Fr 13.09.13 Boston / USA 17:00
Sa 14.09.13 Portland (Maine) / USA 07:00 - 15:00
So 15.09.13 Halifax / Kanada 09:00 - 18:00
Mo 16.09.13 Auf See
Di 17.09.13 Charlottetown (Prince Edward Island)* / Kanada 08:00 - 17:00
Mi 18.09.13 Gaspé* / Kanada 08:00 - 16:00
Do 19.09.13 Ville de la Baie HaHa! / Kanada 11:00 - 19:00
Fr 20.09.13 Quebec / Kanada 08:00 - 20:00
Sa 21.09.13 Auf See
So 22.09.13 Corner Brook (Neufundland) / Kanada 08:00 - 18:00
Mo 23.09.13 Sydney (Cape Breton Island) / Kanada 08:00 - 17:00
Di 24.09.13 Halifax / Kanada 08:00 - 17:00
Mi 25.09.13 Saint John (Neubraunschweig) / Kanada 10:00 - 19:00
Do 26.09.13 Bar Harbour* / USA 08:00 - 17:00
Fr 27.09.13 Boston / USA 08:00
Nun ist diese wunderschöne Reise schon wieder vorbei. Über ein Jahr hat man sich auf diese Indian Summer Neuengland Tour gefreut und bevor man sich versieht ist sie auch zu Ende.
Leider hatten wir nur den Summer ohne Indian aber dafür zweieinhalb Wochen fast nur perfektes Wetter mit warmen Temperaturen. In Boston waren es sogar noch 30° und selbst in Neufundland 23° und Sonne!
In der 1. Woche waren 1864 US, 196 Kanadier und 64 Deutsche
In der 2. Woche waren 1215 US, 869 Kanadier und 41 Deutsche
an Bord. In der 2. Woche hat man die 869 fast nur französisch sprechenden Kanadier sehr stark bemerkt. Sie sind ganz anders als die englisch sprechenden, man kann sie wirklich von ihrer Art mit Franzosen oder Italienern vergleichen….
Die Norwegian Dawn:
Bei dieser Fahrt stand das Schiff zum Glück nur an zweiter Stelle denn wir hatten nur zwei Seetage und die Route stand an erster Stelle.
Die Dawn wurde vor nicht allzu langer Zeit renoviert oder sollte man eher schreiben sie sollte mal renoviert werden? Über nicht mehr ganz so schöne Teppiche kann man hinweg sehen, aber das von 4 Damen WCs auf dem Pooldeck, eine außer Betrieb, bei einer das Schloss fehlte, bei einer die Tür so verzogen war das man sie nicht schließen konnte und eine okay war, das geht überhaupt nicht! Aber es ist ein älteres Schiff und ansonsten drückt man da dann auch mal ein Auge zu.
Leider fanden wir die Aufenthaltsmöglichkeiten innen für uns nicht so glücklich. Im Atrium und bei Gatsby`s immer den ganzen Abend Musik, in der Spinnaker Lounge auch oder andere Unterhaltung und in dem Kings Pub wurde jeden Abend Karaoke gemacht. Somit konnte man sich nirgends gemütlich zum quatschen oder spielen hinsetzen, außer in der Buffet Kantine.
Natürlich wissen wir, dass die Amis es kühler mögen auf dem Schiff, aber in der Spinnaker Lounge, im Kings Pub und auf der einen Seite des Buffet war es selbst mit Hemd und Sakko zu kalt!
Das Personal an Bord war wie gewohnt sehr freundlich und aufmerksam. Also ganz anders als im Januar auf der MSC Splendida
.
Die Kabine 8096:
Gebucht wurde eine Außenkabine mit eingeschränkter Sicht auf Deck 8. Zum Glück konnte man sich auf den Deckplan verlassen und so hatten wir zwei kleine Fenster wo wir genau zwischen den Rettungsbooten durchschauen konnten.
Die Kabine an sich war okay, wie bei allen Schiffen Kühlschrank, Safe, TV und genügend Stauraum. Es gab 2 deutsche Steckdosen und je eine amerikanische und englische Steckdose. Im Bad konnte man die recht große Dusche und Toilette mit einer Schiebetür noch extra abtrennen. Die Klimaanlage funktionierte auch nicht richtig, sie hatten wir auf volle Kühlung eingestellt und trotzdem war es oft recht warm in der Kabine!
