Aida war für mich immer ein wahres Traumschiff, umso begeisterter war ich als nach Ostern "Just Aida"
für die neue AIDAstella angeboten wurde. Kurzreise 7 4 Nächte ab/bis unserem Wohnort Hamburg,
13.04.13 oder 17.04.13. Ich habe nicht lange überlegt und gleich nach Buchungsbeginn im Internet im
3. Anlauf meine Balkonkabine bekommen. Schon am nächsten Tag wurde der Termin 13.04. bestätigt,
noch einen Tag später schon eine tolle Balkonkabine Kat. BB auf Deck 7. Eine von denen die mir immer
beim Schiffsspotting aufgefallen sind. Bald war auch "my aida" freigeschaltet, konnten Ausflüge usw.
gebucht und das Manifest ausgefüllt werden.
Nach einer gefühlt langen Woche war dann endlich Freitag, schnell Kofferpacken und Samstag Mittag
kurz nach 12 Uhr kamen wir mit dem Taxi am Cruiseterminal Hafencity an.
TAG 1
Unser Plan war gleich zu Beginn des Check In da zu sein, schnell rein und sofort AIDA erleben.
Leider hatten ein paar Hundert Leute die gleiche Idee, so mußte man sich erstmal durch eine sehr lange
Warteschlange kämpfen, langes anstehen war angesagt. Es wurden alle auf einmal eingecheckt,
verteilt auf ca. 10 Counter, bis auf die Gäste für die Suiten oder mit Clubcard.
Irgendwann war man dann endlich mal an Bord, sind gleich mit dem amerikanisch anmutenden
Fahrstühlen rauf in's Atrium Deck 11. Hier waren wir von Anfang an von der AIDAstella begeistert.
Tolles Schiff, alles glänzt und riecht noch schön neu, helles, freundliche Ambiente was auch meine
Begleitung, die erstmals mit auf Kreuzfahrt fuhr, überzeugte.
Gut finde ich auch die vielen Fensterfronten die Panoramen in alle Richtungen bieten, besonders in den
Restaurants oder ganz vorne in der AIDA Lounge.
Wir wollten eigentlich das Panorama von Hamburg erleben, liessen diesen Plan nach dem Streß mit der
Einschiffung und auch wegen Regen und Wind fallen und sind in den "California Grill" auf erste Pizza und
Burger an Bord. Die Tischgetränke gab's auch gleich nebenan im East. War lecker.
Noch vor 14 Uhr wurden die Kabinen freigegeben, wir haben erstmal den ersten Schwung Leute stürmen
lassen und sind später runter.
Auch die Kabine ist zum Wohlfühlen, Schrankwand / Schreibtisch in dunklem Holz, angenehme Beleuchtung,
grünes Baldachin über dem Bett. Genug Platz für 2 Personen da auch Platz für ein drittes Bett vorgesehen ist.
Das Bad geräumig und mit vielen Ablagemöglichkeiten, genau wie in der Kabine selber mit dem zusätzlichem
Regal. Dafür sind die Nachttische klein. Alles sauber und funktionsfähig, nur die Balkontür war etwas schwergängig.
Wohl dem Umweltschutz wegen kühlt sich die Klimaanlage runter verlässt man die Kabine. Ansonsten ist die
Klimaanlage auf der Kabine unauffällig, allgemein auf dem Schiff nicht zu zugig oder kalt.
Aus den Nachbarkabinen ist nichts zu hören.
TV mit HD und vielen Features, Bord- und Infoprogrammen. Auch im Ausland alle deutschen Sender empfangbar.
Service gibt es nur einmal am Tag, damit konnten wir leben auch wenn es immer sehr schön anzusehen ist wenn
Abends alles für die Nacht hergerichtet wurde.
Kaum richtig angekommen und Koffer ausgepackt stand die Seenotrettungsübung an. Die war genauso chaotisch
wie die Einschiffung. Weder wurde kontrolliert ob die Westen angelegt waren noch wurde "live" der Umgang
mit der Weste vorgeführt. Auch war verwirrend wie geprüft wurde ob alle angetreten sind, teilweise wurde
über 2, 3 Megafone durcheinander Nummern aufgerufen. Ein paar Mitreisende brauchten eine Extraeinladung.
Für das "Sail Away" danach sicherten wir uns Plätze auf der Bank vor dem Rossini. Da wir das Glück hatten
von der Hafencity aus abzufahren und in Altona auf die AIDAluna zu treffen gab es einige Gänsehautmomente.
