Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Hallo allerseits,
die geplante Wiederabschaffung der Pflichttests für Reiserückkehrer aus Risikogebieten und stattdessen Wiedereinführung einer 14-tägigen Quarantäne wird die Reisebuchungen sicher wieder einbrechen lassen.
die geplante Wiederabschaffung der Pflichttests für Reiserückkehrer aus Risikogebieten und stattdessen Wiedereinführung einer 14-tägigen Quarantäne wird die Reisebuchungen sicher wieder einbrechen lassen.
- Raoul Fiebig
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Hallo,
Und wenn er seine Aussagen bzgl. Voraussetzungen für einen Neustart wirklich ernst nimmt, werden sie wahrscheinlich noch mal verschieben und/oder komplett umrouten müssen.
Ralf
das scheint mir mal ein halbwegs realistisches Szenario zu sein, dass Simon Palethorpe dort darstellt.Raoul Fiebig hat geschrieben: 25.08.2020 11:08 Cunard verlängert die Auszeit bis ins Frühjahr 2021, siehe hier.![]()
Und wenn er seine Aussagen bzgl. Voraussetzungen für einen Neustart wirklich ernst nimmt, werden sie wahrscheinlich noch mal verschieben und/oder komplett umrouten müssen.
Ralf
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Er kündigt auch an, dass die Queen Elizabeth 2021 Kreuzfahrten ab Southampton und Barcelona anbietet. Buchbar wohl ab dem 29.09
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Nach Hong Kong und Singapur gibt es nun auch Fälle von Corona-Erkrankten in NL und BE, bei denen sich 2 Personen zum zweiten mal mit Corona angesteckt haben, da nicht genügend Antikörper produziert wurden: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqgbZL
Mal schauen, was das für die Produktion eines Impfstoffes bedeutet...
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- JanMartin
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Subaltern, tolles Wort, muß ich mir mal für häufigere Verwendung in den Arbeitsspeicher legen; ich mag ja solche Wörter, bei denen 95% der Bevölkerung erstmal googeln müssen ...

Ok, ... ich konstatiere, ein "verstrahlter" Kreuzfahrtfreak zu sein; ... danke 'Harmony' und 'Symphony', ... in Zukunft gerne mal wieder erst recht!CrownPrince hat geschrieben: 24.08.2020 17:37Ganz einfach, der Markt wird es regeln, dass es für diese Giganten keinen Bedarf mehr gibt. Für einige wenige „verstrahlte“ Kreuzfahrtfreaks mag das Aus für die Gigaliner jammerschade sein.
Es läßt sich nicht sagen, wie es sich entwickelt und es kann genauso gut dazu kommen, daß die Nachfrage nach "Gigalinern" schon im nächsten Jahr wieder anzieht. Etwas zögerlich, aber momentan springen immer mehr Fachleute und damit auch Medien auf den Zug, daß sich die Corona-Viren verändern und sich die Gefährlichkeit in Richtung Schnupfen bewegt. Diese Entwicklung ist ja nicht neu, sie läuft seit Monaten, doch an Popularität gewinnt diese Wahrheit nicht. Die Politik scheint den Trend zu ignorieren oder gar offensiv wegzureden.
In meinem kleinen Mikrokosmos Hamburg nahm das Infektionsgeschehen vor 4 Wochen wieder zu, in der Zwischenzeit hatten wir über 800 Neuinfektionen - im Schnitt immer so 10 bis 15 von 100000 - aber Hospitalisierung (um 20) und Intensivbetreuung (um 10) sind stabil, zwischenzeitlich sogar etwas zurückgegangen, während ein einziger Todesfall auf Corona zurückgeführt wurde, das RKI führt 4 Todesfälle in der dort bekanntermaßen anders geführten Statistik.
In Hamburg wird heute mal wieder über Lockerungen debattiert, es geht um - ich sag' mal - die Umtriebe auf 'Reeperbahn' und Umgebung; und in Schwerin wird ebenso heute doch tatsächlich über die Zulassung von Tagestouristen konferiert; die Wirtschaft macht seit Wochen Druck für die Zeit nach den Sommerferien.
