Reisebericht AROSA MIA von Passau zum Delta 06.-22.09.09

Nicht nur auf hoher See kann man die Annehmlichkeiten einer Kreuzfahrt genießen, sondern auch auf Flüssen, Seen & Kanälen
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Seute Deern
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Reisebericht AROSA MIA von Passau zum Delta 06.-22.09.09

Beitrag von Seute Deern »

Reisebericht DONAU:
Von Passau zum Schwarzen Meer mit der AROSA MIA


Nachdem ich durch einen Reisebericht zu diesem Forum gefunden habe, will ich auch einmal versuchen, unsere Reise in Worte zu fassen.

Das sind wir
Ich schreibe hier vorwiegend in der Wir-Form, weil ich diese – und auch alle vorherigen Fahrten – mit meinem Mann unternommen habe. Wir sind Anfang fünfzig und haben unsere erste Kreuzfahrt vor 17 Jahren gemacht. Wir kommen aus Bremerhaven – sind also quasi am Wasser zuhause und bekommen das ein oder andere Schiff hier am Columbus-Cruise-Center auch zwischen den Reisen zu sehen.
Nun war es in diesem Jahr unsere Fluss-Premiere. Lange haben wir gezögert, ob diese Art der Kreuzfahrt für uns das Richtige ist und nach Rücksprache mit der Reiseleiterin unseres Vertrauens kam von ihr der Vorschlag, die AROSA zu buchen. Da auf unserer persönlichen Europakarte der Osten noch ziemlich unbefleckt ist, entschlossen wir uns zu „ganz oder gar nicht“: also gleich 17 Tage bis zum Schwarzen Meer gebucht. Am 06. September 2009 ist in Passau Einschiffung.
Unsere Anreise
Von Bremerhaven nach Passau sind es fast 900 km. Da man ja die Verkehrslage nicht vorhersagen kann, haben wir uns entschlossen, einen Tag früher loszufahren und eine Zwischenübernachtung einzuplanen. Also geht’s um 9 Uhr los und wir kommen so gut durch den Verkehr, so dass wir um 16 Uhr schon dort sind, wo wir eigentlich übernachten wollten. Um 17 Uhr steuern wir eine Raststätte an und beratschlagen. Wir beschließen, bis nach Passau zu fahren – das sind nur noch 130 km – und uns dort ein Hotel zu suchen. Also Notebook an und UMTS-Stick gesteckt und schon haben wir die Hotel vor Augen. Wir suchen die Anschriften heraus und geben sie ins Navigationsgerät ein.
Passau
Um 19 Uhr sind wir in Passau und landen beim zweiten Versuch im Hotel „Weisser Hase“. Mit Glück haben wir eine Suite zum Doppelzimmer-Preis ergattert und auch unser Auto bekommt in der zugegeben sehr engen Tiefgarage ein Plätzchen. Wir machen uns frisch und starten zu Fuß zu einem kleinen Spaziergang in die City - unser Hotel liegt direkt an der Fußgängerzone. Nach einem gemütlichen Abendessen und einem entspannten Rückweg ins Hotel fallen wir ins Bett und sind gespannt, was der nächste Tag bringt.

