Da ja Sitz der MSC in Genf ist: bekommen die was von der Schweiz?demo hat geschrieben: 28.04.2020 15:12 Die Schweiz hat der SWISS 1.5 Milliarden Hilfe in Form von Krediten und Garantien zugesagt.
Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
- HeinBloed
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Hallo Tien, vermutlich aber nur für die Schiffe, die auch in der Schweiz registriert sind (was die Flugzeuge der SWISS ja sind). Und in den jeweiligen Heimathafen müssen sie natürlich auch noch passen :-D
Ganz im Ernst: Ich vermute mal, dass MSC sicher versuchen wird, auch vom Schweizer Staat finanzielle Hilfe zu erhalten. Aber ob mit Erfolg?
Gruß aus Hamburg
- Raoul Fiebig
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Hallo allerseits,
folgende Pressemitteilung habe ich von nicko cruises erhalten:
folgende Pressemitteilung habe ich von nicko cruises erhalten:
nicko cruises gewährt Reisebüropartnern Umbuchungs-Sofortprämie
nicko cruises tritt den drohenden Umsatzeinbußen mit attraktiven Umbuchungsangeboten entgegen und unterstützt seine Reisebüropartner für die erfolgreiche Beratungsleistung mit einer Umbuchungsprämie in Höhe von 50 Euro pro Buchungsvorgang. Das gilt für Umbuchungen innerhalb der Saison 2020 sowie für die Umberatung auf das nächste Jahr, für die der Kunde einen Gutschein erhält.
Der Tourismusbranche steht angesichts der bisherigen Reiseabsagen aufgrund der Corona-Pandemie ein enormer Umsatzverlust ins Haus. Der Kreuzfahrtspezialist nicko cruises hat kürzlich alle Reisen mit Abreisedatum bis einschließlich Ende Mai abgesagt. Für Reiseveranstalter und Reisebüros bedeutet dies, dass Umsätze und Provisionen in weite Ferne rücken.
„Reisebüros sind und bleiben einer unserer wichtigsten Vertriebskanäle“, sagt Guido Laukamp, Geschäftsführer von nicko cruises. „Seit Jahren stärken wir unsere Reisebüropartner intensiv und kontinuierlich mit verkaufsfördernden Maßnahmen, einem höchstattraktiven Provisionsmodell inklusive Provisionssicherungsschein und der Auszahlung der Provisionen bei Restzahlung der Kunden. Die Unterstützung des stationären Vertriebs ist bei nicko cruises eine langfristig strategische Maxime. Insbesondere in der aktuellen Situation möchten wir ihnen zur Seite stehen“, so Laukamp weiter.
Für eine aktive Kundenbindung und um dem Umsatzverlust entgegenzuwirken, bietet nicko cruises seinen Kunden attraktive Umbuchungsmöglichkeiten. Die Erfahrungen der letzten Wochen haben gezeigt, dass es zum einen Kunden gibt, die gerne auf einen späteren Zeitpunkt im Jahr umbuchen. Ebenso gibt es Kunden, die ihre Reisepläne lieber auf die Saison 2021 verschieben möchten.
Umbuchungen innerhalb der Saison 2020
Für die vermittelnden Reisebüros entsteht ein Extraaufwand durch die nochmalige Beratung, der bisher nicht vergütet wird. nicko cruises möchte nun diesen zusätzlichen Aufwand mit einer Prämie für eine erfolgreiche Umbuchung mit 50 Euro je Vorgang belohnen. Erfolgt die Umbuchung für eine Reise im aktuellen Jahr, wird die Umbuchungsprämie sofort ausbezahlt. Eine Umbuchung innerhalb der Saison 2020 hat ebenso den Vorteil, dass das Reisebüro noch in diesem Jahr seine Provision erhält – und zwar schon bei erfolgter Restzahlung des Kunden, also i.d.R. vier Wochen vor seinem Reisedatum. Erfolgt die Umbuchung bis 30. Juni, erhält der Kunde zusätzlich noch kostenfrei das nicko Sorgenfrei Paket.
