HelgeK hat geschrieben: 04.06.2020 09:26
Nein, das macht schon Sinn, denn die ersten Antikörper bilden sich offenbar sehr kurzfristig (Größenordnung innerhalb eines Tages) nach der Infektion. Die Gefahr, dass jemand durchs Raster fällt, weil er sich quasi erst auf der Anreise infiziert hat, ist wohl sehr, sehr gering.
Da habe ich so meine Zweifel, denn du musst schon jede Menge Antikörper im Blut haben, um eine nachweisbare Menge in dem kl. Blutstropfen den man dir abnimmt (ich kenne die "Zuckertests" v. meiner Mutter, dass ist wirklich nicht viel) zu haben, damit der Test überhaupt anschlägt.
(Denk an den "Gegentest" bei HIV, da wird die Menge halt medikamentös soweit verringert, bis der Test nicht mehr anschlägt. Aber die sind immer noch vorhanden.)
... und meine größte Sorge ist nicht mal die Infektion (kann dir hier auch passieren), auch nicht 14 Tage Quarantäne (ja ist sicher sehr langweilig nur mit TV auf Kabine und die Tage ziehen sich wie Kaugummi),sondern irgendwo z.B. bei einer Donaufahrt in Rumänien (ich spreche die Sprache nicht), vor die Tür gesetzt zu werden.
Infiziert heißt ja nicht, dass man erkrankt und im Krankenhaus mit und ohne I landet, sondern in einer "landestypische Quarantänestation". Da habe ich nicht so schöne Bilder in meinem Kopf. Vielleicht tue ich denen da großes Unrecht, aber landestypisches Südosteuropa außerhalb tour. Zentren/Infrastruktur, für mich nicht wirklich erstrebenswert.
LG Anna