Allerdings können wir die Kabine leider nicht weiter empfehlen, wie wohl alle Kabinen auf Deck 8 Mittschiffs! Das Kabinen auf Schiffen recht hellhörig sind, ist ja noch zu akzeptiere, aber das große Problem war der Klavierspieler auf Deck 6 im Gatsby`s, der jeden Abend bis teilweise Mitternacht gespielt und gesungen hat. Das konnte man dann perfekt in der Kabine hören, weil die Decks zwischen Deck sechs und Deck acht offen gehalten wurden. Der zweite Nachteil der Kabine ist, dass direkt am Fenster der Umlauf für die Arbeiter entlang läuft. Da natürlich Reparaturen andauernd auf einem Schiff gemacht werden müssen und auch die Rettungsboote zum Tendern vorbereiten werden müssen, hatten wir dort vor unseren Fenstern regen Verkehr während der Reise! So mussten wir oft die Vorhänge zu lassen, weil sonst jede paar Minuten jemand von der Crew reinschauen hätte können.
Das Essen:
Essen und schlafen ist mit das Wichtigste auf einer Kreuzfahrt! Die Betten waren sehr gut, aber das Essen eher nur unterer Durchschnitt, leider.
Im Restaurant, trotz Freestyling höchstens 5 Minuten Wartezeit, war es sehr lecker mit einer guten Auswahl. Da wir aber bis auf 2 Tagen immer neue Häfen angelaufen sind und wir natürlich immer lange unterwegs waren, wurde das Buffet oft besucht. Das war wirklich eher schlecht als recht!
Zum Frühstück war die Auswahl gut, mehrere Brot-, bzw. Brötchen Sorten, 2 Marmeladensorten aus großen Kübeln, Obst, Wurst und Käse. Vor allem eine Omelette- Station, wo man sich die Zutaten aussuchen konnte. Wie eigentlich bei allen Schiffen war es morgens natürlich überfüllt, laut und hektisch. Der Kantinenflair wurde durch das eher ältere Mobiliar noch verstärkt. Man hatte eher das Gefühl, in einer großen Kantine zu sitzen, da es recht lieblos eingerichtet war.
Bis 17 Uhr gab es dann auf einer Seite ein eingeschränktes mittags / nachmittags Buffet. Sehr dürftige Auswahl und vor allem eher kalt als lauwarm! Die Pommes , der Hamburger kalt und die Brötchen dazu schon hart!
Auch abends war die Auswahl nicht besonders gut und die Speisen auch recht kühl und vom Geschmack her eher bescheiden!
Selten gab es Fisch und wenn, war er entweder schon kalt oder er schmeckte nicht.
So sind wir oft ins 24h Stunden Restaurant Blue Lagoon am Nachmittag ausgewichen. Dort gab es frische Hamburger, Hot Dogs, Chicken Wings, Sandwiches usw.
11.-13.September Anreise + Boston 30°
Geflogen sind wir mit Lufthansa bis Newark und ab da dann mit United bis Boston. Die Flüge waren pünktlich und die Immigration war auch mit ca. 45 Minuten okay. Allerdings kam mein Koffer in Boston leider nicht an, er wurde in New York nicht mit verladen! Zum Glück wurde uns gesagt das er mit der nächsten Maschine mitkommt und wir entschlossen uns 1,5 Stunden am Flughafen zu warten. Sonst hätte ich den Koffer erst mitten in der Nacht oder am nächsten Tag geliefert bekommen.
Die Hotelpreise sind in Boston genauso hoch wie in New York und wir hatten Glück, dass wir das letzte Zimmer im Hotel 140 bekommen haben. Mit $455 für zwei Nächte kein Schnäppchen, aber wenn man die anderen Preise von den Hotels dort sieht doch sehr günstig! Vor allem wollten wir ein Hotel direkt in Boston haben und die Lage war sehr gut, direkt neben der Trinity Church.
MAN HAT DIE Möglichkeit sich eine 24h Metro Karte zu kaufen, aber da wir an unseren Boston Erkundungstag Temperaturen von 30° mittags hatten, haben wir uns dazu entschlossen den kompletten Freedom Trail abzulaufen.
Boston ist eine wunderschöne und vor allem sehr sehr saubere Stadt! Wir haben es nicht bereut einen Tag mehr dort einzuplanen, im Gegenteil, zwei komplette Tage wären sogar besser gewesen!