Umbuchungen für die kommende Saison
Kunden, die erst im nächsten Jahr verreisen möchten und einen Reisegutschein in Höhe ihrer bereits geleisteten Anzahlung akzeptieren, erhalten einen 10 prozentigen Kulanzrabatt auf den Kreuzfahrtpreis für eine Neubuchung auf die Saison 2021. Die Gutscheine enthalten selbstverständlich Namen und Adresse der Buchungsstelle und bieten so dem Reisebüro als auch nicko cruises den Vorteil einer stärkeren Bindung des Kunden für die Buchung der neuen Reise. Auch diese Beratungsleistung durch das Reisebüro honoriert nicko cruises bei Erfolg mit einer Prämie von 50 Euro je Vorgang. Das Reisebüro erhält seine Umbuchungsprämie, sobald der Kunde den Gutschein eingelöst hat – also idealerweise in der ersten Frühbuchungswelle ab Juli 2020, wenn der neue nicko cruises Flussreisenkatalog vorliegt.
Die Auszahlung erfolgt unkompliziert, indem das Reisebüro ein Onlineformular auf der Partnerseite www.gemeinsamaufkurs.de ausfüllt. Nach Prüfung der Umbuchung überweist nicko cruises die 50 Euro auf das Provisionskonto des entsprechenden Reisebüros. Für eine saubere buchhalterische Abwicklung wird auf Wunsch ein Beleg zugesandt.
Die Umbuchungsprämie findet ab Mai Anwendung. Reisebüros, die bereits im April Kunden erfolgreich umgebucht haben, dürfen sich auch rückwirkend bei nicko cruises melden und erhalten ebenfalls einen Bonus von 50 Euro je Vorgang.
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Hier noch die Original-Mitteilung der Werft: https://www.meyerturku.fi/en/meyerturku ... leases.jsp
(OT: Was in der PM der Werft fast beiläfuig am Ende erwähnt wird, : Man hat 2019 einen Verlust von fast 110 Millionen Euro (!) gemacht, hauptsächlich wegen der verspäteten Ablieferung der Costa Smeralda. Zum Vergleich: Die Gewinne in 2018 und 2017 betrugen jeweils um die 30 Millionen Euro.)
(OT: Was in der PM der Werft fast beiläfuig am Ende erwähnt wird, : Man hat 2019 einen Verlust von fast 110 Millionen Euro (!) gemacht, hauptsächlich wegen der verspäteten Ablieferung der Costa Smeralda. Zum Vergleich: Die Gewinne in 2018 und 2017 betrugen jeweils um die 30 Millionen Euro.)
- Rhein
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Die Lufthansa - entwickelt sich gerade zu einer der schlimmsten Heuschrecken.
1. Anzahl der Flugzeuge reduzieren
2. 10.000 Menschen in die Arbeitslosigkeit schicken
3. so versuchen dem Staat Geld aus der Tasche zu locken
4. für nicht erbrachte Leistungen das Geld nicht zurück erstatten
5. mit Insolvenz drohen
6. Preise erhöhen (kommt wohl als nächstes)
Liebe Lufthansa, so macht man sich beim Kunden so RICHTIG unbeliebt. Aber was soll's, mit wem soll der Kunde denn sonst fliegen? In wenigen Monaten geht ihr auf Shoppingtour unter den Airlines. Da gibt es dann so manches Schnäppchen. Hoffentlich schieben dann die Kartellbehörden euch einen Riegel vor.
Kann es sein, dass LH gerade die Krise äußerst gelegen kommt, um Pläne umzusetzen, die schon lange in der Schublade lagen, aber nicht durchsetzbar waren?
