

Außerdem, ruft doch mal die nicko Hotline an.
LG Anna
CMK hat geschrieben: 22.03.2021 22:06![]()
Findet jemand Hinweise, ob Landgänge individuell möglich sind oder ob es Beschränkungen auf Reederei Ausflüge gibt?
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CMK, das kann Dir tatsächlich nur nicko beantworten. Es ist aber in der Tat nicht so, dass HL ausschließlich Bubble-Ausflüge anbietet. Im Dezember war es durchaus erlaubt, auch individuell an Land zu gehen. Allerdings hing das vom jeweiligen Infektionsgeschehen ab. So waren bei uns Teneriffa und Gran Canaria nur als "Bubble-Ausflug" möglich. Auf den anderen Inseln konnte man einfach vom Schiff los bzw. den Shuttle in die Stadt nehmen.lioclio hat geschrieben: 22.03.2021 22:45 Hhm, wenn TUI, AIDA und HL nur geführte "Bubbletouren" zulassen was denkst Du, wie die Chancen wohl stehen?
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Carmen, dass es nur geführte Ausflüge geben soll, muss nicht zwingend bei Buchung bekannt gewesen sein. Dies ist, auch ohne Corona, stets abhängig von den Vorgaben lokaler Behörden. Gerade Nicko hatte da im vergangenen Herbst auf einer Reise im Mittelmeer je Hafen unterschiedlich - eben nach den jeweiligen staatlichen bzw. lokalen Auflagen - gehandelt bzw. handeln müssen. Im Umkehrschluss hatte Nicko (bzw. die Behörden) einen individuellen Landgang überall dort gestattet, wo es nicht ausdrücklich untersagt war. Teils wurden auf der Reise sogar Häfen kurzfristig getauscht, wenn die zu diser Zeit fast stündlich wechselnden örtlichen Vorgaben dies notwendig werden liessen.fneumeier hat geschrieben: 27.03.2021 16:59 Zum Thema "nur noch geführte Landgänge" dürfte es keinerlei Entscheidungen geben. Das war ja bislang noch nie ein Problem. Alle bislang durchgeführten Reisen wurden neu aufgelegt und man wusste bei Buchung, dass es nur geführte Landgänge gibt. Daher kann Dir zu "vor Antritt" oder "erst an Bord" niemand etwas sagen.
Nicko ist von Hause her Fluss-Anbieter. Da reichen ein oder zwei Ausflüge (am besten noch so terminiert, dass die Gäste beide wahrnehmen können, wenn zwei angeboten werden) pro Hafen aus. Das hat man auch auf die World Explorer/World Voyager übertragen - bei der Vasco da Gama wird das dann aufgrund der deutlich höheren Passagierzahl nicht mehr funktionieren.Das was bei nicko cruises zu lesen ist, deutet eher auf eine sehr geringe Auswahl hin - sprich eher eine oder zwei Touren pro Ort.
Hallo Diddn,Diddn hat geschrieben: 27.03.2021 19:14 ... die Ausflüge werden in den Reisebeschreibungen sehr ehrlich mit benannt und sind auch bereits bepreist. In der Regel kann man einen Großteil der Ausflüge auch vergünstigt (vorab oder an Bord) im Paket buchen.
Eeeeentschuldigung - da muss ich mich korrigieren. Die einzelnen Ausflugspreise stehen da tatsächlich nicht dabei. Bin extra nochmal in den Laden (ist nicht weit, quasi nur die Treppe runter), um nachzuschauen.CMK hat geschrieben: 27.03.2021 20:07 Kannst Du mir bitte auf die Sprünge helfen, wo ich die Preise für Ausflüge vor der Reise finden kann?
Danke, Diddn!Diddn hat geschrieben: 28.03.2021 09:54 Was nie in einer Reiseausschreibung steht ist eine Garantie, dass individuelle Langgänge unternommen werden können. Vielmehr weist jeder Anbieter darauf hin, dass man lokalen gesetzlichen Regelungen und behördlichen Anweisungen unterworfen ist, die sich bis zum Reisezeitpunkt ändern können.
