Wir unterstützen die heimische Gastronomie und Vermieter. Wohnmobilreisen oder eine rollstuhlgerechte FeWo gehen immer und unser Stammtisch findet auch wieder statt.
Nur KF sind leider zur Zeit nicht möglich, die bisherigen Angebote sind nichts für uns, wir brauchen mind. 10 Tage ab einem Hafen im Umkreis von 1000km von Köln/Bonn und eine H-Kabine. Ich hoffe, dass wir in 2021 fündig werden und unseren MSC-Gutschein einlösen können.
Ansonsten sind die Diskussionen hier nervtötend, jeder soll machen, was er für richtig hält, wenn es zu den AHA-Regeln passt und andere nicht gefährdet werden. Jeder hat eine andere Vorgeschichte, die zur eigenen Entscheidung geführt hat und das sollten wir einfach so tolerieren ohne dauernde Anfeindungen.
Wir schaffen das.
Equinox hat geschrieben: 12.08.2020 11:23
Rancher lebt in einer anderen Welt. Dem sind die Millionen Existenzen die auf dem Spiel stehen gänzlich egal.
Gesundheit geht vor Wirtschaft.
Ich wollte eigentlich auch zumindest im Inland Urlaub machen. Aber wer sagt denn, dass im Hotelzimmer nicht noch die Aerosole des Gastes drin sind, der erst vor 3 Stunden ausgecheckt ist
fneumeier hat geschrieben: 12.08.2020 13:34
Kofferradio hat nicht von Urlauben oder Kreuzfahrten in Risikogebieten gesprochen... sondern ausdrücklich, dass bei Einhaltung der Regeln ein Tourismus verantwortbar ist.
Danke, ganz genau. Urlaub in Risikogebieten ist natürlich nicht akzeptabel. Aber: Wenn man sich die Statistiken anschaut, kommen die meisten Infizierten zurück aus Ländern wie dem Kosovo und der Türkei. Der Kosovo ist nun kein klassischen Urlaubsland und auch in der Türkei dürften aktuell sehr wenige Touristen sein. Was ich sagen will: Diese Leuten haben ganz überwiegend keinen Urlaub gemacht, sondern Familienangehörige besucht, vielleicht auch eine Familienfeier. Das kann man verurteilen, aber vielleicht auch ein bisschen Verständnis haben, dass man nach einem halben Jahr vielleicht mal wieder seine Eltern oder gar die/den Partner/in treffen will.
Das Problem ist, dass die Regeln eben nicht eingehalten werden. Schon nach fünf Wochen hat sich die Ernsthaftigkeit wie auf einem Fluss Kreuzfahrtschiff sich um das Hygiene Konzept gekümmert wird zu einem sehr laschen Umgang geändert. Und der Eurowings Flug heute nach Schweden war eher absurd in dieser Hinsicht. Von daher tun mir Branchen wo sich eben nicht daran gehalten wird um die Gäste nicht zu ärgern oder weil die Mitarbeiter bloß Konfliktscheu sind nicht leid.
Rancher hat geschrieben: 12.08.2020 10:23Es kann doch nicht so schwer sein, mal für ein Jahr oder so auf seine liebgewonnenen Gewohnheiten zu verzichten aus gesellschaftlicher Solidarität
Also wenn einige Spinner meinen, sich dicht an dicht - und ohne Masken, zu versammeln um irgend einen Unsinn über Bill Gates verbreiten, ist eine Kreuzfahrt wohl noch verantwortbar.
also ich würde mich sofort als "Testkaninchen" für MSC zur Verfügung stellen, habe da aber leider keinen Urlaub....
Aber im November hoffe ich dann auf die Grandiosa zu gehen, das soll ja eigentlich die erste wieder "reguläre" Reise sein...
Ok, das glaube ich wiederum auch nicht, denn ich denke ebenfalls dass Normalität so schnell nicht wieder herstellbar ist. Ebenso ist es fraglich wie es mit den Häfen in Spanien weitergeht. Aber nach dem neuen Konzept wird es hoffentlich gehen, von daher wäre uns auch eine Umroutung egal.
Wir sind für uns der Meinung so wie ich mich zu Hause "benehme", benehme ich mich auch im Urlaub. Und hier haben wir nun mal für bestimmte Bereiche einen Schutzmaskenpflicht, also warum soll das nicht auch im Urlaub so sein? Ich gehe davon aus dass man sich ja auch vor Corona an gewisse Regeln gehalten hat, die auch zu Hause gegolten haben, warum also soll ich das jetzt in Frage stellen?