Übrigens ist die 7-Tage-Inzidenz weltweit seit 10 Tagen rückläufig, in Spanien ebbt die 2.Welle wieder ab, in vielen anderen Ländern auch und in Griechenland ('MSC Magnifica') beispielsweise hat sich das Infektionsgeschehen wenigstens stabilisiert.
Also weiter keine Umstellung der Teststrategie auf Schnelltests; es ist zum Verzweifeln ...Raoul Fiebig hat geschrieben: 25.08.2020 10:57die geplante Wiederabschaffung der Pflichttests für Reiserückkehrer aus Risikogebieten und stattdessen Wiedereinführung einer 14-tägigen Quarantäne wird die Reisebuchungen sicher wieder einbrechen lassen.

- Raoul Fiebig
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
...ja, da ist die Politik leider wirklich sehr träge. Auch hinsichtlich der 14-tägigen Quarantäne.JanMartin hat geschrieben: 25.08.2020 11:28 Also weiter keine Umstellung der Teststrategie auf Schnelltests; es ist zum Verzweifeln ...

- Raoul Fiebig
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Hallo allerseits,
folgende Pressemitteilung habe ich von Costa Kreuzfahrten erhalten:
folgende Pressemitteilung habe ich von Costa Kreuzfahrten erhalten:
Costa Crociere erhält die Biosafety Trust Zertifizierung und führt Covid-19-Tests für alle Gäste an Bord seiner Schiffe ein
Das italienische Unternehmen ist der erste Kreuzfahrtanbieter, der die "Biosafety Trust-Zertifizierung" erhalten hat, ein von der Klassifizierungsgesellschaft RINA entwickeltes System zur Prävention biologischer Risiken an Bord.
Im Hinblick auf den verantwortungsvollen Neustart und unter Berücksichtigung der aktuellen Situation und der Meinung von Experten wird das Unternehmen vor dem Einsteigen für alle Gäste Abstrichproben durchführen.
Genua, 25. August 2020 - Costa Crociere setzt sich für einen verantwortungsbewussten und sicheren Betriebsbeginn ein. Für den im September geplanten Neustart ist Costa Crociere nun die erste Kreuzfahrtgesellschaft, die von RINA, der über 150 Jahre alten Test-, Inspektions,- und Schiffsklassifizierungsgesellschaft, das Biosafety-Trust-Zertifikat erhält.
Das System untersucht alle Aspekte des Lebens an Bord – von den Einschiffungsverfahren über Hoteldienstleistungen bis hin zum Restaurantbetrieb und Landausflügen - und bestätigt nach einer Reihe von praktischen Betriebsprüfungen, die sowohl auf den Schiffen als auch an Land durchgeführt werden, die korrekte Prävention und Kontrolle von Infektionen.
Um die Zertifizierung durch die RINA zu erhalten, wurden spezifische Ausbildungsmodule für die Besatzungen unter strikter Einhaltung der neuen Gesundheitsprotokolle und des damit verbundenen, von Costa eingeführten Schiffsmanagementsystems geschaffen. Diese Ausbildungsprogramme verstärken die bereits strikten Verfahren, die an Bord der Costa Schiffe, in den Einschiffungsterminals und bei Landausflügen gelten. Diese werden zusammen mit dem Costa-Sicherheitsprotokoll, dem neuen Gesundheitsprotokoll, das von Costa mit der wissenschaftlichen Unterstützung unabhängiger Experten als Antwort auf die COVID-19-Situation entwickelt wurde, mit Betriebsbeginn eingeführt.
Auf der Grundlage der aktuellen epidemiologischen Situation und unter Berücksichtigung der Meinung von Experten wird das Unternehmen ab der ersten Abfahrt der Costa Deliziosa, die für den 6. September in Triest geplant ist, und für alle Schiffe, die später den Betrieb aufnehmen, ein COVID-19-Tupfertest für alle an Bord gehenden Gäste durchführen.
Der Test wird im Rahmen der umfassenderen Verfahren vor der Einschiffung durchgeführt, die gemäß den Protokollen der Gesundheitsbehörden und dem Sicherheitsprotokoll der Costa Deliziosa festgelegt wurden. Mit dem Antigen-Schnelltest werden alle Verdachtsfälle identifiziert, die zur weiteren Überprüfung einem PCR-Test unterzogen werden können, um so die Möglichkeit einer Einschiffung festzustellen.