Abendessen waren wir in der ersten Sitzung im Markt Restaurant, fanden mit wenig Suchen 2 Plätze.
Auch hier fühlt man sich gleich wohl. Nirgends sind die Tische zu eng gestellt, außer Gedrängel am Büffet um
die besten Happen geht alles ohne Hektik ab. Das Angebot erschlägt einem auf den ersten Blick wirklich, nach
2, 3 Runden weiß man aber ungefähr was wo ist. Am besten fand ich die "Fleischerei" und daß Obst immer frisch
aufgeschnitten wurde. Beeindruckend auch die ganzen Obstkörbe. Jeder fand für sich das richtige zu essen,
es hat uns gut geschmeckt. Darüber daß mal was auf dem Büffet nicht mehr ganz warm war oder zäh wurde
konnten wir bei dem Angebot hinweg sehen.
In dieser Ecke der AIDAstella machten sich die Schiffsbewegungen deutlich mehr bemerkbar als in allen anderen
Teilen. Wie mag es in den Kabinen darunter sein? Auch überraschte daß im hinteren Treppenhaus, welches viel
für die Gastronomie genutzt wird, weniger Fahrstühle gibt als vorne.
Statt wie erwartet einer Infoveranstaltung gab es später am Abend "Welcome Sekt" und eine Begrüßung durch
Club Direktor Schieck und Entertainmentmanager Schulz im Theatrium. Kapitän Kreikemeyer grüsste schon
Nachmittags mit einer netten Durchsage und dem Hinweis daß AIDA ab jetzt die Arbeit für uns übernimmt.
Nach der Begrüssung folgte die Show "Can You Feel It", ging aber nur 30 Min. Auch im Atrium fühlt man sich wohl,
auf den ersten Blick denkt man ( in Deck 10 nähe dem Casino sitzend ) an Las Vegas. Es hat aber zu wenig Plätze
und man sieht nur aus den ersten Reihen gut. Die Show ansich war unterhaltsam, 70er / 80er Jahre Disco.
Ähnliche Shows gab's auch die nächsten Abende, wir haben aber wenn überhaupt nur im "vorbeigehen"
reingeschaut.
Das Mitreisenden an Bord empfanden wir als angenehm, es waren alle Altsergruppen dabei, alles leger.
Auch war eine größere Gruppe dabei die ( vermutlich als Teilcharter ) eine Seminarreise abhielten, diese
fiel aber nicht weiter auf. Dann und wann war mal eine geschlossene Veranstaltung die aber den normalen
Betrieb nicht störte.
Müde vom Tag, auch wenn wir keine wirkliche Anreise hatten, fielen wir zeitig in die Koje. Mittschiffs macht
sich die Fahrt kaum bemerkbar, in der Kabine klappert nichts, morgens war aber wohl ein etwas mehr Seegang
und schlechtes Wetter. Nachts verstärkten sich Maschinengeräusche was aber nicht störte und irgendwann
registrierte man es auch nicht mehr weiter. Entweder von der Maschine her oder den Lüftern im Zwischenbereich
zwischen Deck 6 und 7?
TAG 2 NIEDERLANDE / IJMUIDEN
Hatte sehr gut geschlafen, da ein halber Seetag anstand waren wir später zum Frühstück in's Bella Donna.
Wie schon im Markt Restaurant bemerkt schaukelte es hier im Heck mehr so daß einige wenige etwas Seekrank wurden.
Ansonsten überzeugte auch zum Frühstück das Angebot. Nur mit Abräumen und Eindecken der Tische kam man bei dem
Andrang von Spätaufstehern ( Bella Donna hatte bis 11 Uhr Frühstück ) nicht hinterher, das verdarb aber die Lust am
Frühstücken nicht weiter und kam die nächsten Tage auch nicht wieder vor.
Amsterdam hatte ich nicht auf dem Reiseplan, dafür ging es nach dem Frühstück in die Wellness Oase, wollte ich
unbedingt ausprobieren, für den Seetag waren keine Plätze mehr frei. Nicht so spekatkulär wie angekündigt aber
herrlich entspannend und sonnig. Auch das Einlaufen in Ijumuiden verfolgte ich von hier aus.
Weiter ging's mit Kaffee und Sachertorte im Bella Donna, anschliessend stand ein Spaziergang zum Strand und bis zur
Wasserkante an. Der ist vom Schiff aus zu Fuß erreichbar, allerdings auf direktem Wege nur über eine steile Treppe.