Am Tag der Einschiffung, die wie immer sehr schnell ging, waren wir vormittags noch in Harvard. Wenn man schon nicht dort studieren kann, dann wenigstens mal schauen, was man verpasst
.
Leider hat es zum Auslaufen pünktlich angefangen zu regnen, es war nicht kalt, aber leider sehr nass. Wenigstens sollte es für die nächsten 7 Tage der letzte Regen sein.




14. September Portland 7:00 – 15:00 Uhr 22° (Aurora + Dawn)
Ohne große Erwartungen, im US Forum schreibt man boring City, sind wir bei schönem Wetter von Bord gegangen. Vom Schiff runter rechts geht ein Promenaden Trail am Wasser entlang. Man kommt an sehr alten Eisenbahn Waggons vorbei, dort hat man die Möglichkeit für ein (glaube es waren $10) paar $ mit einer Dampflok einmal den kompletten Promenaden Trail hin und zurück zu fahren. Kurz nach den Waggons kommt links eine Treppe, die hoch zum Fort Allen Park führt. Oben hat man eine schöne Sicht auf das Wasser.
Oben sind wir die Promenade an wunderschönen Holzhäusern weiter bis zur Congress Str. gelaufen. Die führte uns am Observatorium vorbei, zurück in die Stadt. Dort sollte man das kleine Feuerwehr Museum unbedingt besuchen, es lohnt sich auf jeden Fall.
Natürlich hat man nach Verlassen des Schiffes Möglichkeiten, eine Rundfahrt per Bus oder Pferdekutsche zu buchen, aber wenn man so schönes Wetter wie wir hat und gerne ein bisschen läuft, dann war das die beste Alternative.
Portland hat uns mit seinen schicken Holzhäusern und freundlichen Menschen sehr angenehm überrascht. Nix „boring City“!!







15.September Halifax 9:00 – 18:00 Uhr 24° (Queen Mary2 + Dawn)
Halifax war unser erster kanadischer Hafen und für uns einer der ersten Höhepunkte. Leider kamen wir fast eine Stunde zu spät an, da wir in Portland kurz nach der Abfahrt einen Notfall an Bord hatten und wir warten mussten, bis derjenige von der Crew sicher von Bord gebracht wurde.
In Deutschland hatte ich mir auf meinem Handy ein Navi mit Karten von Kanada installiert, denn heute wollten wir mit dem Auto, welches wir bei Avis (€44) reserviert hatten nach Peggy`s Cove und zum „Titanic Friedhof“ fahren.
Die Avis Station liegt ca. 15 Minuten zu Fuß vom Anlieger weg und die Abwicklung hat keine 5 Minuten gedauert. Bei Bedarf können Navis dort auch gemietet werden!
Bis nach Peggy`s Cove sind es ca. 45 km und schon die Fahrt dorthin ist phantastisch. Immer wieder kommt man an Seen oder an der Küste vorbei und man wird verleitet mehr als nur einmal anzuhalten
.
Als wir nach knapp über eine Stunde angekommen waren, waren wir erst ein wenig erschrocken, denn es war gerammelt voll und mit Glück haben wir noch einen Parkplatz gefunden! Trotz des kleinen Verkehrschaos dort verläuft es sich doch ein wenig und wir konnten das super Panorama vom Leuchtturm genießen. Vor allem hatten wir einen strahlend blauen Himmel mit ein paar weißen Wolken, PERFEKT! Was für ein niedlicher Ort, so schön anzusehen!
Zurück, ging es die gleiche Strecke wie schon auf dem Hinweg, was aber in keinster Weise langweilig war. Das Fairview Lawn Cementery oder auch Titanic Friedhof genannt, liegt mitten in Halifax, aber doch ca. 5km vom Schiff entfernt. Deswegen haben wir ihn auf dem Rückweg mit dem Auto mit eingeplant. Der Eingang liegt in der Windsor St. und man kann mit dem Auto fast bis zu den Gräbern fahren. Hunderteinundzwanzig Opfer des Untergangs sind dort beerdigt. Es war doch schon irgendwie ergreifend die Namen dort zu lesen…
Auf dem Weg zurück zur Avis Station noch schnell für ein paar $ vollgetankt und planmäßig um 16 Uhr den Wagen wieder abgegeben. Da wir in einer Woche wieder nach Halifax kommen, sind wir nur gemütlich zurück zum Schiff gebummelt und haben uns den Rest an Sightseeing für das nächste Mal aufgehoben.