1. Anzahl der Flugzeuge reduzieren
2. 10.000 Menschen in die Arbeitslosigkeit schicken
3. so versuchen dem Staat Geld aus der Tasche zu locken
4. für nicht erbrachte Leistungen das Geld nicht zurück erstatten
5. mit Insolvenz drohen
6. Preise erhöhen (kommt wohl als nächstes)
Liebe Lufthansa, so macht man sich beim Kunden so RICHTIG unbeliebt. Aber was soll's, mit wem soll der Kunde denn sonst fliegen? In wenigen Monaten geht ihr auf Shoppingtour unter den Airlines. Da gibt es dann so manches Schnäppchen. Hoffentlich schieben dann die Kartellbehörden euch einen Riegel vor.
Kann es sein, dass LH gerade die Krise äußerst gelegen kommt, um Pläne umzusetzen, die schon lange in der Schublade lagen, aber nicht durchsetzbar waren?
- marcookie
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Rhein hat geschrieben: 28.04.2020 21:54 Die Lufthansa - entwickelt sich gerade zu einer der schlimmsten Heuschrecken.
1. Anzahl der Flugzeuge reduzieren
2. 10.000 Menschen in die Arbeitslosigkeit schicken
3. so versuchen dem Staat Geld aus der Tasche zu locken
4. für nicht erbrachte Leistungen das Geld nicht zurück erstatten
5. mit Insolvenz drohen
6. Preise erhöhen (kommt wohl als nächstes)
Liebe Lufthansa, so macht man sich beim Kunden so RICHTIG unbeliebt. Aber was soll's, mit wem soll der Kunde denn sonst fliegen? In wenigen Monaten geht ihr auf Shoppingtour unter den Airlines. Da gibt es dann so manches Schnäppchen. Hoffentlich schieben dann die Kartellbehörden euch einen Riegel vor.
Kann es sein, dass LH gerade die Krise äußerst gelegen kommt, um Pläne umzusetzen, die schon lange in der Schublade lagen, aber nicht durchsetzbar waren?




Bei British Airways, Singapore Airlines und sogar Ryanair habe ich in kurze Zeit die Punkte bzw. Geld erstattet bekommen,
nur Lufthansa vertröstet mich andauernd...einfach unglaublich. Sie haben Geld für neue Lackierung bzw. Symbol unnötig
verschleudert...da mir alte Symbol einfach besser gefällt und hat mehr von Tradition...
-
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Hallo,
ich habe heute endlich meine Anzahlung von Tui Cruises zurückerhalten.
Aber erst nachdem ich nach meinen vorherigen Mails nun ein Anwaltsschreiben hingeschickt habe. Die Anwaltskosten hat TC dann auch übernommen.
Eurowings hat auf mein privates Schreiben leider auch noch nicht reagiert, bekommt jetzt auch ein Anwaltsschreiben.
Ich finde es sehr traurig, dass man solche drastischen Maßnahmen ergreifen muss, obwohl die Rechtslage doch eindeutig auf Seiten von uns Verbrauchern ist.
Ein Lob muss ich Iberostar aussprechen: Die spanische Hotelkette hat uns die gezahlten Gelder sofort zurückgezahlt. Ich buche dort gerne wieder.
ich habe heute endlich meine Anzahlung von Tui Cruises zurückerhalten.
Aber erst nachdem ich nach meinen vorherigen Mails nun ein Anwaltsschreiben hingeschickt habe. Die Anwaltskosten hat TC dann auch übernommen.
Eurowings hat auf mein privates Schreiben leider auch noch nicht reagiert, bekommt jetzt auch ein Anwaltsschreiben.
Ich finde es sehr traurig, dass man solche drastischen Maßnahmen ergreifen muss, obwohl die Rechtslage doch eindeutig auf Seiten von uns Verbrauchern ist.
Ein Lob muss ich Iberostar aussprechen: Die spanische Hotelkette hat uns die gezahlten Gelder sofort zurückgezahlt. Ich buche dort gerne wieder.
