Rückblick: 7.5.2017, MSC Preziosa, Rund um Großbritannien.
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Rückblick: 7.5.2017, MSC Preziosa, Rund um Großbritannien.
Wie angekündigt, hier mein Rückblick.
ANREISE:
Wir haben das Shuttle vom Hafen genutzt, welches 2,50 Euro pro Person kostete. Funktionierte problemlos. Wir fuhren mit der S-Bahn bis Veddel, von dort brachte uns das Shuttle dann zum Terminal. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dieses in der Form noch lange angeboten wird, denn bei der Hinfahrt waren wir 5 Personen (neben uns ein Paar, welches eigentlich das MSC Shuttle am Hbf. suchte und irgendwie das in Veddel fand und eine unverschämte Reiseleiterin, die pampig sofort losfahren wollte und das auch noch kostenlos - grandios wie trocken und humorvoll der Busfahrer mit ihr umgegangen ist) und bei der Rückfahrt waren wir 4 Personen. Kann sich auf Dauer nicht rechnen. Ein Shuttleservice ist in meinen Augen aber sinnvoll, denn ansonsten finde ich die Anreise nach Steinwerder nicht optimal. Klar, es gibt ein Shuttle der Reederei, wir das fuhr uns zu spät. Sonntags fährt der Linienbus offenbar nicht zur Argentinienbrücke und ansonsten gibt es keine Möglichkeit, das Terminal Steinwerder mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen.
CHECK-IN:
Auch das funktionierte sehr gut. Ich habe gar nicht genau auf die Uhr geschaut, aber es dürfte wohl irgendwann zwischen 11 und 12 gewesen sein, als es los ging. Zunächst war ich ein wenig verärgert, weil die Schlange mit dem Priority Check in fast genau so lang war, wie der normale Check in, aber das wurde so gelöst, dass zunächst mal nur alle mit Priority an die Schalter durften und als die Priority Schlange dann fast abgearbeitet war, begann erst der normale Check in. So ging das sehr schnell und wir waren rasch an Bord.
ZIELE:
Normal machen wir sehr viel auf eigene Faust, im Vorfeld fand ich aber zu den wenigsten Häfen etwas gutes und auch vor Ort stellte sich heraus, dass es nicht ganz so einfach ist, auf eigene Faust was zu unternehmen. Taxis standen bspw. nur in sehr dürftiger Anzahl herum, wenn überhaupt. So entschieden wir uns doch für ein paar Ausflüge mit der Reederei, was wir nicht bereuten.
Invergordon:
Hier machten wir einen Ausflug nach Loch Ness, Inverness und Cowdor Castle. Das Wetter war traumhaft, strahlend blauer Himmel, so bot sich bei jedem der Ausflugsstopps ein tolles Bild. Sehr schöner Ausflug. Einzig beim Loch Ness ärgerte ich mich - und auch viele aus der Gruppe - sehr über die Reiseleiterin. Eine recht junge Deutsche, die in Edinburgh studierte und nun nach dem Studium erstmal einen auf Reiseleiterin machte. Sie stellte sich beim Urquhart Castle in die normale Ticket Schlange, was ca. 15 Minuten kostete, bis sie endlich vorne war. Dort sagte man ihr, das ginge nicht, dass sie sich als Reiseleiterin dort alleine anstellt. Also mussten wir uns alle zusammen nochmals anstellen, bis irgendwann jemand von den Verantwortlichen vor Ort Mitleid mit unserer Gruppe hatte und uns durch einen weiteren Eingang einlies. Ich vermute mal, das wäre der EIngang gewesen, wo man als Gruppe von Anfang an hätte hinmüssen. Auf jeden Fall gingen so am Ende 20-25 Minuten völlig unnötig verloren, die wir natürlich auch nicht länger vor Ort blieben, sondern am Urquhart Castle dann wirklich hetzen mussten. Das war sehr ärgerlich, denn bei dem traumhaften Wetter, hätten wir das lieber in Ruhe genossen. Inverness war dann entspannter und auch wirklich sehr schön, auch das Cowdor Castle war nett. Insgesamt ein toller Ausflug. Hier hätte es vor Ort wohl eine recht gute Möglichkeit gegeben, auch auf eigene Faust zum Loch Ness und nach Inverness zu kommen. Man kann wohl ein Bus Tagesticket nehmen, das gilt auch zu den beiden Zielorten. Andere Reisende machten das. Diese haben dort offenbar auch eher seltsame Erfahrungen gesammelt: eine Station nach Urquhart Castle mussten alle aus dem vollbesetzten Linienbus aussteigen, der Fahrer würde nun Pause machen. Das tat er und lies alle in der Pampa stehen. Danach kam ein zweiter Bus, bei dem offenbar genau das gleiche passierte. Nun standen 2 Busladungen an Menschen im Nirgendwo, kein Taxi in der Nähe und mussten eine Stunde auf den nächsten Linienbus warten. Als dieser kam, gab es wohl fast Mord und Totschlag, weil sich zwei Busladungen in einen Bus quetschen wollten. Die Reisenden die uns das schilderten, konnten den restlichen Tag dann gar nicht mehr geniessen, weil sie Angst hatten, in Inverness würde ihnen ähnliches passieren und sie würden dadurch nicht rechtzeitig zurück zum Schiff kommen. Das ist aber nur das, was man uns erzählte (haben zufälliger Weise Reisende getroffen, die wir schon von einer anderen Tour kannten, mit denen wir uns immer wieder austauschten und uns dies berichteten).
Kirkwall:
Hier leider britisches Wetter, Regen. Dadurch machten wir nicht so viel, erkundeten den Ort auf eigene Faust. Aber von dem Hafen hatten wir ohnehin am wenigsten erwartet. Ein kostenloses Shuttle bringt einen vom Hafen direkt in den Ort. So vieles gibt es dort nicht zu sehen, die St. Magnus Kathedrale, Bishops- und Earls Palace und das Orkney Museum. Letzteres kostenlos, aber eher langweilig. Es gibt offenbar auch einen Bus, der Skara Brae und dem Ring of Brodgar anfährt und dort immer Zeit zur Besichtigung gibt, aber aufgrund des schlechten Wetters kümmerten wir uns hier nicht weiter drum.
Greenock:
Hier wollten wir zunächst auf eigene Faust nach Glasgow, entschieden uns dann aber doch für einen Ausflug nach Edinburgh. Gute Entscheidung, denn Edinburgh hat mich total überrascht. Wunderbare Stadt, sehr viel Geschichte, aber auch sonst wirklich toll. Eine Stadt, die mal einen Städtetrip verdient hat. Wetter war okay, wolkig, aber kein Regen.
Dublin:
Hier fuhren wir mit dem Shuttle Bus ins Zentrum. Taxis am Hafen sind mir keine aufgefallen, habe aber auch nicht wirklich danach gesucht, daher weiß ich nicht, ob man auch anders ins Zentrum kommen könnte. Den Fußweg würde ich schon auf 40 Minuten schätzen, wenn man gut zu Fuß ist. Für uns war das Shuttle daher die beste Lösung. Nervig nur, dass das Shuttle diesmal wieder feste Abfahrzeiten hatte und man nicht wie so oft einfach kommen konnte. Da wir natürlich das erste Shuttle wollten, habe ich mich mit meinem E-Book Reader in der Hand schon deutlich vor Öffnung des Ausflugsbüros angestellt um auch sicher Tickets für den ersten Bus zu bekommen. Da die Behörden in Dublin sehr langsam arbeiteten, bildete sich beim Ausstieg eine sehr lange Schlange auf dem Schiff und erst nach knapp 30 Minuten konnten wir dieses verlassen. Dublin selbst lässt sich sehr gut auf eigene Faust erkunden. Wir haben eigentlich so gut wie alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß angelaufen, auch zum Guiness Storehouse sind wir gelaufen, mangels meinem Interesse an Bier, haben wir dies aber nicht besichtigt. Ohne Besichtigung gibt es dort aber nicht viel zu sehen, man kommt weder in den Shop, noch in das Restaurant/Bar, den Weg hätten wir uns daher sparen können. Meine Erwartungshaltung an Dublin war hoch, diese konnte aber nicht ganz erfüllt werden. Ich fand Dublin nicht schlecht, hatte es mir aber irgendwie besser vorgestellt. Interessant war es aber in Temple Bar, da es Samstag Abend war und dort richtig was los war. Haben uns auch in einen Pub gesetzt, der richtig voll war und die Menge zur Live Musik mitsang. War ein tolles Erlebnis. Trotzdem hatte ich mir von Dublin irgendwie mehr erwartet. Meiner Freundin gefiel Dublin dagegen sehr.
