Koelli hat geschrieben: 14.07.2020 13:13
........denn während des Essens muss man ja die Masken abnehmen. Was ist, wenn jemand hustet? Sofort könnten sich die Aerosole verteilen. Selbst beim Sprechen
Genau das würde auch in jedem Hotel oder Restaurant an Land passiert - wo ist denn da der Unterschied.
Der Unterschied ist, dass man eventuell gerade mit dem Schiff im Ausland unterwegs ist (Donau).
Außerdem hat man bei Restaurants und Hotels oft die Wahl, draußen essen zu können
Genau das würde auch in jedem Hotel oder Restaurant an Land passiert - wo ist denn da der Unterschied.
Das sehe ichauch so. Ein Restrisiko gibt es immer. Im Bus, beim Drängeln an der Kasse - überall.
Aber ich denke, dass es durch eine aufmerksame Crew auf einem halbvollen Flusskreuzer minimal ist.
Gruß aus Lippe
Walter
Ich sehe es eher so:
Das Risiko ist deshalb vernachlässigbar, weil auf einem halbvollen Flusskreuzer beim derzeitig niedrigen Durchseuchungsgrad der Bevölkerung mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Infizierter an Bord ist.
Wäre es anders, würden auch die Community-Masken (- die Aerosole nicht wegfiltern können), und Abstandregeln, die auf Tröpchen abzielen und nicht auf Aerosole, nur bedingt schützen.
Ich habe mich am Fluss in Portugal und Spanien deutlich wohler gefühlt als hier! Portugal und Spanien nimmt das Thema deutlich ernster in der gesamten Bevölkerung.
Gerade mittags im Herzen Münchens (Leopoldstraße) - an Abstand nicht zu denken, weil schon die Tische der Außengastro so stehen, dass keine zwei Meter durchgang für normale Nutzer des Gehwegs bleiben. Ich glaube, ich war die Einzige, die mit Maske die Straße langläuft (so schnell wie möglich).
Immerhin werden die Masken hier noch halbwegs konsequent in Öffis und Geschäften getragen.
Dann könnte man auch beim Landgang von einem Auto angefahren werden, man könnte von einem herunterfallenden Dachziegel getroffen werden usw.usw.
Das Leben beinhaltet eben viele Risiken. Es wird sich zeigen, ob eine Flussreise z.Z. nun besonders riskant ist. Ich glaube es nicht und finde die Anfänge nach dem Stillstand lt. dem Bericht von HeinBlöd jedenfalls vielversprechend.
Zuletzt geändert von Passat am 14.07.2020 14:03, insgesamt 2-mal geändert.
Koelli hat geschrieben: 14.07.2020 13:13
........denn während des Essens muss man ja die Masken abnehmen. Was ist, wenn jemand hustet? Sofort könnten sich die Aerosole verteilen. Selbst beim Sprechen
Genau das würde auch in jedem Hotel oder Restaurant an Land passiert - wo ist denn da der Unterschied.
Der Unterschied ist, dass man eventuell gerade mit dem Schiff im Ausland unterwegs ist (Donau).
Außerdem hat man bei Restaurants und Hotels oft die Wahl, draußen essen zu können
Es gibt Flusskreuzfahrten und Hotels/Restaurants in Deutschland und eben auch im Ausland, in beiden
Fällen habe ich ein mehr oder weniger großes Risko zu tragen wie es im Fall der Fälle läuft und wenn
es z.B. wie am Wochenende auf Mallorca läuft und anschließend Lauterbach nach Quarantäne für die
Heimkehrer ruft dann hat man eben Pech oder man bleibt von vornherein zuhause.
MrBoccia hat geschrieben: 14.07.2020 08:17
Danke, Hein Blöd. Irgendwie lockt mich dieser Bericht aber so gar nicht aufs Boot.
Also ich hätte da auch Bedenken: denn während des Essens muss man ja die Masken abnehmen. Was ist, wenn jemand hustet? Sofort könnten sich die Aerosole verteilen. Selbst beim Sprechen
Ich hätte keinerlei Bedenken, sondern wenig Spass, so eingeschränkt zu sein.
Cali65 hat geschrieben: 14.07.2020 08:41
Mich auch nicht.
Und im Moment habe ich auch noch keinen Bock auf eine Kreuzfahrt. Unter diesen Umständen schon gar nicht.
Mich lockt momentan auch nichts auf ein Kreuzfahrtschiff, ich habe darauf erst wieder Lust, wenn dies unter normalen Umständen möglich ist. Maskenpflicht auf Kreuzfahrtschiffen ist für mich einfach ein No-Go.
Ich freue mich auf meine Sprachreise nach Schweden in zwei Wochen. Fähren, Malmö, Gotland, eine tolle Alternative zu Kreuzfahrten!
Die heute aufgehobene Reisewarnung für Schweden trägt zu meiner Vorfreude maßgeblich bei!
MrBoccia hat geschrieben: 14.07.2020 14:42
Ich hätte keinerlei Bedenken, sondern wenig Spass, so eingeschränkt zu sein.
Wir freuen uns jedenfalls auf die 3-Nächte-Kurzreise am kommenden Wochenende mit der "River Voyager", normalerweise unterwegs für Vantage und den US-Markt, auf dem Rhein von Köln nach Amsterdam mit Nicko. Die eigentlich geplante "Rhein Symphonie" ist ja defekt, ich denke wir können von einem Upgrade sprechen :-). Die Fotos und Videos sind jedenfalls sehr vielversprechend, außerdem nun franz. Balkon statt zu öffnende Fenster.
