In Ijmuiden war es sonnig, aber sehr windig. Am Strand wurde man sandgestrahlt.
Nach der ruppigen Ausfahrt dann aber sehr ruhige See trotz weiterhin starken Windes.
Das Schiff war mit 3.485 Paxen so gut wie voll. Viele Kinder, die sich aber weitgehend benehmen konnten. Kleiderempfehlungen für den Abend wurden weitgehend ignoriert. Am ersten eleganten Abend hielten sich ca. 40% daran. Abendessen im Restaurant, auch im Clubrestaurant, ging auch in Shorts problemlos. Haben wir uns früher drüber aufgeregt; heute stehen wir darüber.
Stavanger empfing uns bei sonnigen 21 Grad. Mit RIB-Boot, in unmittelbarer Nähe der Favolosa, ging es zum Preikestolen.

Die rund 100 Euro waren bei Stavanger RIB sehr gut angelegt.
Am nächsten Tag standen Molde

und Andalsnes

auf dem Programm.
In Molde gingen wir spazieren und gönnten uns einen Strauß Blumen für die Kabine. Hui, was mag der erst am Valentinstag kosten. Abends war Champions League Quali im Stadion. Spieler des Gegners Helsinki wurden gesichtet. Von Fans bis 14.00 Uhr nichts zu sehen. Das ist bei uns in Dortmund dann mal ganz anders.
Nach zwei Stunden Fjordfahrt sind wir dann am zweiten Ziel angekommen. Von hier hatten wir in der Vergangenheit schon Fahrten zu den Trollstiegen, zum Trollweggen und zur Atlantikstraße.
Die neue Seilbahn auf den Hausberg sollte es diesmal sein.

Das wollten viele vom Schiff trotz stolzem Preis von rund 50 Euro. Tipp: nicht die Karten an der Kasse kaufen sondern im Internet
Von oben hatte man dann einen tollen Blick in den Fjord

und Richtung Trollstiegen und Trollwand

Der Seetag nach Bodo verlief ruhig bei bedeckten Himmel. Die Masse verteilte sich ganz gut.
In Bodo ging es vormittags in die Stadt, was aber wenig ereignisreich war. Nachmittags hatten wir über Costa eine Tour zum Saltstraumen, dem stärksten Gezeitenstrom der Welt. Auf Bildern kommt die dabei erreichte Geschwindigkeit von 40 kmh gar nicht zu Geltung.

Narvik stellte den Wendepunkt unserer Reise da. Vormittags ins ganz nette Städtchen

und am Nachmittag auf den Narviksfjellet.

mit Aussicht auf Fjord und Schiff

Vom Hafen fährt man mit Bus 1 (zu Fuß ansonsten mit ca. 150 Höhenmetern) bis kurz vor die Talstation. Die Fahrt mit der Seilbahn kostet rund 30 Euro. Da hier kein Andrang zu erwarten war, ging das vor Ort in kürzester Zeit.
Auf den Lofoten fiel unser geplanter Ausflug nach Reine ins Wasser, weil der öffentliche Bus einfach an uns und sechs weiteren Wartenden vorbei fuhr. Mietwagen waren entweder im Vorfeld gar nicht zu bekommen oder sollten ein Vermögen kosten. Den Costa-Ausflügen wollten wir uns nicht anschließen. Vor Ort bestand allerdings noch die Möglichkeit sich an örtlichen Bustouren zu beteiligen. Wir beließen es bei Spaziergängen nach Leknes und nach Gravdal.
Die Landschaft entschädigt mit tollten Ausblicken tagsüber

und nach Mitternacht

Obwohl wir zwei Tage blieben, fuhren wir ab 01.30 Uhr für 6 Stunden auf See hinaus, um maritime Operationen (was immer das heißen mag) durchzuführen.
Auf Grund zu erwartenden schlechten Wetters fiel Maloy aus und wurde durch Trondheim ersetzt. Dies erwies sich als gute Wahl, da wir Regen mit Windstärken um 10 mit Sonnenschein und Windstärke 7 tauschten.
Zur Einfahrt in den Fjord waren wir zu einer Brückenführung eingeladen, die durchgehend vom sehr sympathischen Commandante Federico Sias begleitet wurde. Selbst der eintreffende Lotse war nur Nebensache.
Da wir auf Grund der Routenänderung schon gegen 19.00 Uhr in Trondheim waren, gönnten wir uns ein äußerst schmackhaftes und für norwegische Verhältnisse preiswertes Abendessen im Troll-Restaurant unweit des Hauptbahnhofes. Reservierung ist unbedingt erforderlich
Am nächsten Tag dann Stadtrundgang mit Nidarosdom.

Der letzte Hafen in Alesund präsentierte sich als ansehnliches Städtchen, welches uns sehr gut gefiel.


Auf den Berg sind wir nicht, obwohl der angekündigte Regen zum Glück ausblieb.
Nach einem letzten Seetag endete die Reise wieder in Bremerhaven. Wir fühlten uns wie eigentlich immer bei Costa sehr gut aufgehoben. Essen sehr schmackhaft, Service aufmerksam und schnell; gepflegte Getränke. Beim Unterhaltungsprogramm war eine der beiden Bands in der Grand Bar leider ein Totalausfall. Theater kaum genutzt (einmal Tenor; einmal Gameshow am Vormittag des zweite Seetages); Unterhaltsames Programm aber fast an jedem Tag. Die Route bot viel Neues und das Wetter war besser als in Deutschland.
Gruß
Dirk