Cobh:
Wenn man nach Cork möchte, stoppt das Schiff in Cobh, was nicht weit davon entfernt ist. Im Vorfeld las ich als Tipp, man solle doch auch direkt in Cobh bleiben, weil dies ein wunderbarer Ort sei und sehenswerter als Cork ist. Das machten wir und es stimmte. Wir hatten viel blauen Himmel mit ein paar Wolken, was sicherlich dazu beitrug, dass uns der Ort gefiel. Aber er ist auch wirklich toll. Solche Stopps mag ich: schöne kleine Orte, die sich zu Fuß erkunden lassen und ein paar unerwartete Highlights bieten. Viele bunte Häuser und eine Kathedrale die über dem Ort trohnt, stellen ein wirklich tolles Bild dar. Spannend auch das Titanic Museum, das ist wirklich klasse gemacht und kann ich absolut empfehlen (Cobh hieß früher Queenstown und war der letzte Hafen an dem die Titanic anlegte). Zum Ausklang gingen wir auch hier in einen Pub mit Live Musik. Ein toller Tag, den ich insgesamt noch besser fand als den in Dublin.
Southampton:
Wir buchten den Ausflug nach Windsor. Und was soll ich sagen, es war grandios. Der Gang durch die Staatsgemächer lies sich dank Audio Guide nicht nur an das eigene Tempo anpassen, er war auch einfach nur grandios. Sowohl die Geschichte und die Bedeutung einzelner Räume und Stücke, als auch der ganze Prunk hinterliesen einen großen Eindruck bei uns. Der Ausflug ist zwar nicht günstig, aber absolut empfehlenswert!
SCHIFF:
Mit unserer Fahrt auf der Preziosa haben wir nun alle Schiffe der Fantasia Klasse durch. Optisch gefällt mir das Schiff sehr gut, ein paar Ecken sind auch ein wenig anders als auf den anderen Schiffen der Fantasia Klasse. Sehr schön. Geputzt wurde natürlich auch ständig. Wir konnten Verbesserungen und Verschlechterungen im Vergleich zu früheren Fahrten feststellen. Wirklich hervorragend war der Service abends im a la Carte Restaurant und auch der des Roomboys. Jeder Wunsch wurde freundlich und mit einem Lächeln im Gesicht erfüllt. Zusätzliches Trinkgeld gaben wir da gerne. Auch das Abendessen im a la Carte Restaurant war wirklich sehr gut. Bei unseren letzten beiden Fahrten auf der Magnifica habe ich schon eine Verbesserung festgestellt, welche ich aber einfach mal auf das Schiff schob. Aber hier war es nochmals besser. Speziell die Pasta am Abend, sowie das Risotto und die (dickflüssigen) Suppen waren wirklich hervorragend! Wer hier von Kantinenniveau spricht (habe ich bei einer Online Bewertung gelesen), dem spreche ich wirklich jede Ahnung ab. Aber auch die anderen Gänge waren in der Regel sehr gut. Und sehr oft wirklich heiß. Ich weiß nicht, ob das daran lag, dass wir sehr nahe an der Küche saßen oder ob das wirklich eine Verbesserung darstellte. Auf jeden Fall ist uns das immer wieder aufgefallen.
Einmal waren wir auch im Eataly um unser kostenloses Menü als Black Member zu essen. Auch das wirklich hervorragend, einzig das Fleisch beim Hauptgang war fast kalt. Hätte ich es bezahlen müssen, hätte ich das bemängelt, aber bei einer kostenlosen Einladung von MSC wollte ich mal nicht meckern.
Klasse war auch wieder die Lektorin an Bord. Die gleiche hatten wir letztes Jahr schon bei unserer Spitzbergen Tour. Speziell von den deutschen Gästen wurde diese sehr gut angenommen. Überhaupt wurde in meinen Augen sehr viel für die deutschen Gäste getan. So viele deutschsprachige Ansprechpartner an Bord haben wir bei MSC noch nie erlebt. Irgendwie konnte fast jeder deutsch, mit dem wir zu tun hatten. Ich plapperte auf Englisch los und erhielt immer deutsche Antworten. Aber selbst da motzten nocht Gäste, dass es nicht genug deutsche Ansprechpartner gibt. Diesen hätte ich am liebsten zugerufen, dass sie doch mit MS oder Aida fahren sollen und nicht mit einer italienischen Reederei.
Abends im Restaurant (wie immer bekament wir trotz "bella" problemlos unsere Wunschtischzeit) lief der Assistent vom Maitre fast jeden Abend von Tisch zu Tisch und fragte, ob alles in Ordnung ist. Auch dieser konnte deutsch. Ich habe einmal einen Hinweis zum Buffetrestaurant mitgegben (weiter unten mehr), diesen notierte er, bedankte sich für mein Feedback und tatsächlich wurde meine Anregung umgesetzt. Ich habe auch von Gästen gehört, dass man diese einfach ignoriert hat, als diese etwas vorzutragen hatten. Ich kann das aber in keinster Weise bestätigen. Vermutlich macht auch hier der Ton die Musik... So viel zum Positiven.
Leider sind uns diesmal auch deutlich mehr negative Dinge aufgefallen, als sonst. Negativer Höhepunkt war in unseren Augen der Service im Buffetrestaurant. Ich kann mit Gewissheit sagen, bei unseren nun 13 MSC Kreuzfahrten war der Service im Buffetrestaurant noch nie so schlecht wie bei dieser Tour. Es dauerte teilweise ewig, bis das Geschirr von den Tischen geräumt wurde. Auch so viele leere Speisen am Buffet selbst habe ich noch nie bei MSC gesehen. Es dauerte auch hier ewig, bis manches nachgefüllt wurde. Negativer Höhepunkt war für mich der Tag mit Dublin. Um 13 h kamen wir am Hafen an, daher war der Andrang im Buffetrestaurant direkt davor natürlich groß. Wir saßen ca. 30 Minuten im Restaurant und in dieser Zeit wurde rein gar nichts von unserem Tisch abgeräumt. Auf den Nachbartischen stand schon Geschirr da, als wir kamen und es wurde weiter munter drauf gestapelt und auch hier wurde in den 30 Minuten rein gar nichts abgeräumt. Ich war wirklich entsetzt, wie schlecht das speziell an diesem Tag lief. Wüsste ich nicht, dass es auf anderen Schiffen deutlich besser lief und läuft, wäre hier vermutlich auch ein negatives Bild von MSC bei mir entstanden. Einfach eine Katastrophe. Danach waren wir nicht mehr so oft im Buffetrestaurant, aber wir bildeten uns ein, dass nach diesem Tag neue zusätzliche Gesichter beim Personal im Restaurant zu sehen waren und der Service dann auch ein wenig besser lief. Vermutlich haben die Verantwortlichen selbst erkannt, wie chaotisch das lieg und haben darauf reagiert. Trotzdem bleibt der Eindruck des schlechten Services im Buffetrestaurant an dieser Reise haften. Die Qualität des Essens im Buffet ist okay. Nix besonderes, richtig schlecht ist aber auch nichts. Ja, das Essen ist dort eher lauwarm, das empfinde ich aber eigentlich nicht als negativ. Mir reicht lauwarm und es gibt kaum ein Buffet, welches das Essen dauerhaft wirklich heiß hält. Daher für mich kein Kritikpunkt.