Der Neustart von Costa Kreuzfahrten wird in Schritten und immer unter Berücksichtigung der maximalen Sicherheit für Gäste, Besatzungen und Gemeinden in den Zielgebieten erfolgen. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen dafür entschieden, für seine Kreuzfahrten im September nur Routen in Italien anzubieten, die ausschließlich italienischen Gästen vorbehalten sind. Das erste Schiff, das am 6. September in See sticht, wird die Costa Deliziosa sein, die bis zum 27. September jeden Sonntag mit Kreuzfahrten von Triest nach Bari, Brindisi, Corigliano-Rossano, Siracusa und Catania fährt. Die Costa Diadema folgt am 19. September 2020 mit einer siebentägigen Kreuzfahrt ab Genua im westlichen Mittelmeer, auf der die Städte Civitavecchia/Rom, Neapel, Palermo, Cagliari und La Spezia besucht werden.
Das Unternehmen informiert umfassend über die geltenden Hygiene-Protokolle und Verfahren auf seiner Website https://www.costakreuzfahrten.de/bald-w ... -bord.html
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Hallo allerseits,
hier die PM von Cunard zu den weiteren Absagen und Änderungen:
hier die PM von Cunard zu den weiteren Absagen und Änderungen:
Cunard extends pause in operations and confirms itinerary changes for 2021 with new European sailings and 2022 World Voyage
SOUTHAMPTON, England (August 25, 2020) In an acknowledgement of the UK Foreign & Commonwealth Office (FCO) guidance and the complexity of operating world voyages, luxury cruise line Cunard will be extending its pause in operations from November 2020 until March 25, 2021 for its ship Queen Elizabeth; until April 18, 2021 for Queen Mary 2 and until May 16, 2021 for Queen Victoria.
Cunard president Simon Palethorpe said:
“We are so sorry to all those guests who were due to sail on any of the cancelled voyages and for the disappointment this news will cause. After very careful consideration and reviewing the latest guidance, we simply do not feel it would be sensible to start sailing again with our current schedule so we have reviewed future itineraries.
“Queen Elizabeth has returned to the UK and with ongoing uncertainty over the re-opening of many ports and countries, it is sadly not practical to continue her planned itineraries for 2021.
“Therefore, in addition to the pause in operations, all of Queen Elizabeth’s sailings due to depart between March 26, 2021 and December 13, 2021, in and around Australia, Japan and Alaska, will be cancelled.
“These voyages will be replaced with a programme of shorter duration European holidays ranging from three to 14 nights, departing from Southampton. These will start at the end of March 2021, with a series of scenic voyages around the coast of Cornwall, the west coast of Ireland and the Scottish Isles. There will also be short breaks to Amsterdam which will include an overnight in the city, as well as voyages to northern and southern European destinations including Norway and the Iberian coast, with several of these itineraries featuring overnight city stays.
“Queen Elizabeth’s new programme will be completed with a series of seven and 14 night voyages in the Mediterranean, sailing from Barcelona. It is an exciting new programme which I am sure will have great appeal.”
All new itineraries on board Queen Elizabeth will be available to book from September 29, 2020.
Palethorpe continued “Additionally, recognising the immense disappointment of those on board Queen Mary 2’s curtailed World Voyage this year, and the cancellation of her World Voyage in 2021, we are delighted that Queen Mary 2 will sail a classic World Voyage in 2022. This will replace her scheduled sailings departing January 3, 2022 to April 3, 2022, including the voyage to South America.”
The new 118 night adventure will depart roundtrip from New York on January 3, 2022 and include calls to Greece, Dubai, Sri Lanka, Singapore, Vietnam, Hong Kong, Australia and Bali before returning to Southampton via Abu Dhabi, Oman, Italy and Portugal. The ship will sail through the Suez Canal both on the outbound journey and on return. It will be bookable, either as a full world voyage or as one of six sectors, from September 8, 2020.
“Given the current uncertainty, the complexity of our scheduled World Voyage with our international mix of guests visiting many countries and continents, each with its own evolving travel regulations was a very real factor in our decision making.”
Cunard will be contacting guests and travel agents who are impacted and, once again, all guests who have had their voyage cancelled will automatically receive an enhanced 125% Future Cruise Credit or alternatively can fill in the website form for a 100% refund.
