Es schien eh, bedingt durch die
Parade, ein „Stau“ entstanden zu sein da abends einige kleinere Containerschiffe einfuhren.

Das künftige Traumschiff „Amadea“ kam aber aus Hamburg raus, gab noch Grüße von Bord zu Bord. Die „Amadea“ ist aber auch kleiner als die AIDAsol.

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Das erste Abendessen an Bord stand unter dem Motto „Welcome“. Wir entschieden uns für das „Marktrestaurant“ und befürchteten schon für die Öffnung um 18 Uhr eine der berühmt berüchtigten „Büffetschlachten“ in einem überfüllten Restaurant. Aber dieses ersten Abendessen war richtig gut, der positive Eindruck den Mittags der „California Grill“ vermittelte setzte sich hier fort. Für unsere Ansprüche empfanden wir das Angebot und die Qualität höherwertiger als letztes Jahr erlebt. Dazu kam eine angenehme Atmosphäre, schön sonnig war’s im Restaurant, und überraschend übersichtlich gefüllt. Dazu ein wenig Deko. Ich vermute so einige nutzen den bis 22 Uhr verlängerten Landgang. Die Stewards waren freundlich und gut aufgelegt, wie die gesamte Crew und die Gastgeber dieser Reise.

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Für erste Unterhaltung spielte eine Pianistin mitten im Atrium, wunderbar passende Sounds zur Abendstimmung im Atrium und Hamburger Hafen.

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Bis zur „Welcome Party“ verfolgten wir „Miriams Prime Time“ im TV auf der Kabine. Hier stellte die Entertainmentmanagerin Miriam die Gastgeber dieser Reise vor.

Der Abend im Hafen spielte sich auf dem Pool Deck vor traumhafter Kulisse ab. Es gab den „Welcome Sekt“ mit Vorstellung der Verantwortlichen aus Küche, Housekeeping, Spa usw., die an Lionel Richie angelehnte Welcome Show „All Night Long“ und anschließend „Poolparty“. Diese erste Treffen bietet ja auch immer einen Überblick über die Mitreisenden, die Kurzreisen sind auch als Partyreisen berüchtigt, die paar gut zu erkennen Gruppen fielen aber auf dieser Fahrt nicht aus dem Rahmen, alles in allem reiste eine angenehme, bürgerliche Gesellschaft von der Familie bis zum Senior mit.

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Mit diesen Events oben an Deck wurde so am letzten Abend des Hafengeburtstages noch mal laut aufgedreht, am besten war noch, nach dem es endlich los ging, ein letzter Gruß aus dem Typhon der wohl so manchen Anwohner endgültig aus dem Bett fallen lies.

Das drehen dann im nächtlichen Hafen hatte mal was besonderes, auch die „Lichterfahrt“ an Blankenese vorbei. Gab so manchen blinkenden Gruß von Land, am Willkomm Höft gab es statt der italienischen Hymne einen Gruß der örtlichen Feuerwehr.

War ein wirklich guter erster Tag an Bord.
Techno255
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Re: REISEBERICHT AIDAsol Nordeuropa 10.05.15 - 14.05.15

Beitrag von Techno255 »

10.05.14 TAG 2 IJMUDEN NIEDERLANDE
Durch die späte Abfahrt in Hamburg verschob sich die Ankunft in den Niederlanden von 13 auf 16 Uhr, wurde eine Stunde Liegezeit gestrichen. So hatten wir erstmal einen längeren Seetag, gefahren wurde diese Passage mit ca. 19 Knoten. Das Unterhaltungs- und Ausflugsprogramm sowie die Restaurantöffnungszeiten wurden schnell der neuen Liegezeit angepasst, so gab es einen zweiten Frühschoppen auf dieser Reise.

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Für die Langschläfer gab es wie immer im Frühstück bis 11 Uhr, heute im „Marktrestaurant“. Diese Sitzung war noch gut besucht, aber gegen 10.30 Uhr war noch alles ausreichend vorhanden.

Unser Balkon lag bis zum „Abbiegen“ nach Holland im Schatten. Der Tag war zwar sonnig aber es wehte ein kühler, böiger Wind, so hatte ich keine Lust auf eine der freien Liegen auf dem Sonnendeck. Als die Sonne dann auf den Balkon rum kam scheiterte das Sonnenbaden an zu viel Spray.

So verbrachten wir den Seetag im Schiff mal hier und mal da, gerne verbringe ich auch mal Zeit vorne in der Lounge. Irgendwie machte das aber schläfrig.

