Da es schon Leute gibt, sogar wahrscheinlich deutlich mehr als getestet, welche evtl selbst schon Antikörper gebildet haben, bräuchte es Tests, welche das austesten könnten. Soweit ein hinreichender Verdacht vorhanden ist, dass sich das Testen lohnen würde. Und wenn man man davon aus geht, dass so ein dadurch erworbender Schutz etwas mehr als 2 Jahre anhält, könnte man solchen Leuten eine Bescheinigung darüber geben, dass sie diesen Mindeststandard erfüllen.OHV_44 hat geschrieben: 08.04.2020 17:23 Würde bedeuten, dass wir für nächste Fahrten eher auf einen Impfstoff warten müssen. Die Impfung selber müsste dann mit amtlichen Impfausweis nachgewiesen werden.![]()
Die Menge an Leuten, welche dann eine Kreuzfahrt auch machen wollten, dürfte aber um einiges noch niedriger sein, als wie es zuvor war. Also reicht das alleine noch nicht aus.
Spinnen wir mal die Idee weiter.
Es braucht nicht mal schon einen Impfstoff, wenn es ein Medikament geben würde, welches schwere Verläufe zuverlässig abmildern oder sogar abfangen kann. So etwas könnte doch früher kommen, als man denkt.
Würde dann in der Schiffsapotheke so etwas in größerer Menge vorhanden sein, ggf auch in den entsprechenden anzulaufenden Häfen in wenigen Stunden erhältlich, dann gingen schon mal ein paar Touren, welche nicht zuviele Seetage nur deshalb haben, weil es keine Häfen gibt, welche man zur Not zum Nachfüllen anlaufen könnte.
Richtig Fernreisen, z. B. Richtung Singapoore etc, sehe ich nicht unbedingt als die nächsten Kreuzfahrtgebiete, welche als erstes wieder gehen könnten. Erstens braucht es dann Flugverbindungen, welche enorm abgebaut sind. Und zudem ist das sehr fragil, braucht nur wieder irgendwo etwas dazwischen ausbrechen verschlimmern auf dem Weg dazwischen oder im Zielgebiet. Dann ist das Heimatgebiet einfach zu weit weg, z. B. zum Heimführen oder für eine nachhaltige vorhandene medizinische Behandlung an Land.
Wenn es aber Routen wären, zu welchen man zur Not auch Busse einsetzen kann, um Leute hin oder zurück zu transportieren, sieht es schon besser aus. Also sehe ich eher etwas in Richtung europäische Kreuzfahren für EU-Bürger ... .
Und mit einer gewissen Flexibilität bezüglich der Route. Wenn plötzlich manche Anlandungen aufgrund wieder Aufflammen in dem Land eher nicht so ideal sind, dass man dann auch das wechseln kann.
Hauptsache, es gibt Vereinbarungen, dass die Leute zur Not ausgeschifft werden können, welche Notfallpatienten wären. Und das auf Gegenseitigkeit.
Beispielweise ist es zwar schade, wenn man in Norwegen nicht an Land kann, aber wer schon mal durch die Fjorde gefahren ist, weiß wovon ich rede: vom Schiff aus ist diese Landschaft so schön anzusehen, man muss dann nicht unbedingt von Board.
Also zum Beispiel Routen, bei denen vom Deck aus auch vieles angeschaut/entdeckt werden kann.
Auch so kann man Abwechslung schaffen, z. B. unter einer besonders interessanten Brücke hindurch, kleine Schiffe könnten durch den NordOstseekanal durch, und so weiter.
Wenn dann noch Lektoren an Board wären, welche das für die Leute gut kommentieren würden, was man wo sehen könnte, und an solchen Stellen dann lange genug verweilt wird, dass man es dann auch sehen kann, wenn erklärt wird, wo man hinsehen sollte, dann peppt das auch die Fahrt auf.
Die Schiffrouten dürften nicht zu weit vom Land weg sein.
Interessant fände ich auch in einem anderen Schritt so Touren, wie Hamburg, Bremerhafen, Kiel, Warnemünde, Sassnitz, oder wo halt bevorzugt ohne Tendern das Land erreicht werden könnte.
Also könnte man auch an Touren denken, welche sich auf ein bestimmtes Land immer beschränken von den Häfen her. So dass dann auch Landgänge möglich sind, weil es in den Häfen den gleichen Standard gibt.
Toll wäre auch Helgoland und Co. Aber das geht nur mit Tendern. Und verständlicherweise wird man Angst haben, dass man auf so eine Insel, welche bisher vom Virus verschont blieb, den Virus einschleppt. So dass dann die Einheimischen, welche weit zum nächsten krankenhaus haben, extrem belastet sein könnte. Da die Fährfahrten lange brauchen, auch nicht zu oft gehen, und Fliegen dann nicht unbedingt gut geht, je nach Wetter.
Also sollte es dann eine Landanbindung geben. Und wenn es nur über Zuggleise ist.
P.S. Wenn man an manchen Stationen, wo man ggf nur anlegen darf aber nicht an Land, dann auf dem Kai Vorführungen macht, z. B. Tanzgruppen, Holzhacken, Hunde Dressur bzw. - Vorführung, wie Schlitten ziehen und so weiter, das würde auch Abwechslung bringen und etwas vom Land zeigen, wenn es typisch wäre. Wie wäre es mit Dudelsackkonzert oder sonst etwas ... ?
Und wenn man so eine Truppe auf ein örtliches Schiff bringen würde, das groß genug wäre vom Platz her für die Vorfühung, und dass man von Deck oder Balkon gut drauf schauen kann, dann ginge es sogar ohne Anlegen, nur durch Ankern in der Nähe. Und wenn man dann die Schiffseiten wechselt, dass es die Show auf beiden Seiten gibt, wenn Steuerboards zunächst dann auch noch später Backboards etc, und man das den Passagieren auf dem Kreuzfahrtschiff mitteilen würde, dann wäre auch dabei nicht zu viel Gedränge, da Leute mit Balkon es dann von der jeweiligen Seite aus machen könnten, wo sie selbst einen Balkon haben.
P.P.S. Wieso nicht auch Sprachkurse oder andere Kurse an Board und so weiter und so fort, welche etwas intensiver sind, ... . So dass man dadurch auch mehr Nutzen hat.