- Raoul Fiebig
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Hallo allerseits,
hier nun auch auf Deutsch:
hier nun auch auf Deutsch:
Cunard News: Verlängerung der Betriebspause, neue Europa-Routen 2021 und Weltreise 2022
Hamburg, 25. August 2020 – Angesichts der aktuellen Empfehlungen des Auswärtigen Amtes und des Außenministeriums des Vereinigten Königreichs (UK Foreign and Commonwealth Office) sowie der großen Komplexität, die der weltweite Kreuzfahrtbetrieb während der Covid-19 Pandemie mit sich bringt verlängert die Traditionsreederei Cunard die Betriebspause über November 2020 hinaus. Die Queen Elizabeth liegt dann bis einschließlich 25. März 2021 still, für die Queen Mary 2 sind alle Reisen bis einschließlich 18. April 2021 ausgesetzt und die Queen Victoria wird die Fahrt erst nach dem 16. Mai 2021 wieder aufnehmen.
Cunards Präsident Simon Palethorpe sagt dazu: „Es tut uns sehr leid für all die Gäste, die eine der abgesagten Reisen antreten wollten, und wir können uns vorstellen, dass sie diese Nachricht sehr enttäuschen wird. Nach sehr sorgfältiger Abwägung und Überprüfung der neuesten Richtlinien erachten wir es einfach nicht für sinnvoll, den Kreuzfahrtbetrieb mit unserem aktuell geplanten Fahrplan wieder aufzunehmen, sodass wir uns dazu entschieden haben, die Betriebspause zu verlängern und die zukünftigen Fahrpläne zu überarbeiten.“
Er fügt hinzu: „Die Queen Elizabeth ist nach Großbritannien zurückgekehrt und in Anbetracht der anhaltenden Unsicherheit hinsichtlich der Öffnung vieler Häfen und Länder sind ihre für 2021 ursprünglich geplanten Routen leider so nicht mehr durchführbar. Daher müssen wir alle Australien-, Japan- und Alaska-Reisen mit Abfahrt zwischen dem 26. März und 13. Dezember 2021 absagen. Sie werden durch eine Reihe kürzerer Reisen in Europa mit einer Dauer von drei bis 14 Nächten und Abfahrt ab Southampton ersetzt. Das neue Reiseprogramm startet Ende März 2021, mit mehreren landschaftlich reizvollen Routen rund um die Küste von Cornwall, die Westküste Irlands und die schottischen Inseln. Außerdem wird es Kurzreisen nach Amsterdam geben, inklusive Übernachtaufenthalt im Hafen, sowie Fahrten zu nord- und südeuropäischen Zielen, einschließlich Norwegen und der iberischen Küste, sowie weiteren Übernachtaufenthalten in verschiedenen Häfen. Die neuen Reiserouten der Queen Elizabeth werden mit mehreren 7- und 14-Nächte-Reisen von Barcelona ins Mittelmeer vervollständigt. Es ist ein aufregendes neues Reiseprogramm, das – da bin ich mir sicher – sehr gut von unseren Gästen angenommen werden wird.“
Die neuen Reisen 2021 der Queen Elizabeth sind ab dem 29. September 2020 buchbar.
Darüber hinaus gibt es auch teilweise angepasste Routings für die Queen Mary 2, die Simon Palethorpe erläutert: „Als kleine Wiedergutmachung für die diesjährige Weltreise der Queen Mary 2, die vorzeitig abgebrochen werden musste, sowie für die abgesagte Weltreise 2021 freuen wir uns sehr, verkünden zu können, dass die Queen Mary 2 im Frühjahr 2022 endlich wieder zu einer Reise auf der klassischen Weltreisenroute aufbrechen wird. Die Weltreise wird alle ursprünglich geplanten Reisen der Queen Mary 2 mit Abfahrt zwischen dem 3. Januar und 3. April 2022, inklusive der Großen Weltentdeckerreise Südamerika, ersetzen.“ Das 105-tägige Abenteuer beginnt am 10. Januar 2022 in Southampton und umfasst Anläufe in Griechenland, Dubai, Sri Lanka, Singapur, Vietnam, Hongkong, Australien und Bali. Nach weiteren Stopps in Abu Dhabi, Oman, Italien und Portugal kehrt die Queen Mary 2 am 24. April 2022 nach Southampton zurück. Sowohl die Hin- als auch die Rückfahrt führt durch den Suezkanal. Ab dem 8. September 2020 ist dieses „Once in a lifetime“-Erlebnis oder Reiseabschnitte davon für interessierte Weltentdecker und Weltenbummler buchbar.