Nach einem ausgiebigen Frühstück – das Büffet war wirklich reichhaltig – mit dem von uns bevorzugten Tee (Darjeeling) starten wir die Fortsetzung unserer Passau-Erkundung. Das Wetter ist herrlich und wir entdecken die Inn-Promenade, das 3-Flüsse-Eck, die Anlegestellen der Kreuzfahrtschiffe und vor allem die herrlichen kleinen Gassen, den Residenzplatz und natürlich auch den Stephansdom. Nach einen Cappuccino im Sonnenschein vor einen Eiscafé checken wir im Hotel aus und fahren zum Liegeplatz der AROSA MIA in Lindau. Hier können wir unserer Gepäck schon abgeben und fahren dann zur Globus-Garage ans andere Ende der Stadt. Hier ist der Bär los: wir stellen unser Auto erst einmal auf dem Parkplatz und werden sofort von einem Mitarbeiter empfangen, der uns das Gepäck abnehmen will. Doch das haben wir ja schon erledigt und so geht’s sofort ab ins Büro. Hier dürfen wir zunächst bezahlen und erfahren, dass unser reservierter Stellplatz noch belegt ist, weil ein anderes Schiff Verspätung hat. Das heißt für uns: wir müssen den Schlüssel abgeben und ein Mitarbeiter wird dann den Wagen auf seinen Stellplatz fahren. Wir nehmen den Shuttle-Bus, der die Passagiere zu den Schiffen bringt. So steuern wir zuerst den Rathausplatz an, an dem die meisten Gäste aussteigen und dann fahren wir nach Lindau. Es ist exakt 14 Uhr – also Einschiffung.
1. Tag Passau – Einschiffung
Begrüßt werden die Damen mit einer roten Rose und nachdem wir Voucher und Pässe an der Rezeption abgegeben haben, begleitet uns unsere ukrainische Kabinen-Stewardess Inna auf Kabine 211. Wir sind angenehm überrascht: wohnliche Farben, ein Baldachin über dem Bett vermittelt Gemütlichkeit und die Schränke machen einen geräumigen Eindruck.
Die Koffer stehen schon bereit und in diesem Moment kommen auch die Reisetasche und die Fototasche. Perfekt! Doch Auspacken ist verschoben – wir gehen erst einmal das Schiff erkunden. Das ist überraschend schnell erledigt – ein Flussschiff ist ja nicht so weitläufig – und wir setzen uns mit einem Glas Sekt auf das Achterdeck und beobachten die ankommenden Gäste und die vor uns abfahrenden Schiffe. Direkt neben uns liegt die AROSA RIVA, das Schwesterschiff. Dort ist auf dem Achterdeck schon mehr Betrieb. Nun gibt es auch schon leckere Einschiffungs-Snacks: Zwiebelkuchen, gebackene Sandwichs und natürlich auch Kuchen. Für uns ist das ein völlig ungewohntes Gefühl auf dem Achterdeck auf gleichem Niveau mit der Straße zu sitzen. Nun ist es aber Zeit, die Koffer auszupacken. An Platz mangelt es wirklich nicht, es ist das erste Mal, dass alle Utensilien einen Platz finden. Selbst im Bad ist Stauraum ohne Ende und der Schreibtisch ist mit seinen geräumigen Schubladen einfach toll. Einzig die einsame Steckdose (mal abgesehen von der Rasierer-Dose im Bad) könnte gern noch ein paar „Brüder“ haben. Doch wir haben einen Mehrfachstecker mit und werden somit die Akkus aller technischen Spielereien aufladen können.
Inzwischen ist es 18:15 Uhr und Zeit fürs Sicherheitstraining in der Lounge – Gott sei Dank ohne Schwimmwesten. Hier lernen wir unsere Mit-Passagiere kennen, und ich glaube immer noch, dass wir den Altersdurchschnitt erheblich senken. Wir schauen uns einen Sicherheitsfilm und einen Film über das Leben an Bord an. Auch erste Ausflugshinweise gibt es schon. Das Abendessen kann von 19-21 Uhr eingenommen werden und es gibt keine festen Plätze. Wir entscheiden uns für einen Aperitif an der Bar und sind hier fast allein. Um 19:30 Uhr machen wir uns auf ins Restaurant – selbes Deck nur ein paar Schritte zu laufen also. Hier führt uns der Restaurantleiter an einen leeren 6-er-Tisch im Heck. Das Wasser steht in einem Krug auf dem Tisch und die Bestecke hängen in einem speziellen Ständer incl. Pfeffer- und Salzmühle sowie Zahnstochern. Angel – unsere Servicekraft –bringt zügig den Wein, der einen Kühler bekommt. Die Tische sind nett gedeckt mit Stoffservietten und der obligatorischen AROSA-Rose.
Um 21Uh r wird bei einem Glas Sekt in der Lounge die Crew vorgestellt und wir ergattern noch einen letzten Platz an der Bar.
2. Tag BRATISLAVA/ Slowakei
Geplante Ankunft: 16:30 Uhr, doch nachts haben wir durch Wartezeit an den Schleusen eine Menge Zeit verloren. Tatsächliche Ankunft ist erst um 18:30 Uhr und weil es schon bald dunkel wird, hetzten wir wie die Japaner durch die Stadt, um wenigstens einen kleinen Einblick zu bekommen. Hier steigen auch noch weitere Gäste zu, u.a. der nette Forumskollege aus München.
3. Tag Kalosca + Mohácz / Ungarn
