Reisebericht MSC Orchestra 16.-23.8.2014 Ostsee ab Kiel

Kreuzfahrten mit Explora Journeys und MSC Cruises
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jorgo
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Reisebericht MSC Orchestra 16.-23.8.2014 Ostsee ab Kiel

Beitrag von jorgo »

Nach einigen Fahrten mit MSC (Melody, Rhapsody, Lirica, Armonia, Fantasia) v.a. im Mittelmeer waren wir sehr gespannt darauf, auf unserer ersten Route durch die Ostsee diese Klasse der MSC-Flotte kennenlernen zu dürfen. Da wir erst fünf Wochen zuvor gebucht hatten und die Bahn keine (preislich) vernünftigen Angebote mehr zur Verfügung hatte, entschieden wir uns, die Anfahrt trotz des Weges von ca. 700 km mit dem Auto vorzunehmen.
Von den Erlebnissen auf der Armonia im Jahr 2013 nicht gerade positiv beeindruckt, wollten wir dennoch unvoreingenommen an die Reise herangehen.

16.8.2014 Kiel
Nach ca. siebenstündiger Fahrt kamen wir gegen Mittag in Nettelsee südlich von Kiel an, wo wir beim Parkservice Nettelsee einen Parkplatz in der Halle (es stellte sich heraus, dass es eine ehemaliges Gewächshaus war)gebucht hatten. Freundlich und unaufgeregt von den Mitgliedern dieses Familienbetriebs empfangen ging es nach dem Einparken in einen großzügigen Stellplatz mit dem Shuttlebus bis direkt zur Gepäckabgabe der Orchestra am Ostseekai, wo uns unser Gepäck sofort ausgeladen und verschifft wurde. Trotz eines größeren Andrangs beim Check-In ging es sehr schnell, und wir waren eine halbe Stunde später bereits auf dem Schiff, wo wir auf Deck 9 eine Balkonkabine gebucht hatten. Da die Kabine erst ab 16 Uhr bezogen werden konnte, stärkten wir uns am Buffet und unternahmen einen kleinen Rundgang durch das nahegelegene Zentrum von Kiel.
Zur vorgegebenen Uhrzeit gingen wir dann auf unsere Kabine, die für zwei Personen mehr als genug Platz bot. Kleinere Mängel im Bereich der Sauberkeit wurden von unserem Kabinensteward nach einem Hinweis unsererseits abgestellt, wobei anzumerken ist, dass er während der gesamten Kreuzfahrt sehr gemütlich agierte und eher unsichtbar blieb.
Pünktlich um 18 Uhr legte das Schiff ab, so dass wir die Ausfahrt in Ruhe genießen konnten, da wir die zweite Tischzeit gewählt hatten. Unser Tisch lag im hinteren Teil des Restaurants Villa Borghese. Der Service unserer beiden Tischkellner Eka und I Gede war während der ganzen Tour hervorragend, die Lautstärke im Restaurant allerdings grenzwertig, was nicht zuletzt an der nahegelegenen Spülküche lag. Die Italiener an unseren Nachbartischen störte es nicht so sehr, sie übertönten das Hintergrundgeräusch locker.
Nebenbei bemerkt waren die Italiener diesmal in der Unterzahl, das Gros der Kreuzfahrer bildeten die Deutschen, was sich auch in der Sprachkompetenz des Personals widerspiegelte.

17.8. Kopenhagen
Pünktlich legten wir bei Regen am Langeliniekai an. Besser kann man eigentlich nicht liegen. So machten wir uns gegen 10 Uhr zu Fuß auf, um die Stadt zu erkunden. In 10 Minuten waren wir schon an der Meerjungfrau, gingen weiter am Ufer entlang am Kastellet vorbei zum Schloss Amalienborg und zur Marmorkirche. Diese war aufgrund eines Gottesdienstes geschlossen, so dass wir wieder zum Schloss zurückkehrten, um die Wachablösung um 12 Uhr anzusehen. Schon etwas durchnässt ging es weiter zum Nyhafen, wo wir mit einem Nettoboot mit Plexiglasüberdachung für 40 DKr eine Fahrt durch die Kanäle unternahmen. Nach der einstündigen, unter anderem auf Deutsch live kommentierten, interessanten Rundfahrt entschieden wir uns, aufgrund des stärker werdenden Regens unseren Rundgang abzubrechen. Den Plan mit Buslinie 26 bis zum Hafen zurückzukehren, mussten wir aufgeben, da die Abfahrtshaltestelle durch eine Baustelle verlegt war. So sprangen wir ins nächste Taxi, erfuhren, dass es der erste schlechte Tag nach 6 Wochen Sonnenschein war (Na danke!), und wurden in kürzester Zeit fast bis zur Gangway des Schiffes zurückgebracht (wen es interessiert, für 95 DKr).