- henry
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
zum Teil pflichte ich schon bei: Punkt 4; da gibt es auch klare BGB-Regelungen. Ich habe für LH so weit Verständnis, daß es in der derzeitigen Situation nicht glatt geht, insbesondere, wenn man so etwas wie "Geld zurück im großen Stil" noch nicht hatte. Wo das Geld wirklich ist...wissen wir Extrne nicht.Rhein hat geschrieben: 28.04.2020 21:54 Die Lufthansa - entwickelt sich gerade zu einer der schlimmsten Heuschrecken.
1. Anzahl der Flugzeuge reduzieren
2. 10.000 Menschen in die Arbeitslosigkeit schicken
3. so versuchen dem Staat Geld aus der Tasche zu locken
4. für nicht erbrachte Leistungen das Geld nicht zurück erstatten
5. mit Insolvenz drohen
6. Preise erhöhen (kommt wohl als nächstes)
Liebe Lufthansa, so macht man sich beim Kunden so RICHTIG unbeliebt. Aber was soll's, mit wem soll der Kunde denn sonst fliegen? In wenigen Monaten geht ihr auf Shoppingtour unter den Airlines. Da gibt es dann so manches Schnäppchen. Hoffentlich schieben dann die Kartellbehörden euch einen Riegel vor.
Kann es sein, dass LH gerade die Krise äußerst gelegen kommt, um Pläne umzusetzen, die schon lange in der Schublade lagen, aber nicht durchsetzbar waren?
Das mit der "Heuschrecke" finde ich jedoch - sorry - daneben. ZUerst mal ist eine Heuschrecke in der Wirtschaft ein Externer, der "eine Firma übernimmt und aussaugt", so wie eine echte tierische Heuschrecke über ein Gebiet herfällt und kahl frisst. Heuschrecken im weitesten Sinne bei der LH sind m E die externen Berater, die "McKinseys dieser Welt".
Alle weiteren genannten Punkte sind einer Situation geschuldet, für die niemand bei der LH etwas kann. Es ist jedoch vorausschauend, wenn man eine Flottenreduzierung ankündigt, wenn man absieht, daß der Flugverkehr in der nächsten Zeit reduziert statt finden wird, wenn er denn mal wieder startet. Weniger Flugzeuge und weniger Flugbewegungen bedürfewn auch weniger Personal; undaß LH historisch bedingt und gewerkschaftlich forciert eine zu dicke Personaldecke hat, scheint mir hinreichend bekannt. Der Staat als "Verantwortlicher" für die Untersagung der Flüge steht für wirtschaftliche folgen in gewissem Grde in der Verantwortung; dies ist übrigens einstimmige Meinung der Wirtschaftswissenschaftler und täglich in allen Medien nachzuverfolgen. LH tut da nichts anderes als die anderen Unternehmer im Lande. Die Sache mit der "angedrohten Insolvenz", nun: wenn man den Veröffentlichungen zum Angebot des Staats bzgl eines Einstiegs Glauben schenken darf, dann ist einer Insolvenz in Eigenverantwortung die bessere Lösung: der Staat ist erwiesener Maßen kein guter Wirtschaftsunternehmer, von ihm entsandte Aufsichtsräte würden mit Sicheheit zu viel politischen Einfluss in die unternehmerischen Entscheidungen bringen, und politisch heißt auch parteipolitisch; das wäre ganz schlecht. In- und ausländische Beispiele, auch aus der Luftfahrt, sprechen hier eine eindeutige Sprache. Und die bekannt gewordenen 9% Zinsen für ein Darlehen, wo eine Condor m W 2% zahlt, lassen zumindest vermuten, daß dieses Angebot eines ist, daß abgelehnt werden soll. Darüber hinaus brächte eine Insolvenz (in Eigenverwaltung, aber auch anders) die"historische Chance", sich von Situationen zu befreien, welche die LH im