Die Nordseeküste zeigte sich böig und mit kleinem Sandsturm, aber herrlich sonnig und bot um die 20 Grad.
Entsprechend entspannte Urlaubsstimmung im Ort, einen Markt gab es dort auch. Ich fand es ein herrlich dort an der
Nordseeküste. Auch konnte man sich an Bord auf dem Balkon noch etwas sonnen, wir hatten die richtige Seite erwischt.
Da viele noch auf Ausflug waren war es im Markt Restaurant leerer als am Vorabend, so hatten wir ein angenehmes und
wieder leckeres Abendessen. Während dessen fuhr die MSC Magnifica auf dem Weg von Amsterdam nach Hamburg vorbei.
Sail Away heute mit grossartiger Abendstimmung.
Den Tag liessen wir in der AIDA Bar ausklingen, hier gab es Livemusik von der Band "Fun Company" aus Ungarn.
Die waren richtig gut, passend zum Motto "Rock'n'Roll / Oldies" und zur Überfahrt nach England ( Stichwort Beatles ).
TAG 3 ENGLAND / DOVER UND LONDON
Pünktlich zum Aufstehen fuhr die AIDAStella in Dover ein, die Kreidefelsen im Hintergrund, der Schlepper längsseits,
sonnig aber um die 10 Grad.
Frühstück wieder im Bella Donna, zum Glück starte der Ausflug nach London nicht gleich nach dem Anlegen so war Zeit.
Da ich kurzfristig gebucht hatte und noch nie in London war hatte nichts "auf eigende Faust" geplant.
Los gings dann gegen 9:45 Uhr mit einem bequemen Reisebus zur Tour Dover 01. Ungewohnt der Linkseinstieg und
Linksverkehr. Dover selbst und die Landschaft in Küstennähe sind einfach spektakulär, erinnert an vergessene,
verwünschte Zeiten. Erster Stop oben am Dover Castle. Die Tour ging dann durch die Grafschaft Kent über die
Nordroute nach London, mit Durchfahrt in Canterbury.
Weiter durch das "arme" London, Greenwhich, über die Tower Bridge, an der Themse längs, Big Ben,
Westminster Abey. Zwischendurch ein Fotostop wo ich verpasste an dem Souvenierstand ein bestimmtes zu
suchen. Später war keiner mehr zu finden... Nach diesem Stop wirkte die Tour etwas querbeet, erste längere
Pause dann nähe Westminster. Was dolles gab es dort nicht, immerhin ein typisch englisches Sandwhich bei,
naja, Starbucks. Weiter dann über Trafalga Square zum Convent Garden wo die Hauptpause anstand. Für Pub,
Fish & Chips reichte mir die Pause nicht, aber für ein paar Cookies vom Bäcker und ein schnelles Dunkel
in einer Cider Bar. Nach insgesamt 9 Stunden und Rückfahrt über die Autobahn ( Südroute ) erreichten wir
wieder Dover. Gab viel zu sehen, war aber auch dank des bequemen Busses nicht so anstrengend wie
erwartet. Wo ich mir nicht sicher war, ob AIDA vor den Touren günstig Wasser anbietet, dem war nicht der Fall,
konnte aber noch schnell was organisieren ( Deck 5 bei der Rezeption steht ein Automat, gleiche Preise
wie an den Bars ).
Anschliessend noch schnell die Abendstimmung auf dem Sonnendeck im Bild festgehalten. Appetit trieb dann in's
Bella Donna, die Idee hatten aber viele so haben wir dann lieber bis zur zweiten Sitzung im Markt Restaurant
gewartet. Hat sich gelohnt, Sail Away mit der Kulisse von Dover und leckerer Bolognese.
Für die Show später im Theatrium gab's keine Plätze mehr, später "Alpenglühen" in der AIDA Bar bot Halli Galli
und endlich mal eine gute Gelegeheit das AIDA Zwickel zu kosten. Auch in der Disco war was los, alles in allem
bot dieser Abend egal wo auf dem Schiff ausgelassene Partystimmung und das obwohl wir nicht im Süden waren.
TAG 4 SEETAG
Dementsprechend voll war es dann spät beim Frühstück, so bekamen wir die Gelegenheit statt im Bella Donna
mal im Markt Restaurant zu frühstücken. Man hatte vorgesorgt und 2 Restaurants bis 11 Uhr auf.