„Angesichts der derzeitigen Ungewissheit war die Komplexität unserer geplanten Weltreise mit unserem internationalen Gäste-Mix und den vielen verschiedenen Zielhäfen, in denen sich die Reisebestimmungen stetig individuell verändern, ein sehr realer Faktor bei unserer Entscheidungsfindung“, erklärt Simon Palethorpe.
Gäste, die von den Reisestornierungen betroffen sind, werden von Cunard – entweder direkt oder über ihr Reisebüro – informiert. Sie erhalten automatisch ein Guthaben für eine zukünftige Kreuzfahrt (Future Cruise Credit) über 125 % des bereits geleisteten Zahlungsbetrags für ihre ursprüngliche Reise. Alternativ können sie eine Erstattung des geleisteten Zahlungsbetrags beantragen. Weitere Informationen und Details unter https://www.cunard.com/de-de/kontakt/re ... oronavirus.
- JanMartin
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Naja, wenigstens das; als letztes Bundesland wird Tagestourismus in Mecklenburg-Vorpommern ab 3. oder 4. September wieder erlaubt. Tourismus und Gastronomie sehen trotzdem schwarz, es wird eine Pleitewelle erwartet und man denkt darüber nach, die Saison einfach zu verlängern. Ich habe gerade nochmal geschaut, Kreuzfahrten ab Warnemünde sind erst für Oktober angesetzt 

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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Cunard plant die Weltreise erst 2022 und MSC will wirklich schon im Januar 2021 auf Weltreise starten?
- CrownPrince
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Mahlzeit zusammen,
Das ist allein schon bedingt durch deren deutlich weniger komplexes „Handling“ im Betrieb mit geringerer Crew und Logistik. Ebenso wie Ein- und Ausschiffungsprozesse. Und dann ist auch die „Corona-Compliance“ der Passagiere umso einfacher zu überwachen, je geringer Ihre Anzahl ist. Es ist ja durchaus bezeichnend, dass z.B. für den Aida-Neustart eben nicht die Nova vorgesehen ist, sondern je eine Hyperion- und eine Sphinx-Einheit (wobei letztere ja alles andere als geräumig sind).
Bei den derzeitigen Rohbauten kann ich mir dagegen einen Baustopp mit anschließender Verwertung sehr gut vorstellen, sofern man vertraglich da einigermaßen raus kommt. Und mein Lieblingsbeispiel - man sollte in dem ganzen Szenario nicht ganz vergessen, dass bald die ersten, gerade mal knapp über 10 Jahre alten A380 verschrottet werden, weil einfach klar ist, dass man sie nicht mehr will und nicht mehr braucht.
dürfte es scheissegal sein, mit welcher Schiffsklasse der Reeder mehr Gewinn macht.
Zu guter letzt gibt es da noch die Hafenstädte, die man beabsichtigt, anzulaufen. Würde mich nicht wundern, wenn die den ganz dicken Pötten aufgrund der zu erwartenden coronabedingten Probleme einen Riegel vorschieben würden. Man sollte mit ihnen auf absehbare Zeit im Grunde nur „Cruises to Nowhere“ anbieten oder Privatinseln anlaufen.
Es läßt sich nicht sagen, wie es sich entwickelt...
[/quote]
Du musst Dich da nicht grämen. Hier an diesem Ort bist Du nicht allein damit und findest viel Verständnis dafür. Indes, ob die Anzahl Gleichgesinnter so hoch ist, dass Oasis & Co. in absehbarer Zeit wieder mit mindestens 60% ausgelastet werden und damit die ersehnten erklecklichen Gewinne abwerfen können, wage ich stark zu bezweifeln. Es lässt sich in der Tat nicht sagen, aber Prognosen, die natürlich auch Spekulation beinhalten, sind ja wohl nicht verboten.