Wettbewerb tagtäglich behindern: ein im internationalen Vergleich sehr teuerer Tarif (nicht einer, sondern auch noch viele), wahnsinnige Vereinbarungen bei Cockpitcrews, welche einen wirtschaftlichen Einsatz oft verhindern (ich empfehle, mal in Fachforen - nicht Laberforen - sichzu informieren, zu welchen Situationen das führte), Vergleichbares gilt für Kabinencrews. Dann die unvorstellbar hohen Pensionsverpflichtungen, welche aus alten Zeiten resultieren, welche mit ursprünglich 6% internem Rechnungszins versehen waren...heute nicht realisierbar, welche bei Zusagenerteilung in keiner Weise in den Folgen bedacht waren (das war eine Zeiterscheinung damals, bei LH speziell noch mit dem Beamtengedanken durchsetzt...zahlen wir später, fragen nicht nach der Finanzierung...), usw usw;. Ob und wann Preiserhöhungen erfolgen bzw am Martk durchsetzbar sein werden, das gilt selbst in Fachkreisen als ungewiss; es gibt schon Aussagen anderer Airlines, welche "weitermachen wollen wie bisher, jedoch mit mehr Tiefpreisangeboten und und unreellen Angebotsdarstellungen. Hier kann man nur abwarten.
Ob eine Shoppingtour in naher Zukunft kommt, kann ich nicht vorhersehen, ich denke eher nicht, aber wenn es dann käme, und es würde der Wirtschaftlichkeit und der Zukunftsfähigkeit am Markt dienen, dann wäre das doch nicht verkehrt? Aber in Anbetracht der Branchenprognosen wird es kaum dazu kommen.
Ja, ich weiß, das jeder Betroffene der unvermeidlich kommenden Maßnahmen nicht glücklich ist, daß Existenzen betroffen sein werden, und ich weiß auch, daß am Ende der Staat, die ALV und irgendwie wir alle das mitbezahlen. Aber lieber ein kleiner Teil der heutigen Belegschaft (und Firmen mit Belegschaft im Umfeld), als alle! Und dann noch einen...Namen sag ich ncht... als Chef einer Airline, welche wir mangels LH nutzen müssen...sorry, damit freund ich mich nicht an.
Aber bei allem was kommt, es geht mir ein Satz des LH-CEO, ausgesprochen im Zusammenhang mit einer gewerkschaftlichen Streikandrohung, nicht aus dem Kopf: "Besser, die Lufthansa fliegt eine Zeit nicht, als it´rgendwann gar nicht mehr.
Und es ist nicht illegitim, die Situation zu nutzen, um ein konkurrenzfähiges Unternehmen zu bauen, es wäre im Gegenteil eine Schlechtleistung der Unternehmensführung, die Chance nicht zu nutzen.
Das ist alles nicht vollständig, nur angerissen, ich möchte die vorausgehenden Ausführungen aber nicht so im Raum stehen lassen. Ich erachte diese für eher nicht angebracht.
- HeinBloed
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Es verwundert schon, wie realitätsfern manche hier anfangen zu posten, weil sie immer nur ihr eigenes Problem sehen:
immer steht nur ihr eigenes Interesse bei Kreuzfahrtgesellschaften und Fluggesellschaften im Vordergrund und daran wird gemessen, wie gut oder schlecht eine Gesellschaft ist.
Vor allem versucht man von der eigenen Lage auf die globale Weltlage zu schließen.
Ihr seid die Kunden, nicht die Unternehmer, die z. T. über euren eigenen Urlaub hinweg entscheiden müssen.
immer steht nur ihr eigenes Interesse bei Kreuzfahrtgesellschaften und Fluggesellschaften im Vordergrund und daran wird gemessen, wie gut oder schlecht eine Gesellschaft ist.
Vor allem versucht man von der eigenen Lage auf die globale Weltlage zu schließen.