Um 9 Uhr gibt es eine Durchsage: alle Passagiere haben sich in der Lounge einzufinden. Wir wollten gerade zum Frühstück aber nun schwenken wir nach links in die Lounge. Dort erfahren wir, dass die Donau gesperrt ist, voraussichtlich von 8-13 Uhr und das kurz hinter Budapest. Somit heute ein reiner Flusstag und kein Ausflug „Paprika und Wein“. Der wird auf den 17.09. verschoben. Es ist ein strahlender Sonnentag, den wir gut auf dem Sonnendeck verbringen können und die Aussicht traumhaft, als wir Budapest passieren.
4. Tag NOVI SAD / Serbien
Als wir um 07:30 Uhr aufstehen, liegen wir bereits in Novi Sad. Wir haben keinen Ausflug gebucht und gehen privat an Land. Wieder liegen wir nah am Zentrum – nur ein paar Schritte bis zur Innenstadt. Wir fühlen uns hier sehr wohl, es leben viele Studenten hier und somit gibt es viele Cafés und Bistros. Durch eine Toreinfahrt hindurch entdecken wir einen riesigen Markt. Hier gibt es Obst, Geflügel, Fleisch, Gemüse, Käse und auch selbst gemachte Pasta. Auch die Klischee-Bauersfrau mit ihrem Handwägelchen mit ein paar Kartoffeln und einigen Kräuterbunden kann man hier entdecken.
5. Tag Flusstag mit Katarakten-Passage
Der Tag beginnt früh – sehr früh! Um 6 Uhr heißt es warm anziehen und mit Kamera bewaffnet aufs Sonnendeck. Der Service steht schon mit Kaffee und Tee bereit und es gibt ofenwarme Croissants dazu. Die Einfahrt in die Katarakten (zwischen Südkaparten und Westbalkan) hat Norwegen-Charakter. Man fühlt sich hier wie in den Fjorden. Als alle Bilder gemacht sind wird geduscht und dann gefrühstückt. Es ist 8 Uhr, wir haben einen Flusstag und sitzen schon beim Frühstück – ist das Urlaub???
6. Tag Giurgiu + Oltenita / Rumänien
Unser Ausflug nach Bukarest soll um 07:50 Uhr starten – doch als wir um 7 Uhr beim Frühstück sind, erhalten wir die Auskunft, dass sich unsere Ankunft verzögert. Es hatten sich wohl Schuten quer gestellt und die Durchfahrt behindert. Verdammt – wir hätten noch 3 Stunden länger schlafen können. Um 11 Uhr legen wir in Giugiu an und die Behörden haben Mitleid und fertigen das Schiff in Windeseile ab. Fast 2/3 der Passagiere nehmen an diesem Ausflug teil und es ist ca. 1 Std. Busfahrt bis nach Bukarest. In den Vororten haben die Ampeln ein zusätzliches Anzeigefeld: hier sieht man die noch verbleibenden Sekunden, bis es grün wird. Das gefällt uns. Durch die Verspätung fällt nun die Mittagszeit in unseren Ausflug und die AROSA hat noch schnell etwas organisiert: wir fahren zu dem großen Ausflugsrestaurant PESCARUS – schön im Grünen an einem See gelegen. Hier werden wir mit Suppe, Putengulasch und Eis an hübsch gedeckten Tischen bewirtet, bevor es zum Palast des Parlaments geht. Dort müssen wir unsere Pässe abgeben, für 8 € kann man eine Fotogenehmigung kaufen und durch eine Sicherheitsschleuse dürfen wir dann diesen gewaltigen Traum Ceaucescus betreten. Unsere Reiseleiterin Coco schleppt uns treppauf und treppab und versorgt uns dabei mit allerlei Informationen. Anschließend bringt der Bus uns zur Patriarchenkirche. Es findet gerade ein Gottesdienst statt, aber wir dürfen die Kirche trotzdem betreten. Wir flüchten schnell wieder, um die Menschen in ihrem Gebet nicht zu stören, aber andere sind nicht so rücksichtsvoll und so trampeln Horden von Touristen durch die Kirche. Fremdschämen ist angesagt!
7. Tag Vilkowo / Ukraine
Wir haben mal wieder Verspätung. Statt um 5 Uhr sind wir erst um 10 Uhr in Izmail zur Abwicklung der Formalitäten. Dann geht’s weiter nach Vilkowo, wo wir zwei Ausflüge streichen müssen: der Stadtspaziergang und auch die Biking-Tour fallen aus. Die Bootsfahrt zum Mündungsgebiet der Donau am Schwarzen Meer findet statt und startet sofort nach dem Anlegen. Uns erwartet an der Pier eine Kinder-Tanzgruppe in traditionellen Gewändern und ein älterer, weißbärtiger Herr, der einen Begrüßungskuchen für uns dabei hat. Diesen verteilt Herr Ungerer, der Hotelmanager auch gleich auf dem Sonnendeck. Wir hüpfen über die TUI MAXIMA, die uns an der Pier Platz gemacht hat und nun direkt neben uns liegt, und entern die Ausflugsboote. Zwei große Boote, auf der wir auf dem überdachten Sonnendeck alle auf gepolsterten 2er-Bänken Platz finden. Die örtliche Reiseleiterin Tatjana erzählt uns eine Menge über die Donau, über Vilkowo, die Ukraine und das Delta. Die Landschaft ist beeindruckend. Um Vilkowo gibt es riesige Obstbaum-Flächen und die Äste ächzen unter der Last von unzähligen Birnen und Quitten: es ist Erntezeit. Im Delta erwarten uns 270.000 Hektar Schilf. Schilf soweit das Auge reicht. Schilf, Schilf und wir sehen die Schaumkrönchen auf dem Schwarzen Meer. Nun bekommen wir eine Vodka und ein Stückchen Donauhering auf Schwarzbrot nett mit Zitrone und Dill garniert. Das Brot dürfen wir gleich essen, mit dem Vodka stoßen wir an, als wir den 0-Punkt erreichen. Ein dabei ausgedachter Wunsch geht dann garantiert in Erfüllung. ;-)
