Re: MS Deutschland GmbH stellt Insolvenzantrag
Verfasst: 10.01.2015 19:05
Es gibt endlich Neuigkeiten von der Versicherung. Die Rückzahlungen für die gebuchten Reisen sollen ab dem 12.1. 2015 erfolgen.
https://www.kreuzfahrten-treff.de/
Ist es möglich, mal zu paraphrasieren, was in dem gelöschten Artikel stand?Bessi hat geschrieben:Dieses habe ich heute vormittag endeckt, das wäre wenn es stimt nicht gut für Phönix
[...]
Danke Jens!Jens Walpert hat geschrieben:Hallo Peter,
es stand darin, daß die "Amadea" das neue Traumschiff wird und daß am 4. Februar mit dem drehen begonnen werden soll.
Und auch nochmals die Deilmann-PR mit dem Dementi zum Thema Crystal Cruises:ZDF dreht „Traumschiff“-Reihe auf der MS Amadea
Von 2015 an dreht das ZDF die neuen Folgen der erfolgreichen Reihe „Das Traumschiff“ auf der MS Amadea des Reiseveranstalters Phoenix Reisen. Die für Weihnachten 2015 und Neujahr 2016 vorgesehenen Folgen werden ab Februar auf dem Schiff produziert. Reiseziele sind Macao und die Cook Islands.
Crystal Cruises ist kein Käufer der MS Deutschland
• Insolvenzverwalter dementiert Medien-Fehlinformationen
• Keine Verhandlungen mit Crystal Cruises
• Kolportierter Kaufpreis von 50 Mio. Euro entbehrt jeder Grundlage
Aufgrund aktueller Berichterstattungen in mehreren Medien zum erfolgten Verkauf der MS Deutschland stellt Reinhold Schmid-Sperber, Insolvenzverwalter der Reederei Peter Deilmann GmbH und der MS „Deutschland“ Beteiligungsgesellschaft mbH, klar: „Es gab und gibt keinerlei Angebote des US-Unternehmens Crystal Cruises zum Erwerb der MS Deutschland oder der Reederei – und folglich auch keine Vereinbarungen mit Crystal Cruises.“
Medien hatten berichtet, die MS Deutschland sowie die Reederei Peter Deilmann seien von der US-Reederei gekauft worden. Es existiere ein Vorvertrag mit dem Unternehmen, der vereinbarte Kaufpreis betrage 50 Mio. Euro. „Diese Aussagen entbehren jeglicher Grundlage“, sagt Schmid-Sperber.
Richtig ist: Es existiert eine Vereinbarung über den Erwerb der MS Deutschland mit einem Investor. Bevor der Verkauf wirksam wird, müssen seitens des Vertragspartners jedoch noch zahlreiche Verpflichtungen und Formalitäten erfüllt werden. Der Investor hat zudem Interesse am Kauf des Geschäftsbetriebs der Reederei Peter Deilmann geäußert.
Zum Namen des Verhandlungspartners, seiner Nationalität oder zum potenziellen Kaufpreis werden weiterhin keine Angaben gemacht. Sobald der Verkauf rechtswirksam abgewickelt ist, werden Reederei und Insolvenzverwalter eine entsprechende Pressemitteilung herausgeben.
Woher stammt denn diese (Fehl-)Information?marblau hat geschrieben:Es gibt endlich Neuigkeiten von der Versicherung. Die Rückzahlungen für die gebuchten Reisen sollen ab dem 12.1. 2015 erfolgen.
..."ab dem 12.1. 2015" läßt doch irgendwie jedes Datum ab dem genannten Termin offen, oder?Kruizefan hat geschrieben:Woher stammt denn diese (Fehl-)Information?marblau hat geschrieben:Es gibt endlich Neuigkeiten von der Versicherung. Die Rückzahlungen für die gebuchten Reisen sollen ab dem 12.1. 2015 erfolgen.
Danke marblau,marblau hat geschrieben:Hallo Kruizefan,
die Information vom 12.1. steht auf der Deilmann Internetseite unter News, dann unter "Für Gäste". Dort gibt es Insolvenz-Informationen für Gäste der MS Deutschland, herausgegeben von Schmid-Sperber, dem Insolvenzverwalter.
Interessant, daß 50 Personen auf der "Deutschland" verbleiben sollen. Die Zahl der zwingend benötigten Besatzungsmitglieder ("Minimum Safe Manning") beträgt laut dieser Quelle (PDF) 26 Personen.Alle Reisen der MS Deutschland werden abgesagt
• Kunden erhalten Anzahlungen zurück
• Verhandlungen mit Investoren dauern an
• Mitarbeitern der Reederei Peter Deilmann drohen Kündigungen
• Stammbesatzung des Kreuzfahrers wird weiterbeschäftigt
Am 20. Januar hat Reinhold Schmid-Sperber, Insolvenzverwalter der MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft sowie der Reederei Peter Deilmann, alle geplanten Reisen der MS Deutschland abgesagt. "Die Verhandlungen mit potenziellen Investoren für das Schiff sind noch immer nicht abgeschlossen. Um Gästen und Vertriebspartnern Planungssicherheit zu geben, haben wir uns nun zu diesem Schritt entschlossen", sagt Schmid-Sperber.
Gäste, die bereits Zahlungen geleistet haben, bekommen diese über den Kundengeldabsicherer zurückerstattet. Dafür erhalten sie in den kommenden Tagen ein Schadenformular zugesandt.
Gleichzeitig informierte der Insolvenzverwalter die Belegschaft der Reederei Peter Deilmann, demnächst allen 48 Beschäftigten innerhalb der gesetzlichen oder vertraglichen Kündigungsfristen kündigen zu müssen. 30 Mitarbeiter werden freigestellt. "Ich bedauere diesen Schritt persönlich sehr", sagt Schmid-Sperber. "Leider fehlt es uns sowohl an Beschäftigung, als auch an Geld für Löhne und Gehälter." Derzeit laufen noch die Sozialplan-Verhandlungen mit dem Betriebsrat.
Die 50-köpfige Stammbesatzung der MS Deutschland wird hingegen weiterbeschäftigt, um den Betrieb des Schiffes sicherzustellen. "Dies ist für Sicherheit und Werterhalt des Schiffes unverzichtbar", so Schmid-Sperber.