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- Garfield
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Und das ist auch gut und vernünftig, denn Wirtschaft beruht nun mal auf einem gesunden Egoismus.HeinBloed hat geschrieben: 29.04.2020 06:23... immer steht nur ihr eigenes Interesse bei Kreuzfahrtgesellschaften und Fluggesellschaften im Vordergrund ...
Wenn ich mich nicht um meine Interessen kümmere - wer macht es dann?
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Guten Morgen,
die weltweite Reisewarnung wird durch die Bundesregierung bis (mind.) 14. Juni verlängert.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... a652b6d499
die weltweite Reisewarnung wird durch die Bundesregierung bis (mind.) 14. Juni verlängert.
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Das ist wahrscheinlich der erste Schritt in Richtung Verschiebung von Aufträgen auf spätere Termine, wenn nicht sogar Stornierungen. Ansonsten würde man die neuen Schiffe erst recht nicht pünktlich fertig bekommen.FLORIANA hat geschrieben: 28.04.2020 21:40 Hier noch die Original-Mitteilung der Werft: https://www.meyerturku.fi/en/meyerturku ... leases.jsp
(OT: Was in der PM der Werft fast beiläfuig am Ende erwähnt wird, : Man hat 2019 einen Verlust von fast 110 Millionen Euro (!) gemacht, hauptsächlich wegen der verspäteten Ablieferung der Costa Smeralda. Zum Vergleich: Die Gewinne in 2018 und 2017 betrugen jeweils um die 30 Millionen Euro.)
Aber immer noch mehr Mitarbeiter als bei der Übernahme durch Meyer 2014. Hoffentlich bleibt es dabei

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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Mit Verlaub, das steht da nicht. Da steht "soll verlängert werden", nicht dass sie verlängert.Tina2014 hat geschrieben: 29.04.2020 07:48 Guten Morgen,
die weltweite Reisewarnung wird durch die Bundesregierung bis (mind.) 14. Juni verlängert.
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Hallo Raoul,Raoul Fiebig hat geschrieben: 28.04.2020 19:26 Hallo allerseits,
folgende Pressemitteilung habe ich von nicko cruises erhalten:
so löblich es von Nicko Cruises ist, den zweifellos enormen Mehraufwand im Reisebüro mit einer pauschalen Zahlung von 50 € bei erfolgter Umbuchung zu entlohnen, geht aus der Pressemitteilung leider nicht hervor, dass sich dies ausschließlich auf Umbuchungen bezieht, die ausschließlich bereits durch den Veranstalter abgesagte Reisen betrifft:
"Aus diesem Grunde werden wir ab Mai jede erfolgreiche Umberatung einer abgesagten Reise mit zusätzlichen 50 € Prämie honorieren." (Quelle: Nicko Cruises, Antragsformular)
Aktuell hat Nicko Cruises die Reisen bis Ende Mai abgesagt. Möchte jemand mit späterem Abreisetermin umbuchen, gibt es für diesen Mehraufwand leider nichts für das Reisebüro. Ebenso verhält es sich bei A-rosa. Auch dort wird der Mehraufwand in gleicher Weise honoriert, wieder nur für abgesagte Reisen. Wobei A-rosa da eher scheibchenweise vorgeht und die Reisen deutlich später absagt. Bis Freitag waren Reisen bis 27.04., bis vorgestern Reisen bis Reisebeginn 30.04., seitdem sind Reisen mit Reisebeginn bis 07.05. abgesagt.
Begreiflicherweise möchten umbuchungswillige Kunden umbuchen, bevor eine Restzahlung fällig wird, also i. d. R. früher als 30 Tage vor Reisebeginn. Ich rate in disem Fall sogar dazu, spätestens sechs Wochen vor Reisebeginn eine Umbuchung anzustoßen, da die Bearbeitungszeiten vieler Anbieter derzeit überaus lang und öfter als sonst in der Qualität fehlerhaft sind (man merkt, dass Kurzarbeit herrscht und die Azubis einen Großteil der Arbeiten erledigen müssen) und ich vermeiden möchte, dass es in den Mahnstatus geht, was ggf. zusätzliche Mehrarbeit zur Klarstellung bedeuten würde und letztlich auch die Nerven der Kunden zusätzlich belasten würde. Dieser Aufwand vor Absage der Reise durch den Veranstalter wird leider nicht entsprechend honoriert.