18.8. Gdynia/Gdansk (Gdingen/Danzig)
Wieder legten wir überpünktlich an, so dass wir zeitig das Schiff, das am Frankuskie-Kai lag, verlassen konnten. Am Hafenausgang warteten schon viele Taxifahrer, um uns eine Fahrt nach Danzig für 30 Euro anzubieten. Wir entschieden uns, mit dem Bus zu fahren und fanden wirklich einen Busfahrer, der uns trotz fehlender Zloty für einen Euro pro Person und Fahrkarte zum Bahnhof mitnahm. Dieses Glück hatten nur wenige, denn die meisten Fahrer bestanden auf Zloty, was zu manchem Fußmarsch Richtung Bahnhof führte. Der reguläre Preis für ein Taxi zum Bahnhof wäre übrigens 5 Euro, wird aber in der Hoffnung auf lukrativere Fahrten von den meisten Taxlern überhaupt nicht angeboten.
Am Bahnhof in der Haupthalle flugs Zloty am Bankautomaten abgehoben und zum Ticketautomaten (auch auf Deutsch!), und dann ein fataler Fehler. Wir wollten das sogenannte Metropolitanticket für 20 Zloty, welches für Fahrten im Gesamtraum Gdynia, Sopot und Gdansk gilt. Gab es nicht am Automaten (oder wir fanden es nicht), gab es nicht am ersten Ticketschalter, nicht am zweiten, erst am dritten, aber dort war Mittagspause. Was man uns nicht erzählte (die Englischkenntnisse der Bevölkerung sind unserer Erfahrung nach nicht sehr ausgeprägt), war, dass die Verkaufsschalter für die S-Bahn-Tickets sich in der Nebenhalle befinden. Endlich ging es weiter. Ab zur S-Bahn, die alle 7 Minuten fuhr, 35 Minuten Fahrt (unsere Fahrkarten wurden auf Hin- und Rückfahrt kontrolliert) bis zum Hauptbahnhof in Danzig (Gdansk Glowny), zehn Minuten zu Fuß (alle paar Meter übrigens deutliche Hinweisschilder mit Entfernungsangaben zu den wichtigsten Punkten der Stadt), und schon waren wir im historischen Zentrum der Stadt. Diese zu besichtigen lohnt sich wirklich. Und ein wenig getröstet nach unserer Odyssee waren wir auch, als wir mitbekamen, dass Dutzende Mitreisende, die einen MSC-Transfer in die Stadt gebucht hatten, auch nicht früher dort waren. Ein Tipp unsererseits: Gleich neben der Marienkirche gibt es eine erst 2012 gegründete Kleinbrauerei namens Browar Piwna, die verschieden Biersorten (u.a. Weizen) von guter Qualität anbietet.
Zurück ging es wieder mit der S-Bahn und vom Bahnhof in Gdynia aus mit dem Taxi, da wir nicht in Erfahrung bringen konnten, wo die Busse zum Hafen zurück fuhren. Das Tagesticket hatte sich so als ziemlich wertlos herausgestellt. Naja, eine Erfahrung reicher.

19.8. Seetag
Buffet während der gesamten Woche sowohl am Morgen aber v.a. am Mittag so gut, dass man sich wirklich zurückhalten musste, um am Ende der Woche noch in die Hose zu passen. Am Abend Gala,zu der die Damen allermeist wirklich gut gekleidet, viele der männlichen Gäste allerdings, freundlich ausgedrückt, unpassend erschienen.

