Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
- Gerd Ramm
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Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
Reisebericht
Aida prima Metropolroute
Hamburg-Southampton-Le Havre-Zeebrügge-Rotterdam-Hamburg
14.Januar bis 21. Januar 2017
Von Gerd Ramm
Ich hatte schon mal die Frage gestellt: was haben die Japaner da gebaut? In der Vergangenheit gab es Verspätungen durch z B Computertotalausfall, was ich noch unter Kinderkrankheiten abbuchte.
In Hamburg wurden am 14.1 die Leinen gelöst, das Schiff legte ab,die Auslaufmelodie spielte und wir fuhren gemächlich aus dem Hafenbecken. Plötzlich: Maschinen stop. Das Schiff bewegte sich rückwärts bis es wieder am Kai war und die Festmacher die Leinen über die Poller legten. Nach einer Weile meldete sich der Kapitän: es war eine Dampfleitung kaputt, die repariert werden müßte. So legten wir mit über dreistündiger Verspätung ab.
Vor dem Ablegen war natürlich eine Rettungsübung. Ich habe nun viele Sorten Rettungswesten kennengelernt, diese war mit Abstand die komplizierteste mit einem sehr engen Kopfeinlass und einem Gurt, der durch die Beine geführt wurde. Lobend erwähnen muß ich,weil ich meine 100 %tige Behinderung beim Manifest angegeben hatte, dass ein Crewmitglied mit einem Rollstuhl für mich vor der Kabine stand.
Als wir in der Deutschen Bucht 6-7 bft Wind hatten und die Wellen leichte Schaumkronen hatten, kam dieses 124 000 BRZ große Schiff doch etwas aus der Ruhe. In der Kabine ächzte und knarzte die Decke, ich fühlte mich an die Anfänge meiner Kreuzfahrtkarriere zurückversetzt, denn dies war immerhin meine 68.Kreuzfahrt. Bei höherem Seegang fällt von diesen Regalen natürlich alles auf den Boden.
Während der Reise hieß es plötzlich, es würde wegen Wartungsarbeiten in einigen Bereichen das Licht ausgehen. Das habe ich auf den 37 vorherigen Schiffen, mit denen ich fuhr auch noch nicht erlebt.
In einigen Treppenhäusern waren fleißige Hände dabei, die Stopleisten an den Treppenstufen neu zu verkleben. Daher meine Frage von oben: was haben die Japaner da gebaut?
Diese Reise haben wir wegen des Schiffs gemacht, sodass wir keine großen Landgänge eingeplant hatten. Das bedeutet, dass ich über die Orte weiter nichts zu berichten habe, außer dass in Le Havre der bisher kostenlose Shuttle jetzt 4 € kostet.
Das Essen ist ja Hauptbestandteil einer Kreuzfahrt und da muß ich lobend erwähnen ,dass es wesentlich besser war als auf den Fahrten mit sol und stella vorher. Eine sehr gute Fleisch- und Fischauswahl wurde angeboten. Leider hat man auch hier den Fehler wiederholt, alles an einem langen Tresen zu präsentieren. Wenn man mit seinem Teller endlich hinten angekommen ist, ist das Essen kalt. Warum macht man nicht Kochinseln getrennt nach Fleisch, Fisch und Gemüse?
Die prima hat Servierrestaurants, die wir testeten. Wir hatten das Casa Nova und French Kiss vorher online gebucht und das sollte man unbedingt tun, denn an Bord war keine Chance, weitere Termine zu bekommen. Das Schiff hatte einschließlich Crew 5 030 Seelen an Bord, war also mehr als ausgebucht. Es waren sehr viele Vorschulkinder an Bord, sodass allein schon durch Kinderkarren, Rollstühle und Rollatoren die Fahrstühle gut genutzt waren.
Das Essen in beiden Bedienrestaurants war sehr gut, schön präsentiert, nur das Können der Bedienung ist noch sehr ausbaufähig. Das Essen ist inklusive , nur die Getränke sind zu bezahlen. Der Bardolino rose zu 24 € die Flasche war ganz nach unserem Geschmack.
Wir wollten auch das Rossini testen, man konnte es an Bord noch online buchen. Leider kann man am Fernseher nicht die Speisekarte aufrufen, so mußten wir sie täglich vor dem Restaurant studieren um dann in der Kabine zu buchen.
Wir genossen das 6 Gang Menue, es war hervorragend und sein Geld wert. Das Restaurant insgesamt ist sehr dunkel, man hätte die Spots über den Tischen anbringen sollen.
Die "Kaffeestunde" ist dezentral auf mehrere Lokalitäten verteilt, sodass der Kaffee mal inklusive mal nicht ist. Auf Sahnetorten hat man leider ganz verzichtet. Auf der Melittabaureihe ist das Cafe Mare noch ein ruhiger Ort, wo man seinen Kaffee genießen kann, das ist leider auf der prima anders. Selbst an der Reling kann man nur unter Gedudel den Wellen lauschen. Hier ist zu bemängeln, dass man unter den Rettungsbooten das Deck nur betreten kann, wenn man zu der Gangway will, sonst ist es geschlossen. Man muß 10 bis 12 Decks mit dem Fahrstuhl überwinden, um an die Luft zu kommen und ich will mir nicht vorstellen, wie dieser knappe Platz im Sommer mit Liegestühlen belegt ist.
Wenn ich nochmal auf ein Aidaschiff gehe, muß ich wohl vorher mein English auffrischen. Bis wir dahinter kamen dass "Open Air Wein offen" der Glühwein an der Eisbahn war und wir andere mit denglischen Namen versehenen Aktivitäten durch Inaugenscheinnahme entzifferten, hat es etwas gedauert. Überhaupt wurde deutsch auf diesem Schiff als Zweitsprache bei Durchsagen und anderen Gelegenheiten angeboten, was ich sehr schade finde.
Das Tagesprogramm ist ein großer Papierbogen in drei länglichen Bahnen gefaltet. Man kann getrost die ersten beiden entsorgen, denn das liest sich wie ein Verkaufsflyer. Die dritte Bahn beinhaltet die Öffnungszeiten der einzelnen Lokalitäten. Im Tagesprogramm habe ich nichts Wissenswertes gefunden, wie z B auf welchem Deck ist die Gangway, gibt es einen Shuttle, was kostet ein Taxi, wie weit ist es in den Ort usw.
Wir hatten die behindertengerechte Kabine 5273, die doppelt so groß wie die normalen ist. Das hat Vor- und Nachteile. Die Türen öffnen auf Knopfdruck oder auch nicht, oder mehrmals. Die Veranda hat eine Stahlwand ca 1,10 m hoch, davor eine Art Kran, der nochmal ca 20 cm höher ist, sodass ein Rollstuhlfahrer nicht drüber gucken kann. Der sollte drauf achten, eine "Balkonbrüstung Glas" zu bekommen. Dieser Kran schlug übrigens bei dem leichten Seegang hin und her, als würde ein Matrose die ganze Nacht mit dem Hammer auf Stahl schlagen. Im Bad vermißte ich das Körbchen mit Lotion, Duschhaube usw. Auch fehlt ein Rasier/Schminckspiegel und eine hellere Beleuchtung, das Gesicht ist, wie auch bei den übrigen Spiegeln in der Kabine ,im Dunkeln.
Der Passagier wird zunehmend als Crewmitglied tätig, so legt man beim Einchecken selbst die Karte auf den Leser, liest die Karte ein und hält das Weinglas unter den Hahn wenn man besonderen Wein trinken möchte, genau so macht man es beim Kaffee der besonderen Sorte usw. Wir hatten das hochgelobte Starbucks auf Pier 3 getestet. Erstens ist der nicht umweltfreundliche Pappbecher viel zu teuer und der Kaffee schmeckt aus den WMF Maschinen in den Bars bzw Restaurants besser und ist preiswerter.
Meinen besonderen Spaß hatte ich mit dem Skywalk auf dem ich an Land und während der Fahrt war. Es ist schon ein eigenartiges Gefühl aber spektakulär.
Gewundert hatte ich mich schon, als plötzlich am Eingang der Restaurants drauf geachtet wurde, dass man die Hände desinfiziert. Durch Zufall erfuhren wir von einer Mitreisenden, dass wohl einige Passagiere den Norovirus hatten und in Quarantäne waren.
Wir aber haben die Fahrt gesund und munter überstanden. Als Gehbehinderter ist ein 300 Meterschiff nicht zu empfehlen, weil die Wege oft unverständlicherweise lang sind. So mussten wir an Deck sehr weit unterhalb der Rettungsboote zur Gangway laufen, obwohl ein Ausgang ganz in der Nähe war.
Für "eine Fahrt zwischendurch" ist die prima auf der eher unspektakulären Route eine Alternative. Für mich persönlich wird es wohl ein Wiedersehen mit ihr so schnell nicht geben, mir gefallen eher die kleinen Schiffe bis 1000 Paxe oder knapp darüber. Ich hatte auf diesem Schiff das Gefühl eingesperrt zu sein.Der Kontakt zum Meer war nur an einigen Stellen möglich und das dann aus einer Höhe von 40 - 50 Metern.
Allzeit gute Fahrt Aida prima
Aida prima Metropolroute
Hamburg-Southampton-Le Havre-Zeebrügge-Rotterdam-Hamburg
14.Januar bis 21. Januar 2017
Von Gerd Ramm
Ich hatte schon mal die Frage gestellt: was haben die Japaner da gebaut? In der Vergangenheit gab es Verspätungen durch z B Computertotalausfall, was ich noch unter Kinderkrankheiten abbuchte.