Wir sehen viele Vögel – sogar einige Pelikane, aber von Wölfen, Bären und Wildschweinen keine Spur. Auf dem Rückweg wird uns auch noch ein bessarabischer Rotwein angeboten.
Der Wein aus Vilkowo, der Nova(k), wird in Holzfässern gelagert und nicht auf Flaschen gezogen. Als wir wiederkommen haben wir noch 15 Minuten bis zum Ablegen. Wir beeilen uns, damit wir wenigstens einmal unsere Füße auf ukrainischen Boden setzen können. Für den kurzen Weg in die Stadt reicht die Zeit nicht. Wir machen uns auf den Rückweg,denn auf dem Sonnendeck findet eine Auslaufparty statt.
8. Tag Flusstag
Heute ist es etwas kühler – eine Strickjacke muss es schon sein, wenn man auf dem obersten Deck die Landschaft genießen möchte, die hier ausschließlich mit Laubbäumen bewachsen ist, Nadelwald gibt es hier nicht! Vereinzelt sieht man Häuser, Hütten, Wohnwagen und Zelte direkt am Ufer. Und Angler, Angler – ich glaub ich habe in meinem bisherigen Leben noch nie so viele Angler gesehen, wie hier an der Donau. Wir genießen die Ruhe und lesen und faulenzen. Das einzige, wozu wir uns noch aufraffen können ist der Vortrag der Lektorin. Die Wienerin hat heute das Thema „Kulinarische Donaureise“ – leider gestaltet sie das Ganze sehr trocken.
9. Tag Rousse / Bulgarien
Es ist lauter heute Morgen – wir liegen seit Stunden im Hafen. Als ich die Gardinen öffne, schaue ich direkt ins Restaurant der RIVER COUNTESS, die neben uns liegt. Wettervorhersage: heiter 25 Grad. Heute heißt es in Ruhe frühstücken, denn wir haben keinen Ausflug gebucht – wir gehen privat an Land. Mit Stadtplan bewaffnet geht’s los und wir sind nullkommanichts in der City. Die Sonne brennt schon ganz schön, obwohl es erst 10 Uhr ist, aber die Fußgängerzone ist herrlich schattig. Rousse ist ganz schön groß: ca. 200.000 Einwohner und viele interessante Gebäude: Theater, Oper, Museum und auffällig gestaltete Plätze mit imposanten Springbrunnen. Dank Stadtplan laufen wir etwas abseits an der Donau entlang zum Schiff zurück. Ganz schön „gebirgig“, aber die Bewegung tut uns gut! Heute Abend findet eine „Weinwirtschaft statt, doch davon später mehr.
10. Tag Flusstag + Katarakten
Heute findet bei wieder mal herrlichem Wetter eine Schleusenparty mit Katarakten-Taufe für einige Crew-Mitglieder statt. Aber alles nicht so schlimm, die Jungs werden nur mit ein wenig eklig aussehenden Zeug gefüttert und eingeschmiert und mit dem Schlauch nass gespritzt. Dann gibt’s Haue vom Kapitän mit einem übergroßen Kochlöffel. Damit wir auch einen guten Blick haben, dürfen wir das Crew-Deck (ganz im Bug auf dem Sonnendeck) betreten.
11. Tag Belgrad / Serbien
Auch heute sind wir schon vor Ort, als wir aufwachen. Unseren privaten Landgang starten wir auf dem Sonnendeck, rüber auf die AMACELLO, Treppe ’runter und von dort auf die Pier. Hinein in die AMACELLO darf man nicht – haben die doch tatsächlich an der Tür einen „Sheriff“ postiert. Wir laufen einfach mal so ziellos dahin und entdecken eine Markthalle: nichts wie rein! Die Stände sind so liebevoll aufgebaut und es gibt herrliche Obst- und Gemüsesorten. Die dunklen, roten Trauben heißen HAMBURG und es gibt Berge an Walnusskernen. Fleisch, Fisch und Wurst sind in separaten Hallen untergebracht.
Wir gehen Richtung Norden bergan durch die Fußgängerzone zum Kalemegdan-Park, der auf dem Areal der Tvrdjava-Festung liegt. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf die Mündung der Save in die Donau und man kann auch die AROSA entdecken. Im Park findet eine Open-Air-Ausstellung mit Fotografien von Dragoljub Zamurovic (alias Art Zamur) statt. Die Bilder sind ca. 150x100 cm groß und in mehreren Sprachen erklärt. Wir eilen an Bord zurück, doch es fehlen noch die Ausflügler und auch die Behörden gehen erst um 14 Uhr. Jetzt aber los! Alle suchen Schatten auf dem Sonnendeck und somit rücken wir näher zusammen. Den restlichen Tag verbringen wir mit quatschen, lesen und essen.
12. Tag Mohacz + Kalosca / Ungarn (der verschobene Ausflug)
Seit 7 Uhr liegt das Schiff zur Revision in Mohacz an der Zollstation. Die Behörden machen keine Anstalten, das Schiff freizugeben. Sollte es wieder nichts werden, mit unserem Ausflug?