20.8. Helsinki
Pünktliches Anlegen im Westharbour. Wir entschieden uns, das schöne Wetter zu nutzen, um mit der Tram ins Zentrum zu fahren. Wir mussten nur über einen Parkplatz und schon waren wir bei der Endstation der Linie 9 (auch 6T), die direkt ins Zentrum fährt. Fahrkarten erhält man am Automaten. Achtung, dieser nimmt nur Münzen oder Geldkarten. Einzelfahrt 2,50 €, Tagesticket 8€. Alternativ gibt es beim Fahrer Einzeltickets für 3€. Im Zentrum kann man eigentlich alle Sehenswürdigkeiten gut erlaufen, sei es die Granitkirche, die Orthodoxe Kirche, den Markt usw.. Persönlich hatte ich mich sehr auf die alte Markthalle gefreut, wurde aber ziemlich enttäuscht. Denn nach einer Renovierung gleicht sie nun ehre einem Delikatessengeschäft bzw. einer Fressmeile, in der auch Chinafood und griechische Spezialitäten verkauft werden. Immerhin wurden wir fündig bei einer der Spezialbackwaren mit Blaubeeren, die wir dann auch sofort am Hafenkai verspeisten.

21.8. St. Petersburg
Mit gemütlichen 12 Knoten ging es über Nacht nach Petersburg, wo wir noch im Morgengrauen einliefen. Ohne Visum kommt man nicht in die Stadt (Ausnahme: Organisation einer privaten Führung, wie hier im Forum schon mehrmals erläutert). Da wir so kurzfristig gebucht hatten, entschieden wir uns für einen Halbtagesausflug mit MSC. „Stadtspaziergang und Besuch der Erlöser-Blut-Kathedrale“ standen auf dem Programm (Dauer ca. 3,5 Stunden, 40€ online gebucht). Wie geplant fuhr uns ein Bus gegen 14.30 Uhr unter der Reiseleitung von Anastassia, sehr freundlich, aber zumindest für uns voll auf Linie, ins Zentrum.
Den ersten Schreck bekamen wir, als Anastassia uns das Programm verkündete. Wie vereinbart Stadtspaziergang, Kathedrale und dann, „wie mit MSC vereinbart“ (wovon im Tourprogramm jedoch mit keiner Silbe die Rede war) Einkaufsmöglichkeit in einem Souvenirshop (als „technischer (WC)-Stopp“ verbrämt).
Petersburg empfing uns mit strahlend blauem Himmel (selten drängte sich eine Schauerwolke dazwischen), was wir mindestens zehn Mal von Anastassia als eine Art Wunder gepriesen bekamen. Immer wieder stockend und sich wiederholend spulte A. einige Fakten zur Stadtgeschichte herunter, als wir schließlich an der Isaakskathedrale ausstiegen. Von knappen Erklärungen begleitet ging es durch einen Park und dann am Ufer der Neva entlang. Dort lagen U-Boote und zwei neu Fregatten, die „zur Freude für die Bevölkerung“ nach einer Militärparade dort noch einige Wochen liegen. Weiter ging es zum Winterpalast, wo, kaum glaublich für A., einige doch die öffentlichen Toiletten aufsuchen wollten. Auch die Warnung A.s, dort nehme man nur Rubel, zeigte keine Wirkung, und so gab A. widerwillig die Zustimmung. Wäre interessant gewesen, zu sehen, was passiert wäre, wenn sich jemand ohne Erlaubnis entfernt hätte. Denn nach diesem Stopp sollten wir uns „wie in der Schule“ in Zweierreihen aufstellen, um abgezählt zu werden, eine Prozedur, die sich so mehrmals wiederholen sollte. Auf dem Platz vor dem Winterpalast standen Militärfahrzeuge, u.a. eine Haubitze und ein Kampfpanzer, auf denen Kinder herumturnten und neben denen sich Menschen Arm im Arm mit den dort Wache haltenden Soldaten photographieren ließen.
Aber schon ging es weiter zur Heilig-Blut-Kathedrale. Dort gab es dann die Möglichkeit zu einem ausführlichen Photostopp, während bisher aus Zeitmangel die Automatik herhalten musste. Diese auch von außen eindrucksvolle Kirche ist im Innern vollständig verkleidet mit prächtigen Mosaiken. Weniger eindrucksvoll waren dazu die Erläuterungen Anastassias, die uns nach knappen Information zum Bau bei den Ikonen (sie meinte wohl die Ikonostase) ohne Erläuterungen stehen ließ und verkündete, wir sollten in 10 Minuten zum Ausgang (den sie uns dafür mindestens fünf Mal zeigte) hinauskommen. Die Zeit in der Kirche war viel zu knapp bemessen, um sich auch nur einigermaßen orientieren zu können. Immerhin fanden wir heraus, dass in dem Buch, das der die Kuppel beherrschende Pantokrator in den Händen hielt, in kyrillischen Buchstaben das Wort Frieden stand, eine Information, die uns vorher versagt worden war.
Und schon ging es wieder ab in den Bus. Wohin? Zum Souvenirgeschäft! Dort alle raus für eine halbe Stunde! Fast hundert Prozent Ramsch, von vornherein in Euro ausgezeichnet. Am Eingang ein Heft; in dem alle Reisegruppen samt deren Reiseleitern und der Anzahl der Personen eingetragen wurden. Beim Zahlen wurde nach dem Namen der jeweiligen Reiseleiter gefragt. Mit Busan- und Busabfahrt 45 vergeudete Minuten.
Sofort danach ging es direkt zurück zum Schiff, wo es übrigens vor der Passkontrolle, die ohne Probleme verlief, auch Souvenirs zu kaufen gab.
Die Abfahrt sodann mit einer Stunde Verzögerung, da einige Ausflugsbusse zu spät kamen.