In Hamburg wurden am 14.1 die Leinen gelöst, das Schiff legte ab,die Auslaufmelodie spielte und wir fuhren gemächlich aus dem Hafenbecken. Plötzlich: Maschinen stop. Das Schiff bewegte sich rückwärts bis es wieder am Kai war und die Festmacher die Leinen über die Poller legten. Nach einer Weile meldete sich der Kapitän: es war eine Dampfleitung kaputt, die repariert werden müßte. So legten wir mit über dreistündiger Verspätung ab.
Vor dem Ablegen war natürlich eine Rettungsübung. Ich habe nun viele Sorten Rettungswesten kennengelernt, diese war mit Abstand die komplizierteste mit einem sehr engen Kopfeinlass und einem Gurt, der durch die Beine geführt wurde. Lobend erwähnen muß ich,weil ich meine 100 %tige Behinderung beim Manifest angegeben hatte, dass ein Crewmitglied mit einem Rollstuhl für mich vor der Kabine stand.
Als wir in der Deutschen Bucht 6-7 bft Wind hatten und die Wellen leichte Schaumkronen hatten, kam dieses 124 000 BRZ große Schiff doch etwas aus der Ruhe. In der Kabine ächzte und knarzte die Decke, ich fühlte mich an die Anfänge meiner Kreuzfahrtkarriere zurückversetzt, denn dies war immerhin meine 68.Kreuzfahrt. Bei höherem Seegang fällt von diesen Regalen natürlich alles auf den Boden.
Während der Reise hieß es plötzlich, es würde wegen Wartungsarbeiten in einigen Bereichen das Licht ausgehen. Das habe ich auf den 37 vorherigen Schiffen, mit denen ich fuhr auch noch nicht erlebt.
In einigen Treppenhäusern waren fleißige Hände dabei, die Stopleisten an den Treppenstufen neu zu verkleben. Daher meine Frage von oben: was haben die Japaner da gebaut?
Diese Reise haben wir wegen des Schiffs gemacht, sodass wir keine großen Landgänge eingeplant hatten. Das bedeutet, dass ich über die Orte weiter nichts zu berichten habe, außer dass in Le Havre der bisher kostenlose Shuttle jetzt 4 € kostet.
Das Essen ist ja Hauptbestandteil einer Kreuzfahrt und da muß ich lobend erwähnen ,dass es wesentlich besser war als auf den Fahrten mit sol und stella vorher. Eine sehr gute Fleisch- und Fischauswahl wurde angeboten. Leider hat man auch hier den Fehler wiederholt, alles an einem langen Tresen zu präsentieren. Wenn man mit seinem Teller endlich hinten angekommen ist, ist das Essen kalt. Warum macht man nicht Kochinseln getrennt nach Fleisch, Fisch und Gemüse?
Die prima hat Servierrestaurants, die wir testeten. Wir hatten das Casa Nova und French Kiss vorher online gebucht und das sollte man unbedingt tun, denn an Bord war keine Chance, weitere Termine zu bekommen. Das Schiff hatte einschließlich Crew 5 030 Seelen an Bord, war also mehr als ausgebucht. Es waren sehr viele Vorschulkinder an Bord, sodass allein schon durch Kinderkarren, Rollstühle und Rollatoren die Fahrstühle gut genutzt waren.
Das Essen in beiden Bedienrestaurants war sehr gut, schön präsentiert, nur das Können der Bedienung ist noch sehr ausbaufähig. Das Essen ist inklusive , nur die Getränke sind zu bezahlen. Der Bardolino rose zu 24 € die Flasche war ganz nach unserem Geschmack.
Wir wollten auch das Rossini testen, man konnte es an Bord noch online buchen. Leider kann man am Fernseher nicht die Speisekarte aufrufen, so mußten wir sie täglich vor dem Restaurant studieren um dann in der Kabine zu buchen.
Wir genossen das 6 Gang Menue, es war hervorragend und sein Geld wert. Das Restaurant insgesamt ist sehr dunkel, man hätte die Spots über den Tischen anbringen sollen.
Die "Kaffeestunde" ist dezentral auf mehrere Lokalitäten verteilt, sodass der Kaffee mal inklusive mal nicht ist. Auf Sahnetorten hat man leider ganz verzichtet. Auf der Melittabaureihe ist das Cafe Mare noch ein ruhiger Ort, wo man seinen Kaffee genießen kann, das ist leider auf der prima anders. Selbst an der Reling kann man nur unter Gedudel den Wellen lauschen. Hier ist zu bemängeln, dass man unter den Rettungsbooten das Deck nur betreten kann, wenn man zu der Gangway will, sonst ist es geschlossen. Man muß 10 bis 12 Decks mit dem Fahrstuhl überwinden, um an die Luft zu kommen und ich will mir nicht vorstellen, wie dieser knappe Platz im Sommer mit Liegestühlen belegt ist.
Wenn ich nochmal auf ein Aidaschiff gehe, muß ich wohl vorher mein English auffrischen. Bis wir dahinter kamen dass "Open Air Wein offen" der Glühwein an der Eisbahn war und wir andere mit denglischen Namen versehenen Aktivitäten durch Inaugenscheinnahme entzifferten, hat es etwas gedauert. Überhaupt wurde deutsch auf diesem Schiff als Zweitsprache bei Durchsagen und anderen Gelegenheiten angeboten, was ich sehr schade finde.
Das Tagesprogramm ist ein großer Papierbogen in drei länglichen Bahnen gefaltet. Man kann getrost die ersten beiden entsorgen, denn das liest sich wie ein Verkaufsflyer. Die dritte Bahn beinhaltet die Öffnungszeiten der einzelnen Lokalitäten. Im Tagesprogramm habe ich nichts Wissenswertes gefunden, wie z B auf welchem Deck ist die Gangway, gibt es einen Shuttle, was kostet ein Taxi, wie weit ist es in den Ort usw.
Wir hatten die behindertengerechte Kabine 5273, die doppelt so groß wie die normalen ist. Das hat Vor- und Nachteile. Die Türen öffnen auf Knopfdruck oder auch nicht, oder mehrmals. Die Veranda hat eine Stahlwand ca 1,10 m hoch, davor eine Art Kran, der nochmal ca 20 cm höher ist, sodass ein Rollstuhlfahrer nicht drüber gucken kann. Der sollte drauf achten, eine "Balkonbrüstung Glas" zu bekommen. Dieser Kran schlug übrigens bei dem leichten Seegang hin und her, als würde ein Matrose die ganze Nacht mit dem Hammer auf Stahl schlagen. Im Bad vermißte ich das Körbchen mit Lotion, Duschhaube usw. Auch fehlt ein Rasier/Schminckspiegel und eine hellere Beleuchtung, das Gesicht ist, wie auch bei den übrigen Spiegeln in der Kabine ,im Dunkeln.
Der Passagier wird zunehmend als Crewmitglied tätig, so legt man beim Einchecken selbst die Karte auf den Leser, liest die Karte ein und hält das Weinglas unter den Hahn wenn man besonderen Wein trinken möchte, genau so macht man es beim Kaffee der besonderen Sorte usw. Wir hatten das hochgelobte Starbucks auf Pier 3 getestet. Erstens ist der nicht umweltfreundliche Pappbecher viel zu teuer und der Kaffee schmeckt aus den WMF Maschinen in den Bars bzw Restaurants besser und ist preiswerter.
Meinen besonderen Spaß hatte ich mit dem Skywalk auf dem ich an Land und während der Fahrt war. Es ist schon ein eigenartiges Gefühl aber spektakulär.
Gewundert hatte ich mich schon, als plötzlich am Eingang der Restaurants drauf geachtet wurde, dass man die Hände desinfiziert. Durch Zufall erfuhren wir von einer Mitreisenden, dass wohl einige Passagiere den Norovirus hatten und in Quarantäne waren.
Wir aber haben die Fahrt gesund und munter überstanden. Als Gehbehinderter ist ein 300 Meterschiff nicht zu empfehlen, weil die Wege oft unverständlicherweise lang sind. So mussten wir an Deck sehr weit unterhalb der Rettungsboote zur Gangway laufen, obwohl ein Ausgang ganz in der Nähe war.
Für "eine Fahrt zwischendurch" ist die prima auf der eher unspektakulären Route eine Alternative. Für mich persönlich wird es wohl ein Wiedersehen mit ihr so schnell nicht geben, mir gefallen eher die kleinen Schiffe bis 1000 Paxe oder knapp darüber. Ich hatte auf diesem Schiff das Gefühl eingesperrt zu sein.Der Kontakt zum Meer war nur an einigen Stellen möglich und das dann aus einer Höhe von 40 - 50 Metern.
Allzeit gute Fahrt Aida prima
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Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
Yap.Gerd Ramm hat geschrieben:Leider hat man auch hier den Fehler wiederholt, alles an einem langen Tresen zu präsentieren. Wenn man mit seinem Teller endlich hinten angekommen ist, ist das Essen kalt. Warum macht man nicht Kochinseln getrennt nach Fleisch, Fisch und Gemüse?
Meiner Beobachtung nach ist es eine kulturelle Besonderheit der Deutschen, "Schlangestehen" auch dort für eine Tugend zu halten, wo es keinen Sinn macht: An größeren Buffets. Wenn ich von 40 angebotenen Gerichten bei einem Gang nur von 5en etwas nehmen möchte, mich dafür aber an den übrigen 35 "vorbeiwarte", blockiere ich den Zugang für diejenigen, die sich eben dort was nehmen möchten. Es funktioniert viel besser, wenn jeder sich jeder zunächst einmal aus der 2. Reihe den Überblick verschafft, und dann gezielt nur dorthin geht, wo er sich tatsächlich bedienen möchte.
Bei Color Line klappt das prima (und damit auch bei guter Frequentierung praktisch mit null Wartezeit!), solange keine größere Gruppe von unseren Landsleuten auftaucht ...