Offenbar gab es vor der Kurzkreuzfahrt die dieser Tour voraus ging, einen großen Personalwechsel, was manche Pannen vielleicht begründet. Trotzdem sollten sie nicht passieren, vor allem nicht in diesem Ausmaß, wie es im Buffetrestaurant war. Auch sonst passte manches nicht so richtig. Offenbar war das Light Bier von Anfang an schon aus. Auch beim Wasser war es irgendwie seltsam. Zwar nicht zu unserem Nachteil, aber es machte deutlich, dass manches doch noch eher ein Durcheinander war: für unsere Wassercoupons bekamen wir am Anfang im a la Carte Restaurant eine 1,5 l Flasche, normal sollte es 1 l sein. Okay, das ist ja zu unserem Vorteil, daher nicht schlimm. Zeigt aber das Durcheinander. Im Buffetrestaurant gab es oftmals keine 1 l Flaschen, so bekamen wir 2 Flaschen mit 0,5 l. Für die Ausflüge sehr praktisch, also holten wir unser Wasser für diese immer im Buffet. Zwischendrin gab es dann mal wieder die normalen 1 l Flaschen, am Ende der Kreuzfahrt gab es im a la Carte Restaurant dann auf einmal wieder 1,5 l Flaschen, diesmal aber von einem anderen Anbieter und klar offensichtlich, dass diese offenbar in Southampton noch zugekauft wurden. Es entstand uns hier wie gesagt nie ein Nachteil, eher das Gegenteil, war aber einfach ein Beispiel dafür, dass man immer mal wieder den Eindruck hatte, dass manches nicht so richtig passte.
Im Buffetrestaurant gab es diesmal leider nicht die Joghurtbecher, die es sonst immer gibt. Ich glaube aber nicht, dass man diese abgeschafft hat, vermutlich nur nicht genügend eingekauft. Beim Frühstück im a la Carte Restaurant gab es wieder Joghurt in Bechern. Aber dort finde ich es sehr nervig, mehr als einmal frühstückten wir dort nicht. Im Buffet ist es dagegen vergleichsweise entspannt. Was auch fehlte war die Marmelade beim Käsebuffet. Diese gehört einfach dazu und gibt es sonst immer. Dies habe ich beim Assistenten vom Maitre angesprochen und er kümmerte sich wirklich darum, so dass es 2 Tage später wieder Marmelade beim Käse gab. Sehr gute Reaktion hier!
Die Shows waren diesmal auch eher von der schwächeren Art. Bis auf einen extrem schlechten männlichen Sänger, waren die Künstler selbst zwar gut, aber irgendwie war in den Shows alles so durcheinander. Und was ich extrem negativ finde, das stört mich auch auf der Fantasia, ist das nicht vorhandene Bühnenbild. Es hat auch auf der Preziosa nur diese Treppe mit den bunten Lichtern und das war es bis auf irgendwelche Säulen, die bei jeder Show, egal welches Motto, noch irgendwie auf der Bühne platziert wurden. Warum bekommt man das auf dem Flagschiff (bis zum Start der Meraviglia) nicht hin, ein Bühnenbild wie auf den anderen Schiffen zu schaffen? Das verstehe ich nicht. Vor allem da es das neueste Schiff ist und es bspw. auf der älteren Splendida eine super Leinwand hat, welche ganz tolle Effekte und Bühnenbilder ermöglicht. Hätte die Shows auf jeden Fall nochmal aufgewertet.
Zwei weitere Sachen fand ich enttäuschend bzw. ärgerlich: in den schottischen Häfen versammelten sich immer Dudelsackspieler um uns zu verabschieden. Eine große Freude für die Passagiere, die sich alle auf dem Freideck versammelten um sich das anzuhören und anzuschauen. Und was macht MSC? Direkt mit dem Ablegen wir "Time to say Goodbye" eingespielt. Ausgerechnet dann, wenn doch jeder die Dudelsackspieler hören will. Bei manchen Touren wurde das Lied (fast) nie eingespielt, bei dieser natürlich in jedem Hafen. Zum Glück waren die Dudelsack spieler lauter, trotzdem fand ich das wirklich ärgerlich. Dem deutschen Ansprechpartner habe ich dies auch mal mitgeteilt, als ich ihn zufällig in seiner Sprechstunde sah und gerade niemand bei ihm war. Aber er hat es sich nicht notiert, daher weiß ich nicht, ob er meine Anregung mitgenommen hat.
Auch die Black Party war diesmal ganz schwach. Zuletzt kam immer der Kapitän und auch die Auswahl der angebotenen Getränke war recht groß, so dass wir bei unseren letzten Reisen das Gefühl hatten, man möchte dieses Event wirklich etwas aufwerten. Diesmal gab es wieder nur 2 Getränke und es war einzig der Hoteldirektor da um was zu sagen, der selbst aber erst neu auf dem Schiff war und das somit auch zum ersten mal machte, was auch hier wieder den Eindruck erweckte, dass hier einfach mal wieder schnell improvisiert wurde. Obwohl der Hoteldirektor aus Deutschland kam, lies er bspw. ein paar mal den Assistenten des Cruise Director (Italiener) das übersetzen, was der Hoteldirektor zuvor auf Englisch sagte. Sehr enttäuschende Veranstaltung. Zur Welcome Party sind wir dann gar nicht mehr gegangen, da diese im Theater (!) stattfand, war davon auch nicht viel zu erwarten.
Die Paraden im Restaurant werden auch immer mickriger und liebloser (ist mir auch schon auf der Magnifica aufgefallen). Bevor man hier 5 Kellner mit Kunsttorten und elektrischen Kerzen durch den Raum scheucht, sollte man es lieber ganz bleiben lassen. Wenn ich daran denke, wie wunderbar das bei unseren ersten MSC Fahrten war.
Was ich auch schade finde, dass es nicht mehr dieses Schiffsmodell zu kaufen gibt, welches es seit Jahren gibt. Wir sammeln diese immer, das von der Preziosa hatten wir noch nicht. Nun gibt es ein anderes Modell, welche kleiner und preiswerter ist, welches aber bei weitem nicht so hochwertig aussieht. Schade.
FAZIT:
Diesmal sind uns leider einige Dinge negativ aufgefallen. Trotzdem war die Fahrt insgesamt sehr schön und das Preis-Leistungsverhältnis ist bei MSC immer noch hervorragend. Ich hake diese negativen Dinge auch erstmal nur als einmaligen Ausrutscher ab, denn dass es bei MSC auch anders geht, haben wir schon oft genug erlebt.
ANREISE:
Wir haben das Shuttle vom Hafen genutzt, welches 2,50 Euro pro Person kostete. Funktionierte problemlos. Wir fuhren mit der S-Bahn bis Veddel, von dort brachte uns das Shuttle dann zum Terminal. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dieses in der Form noch lange angeboten wird, denn bei der Hinfahrt waren wir 5 Personen (neben uns ein Paar, welches eigentlich das MSC Shuttle am Hbf. suchte und irgendwie das in Veddel fand und eine unverschämte Reiseleiterin, die pampig sofort losfahren wollte und das auch noch kostenlos - grandios wie trocken und humorvoll der Busfahrer mit ihr umgegangen ist) und bei der Rückfahrt waren wir 4 Personen. Kann sich auf Dauer nicht rechnen. Ein Shuttleservice ist in meinen Augen aber sinnvoll, denn ansonsten finde ich die Anreise nach Steinwerder nicht optimal. Klar, es gibt ein Shuttle der Reederei, wir das fuhr uns zu spät. Sonntags fährt der Linienbus offenbar nicht zur Argentinienbrücke und ansonsten gibt es keine Möglichkeit, das Terminal Steinwerder mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen.