Endlich ist es soweit und wir können an der Rezeption unsere Landgangskarten abholen. Die Arosa verholt zum Anleger in Mohacz und dort warten schon zwei Busse auf uns. Unser erstes Ziel ist Hajós, das Zentrum der Donauschwaben. Dort werden wir mit Musik und Wein empfangen und besichtigen einen alten Weinkeller. Dann weiter zu einer gemütlichen Weinwirtschaft, wo unsere Weinprobe stattfindet. Wir sitzen an Biertischgarnituren (oder heißen die hier Weintischgarnituren?) und testen Weiß- und auch Rotweine. Dazu gibt es ofenfrisches Brot mit Zwiebeln und Paprikapulver -sehr lecker. Warum nur haben wir vom Schiff Lunchpakete bekommen? Die Betreiber geben sich alle Mühe und unterhalten ihre Gäste mit Musik und kleinen Spielchen. Wir fahren weiter, doch wir sind dem Gesang noch nicht entkommen: unsere Reiseleiterin möchte unbedingt mit uns deutsche Volkslieder singen. Sorry, aber das ist nicht unsere Welt. In Kalocsa erwartet uns das Paprikamuseum und wir können ein original wieder hergerichtetes Bauernhaus besichtigen, sehr bunt, viel Stickerei und von den meisten nicht wirklich gewürdigt. Wir erstehen im Shop noch biologisch angebauten Paprika als Mitbringsel. Pünktlich um 15 Uhr sind wir zurück am Schiff, das hinter der DONAUSTAR liegt. An Bord erfahren wir, dass das Mittagessen verlängert wurde und nahtlos in die Kaffeezeit übergeht. Glauben die hier wirklich, wir verhungern, wenn es mal 20 Minuten kein Essen gibt?? Aber bis Budapest schaffen wir es heute nicht mehr – planmäßig sollten wir um 21 Uhr da sein, jetzt soll es ca. 2 Uh werden.
13. Tag Budapest
Um ca. 4 Uhr haben wir Budapest erreicht. Um 08:50 Uhr müssen wir uns zur Stadtrundfahrt am Bus einfinden. Wettervorhersage: wechselhaft, 23 Grad. Also nehmen wir liebe eine Jacke mit. Wir haben zwei große Busse, die Puszta-Tour einen kleinen und die anderen Ausflüge finden erst am Nachmittag satt. Pünktlich geht es los durch das „Paris des Ostens“ mit ca. 2 Millionen Einwohnern. Unser Busfahrer sieht aus, wie man sich einen Bodyguard vorstellt, unsere Reiseleiterin ist eine kleine, ältere Dame, die alles fest im Griff hat. Zuerst fahren wir zum Heldenplatz mit dem Milleniumsdenkmal im Ortsteil Pest– hier wuseln Millionen von Touristen herum und die Busse halten nur kurz zum Ein- bzw. Aussteigen. Dann fahren wir über die imposante Kettenbrücke, die älteste Brücke der Stadt, auf den Budaberg zur Matthiaskirche und der Fischerbastei. Hier hat man einen herrlichen Blick über die Stadt, auch wenn es ein wenig diesig ist. Inzwischen brennt die Sonne – von wechselhaft keine Spur, und wer hat eigentlich eine Jacke mitgenommen?? Der nächste Stopp ist auf dem Gellertberg mit Zitadelle und Freiheitsdenkmal. Diese Lady haben wir doch schon auf der Hinfahrt vom Schiff aus bewundern dürfen. Unsere Reiseleiterin hat wieder ihr Mikrofon umgehängt und ihren tragbaren Verstärker aufgedreht – so kann jeder ihren Ausführungen lauschen, was bei diesem Betrieb sonst gar nicht möglich wäre. Über die Margaretenbrücke geht es zur AROSA MIA zurück, umziehen (leichtere Kleidung ist jetzt bei 30 Grad angebracht) und dann zu Fuß los zur Markthalle. Ein dreistöckiges, imposantes Einkaufserlebnis. Ach, könnte ich hier doch jeden Tag einkaufen – das wäre ein Traum. Anschließend laufen wir durch die Fußgängerzone; hier gibt es viele Cafés, Restaurants und Souvenirläden – die „richtigen“ Geschäfte liegen in den Seitenstraßen. Wir kaufen deutsche Zeitschriften und lassen uns in einem Straßencafé ein Limonensorbet schmecken und beobachten das hektische Touristen-Menschen-Gewimmel. Dann schlendern wir zum Schiff zurück – um 16 Uhr ist Auslaufparty und um 19 Uhr die letzte Weinwirtschaft – der perfekte Abschluss für diesen Tag.
14. Tag Fluss + Wien
Endlich mal wieder ein wenig länger schlafen und in Ruhe frühstücken. Heute ist auch wieder Frühschoppen – den wir aber links liegen lassen. Nach dem Mittagessen wollen wir aufs Sonnendeck, aber dort werden wegen einer niedrigen Schleuse die Sonnensegel schon abgebaut. Dann muss das Deck komplett geräumt werden und wir ziehen uns in die Kabine zurück. Um 15 Uhr sind wir schon in Wien – 3 Stunden früher als geplant!!!! Das gab es auf der gesamten Reise noch nie: wir haben mehr Landgangszeit! Hier in Wien treffen wir einen Herren, den wir auf der Milleniumskreuzfahrt 1999/2000 mit der Arkona kennen gelernt haben. Seitdem verbindet uns eine Freundschaft und wir sind immer noch in Kontakt. Wir freuen uns, dass es ihm gesundheitlich besser geht und er uns sofort nach dem Anlegen mit seinem PKW abholt. Wir fahren durch Grinzing auf den Kahlenberg. Dort ergattern wir einen Tisch im Außenbereich des Restaurants und bei Kaffee und Kuchen tauschen wir Neuigkeiten aus und haben von hier einen Panoramablick auf Wien. Dann geht es durch den Wienerwald mit Blick auf Kloster Neuburg zurück zum Schiff. Während er wieder nach Hause fährt, setzen wir uns in die U-Bahn (die Karten hat er uns freundlicherweise gleich mitgebracht) und fahren in die City. Hier findet gerade das Festival „Petrus in Wien“ statt – mit Livemusik auf den Bühnen in den Straßen. Der Stephansdom ist phantastisch angeleuchtet – das Wetter herrlich – was will man mehr? Wir sind schon viele Jahre nicht hier gewesen und es gibt viel Neues zu entdecken – zumal wir beim letzten Mal auch im tiefsten Winter hier waren. Doch nun haben wir Hunger und suchen uns ein Restaurant, in dem wir draußen sitzen können. Wir entdecken das „Novelli“ in der Bräunerstraße und landen einen Volltreffer. Wir genießen ein ausgezeichnetes Menü aus erstklassigen Produkten, die in einer sehr ansprechenden Weise serviert wurden. Hier passte einfach alles: Ambiente, Ausstattung, Service und die Küchenleistung. Nur das Zeitmanagement hätte etwas besser sein können.