- das ist der Preis für die vielen Balkonkabinen.Gerd Ramm hat geschrieben:Ich hatte auf diesem Schiff das Gefühl eingesperrt zu sein.Der Kontakt zum Meer war nur an einigen Stellen möglich und das dann aus einer Höhe von 40 - 50 Metern
Ich finde in dieser Hinsicht die "klassische Bauweise" viel schöner (Artania / Black Watch z.B.).
- CrownPrince
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Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
Vielen Dank für den Reisebericht, Gerd. Vieles erkenne ich wieder und stimme im Großen und Ganzen überein.
Die Wartungsarbeiten an der Beleuchtung wurden bereits auf unserer Reise vor Weihnachten auf meine Nachfrage hin erwähnt. Mir vielen relativ viele ausgefallene Leuchtmittel auf, die sich oft "in Reihe" befanden (z.B. die schönen "Weltkugeln" im Weite Welt). Ein Besatzungsmitglied sagte, dass man auf komplexe Ersatzteile aus Nagasaki warte und man dann in einer größeren Aktion Teile des Schiffs vorübergehend verdunkeln müsse. Ja, doll ist die Verarbeitung der Prima nicht. Aber m.E. auch nicht wirklich schlecht.
Generell fand ich Schlangen am Buffet nur sehr vereinzelt. Denn alle warmen Speisen waren tatsächlich mindestens doppelt in den jeweiligen Restaurants, meist in spiegelverkehrter Anordnung. Einfach angeboten wurden nur die Desserts, Vorspeisen und das Salatbuffet. Aber da wird ja nichts kalt.
Wer dennoch nach einem besonders ruhigen Buffetabschnitt fragt, dem würde ich "Weite Welt" an Steuerbord empfehlen - dort wo kein Durchgangsverkehr herrscht (und die Lampen ausgefallen waren...)
Natürlich sind die meisten Klassiker "offener". Aber es gibt auch zahlreiche Neubauten wie z.B. Epic oder Royal Princess - DAS ist mal vom Meer weggesperrt. Auch die vielgeliebte Solstice-Class ist da deutlich schlechter als die Hyperions. Auch mein Liebling, die Oceania Riviera, ist leider untenrum zu.
Nichts gegen die Klassiker - aber als begeisterter Kreuzfahrer und Kunde, der auch auf das Preis-Leistungsverhältnis achtet, muss ich eben doch sagen, dass neue Besen besser kehren.
Viele Grüße
Andreas
Die Wartungsarbeiten an der Beleuchtung wurden bereits auf unserer Reise vor Weihnachten auf meine Nachfrage hin erwähnt. Mir vielen relativ viele ausgefallene Leuchtmittel auf, die sich oft "in Reihe" befanden (z.B. die schönen "Weltkugeln" im Weite Welt). Ein Besatzungsmitglied sagte, dass man auf komplexe Ersatzteile aus Nagasaki warte und man dann in einer größeren Aktion Teile des Schiffs vorübergehend verdunkeln müsse. Ja, doll ist die Verarbeitung der Prima nicht. Aber m.E. auch nicht wirklich schlecht.
Machte ich auf der Prima genauso. Wie die meisten anderen. Funktionierte ebenso wie bei Color Line.HelgeK hat geschrieben:Meiner Beobachtung nach ist es eine kulturelle Besonderheit der Deutschen, "Schlangestehen" auch dort für eine Tugend zu halten, wo es keinen Sinn macht: An größeren Buffets. Wenn ich von 40 angebotenen Gerichten bei einem Gang nur von 5en etwas nehmen möchte, mich dafür aber an den übrigen 35 "vorbeiwarte", blockiere ich den Zugang für diejenigen, die sich eben dort was nehmen möchten. Es funktioniert viel besser, wenn jeder sich jeder zunächst einmal aus der 2. Reihe den Überblick verschafft, und dann gezielt nur dorthin geht, wo er sich tatsächlich bedienen möchte.Gerd Ramm hat geschrieben:Leider hat man auch hier den Fehler wiederholt, alles an einem langen Tresen zu präsentieren. Wenn man mit seinem Teller endlich hinten angekommen ist, ist das Essen kalt. Warum macht man nicht Kochinseln getrennt nach Fleisch, Fisch und Gemüse?

