AIDA Cruises: Umweltfreundliche Stromversorgung in Hamburg

Kreuzfahrten mit Aida Cruises
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fneumeier
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Re: AIDA Cruises: Umweltfreundliche Stromversorgung in Hambu

Beitrag von fneumeier »

Torsten,

Wo liest Du da "Friede, Freude, Eierkuchen"??
insgesamt sechszehn Mal
spricht bereits im Eingangsabsatz nicht gerade für eine volle Auslastung.
Wegen einiger die Arbeit erschwerender Auflagen suchen wir weiterhin gemeinsam mit den zuständigen Behörden nach einer einvernehmlichen Lösung
klingt nicht danach, als wäre die einvernehmliche Lösung bereits gefunden.

Gruß

Carmen
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Raoul Fiebig
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Re: AIDA Cruises: Umweltfreundliche Stromversorgung in Hambu

Beitrag von Raoul Fiebig »

Hallo allerseits,

von Becker Marine Systems habe ich nachfolgende Pressemitteilung erhalten:
Reibungsloser Betrieb der LNG Hybrid Barge in Hamburg

Die emissionsarme Stromversorgung der AIDAsol im Hamburger Hafen durch die LNG Hybrid Barge „HUMMEL“ funktioniert weiterhin erfolgreich. Die Betreibergesellschaft Hybrid Port Energy als ein Tochterunternehmen von Becker Marine Systems zeigt sich erfreut darüber, dass mittlerweile eine lückenlose Acht-Stunden-Versorgung des Kreuzfahrtschiffes während der Liegezeit erreicht wird.

„Entgegen anderslautender Meldungen läuft der Betrieb der „HUMMEL“ reibungslos und vollumfänglich“, sagt Henning Kuhlmann, Geschäftsführer von Becker Marine Systems. Bei den beiden Anläufen der AIDAsol am Hafencity-Terminal am 22. Mai und am 23. Juni 2016 konnte die LNG Hybrid Barge bereits jeweils mehr als acht Stunden lang sauberen Strom liefern. „Mit der Bilanz von mehr als 40 MWh Strom über den am längsten möglichen Zeitraum von morgens bis abends – dies entspricht einem gesamten Versorgungszyklus der AIDAsol in Hamburg – sind wir sehr zufrieden“, so Kuhlmann.

Insgesamt fünfzehn Mal wird die AIDAsol in diesem Jahr bis zum Oktober am Hafencity-Terminal halt gemacht haben – und dabei während der Liegezeit umweltfreundlich von der LNG Hybrid Barge mit Energie versorgt. Bereits im vergangenen Jahr, der ersten Kreuzfahrtsaison der wie ein schwimmendes Kraftwerk funktionierenden Barge, gab es elf Anläufe, bei denen das Flüssigerdgas LNG (liquefied natural gas) genutzt wurde.

„Ärgerlich sind jedoch weiter die umständlichen Auflagen. So müssen wir weniger aus technischer Sicht als vielmehr aus Gründen von Auflagen trotz aller Fortschritte nach einem Betriebsjahr noch von einer Testphase sprechen“, sagt Kuhlmann. So wird das System der alternativen Landstromanlage im Juli einer Gesamtzertifizierung durch die Klassifikationsgesellschaft Bureau Veritas nach Norm des „International Electronic Consortiums“ (IEC) unterzogen. Obwohl bereits alle einzelnen Komponenten wie Barge, Übergabestation, Landverkabelung und Kabelmobil zugelassen sind, bedarf es nun noch einer Abnahme all dieser Komponenten im Zusammenspiel mit der AIDAsol, um eine störungsfreie Energieversorgung durch die LNG Hybrid Barge zu zertifizieren.

„Derzeit stehen in Hamburg zwei unterschiedliche Landstromversorgungen zur Verfügung“, so Kuhlmann weiter, „von daher wäre es wünschenswert, wenn mehr Kreuzfahrtschiffe auf diese moderne Technologie umrüsten und so einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität im Hamburger Hafen leisten würden.“
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