Wem gehören die Phoenix-Hochseeschiffe?
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- Naut. Assistant
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Wem gehören die Phoenix-Hochseeschiffe?
Ich bin letztens in einem Beitrag über den Kommentar gestolpert, dass die Schiffe gar nicht weit aus der Hand liegen , wie man immer vermittelt. Denn eigentlich heißt es immer, Phoenix chartert nur. Daher meine Frage, ob genaueres bekannt ist, wer Eigner der Schiffe ist?
- henry
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Re: Wem gehören die Phoenix-Hochseeschiffe?
Amadea: Amadea Shipping Ltd, Belize
Artania: Artania GmbH, Hamburg
MS Amera: Amera Shipping Ltd, Limassol
wer hinter den Kapitalgesellschaften steht, soll ja schon durch die Rechtsform nicht offen kommuniziert werden. Zumindeest bei der Artania war seinerzeit zu hören, daß Phoenix zumindest wesentlich beteiligt ist. Inwieweit dies auch bei den anderen Gesellschaften so ist 8sein soll), kann ich nicht sagen. Es war auch schon zu hören (aber nicht belegt), daß Herr / Familie Zurnieden kapitalmäßig beteiligt sein soll, aber wie gesagt...nichts genaues weiß man nicht. Da müsste
man die "notariellen Gründungsurkunden" einsehen, woraus man entnehmen kann, wer vor dem Notar erscheint (keine Ahnung, wie das im Ausland ist), um die Gesellschaft zu gründen, und auch das können quasi "Srohleute" sein.
Die MS Deutschland lasse ich als Sonderfall hier einfach mal weg.
Artania: Artania GmbH, Hamburg
MS Amera: Amera Shipping Ltd, Limassol
wer hinter den Kapitalgesellschaften steht, soll ja schon durch die Rechtsform nicht offen kommuniziert werden. Zumindeest bei der Artania war seinerzeit zu hören, daß Phoenix zumindest wesentlich beteiligt ist. Inwieweit dies auch bei den anderen Gesellschaften so ist 8sein soll), kann ich nicht sagen. Es war auch schon zu hören (aber nicht belegt), daß Herr / Familie Zurnieden kapitalmäßig beteiligt sein soll, aber wie gesagt...nichts genaues weiß man nicht. Da müsste
man die "notariellen Gründungsurkunden" einsehen, woraus man entnehmen kann, wer vor dem Notar erscheint (keine Ahnung, wie das im Ausland ist), um die Gesellschaft zu gründen, und auch das können quasi "Srohleute" sein.
Die MS Deutschland lasse ich als Sonderfall hier einfach mal weg.
- Raoul Fiebig
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Re: Wem gehören die Phoenix-Hochseeschiffe?
Hallo JoloLeute,
bei der "Amera" listet Lloyd's Register als Klassifizierungsgesellschaft des Schiffs (inzwischen?) tatsächlich die Phoenix Reisen GmbH als unmittelbaren Eigner (eine Verlinking des Eintrags ist nicht möglich, da nur für angemeldete Benutzer sichtbar). Bei "Amadea" und "Artania" sind es die bereits von Henry genannten Gesellschaften, die eine gemeinsame Adresse in Monaco haben (ebenfalls laut LR).
Am Ende des Tages gehören die Schiffe mit Ausnahme der "Deutschland" Phoenix. Dass die Schiffe "andere" Eignergesellschaften haben, ist nichts Ungewöhnliches.
bei der "Amera" listet Lloyd's Register als Klassifizierungsgesellschaft des Schiffs (inzwischen?) tatsächlich die Phoenix Reisen GmbH als unmittelbaren Eigner (eine Verlinking des Eintrags ist nicht möglich, da nur für angemeldete Benutzer sichtbar). Bei "Amadea" und "Artania" sind es die bereits von Henry genannten Gesellschaften, die eine gemeinsame Adresse in Monaco haben (ebenfalls laut LR).
Am Ende des Tages gehören die Schiffe mit Ausnahme der "Deutschland" Phoenix. Dass die Schiffe "andere" Eignergesellschaften haben, ist nichts Ungewöhnliches.
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- Naut. Assistant
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Re: Wem gehören die Phoenix-Hochseeschiffe?
Für die Artania GmbH (die Gesellschaft, nicht das Schiff direkt) kann man auch gewisse Daten kostenfrei über die (amtliche) Seite www.handelsregister.de abrufen.
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Re: Wem gehören die Phoenix-Hochseeschiffe?
... und beim Eintrag der Artania GmbH sieht man eine Person als Geschäftsführerin, die einen identischen Vor- und Zunamen hat, wie eine Phoenix-Mitarbeiterin .....
unabhängig von diesen Aspekten, gibt's ein Interview mit Herrn Zurnieden - liegt ein paar Jahre zurück - in der er die Eigenkapitalquote von Phoenix mit 50% benennt (ansonsten wäre auch das Verhalten von Phoenix, Verkauf von Albatros, Beantragung von Krediten, während der Pandemie etwas anders ausgefallen. Zu letztem Aspekt ist das Lesen des Wirtschaftsberichts von Phoenix im öffentlichen Teil des Unternehmensregisters zum Jahr 2022 sehr interessant)
unabhängig von diesen Aspekten, gibt's ein Interview mit Herrn Zurnieden - liegt ein paar Jahre zurück - in der er die Eigenkapitalquote von Phoenix mit 50% benennt (ansonsten wäre auch das Verhalten von Phoenix, Verkauf von Albatros, Beantragung von Krediten, während der Pandemie etwas anders ausgefallen. Zu letztem Aspekt ist das Lesen des Wirtschaftsberichts von Phoenix im öffentlichen Teil des Unternehmensregisters zum Jahr 2022 sehr interessant)