CHECK-IN:
Auch das funktionierte sehr gut. Ich habe gar nicht genau auf die Uhr geschaut, aber es dürfte wohl irgendwann zwischen 11 und 12 gewesen sein, als es los ging. Zunächst war ich ein wenig verärgert, weil die Schlange mit dem Priority Check in fast genau so lang war, wie der normale Check in, aber das wurde so gelöst, dass zunächst mal nur alle mit Priority an die Schalter durften und als die Priority Schlange dann fast abgearbeitet war, begann erst der normale Check in. So ging das sehr schnell und wir waren rasch an Bord.
ZIELE:
Normal machen wir sehr viel auf eigene Faust, im Vorfeld fand ich aber zu den wenigsten Häfen etwas gutes und auch vor Ort stellte sich heraus, dass es nicht ganz so einfach ist, auf eigene Faust was zu unternehmen. Taxis standen bspw. nur in sehr dürftiger Anzahl herum, wenn überhaupt. So entschieden wir uns doch für ein paar Ausflüge mit der Reederei, was wir nicht bereuten.
Invergordon:
Hier machten wir einen Ausflug nach Loch Ness, Inverness und Cowdor Castle. Das Wetter war traumhaft, strahlend blauer Himmel, so bot sich bei jedem der Ausflugsstopps ein tolles Bild. Sehr schöner Ausflug. Einzig beim Loch Ness ärgerte ich mich - und auch viele aus der Gruppe - sehr über die Reiseleiterin. Eine recht junge Deutsche, die in Edinburgh studierte und nun nach dem Studium erstmal einen auf Reiseleiterin machte. Sie stellte sich beim Urquhart Castle in die normale Ticket Schlange, was ca. 15 Minuten kostete, bis sie endlich vorne war. Dort sagte man ihr, das ginge nicht, dass sie sich als Reiseleiterin dort alleine anstellt. Also mussten wir uns alle zusammen nochmals anstellen, bis irgendwann jemand von den Verantwortlichen vor Ort Mitleid mit unserer Gruppe hatte und uns durch einen weiteren Eingang einlies. Ich vermute mal, das wäre der EIngang gewesen, wo man als Gruppe von Anfang an hätte hinmüssen. Auf jeden Fall gingen so am Ende 20-25 Minuten völlig unnötig verloren, die wir natürlich auch nicht länger vor Ort blieben, sondern am Urquhart Castle dann wirklich hetzen mussten. Das war sehr ärgerlich, denn bei dem traumhaften Wetter, hätten wir das lieber in Ruhe genossen. Inverness war dann entspannter und auch wirklich sehr schön, auch das Cowdor Castle war nett. Insgesamt ein toller Ausflug. Hier hätte es vor Ort wohl eine recht gute Möglichkeit gegeben, auch auf eigene Faust zum Loch Ness und nach Inverness zu kommen. Man kann wohl ein Bus Tagesticket nehmen, das gilt auch zu den beiden Zielorten. Andere Reisende machten das. Diese haben dort offenbar auch eher seltsame Erfahrungen gesammelt: eine Station nach Urquhart Castle mussten alle aus dem vollbesetzten Linienbus aussteigen, der Fahrer würde nun Pause machen. Das tat er und lies alle in der Pampa stehen. Danach kam ein zweiter Bus, bei dem offenbar genau das gleiche passierte. Nun standen 2 Busladungen an Menschen im Nirgendwo, kein Taxi in der Nähe und mussten eine Stunde auf den nächsten Linienbus warten. Als dieser kam, gab es wohl fast Mord und Totschlag, weil sich zwei Busladungen in einen Bus quetschen wollten. Die Reisenden die uns das schilderten, konnten den restlichen Tag dann gar nicht mehr geniessen, weil sie Angst hatten, in Inverness würde ihnen ähnliches passieren und sie würden dadurch nicht rechtzeitig zurück zum Schiff kommen. Das ist aber nur das, was man uns erzählte (haben zufälliger Weise Reisende getroffen, die wir schon von einer anderen Tour kannten, mit denen wir uns immer wieder austauschten und uns dies berichteten).
Kirkwall:
Hier leider britisches Wetter, Regen. Dadurch machten wir nicht so viel, erkundeten den Ort auf eigene Faust. Aber von dem Hafen hatten wir ohnehin am wenigsten erwartet. Ein kostenloses Shuttle bringt einen vom Hafen direkt in den Ort. So vieles gibt es dort nicht zu sehen, die St. Magnus Kathedrale, Bishops- und Earls Palace und das Orkney Museum. Letzteres kostenlos, aber eher langweilig. Es gibt offenbar auch einen Bus, der Skara Brae und dem Ring of Brodgar anfährt und dort immer Zeit zur Besichtigung gibt, aber aufgrund des schlechten Wetters kümmerten wir uns hier nicht weiter drum.
Greenock:
Hier wollten wir zunächst auf eigene Faust nach Glasgow, entschieden uns dann aber doch für einen Ausflug nach Edinburgh. Gute Entscheidung, denn Edinburgh hat mich total überrascht. Wunderbare Stadt, sehr viel Geschichte, aber auch sonst wirklich toll. Eine Stadt, die mal einen Städtetrip verdient hat. Wetter war okay, wolkig, aber kein Regen.
Dublin:
Hier fuhren wir mit dem Shuttle Bus ins Zentrum. Taxis am Hafen sind mir keine aufgefallen, habe aber auch nicht wirklich danach gesucht, daher weiß ich nicht, ob man auch anders ins Zentrum kommen könnte. Den Fußweg würde ich schon auf 40 Minuten schätzen, wenn man gut zu Fuß ist. Für uns war das Shuttle daher die beste Lösung. Nervig nur, dass das Shuttle diesmal wieder feste Abfahrzeiten hatte und man nicht wie so oft einfach kommen konnte. Da wir natürlich das erste Shuttle wollten, habe ich mich mit meinem E-Book Reader in der Hand schon deutlich vor Öffnung des Ausflugsbüros angestellt um auch sicher Tickets für den ersten Bus zu bekommen. Da die Behörden in Dublin sehr langsam arbeiteten, bildete sich beim Ausstieg eine sehr lange Schlange auf dem Schiff und erst nach knapp 30 Minuten konnten wir dieses verlassen. Dublin selbst lässt sich sehr gut auf eigene Faust erkunden. Wir haben eigentlich so gut wie alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß angelaufen, auch zum Guiness Storehouse sind wir gelaufen, mangels meinem Interesse an Bier, haben wir dies aber nicht besichtigt. Ohne Besichtigung gibt es dort aber nicht viel zu sehen, man kommt weder in den Shop, noch in das Restaurant/Bar, den Weg hätten wir uns daher sparen können. Meine Erwartungshaltung an Dublin war hoch, diese konnte aber nicht ganz erfüllt werden. Ich fand Dublin nicht schlecht, hatte es mir aber irgendwie besser vorgestellt. Interessant war es aber in Temple Bar, da es Samstag Abend war und dort richtig was los war. Haben uns auch in einen Pub gesetzt, der richtig voll war und die Menge zur Live Musik mitsang. War ein tolles Erlebnis. Trotzdem hatte ich mir von Dublin irgendwie mehr erwartet. Meiner Freundin gefiel Dublin dagegen sehr.