16.September Seetag 21°
Da wir nur jeweils einen Seetag in der Woche haben, haben wir diesen genutzt um mal länger zu schlafen. Da das Wetter sehr gut war, haben wir mit einem Kaffee schön in der Sonne gesessen und eine Runde gespielt. Nachmittags haben wir bei der Rezeption mal nach Bademänteln gefragt, welche sofort auf die Kabine gebracht wurden! So sind wir dann spät nachmittags in den verwaisten Kinderbereich gegangen, wo wir den Whirlpool ganz für uns alleine hatten.
17.September Charlottetown 8:00 – 17:00 Uhr 18° (Veendam + Dawn)
Bei wieder wunderschönem Wetter haben wir uns aufgemacht diese kleine, aber doch entzückende Stadt zu erkunden. Zuhause haben wir uns schon einen Plan der kleinen Innenstadt mit einem Rundgang durch den Victoria Park und am Wasser ausgedruckt. Vor allem dieses eher „Dorf Flair“ mit den schicken Holzhäusern, die überwiegend dort sind, in Verbindung mit den sowas von freundlichen Menschen dort hat uns begeistert. Überall kam man ins Gespräch, ob nun mit dem Briefträger, dem netten Mann von der City Hall oder die Großfamilie, die wir am Wasser getroffen haben.
Die gesamte Strecke, Innenstadt und Waterfront Walk hat ca. 6-7 km und lässt sich wunderbar laufen. Mit dem Goveror`s House, Baconfield House, Historic Great George Street oder die Fort Edwards Cannons. Alles lag bei herrlichen blau / weißem Himmel auf dem Weg.







18.September Gaspe`8:00 – 16:00 Uhr 20° (Summit + Dawn)
Hier gibt es wirklich nicht viel zu erzählen und auch nicht viel zu sehen. Es war unser erster Tender-Hafen, welches sehr gut ohne lange Wartezeiten geklappt hat. Der Ort selber bietet eigentlich fast nichts. Man geht über eine Brücke und steht mitten im Ort, der aber eigentlich nur eine kleine Straße mit ein paar Läden zu bieten hat. Das hatten wir im Vorfeld auch schon so im WWW. gelesen, aber einen größeren Ausflug wollten wir auch nicht machen. Also sind wir dort ein bisschen hin und her gebummelt und haben bei Tim Hortons (die Kette gab es in jeden Hafen!) das Free Wifi mit einem Kaffee genutzt.
Zu Gaspe´ sollte man aber noch erwähnen, dass dort scheinbar einiges erweitert wird, denn eigentlich war rund um die kleine Stadt eine Baustelle. Vielleicht bereitet man sich ja auf größeren Kreuzfahrttourismus vor ;-)



19.September Ville de la Baie 11:00 – 19:00 Uhr 18° (Dawn)
Hier kann man sagen war der Weg das Ziel denn die Fahrt durch den Saguenay Fjord war der eigentliche Höhepunkt. Es kam einen vor als ob man in Norwegen unterwegs ist. Somit verbrachten wir, bei morgens frischen 9°, die stundenlange Fjortfahrt bis La Baie meistens an Deck.
Empfangen wurden wir dort mit Musik und einer Tanzvorführung, sehr nett anzuschauen! Vom Schiff runter und man konnte an einen kleinen Zelt HOHO Fahrten für $10 buchen. Es werden zwei unterschiedliche Fahrten angeboten, die man beide nutzen kann wenn man möchte. Wir sind zu erst die Runde nach Chicoutimi gefahren. An der Kathedrale sind wir ausgestiegen und nach der Besichtigung ein Stück durch die Stadt bis zum nächsten Einstiegspunkt gelaufen. Genauso haben wir es beim Museum gemacht, ausgestiegen und einen gemütlichen Spaziergang bis zum „Little White House“ gemacht. Wir haben uns viel zeit genommen und waren nach 4 Stunden wieder am Schiff, wo wir noch die Zweite, kleinere Runde mit dem Bus durch La Baie gemacht haben. In jedem Bus sind Guides die einen viel Interessantes über Land und Leute erzählen.







