Bye bye Maxim Gorki
- AIDAblu
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Re: Bye bye Maxim Gorki
Wie es scheint, hängt nun tatsächlich beinahe alles Entscheidende von den Hamburger Politikern und ihrer Laune des Tages bzw. der Woche ab:
HAMBURGER ABENDBLATT vom 19. Januar
HAMBURGER ABENDBLATT vom 19. Januar
- Tinamama
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Re: Bye bye Maxim Gorki
Das hört sich ja relativ positiv an!
Kann man denen, die entscheiden müssen, nicht mit ein paar Mails auf die Pelle rücken und mal die Meinung des Volkes (wenn auch weit weg) dazu sagen?
Gruß
Christina
Kann man denen, die entscheiden müssen, nicht mit ein paar Mails auf die Pelle rücken und mal die Meinung des Volkes (wenn auch weit weg) dazu sagen?
Gruß
Christina
- Tinamama
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Re: Bye bye Maxim Gorki
Ich kann meine Frage grade selbst beantworten: Man kann und ich habe dem Herrn Lafrenz soeben eine kurze Mail geschrieben.
Warum nicht? Meinung des Volkes.
Viele Grüße
Christina

Warum nicht? Meinung des Volkes.
Viele Grüße
Christina
- Gerd Ramm
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Re: Bye bye Maxim Gorki
Hallo
vielleicht kann man ja hier mal anklopfen?
vielleicht kann man ja hier mal anklopfen?
- Tinamama
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Re: Bye bye Maxim Gorki
GUTE IDEE ! Dann erreicht es nicht nur einen.
Ich habe bei der Hamburgischen Bürgerschaft bei Abgeordneten ihn direkt gefunden, über Google kam ich sofort dahin, die Emailadresse ist angegeben.
Viele Grüße
Christina
Ich habe bei der Hamburgischen Bürgerschaft bei Abgeordneten ihn direkt gefunden, über Google kam ich sofort dahin, die Emailadresse ist angegeben.
Viele Grüße
Christina
- Rhein
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Re: Bye bye Maxim Gorki
Könnte das Schiff denn ab Mai auch für Peaceboat in Frage kommen - denn dann muß ja die Mona Lisa wieder zurück??
- Maximer
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Re: Bye bye Maxim Gorki
Hallo,
der Zeitungsartikel von heute lässt ja hoffen. Ich hab Herrn Lafrenz vor ein paar Tagen auch eine Mail geschrieben.
Jetzt können wir nur noch hoffen, dass die Verantwortlichen in der Bürgerschaft auch wirklich im Sinne ihrer Stadt entscheiden: Denn ein Gewinn für die Hansestadt wäre die Hamburg als Hotelschiff ohne Zweifel! Und wenn zwei Hotelketten bereits Interesse signalisiert haben, scheint die Wirtschaftlichkeit ja wohl auch gegeben.
Daumen drücken und hoffen, dass alles gut wird!
Liebe Bürgerschaft: Holt die HAMBURG endlich nach Hause!
der Zeitungsartikel von heute lässt ja hoffen. Ich hab Herrn Lafrenz vor ein paar Tagen auch eine Mail geschrieben.
Jetzt können wir nur noch hoffen, dass die Verantwortlichen in der Bürgerschaft auch wirklich im Sinne ihrer Stadt entscheiden: Denn ein Gewinn für die Hansestadt wäre die Hamburg als Hotelschiff ohne Zweifel! Und wenn zwei Hotelketten bereits Interesse signalisiert haben, scheint die Wirtschaftlichkeit ja wohl auch gegeben.
Daumen drücken und hoffen, dass alles gut wird!
Liebe Bürgerschaft: Holt die HAMBURG endlich nach Hause!
- Raoul Fiebig
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Re: Bye bye Maxim Gorki
Hallo Rhein,
gerade für die treibstoffintensiven Weltreisen, die Peaceboat durchführt, ist die "Maxim Gorkiy" nun überhaupt nicht das richtige Schiff.
Die "Mona Lisa" ist zwar älter, hat aber einen (wie mir zu Ohren kam recht "genügsamen") Dieselantrieb.
gerade für die treibstoffintensiven Weltreisen, die Peaceboat durchführt, ist die "Maxim Gorkiy" nun überhaupt nicht das richtige Schiff.
Die "Mona Lisa" ist zwar älter, hat aber einen (wie mir zu Ohren kam recht "genügsamen") Dieselantrieb.
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Re: Bye bye Maxim Gorki
Hallo,
also für die Sommerrouten hat man in den Häfen wieder die Clipper Pacific angemeldet. Liegt der Dampfer denn noch immer Beschäftigungslos aus ?
MfG Mathias K.
also für die Sommerrouten hat man in den Häfen wieder die Clipper Pacific angemeldet. Liegt der Dampfer denn noch immer Beschäftigungslos aus ?
MfG Mathias K.
- Raoul Fiebig
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Re: Bye bye Maxim Gorki
Hallo Mathias,
der Kahn liegt immer noch in Istanbul.
der Kahn liegt immer noch in Istanbul.
- AIDAblu
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Re: Bye bye Maxim Gorki
So, nun habe ich Herrn Lafrenz auch eine Mail geschickt. Mit Kopie an uns' Ole
Wer auch Ole ein wenig Dampf machen möchte, findet hier auf der CDU-Page seine e-Mail-Addi.
Man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben, aber vielleicht könnten wir in nächster Zeit mal einen Treffpunkt ausmachen, an dem wir die Korken knallen lassen, wenn unser Schätzchen nach Hamburg heim kommt?