Nach einem weiteren kleinen Schiffsrundgang zwischendurch konnte man dann vor Holland endlich mal wieder den Balkon nutzen. Aber bald hatten wir wieder Appetit, lockten Kaffee und Kuchen ins „Bella Donna“. Erst Pizza, dann ein Stück recht süße Torte nach Art des Hauses.

Weiter ging’s mit „Ausflüge gucken“ vom Balkon aus, auch ein kleiner Crewwechsel stand an. Als alle Mann in die Busse verfrachtet waren trauten wir uns dann auch mal kurz raus an Land, inzwischen war es aber schon 17 Uhr geworden.

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Das leere Schiff ( hochgerechnet auf ca. 30 Busse und so einige Individualisten dürften nur noch ein paar hundert Leute an Bord verblieben sein ) nutzten wir für ein leckeres Abendessen mit AIDA Bier im Brauhaus. Mit uns waren zur Öffnung des Restaurants vielleicht nur 5 Tische
besetzt. Das Essen im Brauhaus bestellt man von der Karte und wird serviert.

Von den beiden für diesen Abend angekündigten exklusiven Shows „Fata Morgana“ fiel die erste aus, die andere verfolgten wir aber im TV. Das Theatrium wirkte genauso leer wie das ganze Schiff, vielleicht hätte man es mal nutzen sollen da die Shows sonst immer überlaufen sein sollen. War aber auch so schön anzusehen. Allerdings lief die Show zum Nachteil der Ausflügler da kein Bus vor 20 Uhr zurück war. Auch „Miriams Primetime“ hatte heute wenige Zuschauer.
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Re: REISEBERICHT AIDAsol Nordeuropa 10.05.15 - 14.05.15

Beitrag von Techno255 »

12.05.15 TAG 3 DOVER
Wie der Kapitän später berichtete war die Überfahrt von Wind mit 7 Bft. begleitet, wir haben davon aber nichts mitbekommen.

Dienstag, morgens 7.30 Uhr, endlich mal wieder Dover. Letztes Jahr fiel der Hafen ja wegen der Wetterlage aus. Heute zeigte sich Dover heiter bis wolkig, mit frischem Wind aber bei ca. 15 Grad.

Nach der obligatorischen Passkontrolle durch die Engländer in der Lounge an Bord gab es für uns ein spätes Frühstück als Brunch im leeren „East“, mit Blick auf die Kreidefelsen. Die Omlettestation hatte noch Dienst, so konnte man das auch mal ausprobieren.

Am Vormittag gab es eine Notfallübung für die Crew, den Durchsagen nach angefangen mit einem Feuer auf einem Deck bis hin zur vollständigen Evakuierung inkl. Wassern der Rettungsboote. Die finale Durchsage dass das Schiff evakuiert ist ist schon gruselig, man stellt sich das dann als letztes ein Lebenszeichen vor dem Untergang vor… Interessant aber zu beobachten dass das Housekeeping eingestellt und deren Wagen aus den Gängen entfernt wurden.

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Dover eroberten wir dann „auf eigene Faust“. Am Terminal standen zum Glück ausreichend Taxen parat, eine Strecke ins Zentrum ist für günstige ca. 7 Pfund zu bekommen. Wir sahen uns dort ein wenig um und waren rechtzeitig für einen Imbiss im „California Grill“ zurück an Bord. Die Burger waren dieses Mal dick mit frischem Salat, Gurken und Zwiebeln belegt.

Später musste aber auch wieder das obligatorische „Kaffee und Kuchen“ im „Bella Donna“ sein.

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(Dover, am Rathaus)

War Dover selber sonnig und mild wehte draußen an der Mole, wo die AIDAsol festgemacht hatte, ein kühler Wind, zogen paar dunkle Wolken durch. Es war aber gut verpackt möglich den Nachmittag draußen auf dem Balkon zu sitzen, mehr ein wohltuendes Luftbad als ein Sonnenbad.

Abends gab es im „Marktrestaurant“ ein tolles Themenbüffet „USA“, gut umgesetzt. Z.B. mit Hot Dogs oder einem Süßkartoffel Püree. Auch das „Baked Pork“ war richtig gut. Die erste Sitzung war wieder ganz angenehm auch wenn heute mehr Leute an Bord geblieben waren als in Ijmuiden. Nicht nur bei diesem Essen zeigte sich auf dieser Reise dass der in der Werbung genannte Begriff „Kulinarische Entdeckungen“ mehr als ein Slogan ist.