Kurz nach 0:00 Uhr sind wir fertig und gehen die paar Schritte bis zur U-Bahn-Station. Die Bahnen sind auch um diese Zeit noch gut besucht, nur der Weg vom U-Bahnhof zum Schiff ist arg einsam und ein wenig unheimlich. Die RIVA hat abgelegt, so dass die MIA direkt an der Pier liegt – und ich habe mir schon Gedanken gemacht, ob die RIVA denselben Türcode hat, damit wir an Bord kommen.
15. Tag Wien
Unser lieber „Wiener“ (eigentlich ist er gebürtiger Grazer) holt uns gleich nach dem Frühstück um 09:30 Uhr ab. Heute verlassen schon die 26 Gäste, die in Bratislava zugestiegen sind das Schiff – auch der liebe Josef aus diesem Forum. Danke hier an dieser Stelle an Dich für die nette Unterhaltung und vielleicht sieht man sich mal in Fishtown (Bremerhaven).
Doch nun zu unserer privaten Stadtführung: pünktlich geht es los und wir erfahren viel über die Stadt. In der Innenstadt stellen wir das Auto ab und wandern durch Wien: Burg, Hofreitschule und..und..und. Wir hören viele interessante Dinge und genießen diesen Spaziergang bei strahlendem Sonnenschein. Für das Mittagessen hat unser „Stadtführer“ ein Tisch im Restaurant des Donauturmes reserviert. Mit dem Expresslift – 6,2 m/sec – geht blitzschnell zum Restaurant „Donauwalzer“. Hier in einer Höhe von 252 Metern sitzen wir an einem einladenden Tisch und das Restaurant dreht sich in 26 Minuten einmal um die eigene Achse. Die Aussicht ist wirklich einen Besuch wert. Gut, dass der Tisch schon reserviert war – spontan ist hier auf einem Sonntag wohl schlecht was zu bekommen. Wir entscheiden uns für einen echten Wiener Tafelspitz und werden nicht enttäuscht. Wir unterhalten uns noch ein Stündchen und dann bringt uns der gute Mann auch wieder zum Schiff zurück. Selbst wir sind jetzt ein wenig erschöpft und unser Gastgeber ist schließlich schon 87 Jahre alt, der hat sich seinen Mittagsschlaf nun mehr als verdient. Nun heißt es Abschied nehmen – doch wir alle hoffen, dass wir uns noch einmal wieder sehen. Per Mail und Brief bleiben wir bestimmt in Kontakt. Auf jeden Fall sind wir dankbar für die schöne Zeit mit ihm in Wien, obwohl es die letzen Wochen mit seiner Gesundheit nicht zum Besten stand.
Auf der Kabine liegen schon die Kofferbanderolen mit dem neuen Tagesprogramm – so langsam ist das Ende der Fahrt nah.
16. Tag Krems + Melk
Wir gönnen uns einen Ruhetag und nehmen nicht am Ausflug teil – das heben wir uns für später mal auf. Schließlich liegt morgen ein harter Tag vor uns und so sitzen wir schön eingekuschelt auf dem Sonnendeck und genießen die Fahrt durch die Wachau. Der Wind ist heute ein wenig frischer, auch die Temperaturen sind etwas zurück gegangen. Das Personal an Bord hat teilweise gewechselt – man sieht plötzlich fremde Gesichter. Die Bordbäckerei bietet die Möglichkeit, Brot zu kaufen und mit nach Hause zu nehmen. Habe nie geglaubt, dass so viele Leute davon Gebrauch machen. Ja und dann steht wieder meine liebste Aufgabe an: Koffer packen. Nur diesmal ist es leichter, muss halt nur alles rein, was so herumliegt.
Danach lassen wir uns das letzte Abendessen schmecken und um 21 Uhr laden der Hotelmanager und die Offiziere zu einem Farewell-Drink in die Bar ein. Hier erzählt uns der Herr Ungerer, was auf dieser Tour an Lebensmitteln verbraucht wurde. Zum Beispiel ist 5000 Liter Milch getrunken worden – o.k. im Cappuccino hatte ich auch welche, aber sonst habe ich keinen Tropfen davon angerührt. Weil die Delta-Reise nur zweimal pro Jahr stattfindet, kommen alle anderen Crewmitglieder auch zum Verabschieden durch die Bar gelaufen: Küchenpersonal, Deck-Crew, Kabinenstewardessen, allen darf man noch einmal winken.
17. Tag Passau / Ausschiffung