Cobh:
Wenn man nach Cork möchte, stoppt das Schiff in Cobh, was nicht weit davon entfernt ist. Im Vorfeld las ich als Tipp, man solle doch auch direkt in Cobh bleiben, weil dies ein wunderbarer Ort sei und sehenswerter als Cork ist. Das machten wir und es stimmte. Wir hatten viel blauen Himmel mit ein paar Wolken, was sicherlich dazu beitrug, dass uns der Ort gefiel. Aber er ist auch wirklich toll. Solche Stopps mag ich: schöne kleine Orte, die sich zu Fuß erkunden lassen und ein paar unerwartete Highlights bieten. Viele bunte Häuser und eine Kathedrale die über dem Ort trohnt, stellen ein wirklich tolles Bild dar. Spannend auch das Titanic Museum, das ist wirklich klasse gemacht und kann ich absolut empfehlen (Cobh hieß früher Queenstown und war der letzte Hafen an dem die Titanic anlegte). Zum Ausklang gingen wir auch hier in einen Pub mit Live Musik. Ein toller Tag, den ich insgesamt noch besser fand als den in Dublin.
Southampton:
Wir buchten den Ausflug nach Windsor. Und was soll ich sagen, es war grandios. Der Gang durch die Staatsgemächer lies sich dank Audio Guide nicht nur an das eigene Tempo anpassen, er war auch einfach nur grandios. Sowohl die Geschichte und die Bedeutung einzelner Räume und Stücke, als auch der ganze Prunk hinterliesen einen großen Eindruck bei uns. Der Ausflug ist zwar nicht günstig, aber absolut empfehlenswert!
SCHIFF:
Mit unserer Fahrt auf der Preziosa haben wir nun alle Schiffe der Fantasia Klasse durch. Optisch gefällt mir das Schiff sehr gut, ein paar Ecken sind auch ein wenig anders als auf den anderen Schiffen der Fantasia Klasse. Sehr schön. Geputzt wurde natürlich auch ständig. Wir konnten Verbesserungen und Verschlechterungen im Vergleich zu früheren Fahrten feststellen. Wirklich hervorragend war der Service abends im a la Carte Restaurant und auch der des Roomboys. Jeder Wunsch wurde freundlich und mit einem Lächeln im Gesicht erfüllt. Zusätzliches Trinkgeld gaben wir da gerne. Auch das Abendessen im a la Carte Restaurant war wirklich sehr gut. Bei unseren letzten beiden Fahrten auf der Magnifica habe ich schon eine Verbesserung festgestellt, welche ich aber einfach mal auf das Schiff schob. Aber hier war es nochmals besser. Speziell die Pasta am Abend, sowie das Risotto und die (dickflüssigen) Suppen waren wirklich hervorragend! Wer hier von Kantinenniveau spricht (habe ich bei einer Online Bewertung gelesen), dem spreche ich wirklich jede Ahnung ab. Aber auch die anderen Gänge waren in der Regel sehr gut. Und sehr oft wirklich heiß. Ich weiß nicht, ob das daran lag, dass wir sehr nahe an der Küche saßen oder ob das wirklich eine Verbesserung darstellte. Auf jeden Fall ist uns das immer wieder aufgefallen.
Einmal waren wir auch im Eataly um unser kostenloses Menü als Black Member zu essen. Auch das wirklich hervorragend, einzig das Fleisch beim Hauptgang war fast kalt. Hätte ich es bezahlen müssen, hätte ich das bemängelt, aber bei einer kostenlosen Einladung von MSC wollte ich mal nicht meckern.
Klasse war auch wieder die Lektorin an Bord. Die gleiche hatten wir letztes Jahr schon bei unserer Spitzbergen Tour. Speziell von den deutschen Gästen wurde diese sehr gut angenommen. Überhaupt wurde in meinen Augen sehr viel für die deutschen Gäste getan. So viele deutschsprachige Ansprechpartner an Bord haben wir bei MSC noch nie erlebt. Irgendwie konnte fast jeder deutsch, mit dem wir zu tun hatten. Ich plapperte auf Englisch los und erhielt immer deutsche Antworten. Aber selbst da motzten nocht Gäste, dass es nicht genug deutsche Ansprechpartner gibt. Diesen hätte ich am liebsten zugerufen, dass sie doch mit MS oder Aida fahren sollen und nicht mit einer italienischen Reederei.
Abends im Restaurant (wie immer bekament wir trotz "bella" problemlos unsere Wunschtischzeit) lief der Assistent vom Maitre fast jeden Abend von Tisch zu Tisch und fragte, ob alles in Ordnung ist. Auch dieser konnte deutsch. Ich habe einmal einen Hinweis zum Buffetrestaurant mitgegben (weiter unten mehr), diesen notierte er, bedankte sich für mein Feedback und tatsächlich wurde meine Anregung umgesetzt. Ich habe auch von Gästen gehört, dass man diese einfach ignoriert hat, als diese etwas vorzutragen hatten. Ich kann das aber in keinster Weise bestätigen. Vermutlich macht auch hier der Ton die Musik... So viel zum Positiven.
Leider sind uns diesmal auch deutlich mehr negative Dinge aufgefallen, als sonst. Negativer Höhepunkt war in unseren Augen der Service im Buffetrestaurant. Ich kann mit Gewissheit sagen, bei unseren nun 13 MSC Kreuzfahrten war der Service im Buffetrestaurant noch nie so schlecht wie bei dieser Tour. Es dauerte teilweise ewig, bis das Geschirr von den Tischen geräumt wurde. Auch so viele leere Speisen am Buffet selbst habe ich noch nie bei MSC gesehen. Es dauerte auch hier ewig, bis manches nachgefüllt wurde. Negativer Höhepunkt war für mich der Tag mit Dublin. Um 13 h kamen wir am Hafen an, daher war der Andrang im Buffetrestaurant direkt davor natürlich groß. Wir saßen ca. 30 Minuten im Restaurant und in dieser Zeit wurde rein gar nichts von unserem Tisch abgeräumt. Auf den Nachbartischen stand schon Geschirr da, als wir kamen und es wurde weiter munter drauf gestapelt und auch hier wurde in den 30 Minuten rein gar nichts abgeräumt. Ich war wirklich entsetzt, wie schlecht das speziell an diesem Tag lief. Wüsste ich nicht, dass es auf anderen Schiffen deutlich besser lief und läuft, wäre hier vermutlich auch ein negatives Bild von MSC bei mir entstanden. Einfach eine Katastrophe. Danach waren wir nicht mehr so oft im Buffetrestaurant, aber wir bildeten uns ein, dass nach diesem Tag neue zusätzliche Gesichter beim Personal im Restaurant zu sehen waren und der Service dann auch ein wenig besser lief. Vermutlich haben die Verantwortlichen selbst erkannt, wie chaotisch das lieg und haben darauf reagiert. Trotzdem bleibt der Eindruck des schlechten Services im Buffetrestaurant an dieser Reise haften. Die Qualität des Essens im Buffet ist okay. Nix besonderes, richtig schlecht ist aber auch nichts. Ja, das Essen ist dort eher lauwarm, das empfinde ich aber eigentlich nicht als negativ. Mir reicht lauwarm und es gibt kaum ein Buffet, welches das Essen dauerhaft wirklich heiß hält. Daher für mich kein Kritikpunkt.