Weiter ging’s schon um 19.45 Uhr ( England liegt ja in einer anderen Zeitzone ) mit dem Champions League Halbfinale Bayern - Barcelona, als „Public Viewing“ im Atrium und im „Brauhaus“.

Wir entschieden uns für das „Atrium“, was ja auch baulich Ähnlichkeiten mit einem Stadion hat. Laut wie im Stadion war’s dann auch, nicht nur auf dieser Veranstaltung merkten wir dass Miriam gerne voll aufdrehen lässt, Laut soll es ja auch sein aber meiner Meinung nach kann man es mit mehr Feingefühl Raum und Fülle anpassen. Leider hab ich vergessen dieses im AIDA Fragebogen zur Reise anzumerken. Trotzdem hat es mal was das Spiel so zu erleben und VIP ist’s auch, mit Bedienung und Cocktails am Platz. Hat man ja so im Stadion auch nicht jeden Tag.

Auslaufen war dann erst gegen 21 Uhr, einige der organisierten Ausflüge verspäteten sich im Londoner Berufsverkehr. „Sail Away“ war dann mit Blick auf das schon fast nächtliche Dover. Kapitän Gärtner nahm dann Kurs Frankreich um vor der dortigen Küste, dessen Lichter wir später auch sehen konnten, auf die „Autobahn“ nach Norden einzufädeln.

Anschliessend suchten wir uns einen Tisch in der gut besuchten „AIDA Bar“, die Band „Imagine“ sollte uns die Reise über unterhalten.
Ich meine die Sängerin ist auch die Dame die abends im Theatrium auf den Abend einstimmt. „Imagine“ bot eine gute Auswahl aber wir fanden die Sängerin nicht so überragend, vielleicht war aber auch hier Sound nicht so gut ausgesteuert.

Alles in allem glich die Stimmung in der Bar eher einem geselligen Beisammensein als Partydampfer, nach der Poolparty und den langen Nachmittagen in Amsterdam und London aber auch verständlich.
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Re: REISEBERICHT AIDAsol Nordeuropa 10.05.15 - 14.05.15

Beitrag von Techno255 »

13.05.15 TAG 4 SEETAG
Seetag… Der Wecker weckte oder war’s vielleicht doch die Sonne die durch den Vorhang schien?

Endlich mal „richtig“ Kreuzfahrt, ein Tag wie man ihn sich auf so einer Reiste vorstellt, Sonne, ein Südbalkon und eine leichte Briese. Dazu ein mehr oder weniger regelmäßiges Schaukeln sowie hinten in den Restaurants auch mal ein Schlag gegen das Heck. Wie sagte Kapitän Gärtner später, Dünung 1 Meter.

Wir nutzen wieder das Frühstück was bis 11 Uhr im „Markt“ angeboten wurde, war zwar zu später Zeit noch gut besucht aber alles war wieder ausreichend vorhanden. Auch war’s ein kein Problem einen schönen Platz zu finden. Nur mit den Kaffeekannen und Bechern kamen die Stewarts nicht hinterher, aber das ist an Seetagen nichts Neues und auch nichts was einem aus der Ruhe bringen könnte.

Den Tag verbrachten wir dann hauptsächlich auf unserem Balkon, hier war’s vom Wind her angenehmer als auf dem vollgepackten Pooldeck, das bot Urlaubsstimmung wie auf dem Mittelmeer, bei nur knapp über 10 Grad.

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Kaffee, Kuchen und etwas Pizza vorneweg gab’s dann wieder im „Bella Donna“. Nur, wo war die Sachertorte? Auch diese Sitzung bot wieder Platz für alle da auch im „Brauhaus“ mit eingedeckt wurde.

Anschließend drehte ich mal eine Runde ganz oben rum. Mich hätte ja auch mal der Indoor Cycling-Kurs Nachmittags im Spa interessiert aber wie das so ist, wenn man erstmal anfängt in den „Urlaubsmodus“ zu fallen bleibt man lieber gemütlich dort sitzen wo man gerade ist…

Zum „Farewell“ gingen wir wieder ins „Marktrestaurant“, hatte gleich zur Öffnung um 18 Uhr ein brechend volles Restaurant erwartet aber anfangs war’s noch so angenehm leer wie am Vorabend in Dover. So war auch dieses eine ruhigen Sitzung mit Spargel, Entenkeule, Lachs, Kaiserschmarrn und der „Farewell Torte“. Auch heute war das Essen sehr gut. „Spargelzeit“ war übrigens am Tag vorher auch im kosten-pflichtigen Spezialitäten-Restaurant „Buffalo Steakhouse“, für 17,50 €. Das Brauhaus bot übrigens auch mal einen Abend mit Spanferkel an, für 19,90 €.