Mittags dann nochmal ein Burger im Californa Grill probiert, etwas im Casino beim Roulette gezockt und kurz
beim Karaoke vorbeigeschaut. Auch mal auf Deck 5 vorne zum Bug geschlichen und runter zur Pier 3 Bar.
Zwischendurch die klassische Kuchenstunde. Auch hier heute in 2 Restaurants, so schauten wir uns mal das East
näher an. Ansonsten wenig draußen gewesen, die Nordsee zeigte sich von Ihrer kalten Seite, aber ruhige See
und Fahrt mit weniger als 10 Knoten. In der Ferne zog die MSC Magnifica vorbei, mit neuen Gästen zurück
auf dem Weg nach Amsterdam.
Kofferpacken stand dann leider auch noch auf dem Programm. Das Abendessen im Markt Restaurant heute ein
wenig festlicher, aufwendigere Deko und Farewell-Torte. Der erste Spargel der Saison war der Renner,
auch Ente war im Angebot.
An diesem letzten Abend kamen wir nochmal in den Genuß der "Fun Company", einfach nur gut die Band.
Abends gab es dann noch die beieindruckende Lasershow an Deck und der Leuchtturm von Helgoland
grüsste dann auch schon.
Alles in allem ein entspannter und kurzweiliger Seetag.
TAG 5 HAMBURG
Wir wären gerne liegengeblieben und weitergefahren, ergaben uns dann aber unserem Schicksal.
Altona wurde schon gegen 6:30 erreicht, so verpassten wir den Willkommhöft ( hatten das Panorama
heute auf unserer Seite ), als wir die Vorhänge öffneten waren wir schon in Blankenese.
Daß diesen Morgen wahrscheinlich exklusivste Frühstück in ganz Hamburg gab es dann im Bella Donna.
Vor 9 Uhr sind wir aus der Kabine raus und in's Atrium um auf die Kofferfreigabe zu warten.
Fand ich angenehm gemacht, der AIDA Film lief noch moderiert, das Cafe Mare war offen.
Nichts ist "schrecklicher" als in einer eigentlich geschlossenen Bar zu einem festen Zeitpunkt auf die
Ansage warten zu müssen daß man jetzt gehen darf / muß und das schon um 08:30 Uhr.
Kofferfreigabe erfolgte zeitig vor 10 Uhr, obwohl augenscheinlich daß entladen lange nicht anfangen
konnte weil irgendwas mit dem Kran war.
Mit dem Gefühl eine tolle Reise auf einem tollen Schiff erlebt zu haben und vielen Eindrücken verliessen
wir dann die AIDAstella und waren schnell wieder zu Hause. AIDA hat auf jeden Fall 2 neue Fans.
Reisebericht AIDAstella April 2013
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Re: Reisebericht AIDAstella April 2013
gut zu lesender Bericht. Danke dafür.
Gruß Micha
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- Gerd Ramm
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Re: Reisebericht AIDAstella April 2013
Hallo Techno255
ich habe die gleiche Fahrt gemacht und möchte Dir in einigen wesentlichen Punkten widersprechen.
Es waren 12 Schalter plus "Behindertenschalter" und wir waren um 11 dort also mit die ersten an Bord. Ich war erstaunt, wie schnell das Einchecken ging, das hatte ich hier ganz anders erlebt. Wir waren in 30 Minuten an Bord, was ich als normal betrachte.
Wir hatten bei der Rettungsübung Sammelplatz B und es wurde sehr wohl der Sitz der Weste überprüft. Wir hatten aber nur ein Megaphon und mindestens ein Dutzend Ignoranten, die nicht erschienen waren. Da ich mittlerweile auf eine Gehhilfe angewiesen bin, wurde mir sogar ein Stuhl gebracht.
Wir hatten ja Windstärke 7 und ich meine , die Schiffsbewegungen waren kaum zu merken. Jedenfalls sahen das meine Mitreisenden genauso.
Mit den Shows hast Du etwas versäumt. Die Show Utopia war Luftakrobatik der Sonderklasse wie man sie nur bei Roncalli oder Cirque du soleil hat.
Direkt Fans sind wir auch diesmal nach drei Mal Aida nicht geworden. Man kann aber diese Kurzfahrten sehr gut als "Urlaub zwischendurch" nehmen, zumal man es als Hamburger sehr bequem hat.
ich habe die gleiche Fahrt gemacht und möchte Dir in einigen wesentlichen Punkten widersprechen.