Generell fand ich Schlangen am Buffet nur sehr vereinzelt. Denn alle warmen Speisen waren tatsächlich mindestens doppelt in den jeweiligen Restaurants, meist in spiegelverkehrter Anordnung. Einfach angeboten wurden nur die Desserts, Vorspeisen und das Salatbuffet. Aber da wird ja nichts kalt.
Wer dennoch nach einem besonders ruhigen Buffetabschnitt fragt, dem würde ich "Weite Welt" an Steuerbord empfehlen - dort wo kein Durchgangsverkehr herrscht (und die Lampen ausgefallen waren...)
Das kann ich nun in Anbetracht, dass die Prima ein Neubau ist, so gar nicht nachvollziehen. Zwar ist die bis zur Bugspitze durchgehende Promenade bei MS 3-5 in dieser Hinsicht noch etwas "offener", aber Lanai-Bar und -Deck finde ich doch sehr gelungen: großzügig, hochwertig gestaltet und dem Meer ziemlich nah. Ich denke, dass zumindest der Barbereich doch auch für Gehbehinderte durch die hinteren Türen des Weite Welt sehr gut zugänglich sein müsste? Ebenso gut gelungen ist der Promenadenbereich am Theatrium, der im Winter aus Witterungsgründen eben vernünftigerweise geschlossen ist.HelgeK hat geschrieben:- das ist der Preis für die vielen Balkonkabinen.Gerd Ramm hat geschrieben:Ich hatte auf diesem Schiff das Gefühl eingesperrt zu sein.Der Kontakt zum Meer war nur an einigen Stellen möglich und das dann aus einer Höhe von 40 - 50 Metern
Ich finde in dieser Hinsicht die "klassische Bauweise" viel schöner (Artania / Black Watch z.B.).
Natürlich sind die meisten Klassiker "offener". Aber es gibt auch zahlreiche Neubauten wie z.B. Epic oder Royal Princess - DAS ist mal vom Meer weggesperrt. Auch die vielgeliebte Solstice-Class ist da deutlich schlechter als die Hyperions. Auch mein Liebling, die Oceania Riviera, ist leider untenrum zu.
Nichts gegen die Klassiker - aber als begeisterter Kreuzfahrer und Kunde, der auch auf das Preis-Leistungsverhältnis achtet, muss ich eben doch sagen, dass neue Besen besser kehren.
Viele Grüße
Andreas
Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
Moin Andreas,
Ich überlege derzeit, über Weihnachten entweder mit der Prima zu den Kanaren oder der neuen Perla durchs MM zu schippern und mich hatte die Aussage von Gerd doch schon ein wenig aufgeschreckt, zumal mir genau dies auf meinen beiden MSC-Reisen (Armonia und Musica) auch sehr negativ aufgefallen war!
Stimmt, diese Lanai-Bar sollte schon nahe genug am Wasser sein!
Dann werde ich mal weiter planen
Viele Grüße
Klaus
vielen Dank für Deine Einschätzung!CrownPrince hat geschrieben:Das kann ich nun in Anbetracht, dass die Prima ein Neubau ist, so gar nicht nachvollziehen. Zwar ist die bis zur Bugspitze durchgehende Promenade bei MS 3-5 in dieser Hinsicht noch etwas "offener", aber Lanai-Bar und -Deck finde ich doch sehr gelungen: großzügig, hochwertig gestaltet und dem Meer ziemlich nah. Ich denke, dass zumindest der Barbereich doch auch für Gehbehinderte durch die hinteren Türen des Weite Welt sehr gut zugänglich sein müsste? Ebenso gut gelungen ist der Promenadenbereich am Theatrium, der im Winter aus Witterungsgründen eben vernünftigerweise geschlossen ist.Gerd Ramm hat geschrieben:Ich hatte auf diesem Schiff das Gefühl eingesperrt zu sein.Der Kontakt zum Meer war nur an einigen Stellen möglich und das dann aus einer Höhe von 40 - 50 Metern ...
Ich finde in dieser Hinsicht die "klassische Bauweise" viel schöner (Artania / Black Watch z.B.)
Natürlich sind die meisten Klassiker "offener". Aber es gibt auch zahlreiche Neubauten wie z.B. Epic oder Royal Princess - DAS ist mal vom Meer weggesperrt. Auch die vielgeliebte Solstice-Class ist da deutlich schlechter als die Hyperions. Auch mein Liebling, die Oceania Riviera, ist leider untenrum zu.
Ich überlege derzeit, über Weihnachten entweder mit der Prima zu den Kanaren oder der neuen Perla durchs MM zu schippern und mich hatte die Aussage von Gerd doch schon ein wenig aufgeschreckt, zumal mir genau dies auf meinen beiden MSC-Reisen (Armonia und Musica) auch sehr negativ aufgefallen war!
Stimmt, diese Lanai-Bar sollte schon nahe genug am Wasser sein!
Dann werde ich mal weiter planen