Wer auch Ole ein wenig Dampf machen möchte, findet hier auf der CDU-Page seine e-Mail-Addi.
Man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben, aber vielleicht könnten wir in nächster Zeit mal einen Treffpunkt ausmachen, an dem wir die Korken knallen lassen, wenn unser Schätzchen nach Hamburg heim kommt?

- Maximer
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Re: Bye bye Maxim Gorki
Das würde ich aber auch sagen! WENN sie kommt und es diesen historischen Augenblick geben wird, dann stehen wir ja wohl alle mit der Sektflasche in der Hand an der Elbe, oder?AIDAblu hat geschrieben:Man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben, aber vielleicht könnten wir in nächster Zeit mal einen Treffpunkt ausmachen, an dem wir die Korken knallen lassen, wenn unser Schätzchen nach Hamburg heim kommt?

Also weiter Daumen drücken und Emails schreiben....

-
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Re: Bye bye Maxim Gorki


wie es den Anschein hat ist das Projekt TS Hamburg in Hamburg gescheitert !
Die Hamburger Politiker haben sich anscheinend gegen einen Liegeplatz entschieden ...
Die "Maxim Gorkiy" soll am kommenden Montag die Reise nach Indien antreten

Nachzulesen auch bei den ts Hamburg Köchen
MfG Mathias K.
Godbye Maxim ...

- Maximer
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Re: Bye bye Maxim Gorki
Das darf ja wohl echt nicht wahr sein!
Wenn sich das bewahrheitet, dann hat in meinen Augen die Hamburger Politik ganz gewaltig versagt. Nicht nur historisch, sondern auch und gerade ökonomisch...
Da blutet nicht nur das Herz, da bleibt wirklich nur noch Kopfschütteln...

Wenn sich das bewahrheitet, dann hat in meinen Augen die Hamburger Politik ganz gewaltig versagt. Nicht nur historisch, sondern auch und gerade ökonomisch...
Da blutet nicht nur das Herz, da bleibt wirklich nur noch Kopfschütteln...


- Ingo
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Re: Bye bye Maxim Gorki
Moin,
es sind wohl nicht die Politiker. Es ist allem Anschein nach die Hafenbehörde, die keinen Liegeplatz zur Verfügung stellen will. Der Senat hätte sich das Projekt "T/S Hamburg in Hamburg" vorstellen können.
Bleibt zu hoffen, dass der Amtsschimmel doch noch ein Einsehen hat. Wäre doch schade um das Stück Schiffbaugeschichte (1. Liner nach dem Krieg, noch mit den original Dampfturbinen ausgerüstet etc...).
Gruß,
Ingo
es sind wohl nicht die Politiker. Es ist allem Anschein nach die Hafenbehörde, die keinen Liegeplatz zur Verfügung stellen will. Der Senat hätte sich das Projekt "T/S Hamburg in Hamburg" vorstellen können.
Bleibt zu hoffen, dass der Amtsschimmel doch noch ein Einsehen hat. Wäre doch schade um das Stück Schiffbaugeschichte (1. Liner nach dem Krieg, noch mit den original Dampfturbinen ausgerüstet etc...).
Gruß,
Ingo
- Gerd Ramm
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Re: Bye bye Maxim Gorki
ich jedenfalls habe Party-Ole ein nettes Mail geschickt dass er von den Elbphilharmoniemillionen auch etwas abzweigen könne. 