22.8. Seetag
Mit 21 Knoten ging es bei teils strahlendem Sonnenschein westwärts. Ausschiffungsinformationen wie immer. Neu allerdings, dass man sich am 21.8. bis 17 Uhr hätte anmelden können für selbstverantwortliches Ausschiffen (d.h. Gepäck nach Freigabe des Schiffs selbst von Bord bringen und so zuerst von Bord kommen).
Am Abend noch einmal Gala.

23.8. Kiel
Um 9.30 Uhr kamen wir so in Kiel an. Die Ausschiffung begann dann ca. 10.15 Uhr. Und dann das reinste Chaos. Mit der neuen Möglichkeit, sein Gepäck selbst von Bord zu bringen, hat sich MSC keinen Gefallen getan. Hunderte Passagiere samt Koffern und Handgepäck drängten sich auf den schmalen Gängen zum Ausgang. Verschärft wurde die Lage dadurch, dass gleichzeitig Dutzende russischer Passagiere, die in Petersburg an Bord gekommen waren, zu ihren Landausflügen drängten. Als deren Pässe dann am Zoll noch genauestens untersucht wurden, ergab sich dort ein zweites Nadelöhr. Vielleicht sollte MSC einmal seine Politik überdenken, Individualreisende bei normaler Ausschiffung grundsätzlich als letzte von Bord zu lassen.
Vor der Halle wartete bereits der Chef der Firma Parkservice Nettelsee, und binnen einer halben Stunde saßen wir dann auch schon im Auto und fuhren gen Heimat.
Die Sonne schien – und das passte zu der wirklich gelungen Kreuzfahrt. Viele Kritik, die ich hörte, war für mich kaum nachvollziehbar. Klar bleibt am Buffet hie und da einmal ein Teller unabgeräumt stehen, klar hat mal eine Servicekraft einen schlechten Tag. Aber insgesamt begegneten wir überwiegend freundlichem und zuvorkommendem Personal.
Besonders hervorheben will ich dabei noch einmal unsere Tischkellner, aber auch die Barmänner Alwyn und I Gede an der Amberbar, die trotz grenzwertiger, auf älteres deutsches Publikum ausgerichteter Musik (Rosamunde …) es mit ihrer lockeren Art schafften, den Aufenthalt an dieser Bar zu einem Highlight zu machen. Übrigens war die Musik auf dem gesamten Schiff nicht besser.
Das Essen stand insgesamt auf hohem, wenn auch nicht überragendem Niveau, v.a. auch, wie schon erwähnt, im Buffetrestaurant. Ein sehr großes Salat- und Obstangebot wie zuvor noch auf keinem MSC-Schiff und ein stark differenziertes Speiseangebot bereicherte das Mittagsbuffet (abends waren wir stets im Bedienrestaurant). Überlegen sollte man sich allerdings, zwei Touren hintereinander zu machen. Ein junges Paar bei uns am Tisch war zuvor schon auf der Norwegentour und bekam nun in der zweiten Runde abends eins zu eins die gleiche Speisenfolge. Einziger Wermutstropfen bezüglich des Buffetrestaurants ist dessen Größe, die bei großem Andrang bei weitem nicht ausreicht.
Die Orchestra hat somit eine hohe Messlatte angelegt, was zukünftige Kreuzfahrten mit MSC angeht. Vielleicht hat MSC aber auch dazugelernt. Hoffen wir es.