Und meine vorsichtige Prognose bezüglich der Zukunft der Hochseekreuzfahrt geht in die Richtung, dass diejenigen die Gewinner sein werden, denen es gelingt, Schiffskonzepte mit 1.200 - 2.000 Pax, nur geräumigen Balkonkabinen und für den Mittelstand erschwinglichen Preisen zu entwickeln.
Viele Grüße
Andreas
Momentchen, ich habe nicht davon gesprochen, dass ich die baldige Verschrottung nagelneuer, bereits fertig gestellter Gigaliner für wahrscheinlich halte. Mit Sicherheit wird man da erstmal abwarten (müssen). Aber ich stelle deren Zukunft kurz-, mittel- und langfristig ziemlich in Frage und bin mir ziemlich sicher, dass mittelgroße hochmoderne Schiff mit einem besonders hohen Anteil an Balkonkabinen (da nenne ich mal als reines Beispiel für Hardware dieser Art die HAL Pinnacle Class - ganz unabhängig von der Positionierung dieser Reederei am Markt) für einen Neustart der Kreuzfahrt viel besser geeignet (und beim mitdenkenden Passagier beliebter) sind als die von Seamaster76 und MrBoccia aufgrund Ihres vermeintlichen Platzangebots zurück ersehnten Monster.Kieler hat geschrieben: 24.08.2020 19:26 Zur Zeit halte ich die baldige Verschrottung von nagelneuen Schiffen wie der Iona für völlig absurd. Frag mich in ein paar Monaten noch mal. Vielleicht liege ich auch falsch.
Ein großes Schiff geringer auszulasten dürfte für die Reedereien immer noch wirtschaftlich sinnvoller sein als nur noch den Schrottwert zu kassieren. Zumal man auf kleinen Schiffen auch Abstand halten muss. Bestellt werden solche Schiffe aber in den nächsten Jahren definitiv nicht.
Das ist allein schon bedingt durch deren deutlich weniger komplexes „Handling“ im Betrieb mit geringerer Crew und Logistik. Ebenso wie Ein- und Ausschiffungsprozesse. Und dann ist auch die „Corona-Compliance“ der Passagiere umso einfacher zu überwachen, je geringer Ihre Anzahl ist. Es ist ja durchaus bezeichnend, dass z.B. für den Aida-Neustart eben nicht die Nova vorgesehen ist, sondern je eine Hyperion- und eine Sphinx-Einheit (wobei letztere ja alles andere als geräumig sind).
Bei den derzeitigen Rohbauten kann ich mir dagegen einen Baustopp mit anschließender Verwertung sehr gut vorstellen, sofern man vertraglich da einigermaßen raus kommt. Und mein Lieblingsbeispiel - man sollte in dem ganzen Szenario nicht ganz vergessen, dass bald die ersten, gerade mal knapp über 10 Jahre alten A380 verschrottet werden, weil einfach klar ist, dass man sie nicht mehr will und nicht mehr braucht.
Du machst da übrigens die Rechnung ohne den Wirt. Denn es ist doch wohl ein erheblicher Unterschied, ob Du derzeit am Markt 40% von 6.870 (maximale Pax der Symphony otS) oder 60% von 2.666 (maximale Pax der Nieuw Statendam) mutiger und buchungswilliger Passagiere auftreiben kannst. Und dem PaxMrBoccia hat geschrieben: 24.08.2020 19:33 Grade die grossen Schiffe werden gerne in Betrieb bleiben, weil die kannst mit 30 oder 40% Auslastung kostendeckend fahren. Bringst da 60% der Leute drauf, machst schon schönen Gewinn, das schafft mit so einem kleinen Schiffchen nicht. Und beliebt werden sie auch bleiben, nur mit 60% der Leute auf der Oasis-Klasse, ein Träumchen, soviel Platz hast sonst nirgends.
dürfte es scheissegal sein, mit welcher Schiffsklasse der Reeder mehr Gewinn macht.
Zu guter letzt gibt es da noch die Hafenstädte, die man beabsichtigt, anzulaufen. Würde mich nicht wundern, wenn die den ganz dicken Pötten aufgrund der zu erwartenden coronabedingten Probleme einen Riegel vorschieben würden. Man sollte mit ihnen auf absehbare Zeit im Grunde nur „Cruises to Nowhere“ anbieten oder Privatinseln anlaufen.