Sa 14.09.13 Portland (Maine) / USA 07:00 - 15:00
So 15.09.13 Halifax / Kanada 09:00 - 18:00
Mo 16.09.13 Auf See
Di 17.09.13 Charlottetown (Prince Edward Island)* / Kanada 08:00 - 17:00
Mi 18.09.13 Gaspé* / Kanada 08:00 - 16:00
Do 19.09.13 Ville de la Baie HaHa! / Kanada 11:00 - 19:00
Fr 20.09.13 Quebec / Kanada 08:00 - 20:00
Sa 21.09.13 Auf See
So 22.09.13 Corner Brook (Neufundland) / Kanada 08:00 - 18:00
Mo 23.09.13 Sydney (Cape Breton Island) / Kanada 08:00 - 17:00
Di 24.09.13 Halifax / Kanada 08:00 - 17:00
Mi 25.09.13 Saint John (Neubraunschweig) / Kanada 10:00 - 19:00
Do 26.09.13 Bar Harbour* / USA 08:00 - 17:00
Fr 27.09.13 Boston / USA 08:00
Nun ist diese wunderschöne Reise schon wieder vorbei. Über ein Jahr hat man sich auf diese Indian Summer Neuengland Tour gefreut und bevor man sich versieht ist sie auch zu Ende.
Leider hatten wir nur den Summer ohne Indian aber dafür zweieinhalb Wochen fast nur perfektes Wetter mit warmen Temperaturen. In Boston waren es sogar noch 30° und selbst in Neufundland 23° und Sonne!
In der 1. Woche waren 1864 US, 196 Kanadier und 64 Deutsche
In der 2. Woche waren 1215 US, 869 Kanadier und 41 Deutsche
an Bord. In der 2. Woche hat man die 869 fast nur französisch sprechenden Kanadier sehr stark bemerkt. Sie sind ganz anders als die englisch sprechenden, man kann sie wirklich von ihrer Art mit Franzosen oder Italienern vergleichen….
Die Norwegian Dawn:
Bei dieser Fahrt stand das Schiff zum Glück nur an zweiter Stelle denn wir hatten nur zwei Seetage und die Route stand an erster Stelle.
Die Dawn wurde vor nicht allzu langer Zeit renoviert oder sollte man eher schreiben sie sollte mal renoviert werden? Über nicht mehr ganz so schöne Teppiche kann man hinweg sehen, aber das von 4 Damen WCs auf dem Pooldeck, eine außer Betrieb, bei einer das Schloss fehlte, bei einer die Tür so verzogen war das man sie nicht schließen konnte und eine okay war, das geht überhaupt nicht! Aber es ist ein älteres Schiff und ansonsten drückt man da dann auch mal ein Auge zu.
Leider fanden wir die Aufenthaltsmöglichkeiten innen für uns nicht so glücklich. Im Atrium und bei Gatsby`s immer den ganzen Abend Musik, in der Spinnaker Lounge auch oder andere Unterhaltung und in dem Kings Pub wurde jeden Abend Karaoke gemacht. Somit konnte man sich nirgends gemütlich zum quatschen oder spielen hinsetzen, außer in der Buffet Kantine.
Natürlich wissen wir, dass die Amis es kühler mögen auf dem Schiff, aber in der Spinnaker Lounge, im Kings Pub und auf der einen Seite des Buffet war es selbst mit Hemd und Sakko zu kalt!
Das Personal an Bord war wie gewohnt sehr freundlich und aufmerksam. Also ganz anders als im Januar auf der MSC Splendida

Die Kabine 8096:
Gebucht wurde eine Außenkabine mit eingeschränkter Sicht auf Deck 8. Zum Glück konnte man sich auf den Deckplan verlassen und so hatten wir zwei kleine Fenster wo wir genau zwischen den Rettungsbooten durchschauen konnten.
Die Kabine an sich war okay, wie bei allen Schiffen Kühlschrank, Safe, TV und genügend Stauraum. Es gab 2 deutsche Steckdosen und je eine amerikanische und englische Steckdose. Im Bad konnte man die recht große Dusche und Toilette mit einer Schiebetür noch extra abtrennen. Die Klimaanlage funktionierte auch nicht richtig, sie hatten wir auf volle Kühlung eingestellt und trotzdem war es oft recht warm in der Kabine!
