die Meinungsäußerung am Ende des Artikels klingt doch vielversprechend: Am besten sediert man alle Passagiere zu Beginn des Flugs (Lachgas für alle) - dann hat man Ruhe und kann sie während des Fluges auch nochmals durchsuchen, falls sie irgendeine Bombe bei sich tragen, die auch ohne ihr Zutun hochgehen könnte. Man könnte sich die Bordverpflegung, das Entertainmentprogramm, die Küchen und Toilettenräume und vieles mehr sparen, also noch mehr Passagiere ins Flugzeug stopfen - und für das Lachgas und die medizinische Überwachung der betäubten Passagiere während des Flugs natürlich noch eine gesalzene Gebühr erheben.

Es kann jetzt auch allenfalls noch ein, zwei Tage dauern, bis wieder die Diskussion über die sogenannten "Nacktscanner" losgeht, die ja vor einiger Zeit schon einmal ausgebrochen war. Und falls auch dieser Vorfall nicht dafür sorgt, daß sie flächendeckend eingeführt werden, muß man zukünftig einfach nach dem "Ausschlußprinzip" arbeiten: Der Herr hatte die Bombe in seine Unterwäsche eingenäht? Kein Problem, dann wird Unterwäsche an Bord halt verboten. Schuhe sollten ohnehin verboten werden - mit denen hat man ja auch schon mal schlechte Erfahrungen gemacht. Oder ist es am Ende schlimmer, wenn man Schuhe verbietet und die Passagiere somit potentiellen "biologischen Waffen" (Stinkefüße) ihrer Mitreisenden aussetzt? Wickelt einer eine Bombe in Zeitungspapier ein - schwupps, wird Papier an Bord verboten und so weiter.
Ich löse das Problem für mich auf altbekannte Weise - kein Flug in die USA und generell so wenig fliegen wie möglich, auch wenn ich an sich nicht das geringste dagegen habe.