Danke, genau so sehe ich das auch. Wir haben eine Kurzreise offen auf der Costa Fascinosa Mitte November, welche vermutlich nicht statt finden wird (wären die ersten Tage der Überführung nach Brasilien...). Aber ich hoffe wirklich sehr, dass wir diese Urlaubstage für eine Kreuzfahrt nutzen können, egal wo, egal mit welchem Anbieter. Flusskreuzfahrt wäre nur die Notlösung :-).
fneumeier hat geschrieben: 12.08.2020 13:34
@Shipper,
Kofferradio hat nicht von Urlauben oder Kreuzfahrten in Risikogebieten gesprochen... sondern ausdrücklich, dass bei Einhaltung der Regeln ein Tourismus verantwortbar ist.
Gruß
Carmen
Danke für die Lesehilfe. Da stand aber, auch ausdrücklich mehr
Marcuerro hat geschrieben: 22.07.2020 22:30
Wird Zeit, sich ein Ferienhaus in Dänemark zu reservieren...
Das hättest Du vor ein paar Monaten machen müssen. Der Rest des Sommers in Dänemark ist faktisch ausgebucht - überwiegend durch Dänen, die dieses Jahr die Mittelmeerländer meiden und lieber zu Hause bleiben.
ich finde es putzig, wenn die RKI-Fans was von "Wer bewusst in Risikogebiete reist, soll auch die Tests selbst zahlen" sabbeln.
Da hoffe ich als gesetzlich versicherter Mitbürger doch ganz stark, dass RKI-Fans nicht rauchen und mindestens Normalgewicht halten und die Zähnchen top in Schuss halten. Andernfalls möchte ich für die natürlich auch nicht mehr mitzahlen. Speziell für die Raucher nicht, wie entsetzlich dumm kann man sein (um es mal im Ton der RKI-Fans mit Bezug zum Kontext zu formulieren)?
Rancher hat geschrieben: 12.08.2020 10:23
„Mutige“ vor?...na ja, mir kommt es so vor, als wenn einige in einer Parallelwelt leben und die „Normalität“ wieder herbei zwingen möchten, jenseits aller Realitäten.
Wenn man die (fast) überall wieder immens steigenden Zahlen und Reisebeschränkungen ignoriert – nicht nur für KF, sondern meint auch in die Türkei, Spanien, Kroatien etc, reisen zu müssen - dann verhält man sich ein stückweit auch asozial und egoistisch seinen Mitmenschen gegenüber.
Denn auch wenn getestet wird, ist das Risiko sich und andere zu infizieren immer noch vorhanden.
Es kann doch nicht so schwer sein, mal für ein Jahr oder so auf seine liebgewonnenen Gewohnheiten zu verzichten aus gesellschaftlicher Solidarität.
Shipper hat geschrieben: 12.08.2020 19:18
Danke für die Lesehilfe. Da stand aber, auch ausdrücklich mehr
Es stand und steht dort nur, dass man gewisse Risiken im Leben eingehen muss... Und sorry, Du kannst Dich in einem Urlaub in Deutschland genauso infizieren wie in Österreich oder Italien oder sonstigen nicht als Risikogebiet eingestuften Ländern.
Ich gehe jeden Tag Risiken in meinem Leben ein... und wenn es nur das Risiko ist, überhaupt aus dem Haus zu gehen und auf den 20 m zur Straßenbahnhaltestelle beim Überqueren der Straße überfahren zu werden.
fneumeier hat geschrieben: 12.08.2020 19:35Ich gehe jeden Tag Risiken in meinem Leben ein... und wenn es nur das Risiko ist, überhaupt aus dem Haus zu gehen und auf den 20 m zur Straßenbahnhaltestelle beim Überqueren der Straße überfahren zu werden.
Wie sagt man so schön, das gefährlichste am Fliegen ist der Weg zum Flughafen.
Shipper hat geschrieben: 12.08.2020 19:18
Danke für die Lesehilfe. Da stand aber, auch ausdrücklich mehr
Es stand und steht dort nur, dass man gewisse Risiken im Leben eingehen muss... Und sorry, Du kannst Dich in einem Urlaub in Deutschland genauso infizieren wie in Österreich oder Italien oder sonstigen nicht als Risikogebiet eingestuften Ländern.
Ich gehe jeden Tag Risiken in meinem Leben ein... und wenn es nur das Risiko ist, überhaupt aus dem Haus zu gehen und auf den 20 m zur Straßenbahnhaltestelle beim Überqueren der Straße überfahren zu werden.
Gruß
Carmen
Das ist es. Es ist eine Risikoabwägung. Ich hatte es schon mal geschrieben. Es ist das Risiko sich 1. zu infizieren und 2. ernsthaft daran zu erkranken. Ich denke meine Fahrt nach Hamburg war gefährlicher als die anschließende Woche auf der mein Schiff 2 ab Freitag.