Ok, ... ich konstatiere, ein "verstrahlter" Kreuzfahrtfreak zu sein; ... danke 'Harmony' und 'Symphony', ... in Zukunft gerne mal wieder erst recht!JanMartin hat geschrieben: 25.08.2020 11:28
[quote=CrownPrince post_id=198562 time=<a href="tel:1598283463">1598283463</a> user_id=67]Ganz einfach, der Markt wird es regeln, dass es für diese Giganten keinen Bedarf mehr gibt. Für einige wenige „verstrahlte“ Kreuzfahrtfreaks mag das Aus für die Gigaliner jammerschade sein.
Es läßt sich nicht sagen, wie es sich entwickelt...
[/quote]
Du musst Dich da nicht grämen. Hier an diesem Ort bist Du nicht allein damit und findest viel Verständnis dafür. Indes, ob die Anzahl Gleichgesinnter so hoch ist, dass Oasis & Co. in absehbarer Zeit wieder mit mindestens 60% ausgelastet werden und damit die ersehnten erklecklichen Gewinne abwerfen können, wage ich stark zu bezweifeln. Es lässt sich in der Tat nicht sagen, aber Prognosen, die natürlich auch Spekulation beinhalten, sind ja wohl nicht verboten.
Und meine vorsichtige Prognose bezüglich der Zukunft der Hochseekreuzfahrt geht in die Richtung, dass diejenigen die Gewinner sein werden, denen es gelingt, Schiffskonzepte mit 1.200 - 2.000 Pax, nur geräumigen Balkonkabinen und für den Mittelstand erschwinglichen Preisen zu entwickeln.
Viele Grüße
Andreas
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Ich habe zu wenig bis gar keinen Einblick in Buchungszahlen der grossen Schiffe, auch verfolge ich entsprechende Threads in CC zu wenig, aber für meine gebuchte Fahrt auf der Odyssey kann ich sagen, dass da keiner nicht damit fahren möchte. Zudem wird alleine deine wortreich vorgetragene Antipathie mit ausgiebiger Herabklassifizierung Andersdenkender nicht ausreichen, die von dir ungeschätzten Schiffe der Verschrottung zuzuführen.
-
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Ok, da hatte ich deinen Beitrag falsch verstanden. Den Rest sehe ich aber ähnlich.CrownPrince hat geschrieben: 25.08.2020 12:47 Momentchen, ich habe nicht davon gesprochen, dass ich die baldige Verschrottung nagelneuer, bereits fertig gestellter Gigaliner für wahrscheinlich halte. Mit Sicherheit wird man da erstmal abwarten (müssen). Aber ich stelle deren Zukunft kurz-, mittel- und langfristig ziemlich in Frage und bin mir ziemlich sicher, dass mittelgroße hochmoderne Schiff mit einem besonders hohen Anteil an Balkonkabinen (da nenne ich mal als reines Beispiel für Hardware dieser Art die HAL Pinnacle Class - ganz unabhängig von der Positionierung dieser Reederei am Markt) für einen Neustart der Kreuzfahrt viel besser geeignet (und beim mitdenkenden Passagier beliebter) sind als die von Seamaster76 und MrBoccia aufgrund Ihres vermeintlichen Platzangebots zurück ersehnten Monster.
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Hallo allerseits,
ich sehe derzeit keinen Niedergang der ganz großen Schiffe. Zumindest lassen die Vorausbuchungszahlen diesen Schluss aktuell überhaupt nicht zu. Alles weitere ist in meinen Augen Spekulation, die jeweils vom persönlichen Empfinden der Einzelnen gefärbt ist.
Ich stimme aber Andreas insofern zu, dass mittelgroße Nicht-Luxusschiffe am Markt absolut unterrepräsentiert sind und ich mir da einen Trend in diese Richtung wünsche. Im Übrigen nicht erst seit diesem Jahr.
ich sehe derzeit keinen Niedergang der ganz großen Schiffe. Zumindest lassen die Vorausbuchungszahlen diesen Schluss aktuell überhaupt nicht zu. Alles weitere ist in meinen Augen Spekulation, die jeweils vom persönlichen Empfinden der Einzelnen gefärbt ist.