Die Einschränkungen stören uns kaum; ab und an die Maske aufziehen und ein wenig Abstand ist doch kein Problem! Ich werde berichten, insbesondere von dem ominösen Antikörper-Schnelltest...
Mir fallen auf die Schnelle eine Reihe von Optionen ein, wie es zu diesen 35 Tagen 'Inkubationszeit' trotz einer mehrwöchigen Isolation auf See gekommen sein kann; wahrscheinlich spielt sich das an Land ständig so ab ...
fneumeier hat geschrieben: 14.07.2020 13:53Gerade mittags im Herzen Münchens (Leopoldstraße) - an Abstand nicht zu denken, weil schon die Tische der Außengastro so stehen, dass keine zwei Meter Durchgang für normale Nutzer des Gehwegs bleiben. Ich glaube, ich war die Einzige, die mit Maske die Straße langläuft (so schnell wie möglich)
Im Freien haben nach diversen Untersuchungen weltweit offenbar nur wenige Infektionen stattgefunden - ausgenommen bei Sportereignissen und Demonstrationen, bei denen brüllende Menschenmassen dicht gedrängt stehen.
Ich glaube, man muss einfach anerkennen, dass das Risikoempfinden individuell sehr unterschiedlich ist. Den Vorsichtigen, die sich durch die Lockerheit der Sorglosen bedroht sehen, kann man nur empfehlen, FFP-Masken statt Community-Masken zu tragen, also sich auch aktiv selbst zu schützen statt nur auf den passiven Schutz durch die Gemeinschaft zu vertrauen. Ganz anders als noch vor 3 Monaten sind selbst FFP3-Masken mittlerweile preiswert und problemlos erhältlich.
Raoul Fiebig hat geschrieben: 14.07.2020 20:31
Hallo allerseits,
CMV könnte noch in dieser Woche Insolvenz beantragen, falls Rettungsversuche nicht schnell voran kommen, wird hier gemeldet.
Ich will ja nicht schwarzmalen, aber das könnte selbst für die zukünftige "Amy Johnson" gleich den Weg zum Schrottplatz bedeuten, wenn P&O Australia das Schiff nicht weiter betreiben will (m.M. aber eher ausgeschlossen), da P&O wohl so schnell keinen Käufer finden wird. Für P&O wäre es doppelt schlimm, da P&O Australia sicherlich noch kaum/kein Geld von CMV gesehen hat und dadurch "geplante" Einnahmen fehlen.
Cruise-Jaeger123 hat geschrieben: 14.07.2020 21:54
Ich will ja nicht schwarzmalen, aber das könnte selbst für die zukünftige "Amy Johnson" gleich den Weg zum Schrottplatz bedeuten, wenn P&O Australia das Schiff nicht weiter betreiben will (m.M. aber eher ausgeschlossen), da P&O wohl so schnell keinen Käufer finden wird. Für P&O wäre es doppelt schlimm, da P&O Australia sicherlich noch kaum/kein Geld von CMV gesehen hat und dadurch "geplante" Einnahmen fehlen.
Waren das nicht zwei Schiffe die zu CMV wechseln sollten?
Stimmt - das wäre dann auch noch die zukünftige "Ida Pfeiffer".
P&O Australia hat diesen Case sicherlich in den letzten Tagen in einem Notfallplan evaluiert, was passiert, wenn CMV zahlungsunfähig wird. Mal schauen, was das die nächsten Tage noch so gibt...
Ist schon interessant die Hiobsbotschaften über Verschrottungen, Stilllegungen, Terminverschiebungen, skurrile Hygienerituale, makabre Verhaltensmaßnahmen, Abstands- und Maskenregelungen zu lesen.
Mangelndes Angebot als Folge geringer Nachfrage durch die Pandemie, regeln den Markt einer ganzen Branche, die auf dem besten Weg war in ungeahnte Höhen zu boomen und jetzt, nach einigen Monaten, ist ein gewisser, frustrierender Gesundschrumpfungsprozess im Gange.
Pervers allerdings das Angebot von „Blauen Reisen“ mit der Begründung, dass „unsere Kunden und Fans (angeblich) signalisiert haben, dass sie Sehnsucht nach Meer und „Mein Schiff“ haben.
Sinnfreies Schippern unter Bedingungen, die einfach nur Spaß frei genannt werden können und das zu Preisen, zu denen man locker in 5* Luxushotels einchecken könnte, als Versuchskaninchen – falls es gut geht - für künftige, ausgedehntere Törns.
Aber muss man sich unter diesen mehr als fragwürdigen Bedingungen so etwas antun und nicht zu leugnenden, gesundheitlichen Risiken aussetzen?
Natürlich unterscheiden sich die Ansprüche der Kunden, aber ein gewisser Hang zum Masochismus hilft vielleicht sogar dabei dieses fragwürdige Spiel mitzumachen.
Und natürlich kommt auch eine gewisse Wehmut auf beim Betrachten z. B. der schönen Bilder von „Verrückt nach Meer“ und dem Gedanken, dass solch ungezwungenen Kreuzfahrten bis auf absehbare Zeit nicht möglich sein werden.
Andererseits gibt es aber auch genügend schöne Alternativen, die kreuzfahrtlose Zeit zu überbrücken.