Offenbar gab es vor der Kurzkreuzfahrt die dieser Tour voraus ging, einen großen Personalwechsel, was manche Pannen vielleicht begründet. Trotzdem sollten sie nicht passieren, vor allem nicht in diesem Ausmaß, wie es im Buffetrestaurant war. Auch sonst passte manches nicht so richtig. Offenbar war das Light Bier von Anfang an schon aus. Auch beim Wasser war es irgendwie seltsam. Zwar nicht zu unserem Nachteil, aber es machte deutlich, dass manches doch noch eher ein Durcheinander war: für unsere Wassercoupons bekamen wir am Anfang im a la Carte Restaurant eine 1,5 l Flasche, normal sollte es 1 l sein. Okay, das ist ja zu unserem Vorteil, daher nicht schlimm. Zeigt aber das Durcheinander. Im Buffetrestaurant gab es oftmals keine 1 l Flaschen, so bekamen wir 2 Flaschen mit 0,5 l. Für die Ausflüge sehr praktisch, also holten wir unser Wasser für diese immer im Buffet. Zwischendrin gab es dann mal wieder die normalen 1 l Flaschen, am Ende der Kreuzfahrt gab es im a la Carte Restaurant dann auf einmal wieder 1,5 l Flaschen, diesmal aber von einem anderen Anbieter und klar offensichtlich, dass diese offenbar in Southampton noch zugekauft wurden. Es entstand uns hier wie gesagt nie ein Nachteil, eher das Gegenteil, war aber einfach ein Beispiel dafür, dass man immer mal wieder den Eindruck hatte, dass manches nicht so richtig passte.
Im Buffetrestaurant gab es diesmal leider nicht die Joghurtbecher, die es sonst immer gibt. Ich glaube aber nicht, dass man diese abgeschafft hat, vermutlich nur nicht genügend eingekauft. Beim Frühstück im a la Carte Restaurant gab es wieder Joghurt in Bechern. Aber dort finde ich es sehr nervig, mehr als einmal frühstückten wir dort nicht. Im Buffet ist es dagegen vergleichsweise entspannt. Was auch fehlte war die Marmelade beim Käsebuffet. Diese gehört einfach dazu und gibt es sonst immer. Dies habe ich beim Assistenten vom Maitre angesprochen und er kümmerte sich wirklich darum, so dass es 2 Tage später wieder Marmelade beim Käse gab. Sehr gute Reaktion hier!
Die Shows waren diesmal auch eher von der schwächeren Art. Bis auf einen extrem schlechten männlichen Sänger, waren die Künstler selbst zwar gut, aber irgendwie war in den Shows alles so durcheinander. Und was ich extrem negativ finde, das stört mich auch auf der Fantasia, ist das nicht vorhandene Bühnenbild. Es hat auch auf der Preziosa nur diese Treppe mit den bunten Lichtern und das war es bis auf irgendwelche Säulen, die bei jeder Show, egal welches Motto, noch irgendwie auf der Bühne platziert wurden. Warum bekommt man das auf dem Flagschiff (bis zum Start der Meraviglia) nicht hin, ein Bühnenbild wie auf den anderen Schiffen zu schaffen? Das verstehe ich nicht. Vor allem da es das neueste Schiff ist und es bspw. auf der älteren Splendida eine super Leinwand hat, welche ganz tolle Effekte und Bühnenbilder ermöglicht. Hätte die Shows auf jeden Fall nochmal aufgewertet.
Zwei weitere Sachen fand ich enttäuschend bzw. ärgerlich: in den schottischen Häfen versammelten sich immer Dudelsackspieler um uns zu verabschieden. Eine große Freude für die Passagiere, die sich alle auf dem Freideck versammelten um sich das anzuhören und anzuschauen. Und was macht MSC? Direkt mit dem Ablegen wir "Time to say Goodbye" eingespielt. Ausgerechnet dann, wenn doch jeder die Dudelsackspieler hören will. Bei manchen Touren wurde das Lied (fast) nie eingespielt, bei dieser natürlich in jedem Hafen. Zum Glück waren die Dudelsack spieler lauter, trotzdem fand ich das wirklich ärgerlich. Dem deutschen Ansprechpartner habe ich dies auch mal mitgeteilt, als ich ihn zufällig in seiner Sprechstunde sah und gerade niemand bei ihm war. Aber er hat es sich nicht notiert, daher weiß ich nicht, ob er meine Anregung mitgenommen hat.
Auch die Black Party war diesmal ganz schwach. Zuletzt kam immer der Kapitän und auch die Auswahl der angebotenen Getränke war recht groß, so dass wir bei unseren letzten Reisen das Gefühl hatten, man möchte dieses Event wirklich etwas aufwerten. Diesmal gab es wieder nur 2 Getränke und es war einzig der Hoteldirektor da um was zu sagen, der selbst aber erst neu auf dem Schiff war und das somit auch zum ersten mal machte, was auch hier wieder den Eindruck erweckte, dass hier einfach mal wieder schnell improvisiert wurde. Obwohl der Hoteldirektor aus Deutschland kam, lies er bspw. ein paar mal den Assistenten des Cruise Director (Italiener) das übersetzen, was der Hoteldirektor zuvor auf Englisch sagte. Sehr enttäuschende Veranstaltung. Zur Welcome Party sind wir dann gar nicht mehr gegangen, da diese im Theater (!) stattfand, war davon auch nicht viel zu erwarten.
Die Paraden im Restaurant werden auch immer mickriger und liebloser (ist mir auch schon auf der Magnifica aufgefallen). Bevor man hier 5 Kellner mit Kunsttorten und elektrischen Kerzen durch den Raum scheucht, sollte man es lieber ganz bleiben lassen. Wenn ich daran denke, wie wunderbar das bei unseren ersten MSC Fahrten war.
Was ich auch schade finde, dass es nicht mehr dieses Schiffsmodell zu kaufen gibt, welches es seit Jahren gibt. Wir sammeln diese immer, das von der Preziosa hatten wir noch nicht. Nun gibt es ein anderes Modell, welche kleiner und preiswerter ist, welches aber bei weitem nicht so hochwertig aussieht. Schade.
FAZIT:
Diesmal sind uns leider einige Dinge negativ aufgefallen. Trotzdem war die Fahrt insgesamt sehr schön und das Preis-Leistungsverhältnis ist bei MSC immer noch hervorragend. Ich hake diese negativen Dinge auch erstmal nur als einmaligen Ausrutscher ab, denn dass es bei MSC auch anders geht, haben wir schon oft genug erlebt.
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Re: Rückblick: 7.5.2017, MSC Preziosa, Rund um Großbritannie
Das entspricht unseren Erfahrungen mit verschiedenden Kreuzfahrtgesellschaften in den letzten (2-3) Jahren, die Konkurrenz ist groß und man muß günstig anbieten - Qualität und Service leiden!
Wir sind gerade sehr unentschlossen ob wir noch bei den bisher bewährten Linien buchen, da die (negativen) Kritiken zunehmen! Außerdem haben wir auf verschiedenen Schiffen einer Reederei sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Womit mag das zusammenhängen?
Wir sind gerade sehr unentschlossen ob wir noch bei den bisher bewährten Linien buchen, da die (negativen) Kritiken zunehmen! Außerdem haben wir auf verschiedenen Schiffen einer Reederei sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Womit mag das zusammenhängen?
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Re: Rückblick: 7.5.2017, MSC Preziosa, Rund um Großbritannie
Hallo,Cruisebiggi hat geschrieben:Außerdem haben wir auf verschiedenen Schiffen einer Reederei sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Womit mag das zusammenhängen?
vielen Dank für den aktuellen informativen Bericht. Bisher haben wir bei MSC eigentlich in beeindruckender Weise einen durchgängig recht ordentlichen
durchgängigen Qualitätsstandard auf allen Schiffen erleben dürfen. Große Abweichungen gab es da kaum, und die "Orangenente" hatte auch immer den gleichen excellenten Geschmack. Das hat uns schon fasziniert.
In einem interessanten Posting hat HeinBlöd kürzlich hier im Forum darauf hingewiesen ,wie bei dem rasante Wachstum der Reedereien mit der ständigen
Indienststellung neuer Schiffe der damit verbundene gehäufte Personalwechsel zwischen den Schiffen zur "Achillesferse" für die dargebotene Qualität werden kann.