- Rhein
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Re: Bye bye Maxim Gorki
Wahrlich traurig, auch wenn ich das vom Rhein aus nur schwer beurteilen kann.
Nur Kultur hat eben in Deutschland einen hohen Stellenwert, weil es als intellektuell gilt. Wenn ich bedenke, wieviel Geld bei uns jährlich von den Kommunen in fragwürdige Kulturveranstaltungen, Festivals, Museen, usw. investiert wird, wobei sich zumeist nur ein kleiner Teil der Bevölkerung dafür überhaupt interessiert. So ein "oller" Dampfer aber ist schlicht ein Stück Sentimentalität einiger Spinner. Alleine Gelder für die Filmförderung, mit denen Filme gefördert werden, die einmalig im Nachtprogramm eins 3. laufen, würden wahrscheinlich reichen, um die Maxim und die Goethe zu erhalten.
Vielleicht steht ja bald in einem Hamburger Museum neben einem großen Foto der Maschinentelegraph (falls sie so etwas noch hat) oder ihr markanter Schornstein, so wie die Goethe-Dampfmaschine in Köln
Da bin ich ja froh, daß ich sie in Mykonos Ende Oktober noch vor die Linse bekommen habe - das hätte ich einfach nie geglaubt


Nur Kultur hat eben in Deutschland einen hohen Stellenwert, weil es als intellektuell gilt. Wenn ich bedenke, wieviel Geld bei uns jährlich von den Kommunen in fragwürdige Kulturveranstaltungen, Festivals, Museen, usw. investiert wird, wobei sich zumeist nur ein kleiner Teil der Bevölkerung dafür überhaupt interessiert. So ein "oller" Dampfer aber ist schlicht ein Stück Sentimentalität einiger Spinner. Alleine Gelder für die Filmförderung, mit denen Filme gefördert werden, die einmalig im Nachtprogramm eins 3. laufen, würden wahrscheinlich reichen, um die Maxim und die Goethe zu erhalten.

Vielleicht steht ja bald in einem Hamburger Museum neben einem großen Foto der Maschinentelegraph (falls sie so etwas noch hat) oder ihr markanter Schornstein, so wie die Goethe-Dampfmaschine in Köln

Da bin ich ja froh, daß ich sie in Mykonos Ende Oktober noch vor die Linse bekommen habe - das hätte ich einfach nie geglaubt

