Nun sind wir leider schon wieder daheim und erlebten die kürzesten 3 Wochen unseres Lebens.
Hier nun ein kurzer Bericht unserer Tour.
Die Anreise:
Zubringerflug von Berlin nach München und dann nonstop nach Sao Paulo. Alles mit Lufthansa und Economyklasse.
Gut 12 Stunden Sardinenbüchse mit sch. Essen.

Aber das Schiff wartete ja noch...

Busfahrt durch den Regenwald nach Santos ist das erste Highlight, wäre man noch aufnahmefähig.
Die Einschiffung:
...dauerte 7 Stunden!!!! Nach dieser Anreise. Danke!!
Der erste Tag war gelaufen.
Die Route:
...gefiel uns sehr gut. Da wir zum ersten Mal in Brasilien waren, fanden wir es toll mehrere Häfen in diesem Land zu haben. Zuckerhut, die Christusstatur und die Strände mit dem warmen Wasser begeisterten uns sehr.
Die drei Seetage bis zu den Kapverden vergingen wie im Flug.
Die Kapverden hat man nun gesehen, dass reicht dann aber auch.

Die restliche Route mit Teneriffa, Lissabon, Vigo, La Coruna und Dover bis nach Kiel mit einigen Seetagen brachte viel Abwechslung und frischte Erinnerungen bei uns auf. Da wir ja mit der Lirica 2006 rund um Westeuropa unterwegs waren.
Gebuchte Ausflüge:
All unsere Ausflüge mit MSC buchten wir bereits im voraus in Deutschland zu günstigeren Preisen.
In Rio machten wir natürlich die große Tour mit Christusstatur, Zuckerhut und Copacabana. Ein Muß und gut organisiert. Toller, erlebnisreicher Tag!
In Salvador de Bahia machten wir eine Stadtrundfahrt, die man sich wohl schecken kann. So sehenswert ist die City nicht. Lohnenswerter ist da wohl der Spaziergang durch die Gassen der Altstadt. Die ist sehr schön, wie uns andere Gäste versicherten.
In Fotaleza sind wir organisiert zum Strand.
Das war ein Erlebnis! Da es sonntags war, war der Strand voll und man erlebte Brasilien pur. Toll!!
Da meine Frau sich immer noch von einem Beinbruch erholt, machte wir viele Ausflüge mit dem Bus. So auch in Teneriffa.
Hier gab es eine Insel tour bis ins Gebirge an die Wolkendecke. Sehr eindrucksvoll. So haben wir Teneriffa noch nicht gesehen. Nur der Reiseleiter war mit dem deutsch auf Kriegsfuß.
Den letzte Ausflug machten wir in La Coruna, leider! Völlig indiskutabel! 500 Kirchen und Ruinen davon und eine Reiseleiterin die kein Deutsch konnte oder können wollte! Schade ums Geld und die Zeit.
Zum Glück hatte wir danach noch Zeit bis zum Ablegen und und waren allein urtypisch spanisch Meeresfrüchte essen. In einem kleinem Restaurant wo keiner deutsch oder englisch konnte. War toll und bleibt sicher immer in Erinnerung.

Das Schiff:
Jaaaa das ist unser MSC wie wir es von der Lirica kennen und lieben gelernt haben!

Die Opera machte vieles wieder gut, was die Musica 2008 kaputt gemacht hat. (Unsere persönliche Meinung!!)
Schiff im top Zustand, sehr gepflegt und immer am putzen. Viel Freifläche und noch überschaubar.
Die Kabine, wie bei MSC gewohnt nicht gerade riesig, aber völlig ausreichend mit genügend Stauraum.
Das Essen:
war auf der Lirica top, auf der Musica mau und der Opera wieder auf Lirica Niveau!
Jaaa das Essen war echt gut. Schmackhaft, warm und ordentlich angerichtet.

Man gab sich sichtlich Mühe auch Sonderwünsche zu erfüllen.
So ist MSC sicher auf der richtigen Route.

Die Crew:
Unsere positivste Erfahrung! Ausgesprochen nett und zuvorkommend und nicht arrogant, wie 2008 auf der Musica. (sorry wir empfanden das damals so)
Wir haben noch so viel mit Crewmitgliedern gesprochen, wie auf dieser Tour. So hatte man einen persönlichen Eindruck vom Leben hinter den Kulissen bekommen. Dank dafür und für die tollen Tage mit euch, Leute! Auch an dieser Stelle!
Was nicht so gefiel:
Die Einschiffung, siehe oben.
Und das Chaos mit dem MSC Club, wodurch an bord auch Unsicherheit und Unzufriedenheit aufkamen. Das ist sicher nicht nötig!
Dafür kann das Schiff und die Crew aber nix. Hier liegt das Übel in Italien.
Das war's!
Fazit:
Tolle Reise,tole Crew, nette Bekanntschaften an bord gemacht, tolles Schiff!
Ich will zurück an bord!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Mehr ist nicht zu sagen.
Euer Ingo.
P.S.: Bei genügend Zeit gibt's noch ein paar Bilder