Ich hab vollstes Verständnis dafür, wenn sich manche das aus guten (gesundheitlichen) Gründen nicht trauen. Aber ein halbwegs normales Leben (wir reden nicht von Maßnahmen, hier sind keine Demo Teilnehmer) anderen zu „missgönnen“ das würde
zu ganz anderen Problemen führen. Dagegen ist Corona dann das kleinste Übel .. also zum Glück sind nicht alle so wie Rancher, ansonsten würde unser System komplett zusammenbrechen.
Vorwürfe helfen doch nicht weiter. Nicht jeder, der aus einem Risikogebiet kommt, ist auch in ein Risikogebiet gefahren. Noch vor wenigen Tagen hieß es, die Balearen sind kaum von Corona betroffen. Heute in der Tagesschau hieß es dann, 67 Neuinfektionen innerhalb einer Woche - pro 100.000 Einwohner. Logischerweise müßte hier in Kürze eine Reisewarnung folgen. Dann stehen am Samstag plötzlich die Menschen am Flughafen und erfahren, dass sie aus einem Risikogebiet kommen. Und dann kommen noch so Kommentare, wie, wie kann man denn nur, dorthin fahren? Wenn man heute irgendwo guten Gewissens hinfährt, kann man sich übermorgen schon im Risikogebiet befinden. das könnte auch Ludwigshafen sein ...
Und dann kommen Nachrichten aus dem ach so vorbildlichen Bayern, wo tausende seit Wochen (!!!) auf das Testergebnis warten. Und wenn ich die täglichen Berichte sehe und höre von Stränden, Baggerseen, Freibädern oder Innenstadtplätzen, wo die Corona-Regeln bewußt ignoriert werden, nach dem Motto, passiert schon nix, dann scheinen mir Kreuzfahrten plötzlich deutlich sicherer. Statt ständig nur ins Ausland zu schauen und dort Fehler zu kritisieren, sollten wir langsam mal, uns an der eigenen Nase fassen.
Ja, ich warte auch darauf, dass endlich Costa, TUI und AIDA ihre Pläne für Oktober veröffentlichen. Nach 2 abgesagten Urlauben, hätte ich auch gerne mal einen "Tapetenwechsel", statt höchstens mal mit dem Schiff zwischen Boppard und St Goar zu kreuzen. Aber so, wie ich das sehe, wird das auch wieder nix - wohl nicht mal wandern in Luxembourg.
Zu den ganzen Hiobsbotschaften die hier jemand aus dem Forum uns immer in Form eines Links zukommen lässt. Hier mal etwas „erfreuliches“
Geteilt von keinem geringeren als Karl Lauterbach persönlich via Twitter. https://www.cgdev.org/sites/default/fil ... pacity.pdf
CDC schätzt die Sterblichkeit von Covid-19 auf 0,26% bis 0,67% aller Infizierter.
Ich bleibe bei meiner Meinung: Kollateralschaden wird größer sein als Corona.
Equinox hat geschrieben: 12.08.2020 21:39
CDC schätzt die Sterblichkeit von Covid-19 auf 0,26% bis 0,67% aller Infizierter.
Ich bleibe bei meiner Meinung: Kollateralschaden wird größer sein als Corona.
Und auch nach über einem halben Jahr sind die Argumente nicht besser geworden.
a) Es gibt nicht nur "tot oder pumperlgsund" , sondern auch dauerhafte Schädigungen bei den 99,33%-99,74% "Genesenen"
b) Auch die Strategie der Bevölkerungsdurchseuchung hätte enorme wirtschaftliche Schäden verursacht. Vielleicht sogar höhere als bei der moderaten Linie der Regierung.
Rhein hat geschrieben: 12.08.2020 21:33- wohl nicht mal wandern in Luxembourg.
2 Wochen Quarantäne könnten mich jetzt nicht schocken: Vorher zum Winzer einkaufen gehen, genügend Hausmacher kaufen, Mehl etc. zum Brot backen und 2 Wochen auf der Terrasse nach - urlauben. Klingt für MICH besser als einen Wildfremden, dessen Qualifikation ich nicht kenne, im Flughafenterminal oder einer richtig sauberen Ecke am Hauptbahnhof in meinem Rachen und Nase rumstochern zu lassen.
Ja - aber im Oktober sieht das anders aus - und ob Dein Arbeitgeber da auch so amused ist, wenn Du mal eben in ein Risikogebiet fährst und dann sagst, ja jetzt muß ich erst mal 2 Wochen in Quarantäne ...?