Es waren 12 Schalter plus "Behindertenschalter" und wir waren um 11 dort also mit die ersten an Bord. Ich war erstaunt, wie schnell das Einchecken ging, das hatte ich hier ganz anders erlebt. Wir waren in 30 Minuten an Bord, was ich als normal betrachte.
Wir hatten bei der Rettungsübung Sammelplatz B und es wurde sehr wohl der Sitz der Weste überprüft. Wir hatten aber nur ein Megaphon und mindestens ein Dutzend Ignoranten, die nicht erschienen waren. Da ich mittlerweile auf eine Gehhilfe angewiesen bin, wurde mir sogar ein Stuhl gebracht.
Wir hatten ja Windstärke 7 und ich meine , die Schiffsbewegungen waren kaum zu merken. Jedenfalls sahen das meine Mitreisenden genauso.
Mit den Shows hast Du etwas versäumt. Die Show Utopia war Luftakrobatik der Sonderklasse wie man sie nur bei Roncalli oder Cirque du soleil hat.
Direkt Fans sind wir auch diesmal nach drei Mal Aida nicht geworden. Man kann aber diese Kurzfahrten sehr gut als "Urlaub zwischendurch" nehmen, zumal man es als Hamburger sehr bequem hat.
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Re: Reisebericht AIDAstella April 2013
Hallo Gerd,
ist in Ordnung. Laut unseren Unterlagen war Check In ab 12 uhr, so traffen wir gegen 12:15 Uhr ein.
Zu diesem Zeitpunkt waren alle ca. 50 Meter langen "Laufbahnen" in der Halle voll, die Schlange
ging bis zum Eingang. Ich hörte von anderen Reisenden daß es bis zu einer 1 Std. dauerte.
Da ich noch nie in Hamburg eingecheckt hatte, aber das Terminal kenne, hatte ich aber schon
mit so was gerechnet. In Kiel hatte ich auch mal Wartezeit aber da gab es Sitzgelegenheiten
und es wurde nach Nummern eingecheckt.
Die Seenotrettungsübung hielten wir in der Musterstation X ab, wir standen hinten an der Wand
in der Menge. In dieser Station hatte keiner auf das richtige anlegen geachtet. Da wir nicht ganz
mittig standen hörten wir sowohl unser Megafon als auch daß von nebenan. Ok, das läßt sich natürlich
nicht vermeiden. Ich hab halt nur bei einer anderen Reederei erlebt daß auf einer Infoveranstaltung
wie im Flieger die Handhabung für alle sichtbar vorgeführt wurde und daß während des Drill
jede Bordkarte gescannt wurde. Keiner möchte je den Ernstfall erleben aber ich denke dann dürfte
eh jede mustergültige Übung hinfällig sein.
Nachts Mittschiffs merkte man "Windstärke 7" in der Tat nicht, halt nur morgens im hinteren
Bereich des "Bella Donna". Empfindet aber jeder für sich anders und ich kann auch erst 3 Reisen/Schiffe
vergleichen. Auch vorne, z.b. in der AIDA Bar, merkt man kaum was von der Fahrt.
Am Seetag empfanden wir die Fahrt als angenehm.
ist in Ordnung. Laut unseren Unterlagen war Check In ab 12 uhr, so traffen wir gegen 12:15 Uhr ein.
Zu diesem Zeitpunkt waren alle ca. 50 Meter langen "Laufbahnen" in der Halle voll, die Schlange
ging bis zum Eingang. Ich hörte von anderen Reisenden daß es bis zu einer 1 Std. dauerte.
Da ich noch nie in Hamburg eingecheckt hatte, aber das Terminal kenne, hatte ich aber schon
mit so was gerechnet. In Kiel hatte ich auch mal Wartezeit aber da gab es Sitzgelegenheiten
und es wurde nach Nummern eingecheckt.
Die Seenotrettungsübung hielten wir in der Musterstation X ab, wir standen hinten an der Wand
in der Menge. In dieser Station hatte keiner auf das richtige anlegen geachtet. Da wir nicht ganz
mittig standen hörten wir sowohl unser Megafon als auch daß von nebenan. Ok, das läßt sich natürlich
nicht vermeiden. Ich hab halt nur bei einer anderen Reederei erlebt daß auf einer Infoveranstaltung
wie im Flieger die Handhabung für alle sichtbar vorgeführt wurde und daß während des Drill
jede Bordkarte gescannt wurde. Keiner möchte je den Ernstfall erleben aber ich denke dann dürfte
eh jede mustergültige Übung hinfällig sein.