In der Nacht ist unsere Bordabrechnung gekommen. Nun ist es 06:25 Uhr und wir stellen das Gepäck vor die Kabinentür, unterschreiben unsere Rechnung an der Rezeption und gehen zum Frühstück. Weil der Shuttle-Bus zur GLOBUS-Garage erst um kurz vor 9 Uhr abfährt, haben wir uns für 7:45 Uhr ein Taxi bestellt. Ab 8 Uhr soll an der Garage jemand da sein und da wir noch viele Kilometer vor uns haben, hoffen wir so eine Stunde zu gewinnen. Das Taxi ist pünktlich, wir werden ausgerufen und zwei Crewmitglieder bringen unsere Koffer zum Auto. So können wir uns noch von unserem Weinkellner verabschieden, denn auf einem Flussschiff sind die Servicekräfte auch Kofferträger. Um 08:05 Uhr sind wir an der Garage – aber wir sind auch die einzigen. Um 08:20 Uhr kommt ein Kleintransporter voll mit Koffern und der freundliche Herr ist nicht begeistert von unserer Idee mit dem Taxi zu fahren. Aber er schließt das Büro auf und gibt mir meinen Autoschlüssel. Im Parkhaus muss ich feststellen, dass mein Auto leider zugeparkt ist und so muss der nette Herr noch mal ran. Wir suchen den Schlüssel und er fährt das Auto weg. So starten wir um 08:45 Uhr und sind ruckzuck auf der A3. Das Navi berichtet von Behinderungen und Staus auf unserer Route und wir entscheiden uns für die angebotene Alternativroute. Der Rückweg geht also über A9, A93, A14, A2, A7 und A27. Die Strecke war gut und schnell – na vielleicht war ich einmal auch zu schnell, denn das Foto von der Polizei Thüringen und das Bußgeld haben mir nicht wirklich gefallen. So sind wir schon um 18:00 Uhr zuhause.
Flussschiff im Allgemeinen, AROSA MIA im Besonderen
Unsere erste Flussreise brachte uns viele neue Eindrücke und Erholung. Vielleicht war es nicht ganz so klug, zu Beginn gleich eine 17-Tage-Tour zu wählen, denn das ist auf einem Fluss eine lange Zeit. Der Wettergott und Neptun (hey, ist der auch für Flüsse zuständig?) waren uns wohl gesonnen: Wir haben während der gesamten Reise herrliches Sommerwetter gehabt und wenn auch der Wasserpegel sehr niedrig war, hat es ausgereicht und wir konnten die Fahrt wie geplant durchführen. Auf dem Sonnendeck die Landschaft backbord und steuerbord an sich vorüber ziehen zu lassen ist schon ein besonderes Erlebnis. Haben wir doch zu Beginn der Reise immer das Gefühl gehabt, wir müssten gleich einen Hafen anlaufen: solch eine Nähe zum Ufer sind wir als „Seereisende“ nicht gewöhnt.
Ein Flussschiff hat auch nur eine begrenzte Auswahl an Freizeitmöglichkeiten, aber ein ruhiges Plätzchen zum Lesen findet sich allemal. Auch die Kabine erwies sich meistens als ausreichend groß, um darin zu verweilen. Wenn man an eine Bar gehen wollte, hatte man nicht die Qual der Wahl und wurde nach dem Abendessen dort dann zwangsläufig mit dem Unterhaltungsprogramm konfrontiert. Leider war die Musik nicht unbedingt nach unserem Gusto, doch muss der DJ sich nach der Mehrzahl der Reisenden richten.
Gewünscht hätten wir uns ein Außenthermometer im allgemein zugänglichen Bereich.
Die Tagesprogramme waren oft fehlerhaft (ein zusätzliches Korrekturlesen wäre angebracht) und außerhalb der EURO-Zone hätten wir uns den Umrechnungskurs im Programm gewünscht.
Kabine: Der französische Balkon ermöglichte es, die Fenster weit zu öffnen – im Sommer ideal. Das Platzangebot ist ausreichend – nur manchmal, wenn beide herumlaufen, wird’s ein wenig eng. Das Bad überraschte positiv mit einer Dusche und auch noch ohne diesen grausamen Duschvorhang – eine Wohltat! Wenn auch die Farbkombination gelb/grün ein wenig in den Augen brannte.
Service: Die Kabinenstewardess – unsere heißt Inna – hat ein großes Lob verdient. So schnell und war unsere Kabine noch auf keinem Schiff wieder aufgeräumt! Das Servicepersonal im Restaurant und an der Bar ist freundlich und schnell und immer bemüht, persönliche Vorlieben zu berücksichtigen. Der Wäschedienst war schnell und perfekt.
Essen: Wir waren begeistert vom Frühstück: die Auswahl (Brot und Brötchen sind unübertroffen) war gut, die frisch zubereiteten Eierspeisen nach Wunsch viel zu verführerisch. Leider gab es unseren bevorzugten Tee (Darjeeling) nur an den ersten beiden Tagen, dann war er leider aus und wurde auch nicht wieder aufgefüllt. Das Mittagessen in Buffetform ist in Ordnung – man hat so die Möglichkeit sich eine Kleinigkeit mit auf das Sonnendeck zu nehmen und dort zu speisen. Das Abendessen als Buffet, meist unter einem bestimmten Motto, hat uns nicht so gut gefallen. Die angebotenen Speisen waren nicht immer von guter Qualität und manche Gerichte waren nur für die frühen Gäste verfügbar. Ein hübsch garniertes Gericht, von der Servicekraft mit einem Lächeln serviert – das ist uns lieber. Außerdem ist es immer unruhiger, wenn ständig jemand aufsteht. Durch die freie Platzwahl, kommt es auch kaum zu tieferen Gesprächen, weil jeden Abend wieder nur: „Wo kommt man her? Welche Schiffe kennt man schon?“ – Fragen geklärt werden. Gut gefallen haben uns die WEINWIRTSCHAFTEN. Für 35 € pro Person wird ein 6-Gang-Menü mit korrespondierenden Weinen serviert. Wir hatten das Glück, dass auf dieser Tour dreimal eine Weinwirtschaft stattfand. Dem Maitre Sebastian Stöbe (zuständig für die Weinauswahl) und dem Küchenchef Barnabas Horvath mit seinem Team verdanken wir drei wunderschöne Abende.
Erwähnen möchte ich auch, dass die Essenszeiten immer sehr flexibel an den verschobenen Zeitplan - durch Verspätungen etc.- angepasst wurden.