Viele Grüße
Klaus
- Raoul Fiebig
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Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
...allerdings gehören diese beiden Schiffe zu Schiffsklassen (ich kenne beide), die noch eine richtige Außenpromenade sowie kleinere Aussichtsdecks vorn und achtern auf mehreren Ebenen haben. Nervig ist allerdings, daß inzwischen die Bereiche um den Schiffsmast herum zuzahlungspflichtig sind. Aber da schaut man eh durch Glas. Für "moderne Schiffe" sind aber gerade diese Schiffsklassen alles andere als "zugebaut".Phoenix_und_AIDA_Fan hat geschrieben:zumal mir genau dies auf meinen beiden MSC-Reisen (Armonia und Musica) auch sehr negativ aufgefallen war!
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Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
Hallo,Gerd Ramm hat geschrieben:Reisebericht
Aida prima Metropolroute
Hamburg-Southampton-Le Havre-Zeebrügge-Rotterdam-Hamburg
14.Januar bis 21. Januar 2017
Von Gerd Ramm
Für "eine Fahrt zwischendurch" ist die prima auf der eher unspektakulären Route eine Alternative. Für mich persönlich wird es wohl ein Wiedersehen mit ihr so schnell nicht geben, mir gefallen eher die kleinen Schiffe bis 1000 Paxe oder knapp darüber. Ich hatte auf diesem Schiff das Gefühl eingesperrt zu sein.Der Kontakt zum Meer war nur an einigen Stellen möglich und das dann aus einer Höhe von 40 - 50 Metern.
Allzeit gute Fahrt Aida prima
wir sehen das ähnlich, da wir eigentlich zu 90% "Promenadendecknutzer" sind ist uns das auch auf der MS2 sauer aufgestoßen, kaum Liegestühle/Liegen vorhanden und die wenigen ab 7:00 Reserviert. Jetzt ist uns nach dem buchen unserer nächsten Touren aufgefallen das es auch auf den großen MSC wohl kein "klassisches Promenadendeck" gibt, da wir aber versuchen noch soviele Schiffe wie möglich mitzunehmen, nehmen wir dieses in kauf. Eigentlich ist die Artania "unser" Traumschiff, doch bei versuchten 3 Reisen im Jahr ist die Routenauswahl preislich sowie längentechnisch für uns ....