Nachts Mittschiffs merkte man "Windstärke 7" in der Tat nicht, halt nur morgens im hinteren
Bereich des "Bella Donna". Empfindet aber jeder für sich anders und ich kann auch erst 3 Reisen/Schiffe
vergleichen. Auch vorne, z.b. in der AIDA Bar, merkt man kaum was von der Fahrt.
Am Seetag empfanden wir die Fahrt als angenehm.
Re: Reisebericht AIDAstella April 2013
Wir haben die Reise vom 1.4.bis 5.4. gemacht und auch eine sehr angenehme Zeit an Bord verbringen können.
Bei uns war der Check-In am Terminal Altona. Wir haben im Parkhaus Holzhafen geparkt und sind dann zu Fuß rüber zum Terminal. Um 11.30 Uhr waren auch dort sehr lange Schlangen, die fast bis draußen vor die Tür reichten. Wir sind dann einfach noch etwas in Richtung Fischmarkt und Landungsbrücken gebummelt und gegen 14.30 Uhr zurückgekommen. Auch zu diesem Zeitpunkt dauerte es noch etwa 45 Minuten, bis wir auf dem Schiff waren.
Aufgrund einer Vario-Buchung hatten wir nicht ganz so viel Glück mit der Lage der Kabine, wir hatten die letzte Balkonkabine auf Deck 6, steuerbord achtern. Seegang war kein Thema, jedoch war die Kabine aufgrund deutlich vernehmbarer Fahrgeräusche nicht ganz so leise, zeitweise gab es auch deutliche Vibrationen während der Fahrt. Wir hatten nach einem Kabinenwechsel gefragt und binnen kürzester Zeit war die Rezeptionschefin bei uns in der Kabine, um sich sehr nett von den Geräuschen und Vibrationen zu überzeugen. Leider hatte man nur noch eine Innenkabine zum Wechseln zur Verfügung, sodass wir lieber in der Balkonkabine blieben. War im Grunde auch alles nicht so schlimm und Gewöhnungssache ;-) Es war aber ein sehr nettes Gespräch und wir hatten das Gefühl, dass man sich ehrlich um unser Wohlergehen bemüht hat.
Die Rettungsübung verlief an unserer Musterstation übrigens "mustergültig", das Anlegen der Weste wurde ausführlich gezeigt und die Anwesenheit penibel kontrolliert. So manch andere Reederei liefert da heute nur noch eine laxe Vorstellung ab
Insgesamt haben wir uns an Bord sehr wohl gefühlt und waren überrascht, das man selbst am Seetag (das Wetter war nicht so sonnendecktauglich) auch im Bereich des Theatrium immer einen netten Platz mit Ausblick finden konnte, an dem man auch einen leckeren Cappuccino schlürfen konnte. Die Crew ist uns überall ausnahmslos nett und zuvorkommend begegnet, auch als es in den Restaurants voller wurde.
Die Shows von AIDA wie auch von TuiCruises sind nicht unser Ding, wir mögen es da eher etwas "gewaltiger", wie man es bspw. von NCL oder RCI gewohnt ist. Musikalisch war das Showensemble gut, konnte sich aber m.E. auf der kleinen Bühne nicht entfalten. Alles, was man so von den sog. Ami-Reedereien gewohnt war fehlte irgendwie (mehrere Kostümwechsel, wechselnde Kulissen, Drehbühne, ausgefallene Lichttechnik usw.).
Für uns hat AIDA auf dieser Reise insgesamt eine angenehme Vorstellung abgegeben
Gruß,
Dennis.
Bei uns war der Check-In am Terminal Altona. Wir haben im Parkhaus Holzhafen geparkt und sind dann zu Fuß rüber zum Terminal. Um 11.30 Uhr waren auch dort sehr lange Schlangen, die fast bis draußen vor die Tür reichten. Wir sind dann einfach noch etwas in Richtung Fischmarkt und Landungsbrücken gebummelt und gegen 14.30 Uhr zurückgekommen. Auch zu diesem Zeitpunkt dauerte es noch etwa 45 Minuten, bis wir auf dem Schiff waren.