Fazit: Gute PR-Arbeit, aber es kommt für die Reisebüros nix dabei herum. (Außer der einen oder anderen Packung Pralinen, die ein Kunde als Dankeschön mitbringt - und die ich dann auch gerne nehme

Gruß
Diddn
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Dann MÜSSEN es ganz einfach Fakenews sein, wenn in der BRD nichts davon zu lesen ist - nichts für ungut - siehe Thema Masken bei uns im Februar und Märzfneumeier hat geschrieben: 28.04.2020 07:18 ...aber kein großes Medium wiederholt die Aussage, Italien sei bis Jahresende für ausländische Touristen geschlossen. Auch hier in Deutschland war ja nichts zu lesen.

Die Meldung hat einfach zu viel Brisanz, aber Italien scheint aus den "Fehlern" und schrecklichen Folgen dieses Frühjahrs gelernt zu haben, macht den Laden dicht und Europa rettet mit den Euro-Bonds *hust*
Die indische TIMES hat die Geschichte übrigens auch drin: https://timesofindia.indiatimes.com/tra ... 404907.cms
Ich geh fest davon aus, dass es so kommt - bei CC wird gar erst mit einer Öffnung Italiens für AUSLÄNDISCHE Touristen ab QII/2021 gerechnet.
Hier noch eine Stimme aus der Silversea FB Gruppe: [...]
· Vor 14 Stunden
Gebt auf euch 8 und bleibt gesund!

Zuletzt geändert von Raoul Fiebig am 29.04.2020 17:38, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Bitte Punkt 5.) der Forenregeln beachten!
Grund: Bitte Punkt 5.) der Forenregeln beachten!
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Hier steht, dass es vom Kabinett beschlossen wurde:MrBoccia hat geschrieben: 29.04.2020 08:47Mit Verlaub, das steht da nicht. Da steht "soll verlängert werden", nicht dass sie verlängert.Tina2014 hat geschrieben: 29.04.2020 07:48 Guten Morgen,
die weltweite Reisewarnung wird durch die Bundesregierung bis (mind.) 14. Juni verlängert.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... a652b6d499
https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-0 ... -tourismus
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Ich finde die Ausführungen und Gedankengänge von Henry schon ziemlich vernünftig und mit Bedacht auf Ganzheitlichkeit dargestellt. Es ist einfach viel zu früh, irgendetwas sagen zu können und die aufgelisteten 6 Punkte alle nicht in Stein gemeißelt.henry hat geschrieben: 29.04.2020 04:31zum Teil pflichte ich schon bei:Rhein hat geschrieben: 28.04.2020 21:54 Die Lufthansa - entwickelt sich gerade zu einer der schlimmsten Heuschrecken.
1. Anzahl der Flugzeuge reduzieren
2. 10.000 Menschen in die Arbeitslosigkeit schicken
3. so versuchen dem Staat Geld aus der Tasche zu locken
4. für nicht erbrachte Leistungen das Geld nicht zurück erstatten
5. mit Insolvenz drohen
6. Preise erhöhen (kommt wohl als nächstes)
Liebe Lufthansa, so macht man sich beim Kunden so RICHTIG unbeliebt. Aber was soll's, mit wem soll der Kunde denn sonst fliegen? In wenigen Monaten geht ihr auf Shoppingtour unter den Airlines. Da gibt es dann so manches Schnäppchen. Hoffentlich schieben dann die Kartellbehörden euch einen Riegel vor.