Gruß Andreas!
Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
Moin Raoul,
Wenn man auf beiden Schiffen abends draußen an der Bar sitzen will, kommt man sich eben auch ziemlich "eingesperrt" vor ...
Wie gesagt, einer der (vielen) Gründe, warum MSC von meiner "Speisekarte" gestrichen ist ...
Viele Grüße
Klaus
Ok, die Rundumpromenade gibt, allerdings auch eine Ebene höher als das Pooldeck und (abends) halt unbestuhlt!Raoul Fiebig hat geschrieben:...allerdings gehören diese beiden Schiffe zu Schiffsklassen (ich kenne beide), die noch eine richtige Außenpromenade sowie kleinere Aussichtsdecks vorn und achtern auf mehreren Ebenen habenPhoenix_und_AIDA_Fan hat geschrieben:zumal mir genau dies auf meinen beiden MSC-Reisen (Armonia und Musica) auch sehr negativ aufgefallen war!
Wenn man auf beiden Schiffen abends draußen an der Bar sitzen will, kommt man sich eben auch ziemlich "eingesperrt" vor ...
Wie gesagt, einer der (vielen) Gründe, warum MSC von meiner "Speisekarte" gestrichen ist ...

Viele Grüße
Klaus
- Raoul Fiebig
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Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
...undbestuhlt: ja. Aber weiter oben als das Pooldeck? Sorry, das ist Unfug:Phoenix_und_AIDA_Fan hat geschrieben:Ok, die Rundumpromenade gibt, allerdings auch eine Ebene höher als das Pooldeck und (abends) halt unbestuhlt!
• "MSC Armonia": Promenade Deck 6, Pooldeck Deck 11
• "MSC Musica": Promenade Deck 7, Pooldeck Deck 13
Von "Rundumpromenade" sprach ich übrigens nicht, bevor mir das vorgehalten wird.

Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
Hallo Raoul,
Und von Deck 6 oder 7 sprach ich auch nicht
- auf den Deckplänen sind sie nicht benannt ... und zum abendlichen Sitzen IMHO aus völlig ungeeignet!
Was ich meinte, war auf der Armonia der Bereich auf Deck 12 (eben eine Ebene höher als das Pooldeck) - offiziell "Power Walking Track" genannt (wie ich gerade sah) !
Auf der Musica ist es dann der "Jogging track" auf Deck 14, ebenfalls eins höher als das Pooldeck!
In beiden Fällen hast Du ja wenigstens noch eine gewisse Nähe zu den den jeweiligen Außenbars ..... Stühle habe ich da abends nicht gesehen, und ich musste (zumindest auf der Musica) dort immer lang zum Raucherbereich ganz hinten
Na ja, egal - MSC ist, wie gesagt, eh' nicht meins!
Viele Grüße
Klaus
Ich habe niemanden etwas vorgehalten ...Raoul Fiebig hat geschrieben:...undbestuhlt: ja. Aber weiter oben als das Pooldeck? Sorry, das ist Unfug:Phoenix_und_AIDA_Fan hat geschrieben:Ok, die Rundumpromenade gibt, allerdings auch eine Ebene höher als das Pooldeck und (abends) halt unbestuhlt!
• "MSC Armonia": Promenade Deck 6, Pooldeck Deck 11
• "MSC Musica": Promenade Deck 7, Pooldeck Deck 13
Von "Rundumpromenade" sprach ich übrigens nicht, bevor mir das vorgehalten wird.


Und von Deck 6 oder 7 sprach ich auch nicht

Was ich meinte, war auf der Armonia der Bereich auf Deck 12 (eben eine Ebene höher als das Pooldeck) - offiziell "Power Walking Track" genannt (wie ich gerade sah) !
Auf der Musica ist es dann der "Jogging track" auf Deck 14, ebenfalls eins höher als das Pooldeck!
In beiden Fällen hast Du ja wenigstens noch eine gewisse Nähe zu den den jeweiligen Außenbars ..... Stühle habe ich da abends nicht gesehen, und ich musste (zumindest auf der Musica) dort immer lang zum Raucherbereich ganz hinten

Na ja, egal - MSC ist, wie gesagt, eh' nicht meins!
Viele Grüße
Klaus
- Raoul Fiebig
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Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
Hallo Klaus,
es tut mir leid - ist aber auch nicht "mein Problem" - wenn Dir nicht geläufig ist, daß mit "Promenadendeck" bei Passagierschiffen in der Regel das "Bootsdeck" gemeint ist. Uns fehlt es offensichtlich an einer geeigneten Diskussionsgrundlage, wie ich nicht zum ersten Mal feststelle. Daraus kann ich nur meine Schlüsse für die Zukunft ziehen. Nichts für ungut.
es tut mir leid - ist aber auch nicht "mein Problem" - wenn Dir nicht geläufig ist, daß mit "Promenadendeck" bei Passagierschiffen in der Regel das "Bootsdeck" gemeint ist. Uns fehlt es offensichtlich an einer geeigneten Diskussionsgrundlage, wie ich nicht zum ersten Mal feststelle. Daraus kann ich nur meine Schlüsse für die Zukunft ziehen. Nichts für ungut.

Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
Hallo Raoul,
Allerdings habe ich auch mal wieder nichts von "Promenadendeck" geschrieben, sondern vom "Bereich oberhalb des Pooldecks" ...
Ob man das nun wie ich "Promenade" (= Spaziermeile -genau das ist es für mich!) nennt oder "Jogging/Walking wieauchimmer" (wie bei MSC) ist mir mittlerweile auch ziemlich egal ....
Ich habe, offen gestanden, keine große Lust, mich permanent für eine unglückliche oder ungenaue Bezeichnung entschuldigen oder verteidigen zu müssen
Das ist in anderen Foren (KF, IT oder was auch immer) in dem Maße nicht üblich
Viele Grüße
Klaus
Es muss Dir auch nicht leid tun !!Raoul Fiebig hat geschrieben: es tut mir leid - ist aber auch nicht "mein Problem" - wenn Dir nicht geläufig ist, daß mit "Promenadendeck" bei Passagierschiffen in der Regel das "Bootsdeck" gemeint ist. Uns fehlt es offensichtlich an einer geeigneten Diskussionsgrundlage, wie ich nicht zum ersten Mal feststelle
Allerdings habe ich auch mal wieder nichts von "Promenadendeck" geschrieben, sondern vom "Bereich oberhalb des Pooldecks" ...
Ob man das nun wie ich "Promenade" (= Spaziermeile -genau das ist es für mich!) nennt oder "Jogging/Walking wieauchimmer" (wie bei MSC) ist mir mittlerweile auch ziemlich egal ....