Solange ein Hafen angelaufen wird, hätte der Veranstalter seine Versprechen erfüllt. Wenn dann behördliche Anordnungen besagen, dass die Gäste nur in geführten Gruppen von Bord dürfen, liegt dies nicht in der Verantwortung des Veranstalters. Ob dadurch der Charakter einer Reise bereits in der Art beeinträchtigt wäre, dass dies zum Rücktritt (bzw. später zur Schadenersatzforderung) reichen würde, ist noch nicht durch ein Gericht beschieden worden.
Na ja, Visum ist Visum. Ob dieses Geld kostet oder online zu erhalten ist, ist zunächst egal. Man brauchts es, um überhaupt um Einreise vor Ort bitten zu dürfen. Die letztendliche Entscheidung behält sich jeder Staat immer und in jedem Einzelfall bei der unmittelbaren Einreise vor.fneumeier hat geschrieben: 28.03.2021 10:46 St. Petersburg ist inzwischen ein schlechtes Beispiel, weil es da nun das kostenlose Online-Visum gibt, das deutlich leichter erhältlich ist, als ein normales Visum für Russland.
Die Fähigkeiten von Hapag-Lloyd, Behörden Sonderregelungen abzutrotzen, habe ich immer schon bewundert; das ist die ganz hohe Kunst der Diplomatie und wirkt durch bis zum kleinsten Beamten am anderen Ende der Welt. Beispiel: Bei Einreise in Argentinien musste der arme Kerl vom Zoll seinen Job machen - aber hier nur nach Stichproben. Vier Koffer waren auf meinem Wagen. Welchen er davon als einzigen der ansonsten üblichen, hundertprozentigen Röntgenkontrolle unterzog, durfte ich aussuchen. Und dann schaute er auch bewusst nicht auf den Monitor... Dass ich im Grunde illegal einreiste, weil ich noch gar keinen bestätigten Rückflug hatte, fiel dabei natürlich auch nicht auf. Ähnliche Erlebnisse, bei denen teilweise die hoheitlichen Aufgaben an die Schiffsbesatzung übbertragen wurden (und dann im Sinne der Gäste umgesetzt wurden), habe ich auch in anderen Regionen kennenlernen dürfen. In dieser Beziehung werden Hapag-Gäste überall auf der Welt weitestgehend auf Händen getragen.Der andere Punkt ist natürlich in diesem konkreten Fall, dass andere (HL) es mit den Behörden durchaus absprechen können, dass die Paxe - abhängig von der Infektionslage - individuell an Land gehen können. Zwar war auch bei HL das Angebot an Ausflügen durchaus eingeschränkt, aber dann doch mehr als nur die Panoramafahrt über die Insel mit dem Bus.
Das finde ich an sich gar nicht mal so schlimm - man weiß ja auch, was man bucht. Die (bewusste oder unbewusste) Herangehensweise von der Flussschifffahrt finde ich an sich spannend. Schiffsgröße und (zumindest das ursprünglich eingplante) Klientel sind weitgehend identisch. Und wenn dann der Löwenanteil der Gäste zu Beginn aus Stammkunden (Fluss) gewonnen werden sollte, wäre es für diese Gäste gar keine Umstellung. Alle Welt (in der Branche) redet davon, Hochsee-Kunden für den Fluss zu begeistern. Hier ist die Prämisse anderherum. Den Fluss-Stammgästen muss ein möglichst ähnliches Erlebnis auf dem Meer geboten werden, damit sie dieses 'Wagnis' eingehen. Und dazu gehört, dass der Fluss-Gast es gewohnt ist, 'seinen' Ausflug zu machen - und wenn es zwei gibt, dass diese zeitlich so liegen, dass er beide erleben kann - idealerweise durch ein Mittagessen an Bord unterbrochen. Zeitgleiche Angebote zur Auswahl würden da manchen überfordern. Viele wollen 'das volle Programm', und das ist eben nicht mehr möglich, wenn es mehrere Dinge zeitgleich zur Auswahl gibt, unter denen man selbst selektieren muss. Die Quote der Ausflugspaket-Bucher bei Flussreisen - ich schätze die mal auf ca. 70 - 80 %, bei (Bus-)Gruppenreisen eher 100 % - spricht da Bände.Aber wie Du sagst, nicko kommt aus dem Flussbereich und so agieren sie leider auch bei den Hochseereisen.