- Gerd Ramm
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Re: Bye bye Maxim Gorki
Das ist es ja eben, nix Maschinentelegraf, neueste Technik auf der Brücke, toller Pflegezustand, eine Turbine, gepflegt ist wie nix.
Unser Bürgermeister, Party Ole, wollte einen Marmorweg von der U-Bahnstation Baumwall zu seiner geliebten Philharmonie legen lassen. Das wurde durch massiven Einspruch der Bürger verhindert. Allein die Kosten dafür hätten gereicht, die Maxim 5 Jahre in Hamburg zu pflegen.
Unser Bürgermeister, Party Ole, wollte einen Marmorweg von der U-Bahnstation Baumwall zu seiner geliebten Philharmonie legen lassen. Das wurde durch massiven Einspruch der Bürger verhindert. Allein die Kosten dafür hätten gereicht, die Maxim 5 Jahre in Hamburg zu pflegen.
- Lutz
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Re: Bye bye Maxim Gorki
Ingo hat geschrieben:Moin,
es sind wohl nicht die Politiker. Es ist allem Anschein nach die Hafenbehörde, die keinen Liegeplatz zur Verfügung stellen will. Der Senat hätte sich das Projekt "T/S Hamburg in Hamburg" vorstellen können.
Bleibt zu hoffen, dass der Amtsschimmel doch noch ein Einsehen hat. Wäre doch schade um das Stück Schiffbaugeschichte (1. Liner nach dem Krieg, noch mit den original Dampfturbinen ausgerüstet etc...).
Moin,
eben, das wäre wirklich schade um dieses maritime Denkmal. Wenn der Senat sich das vorstellen kann und nur die Hafenbehörde blockt, könnte man sie nach Übernahme vielleicht erstmal nach Bremerhaven in den Kaiserhafen 3 an der Bückingstraße legen, bis sich eine Möglichkeit gefunden hat. Da lag ja schon einmal ein Liner, mit dem der Eigner nicht wusste, wohin. Vielleicht würde das diesmal besser ausgehen.
Hamburg würde mit der "TS Hamburg" um eine Attraktion reicher werden. Hoffentlich bekommt man das noch irgendwie hin.
Beste Grüße
von Lutz
- AIDAblu
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- Registriert: 16.11.2007 14:17
- Wohnort: 20099 Hamburg
Re: Bye bye Maxim Gorki
Guten Morgen,
also war die aufkeimende Freude wieder einmal zu früh. Und die Freie und Abrißstadt Hamburg macht sich nun indirekt auch noch als Freie und Abwrackstadt indirekt einen Namen. Vielen Dank, Herr Gedaschko, und vielen Dank an die HPA! Warum haben nur die fähigen Leute immer die Positionen, von denen aus sie nicht gegen die unfähigen ankommen?!
Ich betrachte dies als offenen Brief, den ich außerdem an Hamburger Abendblatt sowie den Hamburger Senat senden werde:
Heimkehr der TS Hamburg - Ablehnung durch Wirtschaftssenator und HPA - Wo bitte wäre ein Risiko für die Stadt?
Bestünde eines, hätte ich evtl. Verständnis für die Ablehnung. Aber wo bitte ist das Risiko für Hamburg?! Im Entstehen neuer Arbeitsplätze? In der Aussicht auf Steuereinnahmen? In der Ausweitung des Tourismus und des Schiffes selbst als touristischer Attraktion? Darin, daß eben diese Attraktion der Geisterstadt namens HafenCity ein wenig mehr Leben einhauchen könnte und den Stadtteil zu den gewünschten Publikumsmagnet machen könnte? (Was, und die Planer mögen mir meine Meinung vergeben, ohne die Erweiterung der Infrastruktur u.a. durch Attraktionen, die nicht wie Schuhkartons aussehen, nicht klappen wird.) Meine Herren - das sind keine Risiken. So etwas nennt man in der deutschen Sprache "Chancen" oder "gute Gelegenheiten".
Was wollen die hohen Herren denn? Wo bitte ist das Problem in der Entwicklung und Belebung durch Belegung eines ansonsten leer bleibenden Hafenbeckens z.B. im Baakenhafen? Angst davor, daß in ein bis zwei Wohntürmen die Aussicht blockiert würde? Dann reißen Sie doch bitte so manchen Neubau in der HafenCity wieder ab, denn die Bewohner des Sandtorkais schauen auch nur noch ihrem Gegenüber auf den Frühstückstisch. Nur haben sie den Vorteil, ein paar kleine Museumsschiffe vorm Fenster liegen zu haben. Oh - erwähnte ich den gewaltigen Schatten, den die ach so kostengünstige Elbphilharmonie, für die in Hamburg alles, aber auch wirklich alles und teils gegen den Willen der Bevölkerung getan wird, nach Fertigstellung auf Sandtorkai & Co. werfen dürfte? Ob das im Sommer den Anwohnern wohl gefällt?