Da war mir endlich bewußt geworden , daß meine Wunschvorstellung nach einheitlichen Qualitätsstandard auf allen Schiffen innerhalb einer Reederei, was ich im 21. Jahrhundert als wünschenswerten Normalzustand angesehen hatte, rein praktisch immer schwieriger zu realisieren ist, und wohl eher zu einer Illusion wird.
Nicht die Werftkapazitäten, sondern das (HR)- Personal Management werden da der Schlüssel zum weiteren Erfolg bei den Reedereien werden.
Grüße Randolf
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Re: Rückblick: 7.5.2017, MSC Preziosa, Rund um Großbritannie
Hallo Randolf
Es ist in vielen Fällen schlicht und einfach die Verfügbarkeit von gutem Personal, die den Reedern das Leben schwer macht. Ich bin in der Schifffahrt tätig (Handelsschifffahrt, auf der Ladungsseite) und weiß aus vielen Gesprächen mit Reedereien, dass man Personal, insbesondere für die Führungsebene, aber auch bei den "dienstbaren Geistern" nur sehr schwer bekommt. Gut beraten ist, wer eigene Trainingscenter in der fernen Ländern wie allg. im Pazifischen Raum, aber auch Östlich von D. unterhält und/oder gute Crewing Agents hat.
Gruss Manfred
Es ist in vielen Fällen schlicht und einfach die Verfügbarkeit von gutem Personal, die den Reedern das Leben schwer macht. Ich bin in der Schifffahrt tätig (Handelsschifffahrt, auf der Ladungsseite) und weiß aus vielen Gesprächen mit Reedereien, dass man Personal, insbesondere für die Führungsebene, aber auch bei den "dienstbaren Geistern" nur sehr schwer bekommt. Gut beraten ist, wer eigene Trainingscenter in der fernen Ländern wie allg. im Pazifischen Raum, aber auch Östlich von D. unterhält und/oder gute Crewing Agents hat.
Gruss Manfred
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Re: Rückblick: 7.5.2017, MSC Preziosa, Rund um Großbritannie
Möchte das wie geschrieben noch nicht überbewerten. War die erste Fahrt, bei der der Service nicht gut war, das aber auch nur im Buffetrestaurant. September geht es zum 4. Mal auf die Fantasia, da hat es bisher immer gepasst, wenn es da nun auch nicht passen sollte, dann beginne ich erst mir Gedanken zu machen. Unsere aktuelle Erfahrung hake ich mal als Ausrutscher ab.
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Re: Rückblick: 7.5.2017, MSC Preziosa, Rund um Großbritannie
Sieh es so: auch die anderen werden nicht zwangsläufig besser...Miller3000 hat geschrieben:Möchte das wie geschrieben noch nicht überbewerten. War die erste Fahrt, bei der der Service nicht gut war, das aber auch nur im Buffetrestaurant. September geht es zum 4. Mal auf die Fantasia, da hat es bisher immer gepasst, wenn es da nun auch nicht passen sollte, dann beginne ich erst mir Gedanken zu machen. Unsere aktuelle Erfahrung hake ich mal als Ausrutscher ab.
oder man zahlt soviel, dass man eh nicht mehr MSC (außer vielleicht YachtClub) fahren muss.
Merkt man ja am besten bei der Anreise mit dem Flugzeug... Damals noch...
Gruß
HeinBloed
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Re: Rückblick: 7.5.2017, MSC Preziosa, Rund um Großbritannie
Wie macht ihr das mit dem Fedback/Reiseberichten ? Gebt ihr auch Info an zB MSC zumindest über das Erlebte an Bord ? Wäre sehr sinnvoll, sonst wissen die ja nicht, was schief läuft.
Gruss Manfred
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Re: Rückblick: 7.5.2017, MSC Preziosa, Rund um Großbritannie
Ich dachte immer das die Feedback E-Mails die nach der Reise verschickt werden eigentlich kaum Beachtung finden.
Es gab zumindest bei MSC nie eine Rückmeldung. Umso erstaunter war ich, das dann auf meiner nächsten Reise mit MSC eine Karte auf der Kabine lag, in der man sich für die Unanehmlichkeiten auf der letzten Reise entschuldigte. Man würde versuchen alles besser zu machen und ich solle mich sofort melden wenn etwas nicht passt. Also scheinen die Bögen doch gelesen und vermerkt zu werden.
Gruß
André
Es gab zumindest bei MSC nie eine Rückmeldung. Umso erstaunter war ich, das dann auf meiner nächsten Reise mit MSC eine Karte auf der Kabine lag, in der man sich für die Unanehmlichkeiten auf der letzten Reise entschuldigte. Man würde versuchen alles besser zu machen und ich solle mich sofort melden wenn etwas nicht passt. Also scheinen die Bögen doch gelesen und vermerkt zu werden.
Gruß
André
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Re: Rückblick: 7.5.2017, MSC Preziosa, Rund um Großbritannie
Ich denke das es in Zukunft leider häufiger der Fall sein könnte. Da MSC ja nach und nach seine neuen Schiffe auf den Markt bringt, wird wohl einiges an Crewmitgliedern von den derzeitigen Schiffen auf die neuen umbesetzt. Man wird kaum nur neues und unerfahrenes Personal auf die neuen Schiffe setzen, eher umgekehrt. Wie schon andere geschrieben haben, sind es einfach zu viele Schiffe die insgesamt neu auf den Markt kommen und soviel gut ausgebildetes Personal ist einfach nicht vorhanden. Allerdings dürfte das Problem in Zukunft wohl fast alle großen Reedereien betreffen.Miller3000 hat geschrieben:
FAZIT:
Diesmal sind uns leider einige Dinge negativ aufgefallen. Trotzdem war die Fahrt insgesamt sehr schön und das Preis-Leistungsverhältnis ist bei MSC immer noch hervorragend. Ich hake diese negativen Dinge auch erstmal nur als einmaligen Ausrutscher ab, denn dass es bei MSC auch anders geht, haben wir schon oft genug erlebt.
Gruß
André
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Re: Rückblick: 7.5.2017, MSC Preziosa, Rund um Großbritannie
Nach unserer ersten MSC-Kreuzfahrt ( Splendida April 2016 von Santos nach Hamburg) hatten wir das Bedürfnis, MSC über die teilweise wirklich problematische Organistation von Ein- und Ausschiffung, Qualität der Ausflüge, Service an Bord (vor allem Buffetrestaurant und Rezeption sowie deutschsprachige Hostess), Qualität der Speisen und Getränke zu informieren. Von anscheinend Verantwortlichen an Bord kam der Ratschlag, wir sollten uns direkt an MSC Genf wenden. Das haben wir mit einem sehr ausführlichen Schreiben auch getan. Nach ca. 3 Wochen kam eine Mail mit vielen allgemeinen Floskeln, die in keinem Zusammenhang mit den von uns konkret angesprochenen Problemen standen, sondern uns eher auf unsere überhöhten Ansprüche hinwiesen. Ein Gutschein für einen 10 %igen Rabatt und ein Bordguthaben von 150 € auf eine nächste Kreuzfahrt wurde letzlich angeboten. Da wir grundsätzlich jedem eine 2. Chance geben möchten, haben wir im Januar 2017 eine Karibikkreuzfahrt mit der Divina gebucht. Hier hat sich hinsichtlich des Servicepersonals und der Angebote im Buffetrestaurant einiges relativiert. Die Kabine war auch in Ordnung. Aufgrund der Menschenmassen und der Lautstärke im Poolbereich und im Buffetrestaurant, Probleme mit stundenlang reservierten Liegen, nahezu uneingeschränktem Raucherbereich an der Poolbar wird MSC aber für uns hinsichtlich Qualität und Service weiterhin nicht an erster Stelle stehen. Wenn Route und Preis stimmen,würden wir ggf. über die für uns nicht optimale Serviceleistung und Qualität hinwegsehen.