„Miriams Primetime“ im Atrium bot heute einen Talk mit Kapitän Gärtner, diese Veranstaltung war aber schon 20 Min vorher „ausverkauft“. War ein unterhaltsamer Smalltalk den wir dann im TV auf der Kabine verfolgten ( mussten ). Der Kapitän hat übrigens eine interessante Vita, führte u.a. luxuriöse Expeditionsschiffe durch z.B. die Nordwestpassage und den Amazonas und ist nun einer beiden Kapitäne der AIDAsol, die übrigens die Wintersaison in Asien verbrachte und den Tag, wo wir zustiegen, ihre in Singapur gestartete „Weltreise“ beendete.

Später gab’s noch ein Glas „Farewell Sekt“ im Atrium und Livemusik von „Imagine“ in der AIDA Bar, heute war auch der Sound besser. Draußen auf dem Pooldeck fanden diesen Abend keine Veranstaltungen mehr statt.
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Re: REISEBERICHT AIDAsol Nordeuropa 10.05.15 - 14.05.15

Beitrag von Techno255 »

13.05.14 TAG 5 HAMBURG
Schneller als es einem recht ist ist man wieder in der Stadt, gegen 6.30 Uhr wurde in Altona angelegt, wir waren zu faul früh aufzustehen, so sahen wir nichts von der morgendlichen „Flusskreuzfahrt“. Naja, ich wär aufgestanden wenn die Reise bis in die Hafencity gegangen wäre, wie noch in den ersten Anlauflisten für 2015 notiert.

Fiel mir schon am Vorabend der Abschied von unserem Zuhause auf Zeit schwerer als sonst setzte es sich diesen morgen fort, auch zeigte Hamburg sich bedeckt. Nicht mal mehr das „exklusive“ Frühstück mit Hafenblick konnte mich heute richtig begeistern. Wir nutzten das nicht zu volle „East“, nach dem schon vor dem „Markt“ von der Restaurantleiterin wegen dessen hoher Auslastung auf die anderen beiden Büffetrestaurants verwiesen wurde.

Wir blieben dann noch bis ca. 9.30 Uhr an Bord, dann brachte uns unser Taxifahrer wieder nach Hause. Was uns aber vor dem Terminal positiv auffiel, nach dem insbesondere letztes Jahr viel zu wenig Taxen am Terminal verfügbar waren gab es heute eine Schlange wie am Flughafen. Hat man dazugelernt oder lag es daran dass Feiertag war?

Alles in allem kann ich nur ein positives Fazit zu dieser Reise ziehen, Schiff, Essen und Wetter gefielen uns richtig gut. Wer weiß, wenn die AIDAsol ihre Standards halten kann, vielleicht nimmt sie uns nächstes Jahr in der Vorsaison wieder mit?
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Re: REISEBERICHT AIDAsol Nordeuropa 10.05.15 - 14.05.15

Beitrag von Techno255 »

Eine Impression vom Ablegen aus Dover möchte ich noch nachreichen, das Terminal One bei "Nacht":

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Informativ auch die Anzeigen auf den Monitoren an Bord, z.B. mit Öffnungszeiten der Restaurants oder auch diese Infos:

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Raoul Fiebig
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Re: REISEBERICHT AIDAsol Nordeuropa 10.05.15 - 14.05.15

Beitrag von Raoul Fiebig »

Hallo Techno255,

vielen Dank für Deine Reiseeindrücke! :thumb:
Randolf
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Re: REISEBERICHT AIDAsol Nordeuropa 10.05.15 - 14.05.15

Beitrag von Randolf »

Hallo
für den informativen ausführlichen Bericht wollten auch wir uns herzlichst bedanken. Er bringt ein tolle Einstimmung auf unsere 1.Aida Tour, welche wir am Wochenende nach Oslo starten. Grüße Randolf
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Re: REISEBERICHT AIDAsol Nordeuropa 10.05.15 - 14.05.15

Beitrag von Techno255 »

vielen dank! gute reise und viel spaß auf der tour nach oslo!
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