Allerdings können wir die Kabine leider nicht weiter empfehlen, wie wohl alle Kabinen auf Deck 8 Mittschiffs! Das Kabinen auf Schiffen recht hellhörig sind, ist ja noch zu akzeptiere, aber das große Problem war der Klavierspieler auf Deck 6 im Gatsby`s, der jeden Abend bis teilweise Mitternacht gespielt und gesungen hat. Das konnte man dann perfekt in der Kabine hören, weil die Decks zwischen Deck sechs und Deck acht offen gehalten wurden. Der zweite Nachteil der Kabine ist, dass direkt am Fenster der Umlauf für die Arbeiter entlang läuft. Da natürlich Reparaturen andauernd auf einem Schiff gemacht werden müssen und auch die Rettungsboote zum Tendern vorbereiten werden müssen, hatten wir dort vor unseren Fenstern regen Verkehr während der Reise! So mussten wir oft die Vorhänge zu lassen, weil sonst jede paar Minuten jemand von der Crew reinschauen hätte können.
Das Essen:
Essen und schlafen ist mit das Wichtigste auf einer Kreuzfahrt! Die Betten waren sehr gut, aber das Essen eher nur unterer Durchschnitt, leider.
Im Restaurant, trotz Freestyling höchstens 5 Minuten Wartezeit, war es sehr lecker mit einer guten Auswahl. Da wir aber bis auf 2 Tagen immer neue Häfen angelaufen sind und wir natürlich immer lange unterwegs waren, wurde das Buffet oft besucht. Das war wirklich eher schlecht als recht!
Zum Frühstück war die Auswahl gut, mehrere Brot-, bzw. Brötchen Sorten, 2 Marmeladensorten aus großen Kübeln, Obst, Wurst und Käse. Vor allem eine Omelette- Station, wo man sich die Zutaten aussuchen konnte. Wie eigentlich bei allen Schiffen war es morgens natürlich überfüllt, laut und hektisch. Der Kantinenflair wurde durch das eher ältere Mobiliar noch verstärkt. Man hatte eher das Gefühl, in einer großen Kantine zu sitzen, da es recht lieblos eingerichtet war.
Bis 17 Uhr gab es dann auf einer Seite ein eingeschränktes mittags / nachmittags Buffet. Sehr dürftige Auswahl und vor allem eher kalt als lauwarm! Die Pommes , der Hamburger kalt und die Brötchen dazu schon hart!
Auch abends war die Auswahl nicht besonders gut und die Speisen auch recht kühl und vom Geschmack her eher bescheiden!
Selten gab es Fisch und wenn, war er entweder schon kalt oder er schmeckte nicht.
So sind wir oft ins 24h Stunden Restaurant Blue Lagoon am Nachmittag ausgewichen. Dort gab es frische Hamburger, Hot Dogs, Chicken Wings, Sandwiches usw.
11.-13.September Anreise + Boston 30°
Geflogen sind wir mit Lufthansa bis Newark und ab da dann mit United bis Boston. Die Flüge waren pünktlich und die Immigration war auch mit ca. 45 Minuten okay. Allerdings kam mein Koffer in Boston leider nicht an, er wurde in New York nicht mit verladen! Zum Glück wurde uns gesagt das er mit der nächsten Maschine mitkommt und wir entschlossen uns 1,5 Stunden am Flughafen zu warten. Sonst hätte ich den Koffer erst mitten in der Nacht oder am nächsten Tag geliefert bekommen.
Die Hotelpreise sind in Boston genauso hoch wie in New York und wir hatten Glück, dass wir das letzte Zimmer im Hotel 140 bekommen haben. Mit $455 für zwei Nächte kein Schnäppchen, aber wenn man die anderen Preise von den Hotels dort sieht doch sehr günstig! Vor allem wollten wir ein Hotel direkt in Boston haben und die Lage war sehr gut, direkt neben der Trinity Church.
MAN HAT DIE Möglichkeit sich eine 24h Metro Karte zu kaufen, aber da wir an unseren Boston Erkundungstag Temperaturen von 30° mittags hatten, haben wir uns dazu entschlossen den kompletten Freedom Trail abzulaufen.
Boston ist eine wunderschöne und vor allem sehr sehr saubere Stadt! Wir haben es nicht bereut einen Tag mehr dort einzuplanen, im Gegenteil, zwei komplette Tage wären sogar besser gewesen!