Fazit:
Wir hatten einen schönen Urlaub: 4450 km auf der Donau sind wir geschippert, durch 13 Schleusen und in 8 verschiedenen Ländern. Wir haben viel gesehen, und doch wären wir manchmal gern etwas länger geblieben. In Vilkowo hätte man uns noch eine Stunde gönnen sollen, denn die nächste Etappe Rousse sind wir viel früher als geplant angelaufen. Auch der geplante abendliche Bummel durch Budapest ist leider unserer Verspätung zum Opfer gefallen.
Doch nicht nur Erlebnisse, auch Erholung hatten wir durch die vielen Flusstage ausreichend: nicht in jedem Urlaub schaffe ich es, vier Bücher zu lesen! Die AROSA MIA ist ein schönes Schiff – und der Crew gebührt ein großes Lob.
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Daniel
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Re: Reisebericht AROSA MIA von Passau zum Delta 06.-22.09.09

Beitrag von Daniel »

Hallo Seute Deern,

vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht! Auch deine Erfahrungen als Erst-"Flusskreuzfahrer" waren spannend. :)
Ein Fluß ist eben nicht die Hohe See und Verspätungen können die unterschiedlichsten Gründe haben. :)
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fneumeier
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Re: Reisebericht AROSA MIA von Passau zum Delta 06.-22.09.09

Beitrag von fneumeier »

Hallo Seute Deern,

herzlich willkommen beim Kreuzfahrten-Treff!! Und ebenfalls ein herzliches Dankeschön für den tollen Bericht, den ich gleich in die Übersicht aufgenommen habe.

Gruß,

Carmen
JOSMUC
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Re: Reisebericht AROSA MIA von Passau zum Delta 06.-22.09.09

Beitrag von JOSMUC »

Liebe Bärbel,

auch von mir vielen Dank für den tollen Bericht und die schönen Gespräche an Bord. Da hat man die Reise
gleich nochmal erlebt - die schönen, die lustigen (das gemeinsame Singen im Bus) und die enttäuschenden
Momente wie der kurze Aufenthalt in Vilkovo.
Viele Grüße auch von Franziska und Maria

Josef
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