Jürgen
Anne
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Re: Reisebericht MSC Orchestra 16.-23.8.2014 Ostsee ab Kiel

Beitrag von Anne »

Danke für den ausführlichen Bericht. Wir sind nächste Woche auf der Orchestra und freuen uns schon.
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Bassbeast
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Re: Reisebericht MSC Orchestra 16.-23.8.2014 Ostsee ab Kiel

Beitrag von Bassbeast »

Schöner Bericht. Das mit der aufeinander folgenden Karte bei 2 mal 1 Wochen Tour nacheinander, hatten wir auf der Armonia im März auch. War aber nicht weiter schlimm und auch verständlich, das Sie keine extra Karte machen für Reisende die 2Wochen an Bord sind.
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unweb
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Re: Reisebericht MSC Orchestra 16.-23.8.2014 Ostsee ab Kiel

Beitrag von unweb »

Danke Jürgen für diesen umfangreichen und sehr interessanten Bericht :thumb: . Dann freuen wir uns noch mehr auf die Orchestra...auch für uns ist es nächste Woche soweit :D
Mario
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Re: Reisebericht MSC Orchestra 16.-23.8.2014 Ostsee ab Kiel

Beitrag von Mario »

Bassbeast hat geschrieben:Schöner Bericht. Das mit der aufeinander folgenden Karte bei 2 mal 1 Wochen Tour nacheinander, hatten wir auf der Armonia im März auch. War aber nicht weiter schlimm und auch verständlich, das Sie keine extra Karte machen für Reisende die 2Wochen an Bord sind.
Schlimm wäre es mener Ansicht nur dann nicht, wenn es sich um die idente Route handelt. Ist es jedoch eine Kreuzfahrt mit zB östliche Karibik in Woche 1 und westliche Karibik in Woche 2 sollte man beim Essen schon Abwechslung haben. Wie handhabt MSC die Essensauswahl bei 20-tägigen Überstellungsfahrten?


Zu der neuen Ausschiffungs-Politik: Habe das System, dass man sich die Koffer selbst von Bord tragen kann, bereits im Dezember auf der Divina erlebte. Dachte damals man macht dies nur in Amerika, da die Amerikaner dies vielleicht so gewohnt sind. Hatte damals in Miami eigentlich perfekt geklappt. Generell muss aber gesagt werden, dass die "amerikanische" Divina für mich den bisher organisiertesten Eindruck aller MSC Schiffe hatte.
sumsum
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Re: Reisebericht MSC Orchestra 16.-23.8.2014 Ostsee ab Kiel

Beitrag von sumsum »

Danke für den tollen Bericht!

Hätte nicht gedacht das St.Peterburg noch angelaufen wird, dies ist eine Route die wir einmal machen wollen !

Grüessli

Claudia
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Ralf
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Re: Reisebericht MSC Orchestra 16.-23.8.2014 Ostsee ab Kiel

Beitrag von Ralf »

Hallo,
sumsum hat geschrieben: Hätte nicht gedacht das St.Peterburg noch angelaufen wird
warum denn nicht? Offiziell gibt es für Touristen doch keine Einschränkungen durch Sanktionen, weder von der einen noch der anderen Seite.

Man kann aber durchaus privat der Meinung sein, Russland zumindest derzeit nicht durch seine Anwesenheit "unterstützen" zu müssen.

Ralf
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