Das Abendblatt berichtet in der heutigen Ausgabe, daß sogar der Club der ehemaligen Köche der TS HAMBURG sich bereit erklärt hat, das Schiff ehrenamtlich zu bewirtschaften - nur, damit sie heimkehrt, vor dem Schrott bewahrt wird. Es herrscht weite Zustimmung in der Bevölkerung zur Rückkehr des Schiffes. Selbst überregional kommt Begeisterung für den Gedanken auf. Alles, was Hamburg als Stadt zu tun hätte, wäre die Bereitstellung eines kostenfreien Liegeplatzes. Und dabei geht es nicht im ein komplettes Hafenbecken. Bedenken wir mal, das Schiff mißt 194 mal 26 Meter, kommt also nicht ansatzweise an die ach so geliebte QUEEN MARY 2 heran, für die Hamburg einen Kopfstand auf Glasscherben macht, wenn es geht. Wo liegt das Problem in der einmaligen kostenlosen Vergabe eines Liegeplatzes von 200 bis 230 Metern Länge, der sonst ungenutzt und nackt bleiben würde und durch den für die Stadt kein Umsatz in Form von z.B. Steuern generiert würde?
Hier geht es um ein Stück unserer städtischen Geschichte, die leider 1974 unterbrochen wurde. Hier geht es um die Rettung des letzten deutschen Hochseeschiffes, das für den Transatlantikdienst gebaut wurde. Hier geht es um eine Meisterleistung, die fleißige Hanseaten auf Finkenwerde mühsam zusammengeschweißt haben. Hier geht um die Rettung eines Schiffes, das als Botschafterin unserer Stadt gesehen wurde und vielerorts immer noch gesehen wird! Nur weil es seit 35 Jahren Namen MAXIM GORKI trägt, ist es immer noch das Schiff, das es war, als 1974 die DAL ihren Betrieb einstellen mußte.
Also, sehr geehrte Verantwortliche, WO liegen die Gründe für Ihre Ablehnung?
Nennen Sie sie, und vielleicht haben wir sogar Verständnis. Aber es ist ein Schlag ins Gesicht aller, die sich auf egal welche erdenkliche Art für dieses Schiff einsetzen, wenn Ihr "Nein" unbegründet bleibt. Abgesehen davon würde dies in gewissem Maße ein Desinteresse an jenen zeigen, die in Hamburg gewählt haben - in der Hoffnung, die Senatoren und ihre Mitarbeiter würden zum Wohle der Stadt und ihrer Entwicklung entscheiden und handeln. Das Anliegen, die TS HAMBURG zurück in ihren Heimathafen zu holen, mag Ihnen bezogen auf die gesamte Stadt klein und unbedeutend erscheinen, aber bedenken Sie, daß ein Großes Ganzes aus vielen kleinen Teilen besteht. Und ebenso wie die Elbphilharmonie und eine U4 ihre berechtigten Fans und Geldgeber hat, genau so sehr hätten die TS HAMBURG und ihre Anhänger es verdient, eine Chance zu bekommen.
Überdenken Sie Ihre Entscheidung, aber tun Sie es bitte schnell. Am 26.1., das ist der kommende Montag, soll die MAXIM GORKI endgültig an ihre neuen Eigner übergeben werden. Dies würde den Antritt der Reise zum größten Schiffsfriedhof der Welt und ihr sicher unweigerliches Ende bedeuten.
also war die aufkeimende Freude wieder einmal zu früh. Und die Freie und Abrißstadt Hamburg macht sich nun indirekt auch noch als Freie und Abwrackstadt indirekt einen Namen. Vielen Dank, Herr Gedaschko, und vielen Dank an die HPA! Warum haben nur die fähigen Leute immer die Positionen, von denen aus sie nicht gegen die unfähigen ankommen?!
Ich betrachte dies als offenen Brief, den ich außerdem an Hamburger Abendblatt sowie den Hamburger Senat senden werde:
Heimkehr der TS Hamburg - Ablehnung durch Wirtschaftssenator und HPA - Wo bitte wäre ein Risiko für die Stadt?
Bestünde eines, hätte ich evtl. Verständnis für die Ablehnung. Aber wo bitte ist das Risiko für Hamburg?! Im Entstehen neuer Arbeitsplätze? In der Aussicht auf Steuereinnahmen? In der Ausweitung des Tourismus und des Schiffes selbst als touristischer Attraktion? Darin, daß eben diese Attraktion der Geisterstadt namens HafenCity ein wenig mehr Leben einhauchen könnte und den Stadtteil zu den gewünschten Publikumsmagnet machen könnte? (Was, und die Planer mögen mir meine Meinung vergeben, ohne die Erweiterung der Infrastruktur u.a. durch Attraktionen, die nicht wie Schuhkartons aussehen, nicht klappen wird.) Meine Herren - das sind keine Risiken. So etwas nennt man in der deutschen Sprache "Chancen" oder "gute Gelegenheiten".