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Re: Rückblick: 7.5.2017, MSC Preziosa, Rund um Großbritannie
In der Tat dürfte dies in den nächsten Jahren wirklich ein gravierendes Problem werden, gerade auch MSC expandiert ja doch extrem. In letzter Zeit wurde ja etwas geringer expandiert, aber gerade während stark expansiven Zeiten merkte man bei MSC Probleme im Service.APZG hat geschrieben:Ich denke das es in Zukunft leider häufiger der Fall sein könnte. Da MSC ja nach und nach seine neuen Schiffe auf den Markt bringt, wird wohl einiges an Crewmitgliedern von den derzeitigen Schiffen auf die neuen umbesetzt. Man wird kaum nur neues und unerfahrenes Personal auf die neuen Schiffe setzen, eher umgekehrt. Wie schon andere geschrieben haben, sind es einfach zu viele Schiffe die insgesamt neu auf den Markt kommen und soviel gut ausgebildetes Personal ist einfach nicht vorhanden. Allerdings dürfte das Problem in Zukunft wohl fast alle großen Reedereien betreffen.Miller3000 hat geschrieben:
FAZIT:
Diesmal sind uns leider einige Dinge negativ aufgefallen. Trotzdem war die Fahrt insgesamt sehr schön und das Preis-Leistungsverhältnis ist bei MSC immer noch hervorragend. Ich hake diese negativen Dinge auch erstmal nur als einmaligen Ausrutscher ab, denn dass es bei MSC auch anders geht, haben wir schon oft genug erlebt.
Gruß
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Re: Rückblick: 7.5.2017, MSC Preziosa, Rund um Großbritannie
Manfredo52 hat geschrieben:Wie macht ihr das mit dem Fedback/Reiseberichten ? Gebt ihr auch Info an zB MSC zumindest über das Erlebte an Bord ? Wäre sehr sinnvoll, sonst wissen die ja nicht, was schief läuft.
Gruss Manfred
Wir geben das immer im Bewertungsbogen weiter. Sowohl das Positive, als auch das Negative. Beides sachlich. Ich kopiere ehrlich gesagt den gleichen Text immer in jedes Feld wo man einen Kommentar schreiben kann, denn ich habe schon mal bei einer Bewertung auf ein abschließendes Kommentarfeld gewartet und auf einmal war die Bewertung fertig, ohne dass ich einen Kommentar abgegeben habe. So gehe ich auf Nummer sicher, da ich nie weiß, ob nochmal ein Kommentarfeld kommt. Ob die Bewertungen Beachtung finden? Bei der Menge an Bewertungen werden die Kommentare vermutlich eher nur stichprobenartig gelesen, wobei eigentlich gerade diese am interessantesten sein dürften. Vielleicht haben die ja auch 1-2 Studenten beschäftigt, die nix anderes machen als das. Die Bewertungen nach Punkten lassen sich dagegen ja leicht auswerten, da wird garantiert jede Bewertung einfließen. Muss ja im Interesse von MSC sein, denn Kundenfeedback ist Gold wert und außerdem würden sie es sonst ja nicht machen. Nicht dass ich glauben würde, jemand hätte meine Bewertung je mal durchgelesen, aber es wurden in der Tat schon mehrere Dinge umgesetzt, die ich in meinem Bewertungsbogen mal vorgeschlagen habe. Vielleicht haben das viele andere auch gemacht und irgendwann sind die Themen mal aufgefallen und aufgrund dessen hat man sich bei MSC der Themen angenommen. Vielleicht war es auch nur Zufall, aber bei mir hat sich so erstmal der Eindruck gefestigt, dass das Feedback nicht vollkommen umsonst ist.
- dolofana
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Re: Rückblick: 7.5.2017, MSC Preziosa, Rund um Großbritannie
HalloTimo,
wir haben die Tour nach Euch auf der Preziosa gemacht. Beim Käse gab es keine Marmelade ! Die wurde sicher nur für Dich dorthin gestellt.
Wir fanden das Essen im Hauptrestaurant nicht überragend, eher gute Hausmannskost, keine besonderen Spezialitäten und mir meistens zu wenig gewürzt. Auch der Service nicht sooooo toll: hatte ich die Serviette noch nicht vom Tisch genommen, wurde einfach der Teller daraufgestellt
Das war auf der Splendida erheblich besser.
Im Oktober gehen wir auf die Fantasia, kann ja nur besser werden.
Elisabeth
wir haben die Tour nach Euch auf der Preziosa gemacht. Beim Käse gab es keine Marmelade ! Die wurde sicher nur für Dich dorthin gestellt.

Wir fanden das Essen im Hauptrestaurant nicht überragend, eher gute Hausmannskost, keine besonderen Spezialitäten und mir meistens zu wenig gewürzt. Auch der Service nicht sooooo toll: hatte ich die Serviette noch nicht vom Tisch genommen, wurde einfach der Teller daraufgestellt

Das war auf der Splendida erheblich besser.
Im Oktober gehen wir auf die Fantasia, kann ja nur besser werden.
Elisabeth
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Re: Rückblick: 7.5.2017, MSC Preziosa, Rund um Großbritannien.
Guten Tag Miller3000.
Ich starte morgen zu meiner ersten Hochseekreuzfahrt insgesamt, als Schiff die MSC Preziosa.
Durch das recherchieren in Sachen des 2018 abgeschafften Wasserpakets bin ich auf den sehr interessanten Rückblick gestoßen.
Bezüglich der Anreise kann ich noch Informationen hinzufügen, die Buslinie 256 mit Haltestelle Kreuzfahrtterminal fährt auch samstags, sonntags und am Feiertag. Die Haltestelle wird aber nur samstags, sonntags und an Feiertagen bedient.
Die Fähre 73 zwischen Landungsbrücken und Argentinienbrücke fährt nur montags bis freitags = nicht an Feiertagen.
Für meine Anreise nutze ich von der U/S-Bahn-Station Landungsbrücken den alten Elbtunnel(offiziell St. Pauli Elbtunnel) dieser ist seit 2019 bis auf weiteres nur für Fußgänger und Radfahrer zugelassen. Auf der anderen Seite(Steinwerder) ist eine Haltestelle der Buslinie 256, erste Abfahrt an Sonn- und Feiertagen um 10.11 Uhr, Ankunft Bushaltestelle Kreuzfahrtterminal um 10.16 Uhr.
Schöne Grüße von Holger Beyer und schöne Ostern
Ich starte morgen zu meiner ersten Hochseekreuzfahrt insgesamt, als Schiff die MSC Preziosa.
Durch das recherchieren in Sachen des 2018 abgeschafften Wasserpakets bin ich auf den sehr interessanten Rückblick gestoßen.
Bezüglich der Anreise kann ich noch Informationen hinzufügen, die Buslinie 256 mit Haltestelle Kreuzfahrtterminal fährt auch samstags, sonntags und am Feiertag. Die Haltestelle wird aber nur samstags, sonntags und an Feiertagen bedient.
Die Fähre 73 zwischen Landungsbrücken und Argentinienbrücke fährt nur montags bis freitags = nicht an Feiertagen.
Für meine Anreise nutze ich von der U/S-Bahn-Station Landungsbrücken den alten Elbtunnel(offiziell St. Pauli Elbtunnel) dieser ist seit 2019 bis auf weiteres nur für Fußgänger und Radfahrer zugelassen. Auf der anderen Seite(Steinwerder) ist eine Haltestelle der Buslinie 256, erste Abfahrt an Sonn- und Feiertagen um 10.11 Uhr, Ankunft Bushaltestelle Kreuzfahrtterminal um 10.16 Uhr.
Schöne Grüße von Holger Beyer und schöne Ostern