Ich stimme aber Andreas insofern zu, dass mittelgroße Nicht-Luxusschiffe am Markt absolut unterrepräsentiert sind und ich mir da einen Trend in diese Richtung wünsche. Im Übrigen nicht erst seit diesem Jahr.
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Wäre das sowas wie die Solstice-Klasse?Raoul Fiebig hat geschrieben: 25.08.2020 13:59... mittelgroße Nicht-Luxusschiffe am Markt absolut unterrepräsentiert sind ...
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Hallo MrBoccia,
immer noch groß in meinen Augen.

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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Phoenix-Reisen hat die Weltreise ab 20.12.2020 mit der Amadea zwar nicht abgesagt, aber heute allen Buchern, also auch mir, eine email geschickt mit folgendem Inhalt:
Man bietet an, identisch dieselbe Reise zu identisch demselben Preis in identisch derselben Kabine 2 Jahre später, also ab Dezember 2022 durchzuführen. Man kann kostenlos dorthin umbuchen, bis 30.9.20 halten sie die gebuchte Kabine frei.
Nach dem Gesetz muss diese dann ja neue Buchung mit einem Sicherungsschein gesichert werden, denn sie sagen nichts davon, dass sie die Anzahlung zurückzahlen wollen. Also bleibt sie dort liegen als Anzahlung für die neue Reise in 2 Jahren. Welcher Versicherer versichert denn sowas für immerhin 2 Jahre? Das Insolvenzrisiko von Phoenix-Reisen halte ich für höher als die Wahrscheinlichkeit, dass sie bis dahin durchhalten.
Wenn nun viele Gäste diese Umbuchung vornehmen, mit wem wollen die dann die bisherige Weltreise ab 20.12.20 durchführen? Denn sie schreiben wie üblich, dass sie nach dem bisherigen Stand die Reise durchführen wollen. Eine konkrete Absage wird also wie immer nöglichst lange herausgezögert, um die Anzahlungen behalten zu können. Bei uns sind das so rund 10.000 €. Immerhin zahlt man keine Negativzinsen.
Dass man die Preise konstant hält, halte ich betriebswirtschaftlich für riskant. Wer will denn heute sagen, welche Auflagen es bis dahin gibt, sowohl auf dem Schiff als auch eventuell in den Häfen. Wenn ich Hafen wäre, würde ich mir das Risiko, solche Passagiere anlanden zu lassen, doch gut bezahlen lassen.
Man bietet an, identisch dieselbe Reise zu identisch demselben Preis in identisch derselben Kabine 2 Jahre später, also ab Dezember 2022 durchzuführen. Man kann kostenlos dorthin umbuchen, bis 30.9.20 halten sie die gebuchte Kabine frei.
Nach dem Gesetz muss diese dann ja neue Buchung mit einem Sicherungsschein gesichert werden, denn sie sagen nichts davon, dass sie die Anzahlung zurückzahlen wollen. Also bleibt sie dort liegen als Anzahlung für die neue Reise in 2 Jahren. Welcher Versicherer versichert denn sowas für immerhin 2 Jahre? Das Insolvenzrisiko von Phoenix-Reisen halte ich für höher als die Wahrscheinlichkeit, dass sie bis dahin durchhalten.
Wenn nun viele Gäste diese Umbuchung vornehmen, mit wem wollen die dann die bisherige Weltreise ab 20.12.20 durchführen? Denn sie schreiben wie üblich, dass sie nach dem bisherigen Stand die Reise durchführen wollen. Eine konkrete Absage wird also wie immer nöglichst lange herausgezögert, um die Anzahlungen behalten zu können. Bei uns sind das so rund 10.000 €. Immerhin zahlt man keine Negativzinsen.
Dass man die Preise konstant hält, halte ich betriebswirtschaftlich für riskant. Wer will denn heute sagen, welche Auflagen es bis dahin gibt, sowohl auf dem Schiff als auch eventuell in den Häfen. Wenn ich Hafen wäre, würde ich mir das Risiko, solche Passagiere anlanden zu lassen, doch gut bezahlen lassen.
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Alles nicht wirklich optimistisch was uns hier prognostiziert wird:
https://www.focus.de/gesundheit/news/bi ... 56587.html
https://www.focus.de/gesundheit/news/bi ... 56587.html