Vielleicht solltest Du das tun und meinen Account besser schließen!Raoul Fiebig hat geschrieben: Daraus kann ich nur meine Schlüsse für die Zukunft ziehen
Ich habe, offen gestanden, keine große Lust, mich permanent für eine unglückliche oder ungenaue Bezeichnung entschuldigen oder verteidigen zu müssen

Das ist in anderen Foren (KF, IT oder was auch immer) in dem Maße nicht üblich

Viele Grüße
Klaus
- Raoul Fiebig
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Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
Hallo Klaus,Phoenix_und_AIDA_Fan hat geschrieben:Das ist in anderen Foren (KF, IT oder was auch immer) in dem Maße nicht üblich![]()
und in diesem Forum ist es nicht üblich, daß man anderen Usern die Worte im Munde herumdreht, damit diese dumm dastehen und nicht man selbst. Jeder kann sich einmal unglücklich ausdrücken. Das passiert Dir, das passiert mir. Kein Ding. Aber was in solchen Fällen im Nachhinein von Dir folgt, damit Du möglichst "unbeschadet" aus der Sache rauskommt, zu Ungusten anderer (das ist der entscheidende Punkt!), ist etwas, das nicht nur mich ärgert. Das kam auch "intern" innerhalb des Teams bereits zur Sprache.
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Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
Raoul Fiebig hat geschrieben:Hallo Klaus,Phoenix_und_AIDA_Fan hat geschrieben:Das ist in anderen Foren (KF, IT oder was auch immer) in dem Maße nicht üblich![]()
und in diesem Forum ist es nicht üblich, daß man anderen Usern die Worte im Munde herumdreht, damit diese dumm dastehen und nicht man selbst. Jeder kann sich einmal unglücklich ausdrücken. Das passiert Dir, das passiert mir. Kein Ding. Aber was in solchen Fällen im Nachhinein von Dir folgt, damit Du möglichst "unbeschadet" aus der Sache rauskommt, zu Ungusten anderer (das ist der entscheidende Punkt!), ist etwas, das nicht nur mich ärgert. Das kam auch "intern" innerhalb des Teams bereits zur Sprache.
So einen Lustigen hatte ich erst in einem anderen Forum.Vll sogar der gleiche wie hier.
Ich mag solche Leute nicht
Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
Hallo Raoul,
Prompt kam Deine Antwort "Sorry, das ist Unfug" mit dem Hinweis auf Deck 6 und 7 ...
Wenn ich dann darauf nicht mehr antworten darf .....
Aber ok, schließe bitte mein Account - ich habe dies leider nirgendwo gefunden.
Kurze Bestätigung per Mail wäre sehr nett!
Viele Grüße
Klaus
Du sprachst hier doch von "Außenpromenade" und "Bereiche um den Schiffsmast herum" - damit war für mich eindeutig das jeweilige Deck oberhalb des Pooldecks gemeint, das ich dann (vielleicht etwas flapsig) "Rundumpromenade" genannt habe.Raoul Fiebig hat geschrieben: ...allerdings gehören diese beiden Schiffe zu Schiffsklassen (ich kenne beide), die noch eine richtige Außenpromenade sowie kleinere Aussichtsdecks vorn und achtern auf mehreren Ebenen haben. Nervig ist allerdings, daß inzwischen die Bereiche um den Schiffsmast herum zuzahlungspflichtig sind
Prompt kam Deine Antwort "Sorry, das ist Unfug" mit dem Hinweis auf Deck 6 und 7 ...
Wenn ich dann darauf nicht mehr antworten darf .....

Aber ok, schließe bitte mein Account - ich habe dies leider nirgendwo gefunden.
Kurze Bestätigung per Mail wäre sehr nett!
Viele Grüße
Klaus
- marcookie
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Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
oje Klaus...so nachtragendPhoenix_und_AIDA_Fan hat geschrieben:
Aber ok, schließe bitte mein Account - ich habe dies leider nirgendwo gefunden.
Kurze Bestätigung per Mail wäre sehr nett!
Viele Grüße
Klaus

- Raoul Fiebig
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Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
...in zwei verschiedenen Sätzen. Ich habe die Außendecks der Schiffe im Ganzen beschrieben!Phoenix_und_AIDA_Fan hat geschrieben:Du sprachst hier doch von "Außenpromenade" und "Bereiche um den Schiffsmast herum"

Dein Account wurde wunschgemäß gelöscht.
- marcookie
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Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
Hallo Gerd,
vielen Dank für Dein interessante Bericht, das macht Lesen Spaß dank Deiner langjährige Kreuzfahrt-Erfahrungen
Hoffentlich hast du noch viele Kreuzfahren vor
vielen Dank für Dein interessante Bericht, das macht Lesen Spaß dank Deiner langjährige Kreuzfahrt-Erfahrungen

Hoffentlich hast du noch viele Kreuzfahren vor

- Gerd Ramm
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Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
Über den Skywalk habe ich einen kleinen Film gemacht
https://www.youtube.com/watch?v=PnQZNdc ... load_owner
https://www.youtube.com/watch?v=PnQZNdc ... load_owner
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Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
...mit Musi aus dem Brauhaus...




- henry
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Re: Reisebericht AIDA prima Metropolroute Januar 2017
Danke, Gerd, für Deine schönen Eindrücke vom Skywalk.
Ich konnte ja schon auf dem CNN-Tower in Toronto nicht auf das relativ kleine Glas treten - da geht Skywalk für mich gar nicht; in dieser Beziehung bin ich halt eher ein Angsthase. Aber ich denke, das Dingens kommt bei den Gästen gut an.
Ich konnte ja schon auf dem CNN-Tower in Toronto nicht auf das relativ kleine Glas treten - da geht Skywalk für mich gar nicht; in dieser Beziehung bin ich halt eher ein Angsthase. Aber ich denke, das Dingens kommt bei den Gästen gut an.