Was wollen die hohen Herren denn? Wo bitte ist das Problem in der Entwicklung und Belebung durch Belegung eines ansonsten leer bleibenden Hafenbeckens z.B. im Baakenhafen? Angst davor, daß in ein bis zwei Wohntürmen die Aussicht blockiert würde? Dann reißen Sie doch bitte so manchen Neubau in der HafenCity wieder ab, denn die Bewohner des Sandtorkais schauen auch nur noch ihrem Gegenüber auf den Frühstückstisch. Nur haben sie den Vorteil, ein paar kleine Museumsschiffe vorm Fenster liegen zu haben. Oh - erwähnte ich den gewaltigen Schatten, den die ach so kostengünstige Elbphilharmonie, für die in Hamburg alles, aber auch wirklich alles und teils gegen den Willen der Bevölkerung getan wird, nach Fertigstellung auf Sandtorkai & Co. werfen dürfte? Ob das im Sommer den Anwohnern wohl gefällt?
Das Abendblatt berichtet in der heutigen Ausgabe, daß sogar der Club der ehemaligen Köche der TS HAMBURG sich bereit erklärt hat, das Schiff ehrenamtlich zu bewirtschaften - nur, damit sie heimkehrt, vor dem Schrott bewahrt wird. Es herrscht weite Zustimmung in der Bevölkerung zur Rückkehr des Schiffes. Selbst überregional kommt Begeisterung für den Gedanken auf. Alles, was Hamburg als Stadt zu tun hätte, wäre die Bereitstellung eines kostenfreien Liegeplatzes. Und dabei geht es nicht im ein komplettes Hafenbecken. Bedenken wir mal, das Schiff mißt 194 mal 26 Meter, kommt also nicht ansatzweise an die ach so geliebte QUEEN MARY 2 heran, für die Hamburg einen Kopfstand auf Glasscherben macht, wenn es geht. Wo liegt das Problem in der einmaligen kostenlosen Vergabe eines Liegeplatzes von 200 bis 230 Metern Länge, der sonst ungenutzt und nackt bleiben würde und durch den für die Stadt kein Umsatz in Form von z.B. Steuern generiert würde?
Hier geht es um ein Stück unserer städtischen Geschichte, die leider 1974 unterbrochen wurde. Hier geht es um die Rettung des letzten deutschen Hochseeschiffes, das für den Transatlantikdienst gebaut wurde. Hier geht es um eine Meisterleistung, die fleißige Hanseaten auf Finkenwerde mühsam zusammengeschweißt haben. Hier geht um die Rettung eines Schiffes, das als Botschafterin unserer Stadt gesehen wurde und vielerorts immer noch gesehen wird! Nur weil es seit 35 Jahren Namen MAXIM GORKI trägt, ist es immer noch das Schiff, das es war, als 1974 die DAL ihren Betrieb einstellen mußte.
Also, sehr geehrte Verantwortliche, WO liegen die Gründe für Ihre Ablehnung?
Nennen Sie sie, und vielleicht haben wir sogar Verständnis. Aber es ist ein Schlag ins Gesicht aller, die sich auf egal welche erdenkliche Art für dieses Schiff einsetzen, wenn Ihr "Nein" unbegründet bleibt. Abgesehen davon würde dies in gewissem Maße ein Desinteresse an jenen zeigen, die in Hamburg gewählt haben - in der Hoffnung, die Senatoren und ihre Mitarbeiter würden zum Wohle der Stadt und ihrer Entwicklung entscheiden und handeln. Das Anliegen, die TS HAMBURG zurück in ihren Heimathafen zu holen, mag Ihnen bezogen auf die gesamte Stadt klein und unbedeutend erscheinen, aber bedenken Sie, daß ein Großes Ganzes aus vielen kleinen Teilen besteht. Und ebenso wie die Elbphilharmonie und eine U4 ihre berechtigten Fans und Geldgeber hat, genau so sehr hätten die TS HAMBURG und ihre Anhänger es verdient, eine Chance zu bekommen.
Überdenken Sie Ihre Entscheidung, aber tun Sie es bitte schnell. Am 26.1., das ist der kommende Montag, soll die MAXIM GORKI endgültig an ihre neuen Eigner übergeben werden. Dies würde den Antritt der Reise zum größten Schiffsfriedhof der Welt und ihr sicher unweigerliches Ende bedeuten.