Am Tag der Einschiffung, die wie immer sehr schnell ging, waren wir vormittags noch in Harvard. Wenn man schon nicht dort studieren kann, dann wenigstens mal schauen, was man verpasst

Leider hat es zum Auslaufen pünktlich angefangen zu regnen, es war nicht kalt, aber leider sehr nass. Wenigstens sollte es für die nächsten 7 Tage der letzte Regen sein.




14. September Portland 7:00 – 15:00 Uhr 22° (Aurora + Dawn)
Ohne große Erwartungen, im US Forum schreibt man boring City, sind wir bei schönem Wetter von Bord gegangen. Vom Schiff runter rechts geht ein Promenaden Trail am Wasser entlang. Man kommt an sehr alten Eisenbahn Waggons vorbei, dort hat man die Möglichkeit für ein (glaube es waren $10) paar $ mit einer Dampflok einmal den kompletten Promenaden Trail hin und zurück zu fahren. Kurz nach den Waggons kommt links eine Treppe, die hoch zum Fort Allen Park führt. Oben hat man eine schöne Sicht auf das Wasser.
Oben sind wir die Promenade an wunderschönen Holzhäusern weiter bis zur Congress Str. gelaufen. Die führte uns am Observatorium vorbei, zurück in die Stadt. Dort sollte man das kleine Feuerwehr Museum unbedingt besuchen, es lohnt sich auf jeden Fall.
Natürlich hat man nach Verlassen des Schiffes Möglichkeiten, eine Rundfahrt per Bus oder Pferdekutsche zu buchen, aber wenn man so schönes Wetter wie wir hat und gerne ein bisschen läuft, dann war das die beste Alternative.
Portland hat uns mit seinen schicken Holzhäusern und freundlichen Menschen sehr angenehm überrascht. Nix „boring City“!!







15.September Halifax 9:00 – 18:00 Uhr 24° (Queen Mary2 + Dawn)
Halifax war unser erster kanadischer Hafen und für uns einer der ersten Höhepunkte. Leider kamen wir fast eine Stunde zu spät an, da wir in Portland kurz nach der Abfahrt einen Notfall an Bord hatten und wir warten mussten, bis derjenige von der Crew sicher von Bord gebracht wurde.
In Deutschland hatte ich mir auf meinem Handy ein Navi mit Karten von Kanada installiert, denn heute wollten wir mit dem Auto, welches wir bei Avis (€44) reserviert hatten nach Peggy`s Cove und zum „Titanic Friedhof“ fahren.
Die Avis Station liegt ca. 15 Minuten zu Fuß vom Anlieger weg und die Abwicklung hat keine 5 Minuten gedauert. Bei Bedarf können Navis dort auch gemietet werden!
Bis nach Peggy`s Cove sind es ca. 45 km und schon die Fahrt dorthin ist phantastisch. Immer wieder kommt man an Seen oder an der Küste vorbei und man wird verleitet mehr als nur einmal anzuhalten

Als wir nach knapp über eine Stunde angekommen waren, waren wir erst ein wenig erschrocken, denn es war gerammelt voll und mit Glück haben wir noch einen Parkplatz gefunden! Trotz des kleinen Verkehrschaos dort verläuft es sich doch ein wenig und wir konnten das super Panorama vom Leuchtturm genießen. Vor allem hatten wir einen strahlend blauen Himmel mit ein paar weißen Wolken, PERFEKT! Was für ein niedlicher Ort, so schön anzusehen!
Zurück, ging es die gleiche Strecke wie schon auf dem Hinweg, was aber in keinster Weise langweilig war. Das Fairview Lawn Cementery oder auch Titanic Friedhof genannt, liegt mitten in Halifax, aber doch ca. 5km vom Schiff entfernt. Deswegen haben wir ihn auf dem Rückweg mit dem Auto mit eingeplant. Der Eingang liegt in der Windsor St. und man kann mit dem Auto fast bis zu den Gräbern fahren. Hunderteinundzwanzig Opfer des Untergangs sind dort beerdigt. Es war doch schon irgendwie ergreifend die Namen dort zu lesen…
Auf dem Weg zurück zur Avis Station noch schnell für ein paar $ vollgetankt und planmäßig um 16 Uhr den Wagen wieder abgegeben. Da wir in einer Woche wieder nach Halifax kommen, sind wir nur gemütlich zurück zum Schiff gebummelt und haben uns den Rest an Sightseeing für das nächste Mal aufgehoben.