Kann es sein, dass LH gerade die Krise äußerst gelegen kommt, um Pläne umzusetzen, die schon lange in der Schublade lagen, aber nicht durchsetzbar waren?
[snip für Zitat-Verkürzung]
Das ist alles nicht vollständig, nur angerissen, ich möchte die vorausgehenden Ausführungen aber nicht so im Raum stehen lassen. Ich erachte diese für eher nicht angebracht.
Vielleicht hilft ein Blick auf die Entwicklung in China, wo die angebotenen Sitze im Inlands-Flugverkehr now down just 8% YOY waren und es große regionale Unterschiede gab, in Wuhan beispielsweise -39%. Der Artikel war von Mitte-Ende März und ist diese Woche ergänzt worden; demnach beträgt der Gesamtrückgang aller angebotenen Sitze, also inklusive Auslandsverbindungen, diese Woche -19% gegenüber einer Vorjahreswoche.
Das aber ist nur eine Seite der Medaille. Die andere zeigt sich gut beschrieben durch den Artikel Chinesische Airlines locken mit ultragünstigen Tickets. Demnach hat sich das Marktumfeld mutmaßlich durch extrem geringe Nachfrage auf ein Ramsch-Niveau begeben, welches keine Airline lange durchhalten kann.
EIn ähnliches Phänomen zeigt sich in Europa, wo die Kunden auf Lockerungen verhalten reagieren. Viele Geschäfte sind wieder geöffnet, aber es kommen kaum Kunden und die kaufen auch noch weniger, so daß manche Geschäftsinhaber darüber nachdenken, ihren Laden wieder dichtzumachen. Es droht eine Pleitewelle nach der Pleitewelle.
Dieses Bild wird unterstützt durch beispielsweise mindestens eine aktuelle Umfrage, nach der die Hälfte der Deutschen eine Öffnung der Grenzen für den Sommerurlaub im europäischen Ausland ablehnt; die wollen nicht reisen, die haben gar nicht vor, zu reisen!
Die Lufthansa-Group beschäftigt deutlich über 100.000 Leute weltweit; angesichts der aktuellen Umstände erscheint mir die Zahl von 10.000 überzähligen und abzubauenden Arbeitsplätzen als allerunterstes Ende der zu erwartenden letztendlichen viel höheren Zahl.
Am schwierigsten ist wohl der Ausblick auf die Kreuzfahrtbranche in der jetzigen Situation und alle Branchen, die daran hängen, einschließlich der Schiffbauer, die nun auf Bestellungen festsitzen, die keine Reederei mehr braucht, so wie keine Airline mehr wirklich Flugzeuge abnehmen will, die teils schon vor Jahren bestellt wurden ...
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Laut NDR soll die Produktion von jährlich zwei auf ein Schiff zurückgefahren werden. Bis auf 2022 stand aber doch sowieso jährlich nur ein Schiff in den Auftragsbüchern. Warum dann der große Personalabbau?FLORIANA hat geschrieben: 28.04.2020 20:58 Jobabbau bei Meyer Turku:
https://www.noz.de/lokales/papenburg/ar ... kRCyGhnCn4
https://www.cruiseindustrynews.com/crui ... yoffs.html
Hoffentlich wird das ganze nicht noch schlimmer.
Zuletzt geändert von Kieler am 29.04.2020 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Coronavirus: Auswirkungen auf Kreuzfahrten
Ja, wurde mittlerweile bestätigt.seesternchen hat geschrieben: 29.04.2020 11:01Hier steht, dass es vom Kabinett beschlossen wurde:MrBoccia hat geschrieben: 29.04.2020 08:47Mit Verlaub, das steht da nicht. Da steht "soll verlängert werden", nicht dass sie verlängert.Tina2014 hat geschrieben: 29.04.2020 07:48 Guten Morgen,
die weltweite Reisewarnung wird durch die Bundesregierung bis (mind.) 14. Juni verlängert.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... a652b6d499
https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-0 ... -tourismus