16.September Seetag 21°
Da wir nur jeweils einen Seetag in der Woche haben, haben wir diesen genutzt um mal länger zu schlafen. Da das Wetter sehr gut war, haben wir mit einem Kaffee schön in der Sonne gesessen und eine Runde gespielt. Nachmittags haben wir bei der Rezeption mal nach Bademänteln gefragt, welche sofort auf die Kabine gebracht wurden! So sind wir dann spät nachmittags in den verwaisten Kinderbereich gegangen, wo wir den Whirlpool ganz für uns alleine hatten.
17.September Charlottetown 8:00 – 17:00 Uhr 18° (Veendam + Dawn)
Bei wieder wunderschönem Wetter haben wir uns aufgemacht diese kleine, aber doch entzückende Stadt zu erkunden. Zuhause haben wir uns schon einen Plan der kleinen Innenstadt mit einem Rundgang durch den Victoria Park und am Wasser ausgedruckt. Vor allem dieses eher „Dorf Flair“ mit den schicken Holzhäusern, die überwiegend dort sind, in Verbindung mit den sowas von freundlichen Menschen dort hat uns begeistert. Überall kam man ins Gespräch, ob nun mit dem Briefträger, dem netten Mann von der City Hall oder die Großfamilie, die wir am Wasser getroffen haben.
Die gesamte Strecke, Innenstadt und Waterfront Walk hat ca. 6-7 km und lässt sich wunderbar laufen. Mit dem Goveror`s House, Baconfield House, Historic Great George Street oder die Fort Edwards Cannons. Alles lag bei herrlichen blau / weißem Himmel auf dem Weg.







18.September Gaspe`8:00 – 16:00 Uhr 20° (Summit + Dawn)
Hier gibt es wirklich nicht viel zu erzählen und auch nicht viel zu sehen. Es war unser erster Tender-Hafen, welches sehr gut ohne lange Wartezeiten geklappt hat. Der Ort selber bietet eigentlich fast nichts. Man geht über eine Brücke und steht mitten im Ort, der aber eigentlich nur eine kleine Straße mit ein paar Läden zu bieten hat. Das hatten wir im Vorfeld auch schon so im WWW. gelesen, aber einen größeren Ausflug wollten wir auch nicht machen. Also sind wir dort ein bisschen hin und her gebummelt und haben bei Tim Hortons (die Kette gab es in jeden Hafen!) das Free Wifi mit einem Kaffee genutzt.
Zu Gaspe´ sollte man aber noch erwähnen, dass dort scheinbar einiges erweitert wird, denn eigentlich war rund um die kleine Stadt eine Baustelle. Vielleicht bereitet man sich ja auf größeren Kreuzfahrttourismus vor ;-)



19.September Ville de la Baie 11:00 – 19:00 Uhr 18° (Dawn)
Hier kann man sagen war der Weg das Ziel denn die Fahrt durch den Saguenay Fjord war der eigentliche Höhepunkt. Es kam einen vor als ob man in Norwegen unterwegs ist. Somit verbrachten wir, bei morgens frischen 9°, die stundenlange Fjortfahrt bis La Baie meistens an Deck.
Empfangen wurden wir dort mit Musik und einer Tanzvorführung, sehr nett anzuschauen! Vom Schiff runter und man konnte an einen kleinen Zelt HOHO Fahrten für $10 buchen. Es werden zwei unterschiedliche Fahrten angeboten, die man beide nutzen kann wenn man möchte. Wir sind zu erst die Runde nach Chicoutimi gefahren. An der Kathedrale sind wir ausgestiegen und nach der Besichtigung ein Stück durch die Stadt bis zum nächsten Einstiegspunkt gelaufen. Genauso haben wir es beim Museum gemacht, ausgestiegen und einen gemütlichen Spaziergang bis zum „Little White House“ gemacht. Wir haben uns viel zeit genommen und waren nach 4 Stunden wieder am Schiff, wo wir noch die Zweite, kleinere Runde mit dem Bus durch La Baie gemacht haben. In jedem Bus sind Guides die einen viel Interessantes über Land und Leute erzählen.