Aufgrund einer Vario-Buchung hatten wir nicht ganz so viel Glück mit der Lage der Kabine, wir hatten die letzte Balkonkabine auf Deck 6, steuerbord achtern. Seegang war kein Thema, jedoch war die Kabine aufgrund deutlich vernehmbarer Fahrgeräusche nicht ganz so leise, zeitweise gab es auch deutliche Vibrationen während der Fahrt. Wir hatten nach einem Kabinenwechsel gefragt und binnen kürzester Zeit war die Rezeptionschefin bei uns in der Kabine, um sich sehr nett von den Geräuschen und Vibrationen zu überzeugen. Leider hatte man nur noch eine Innenkabine zum Wechseln zur Verfügung, sodass wir lieber in der Balkonkabine blieben. War im Grunde auch alles nicht so schlimm und Gewöhnungssache ;-) Es war aber ein sehr nettes Gespräch und wir hatten das Gefühl, dass man sich ehrlich um unser Wohlergehen bemüht hat.
Die Rettungsübung verlief an unserer Musterstation übrigens "mustergültig", das Anlegen der Weste wurde ausführlich gezeigt und die Anwesenheit penibel kontrolliert. So manch andere Reederei liefert da heute nur noch eine laxe Vorstellung ab
Insgesamt haben wir uns an Bord sehr wohl gefühlt und waren überrascht, das man selbst am Seetag (das Wetter war nicht so sonnendecktauglich) auch im Bereich des Theatrium immer einen netten Platz mit Ausblick finden konnte, an dem man auch einen leckeren Cappuccino schlürfen konnte. Die Crew ist uns überall ausnahmslos nett und zuvorkommend begegnet, auch als es in den Restaurants voller wurde.
Die Shows von AIDA wie auch von TuiCruises sind nicht unser Ding, wir mögen es da eher etwas "gewaltiger", wie man es bspw. von NCL oder RCI gewohnt ist. Musikalisch war das Showensemble gut, konnte sich aber m.E. auf der kleinen Bühne nicht entfalten. Alles, was man so von den sog. Ami-Reedereien gewohnt war fehlte irgendwie (mehrere Kostümwechsel, wechselnde Kulissen, Drehbühne, ausgefallene Lichttechnik usw.).
Für uns hat AIDA auf dieser Reise insgesamt eine angenehme Vorstellung abgegeben
Gruß,
Dennis.
- Gerd Ramm
- 1st Officer
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Re: Reisebericht AIDAstella April 2013
Wir hatten eine Balkonkabine vorn und da merkt man beim An- und Ablegen schon die Bugstrahler auch bei neuen Schiffen. Da alle Restaurants hinten liegen ist dort auch bei normalem Betrieb die Vibration zu merken. Da wir aber vor Allem beim letzten Seetag auf Schleichfahrt mit 10 kn fuhren, was soll da viel vibrieren.
Vermißt habe ich z B Angaben im TV über Geschwindigkeit,Wetter und GPS Daten.
Vermißt habe ich z B Angaben im TV über Geschwindigkeit,Wetter und GPS Daten.
Re: Reisebericht AIDAstella April 2013
Hallo Gerd,Gerd Ramm hat geschrieben: Vermißt habe ich z B Angaben im TV über Geschwindigkeit,Wetter und GPS Daten.
ich weiß nicht mehr genau wo, bin mir aber ziemlich sicher dass ich diese Angaben im TV gefunden habe. Das System war zwar sehr umfangreich, aber manche Funktionen doch irgendwie versteckt.
Gruß,
Dennis.
-
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Re: Reisebericht AIDAstella April 2013
Seekarte mit aktueller Position sowie Angaben über die aktuelle Geschwindigkeit gab es in der Tat
im iTV. Ist aber Anfangs nicht einfach zu finden. Nicht das TV anwählen sondern das (iTV-) Menü.
Zum einen gibt es den Punkt "Seekarte AIDAxxx" mit der eigenen Position und an anderer Stelle
der von allen anderen AIDA's, zum anderen das "Direkt in's Hauptmenü" mit dem Unterpunkt
"Aktuelles" wo Geschwindigkeit etc genannt sind. Gelegentlich konnte die Seekarte aber nicht
angezeigt werden.
Gut gefielen mir auch die Bug & Heckcam mit Radiosendern und daß man aus der Kabine mal
schauen konnte was auf dem Pooldeck so geht.
im iTV. Ist aber Anfangs nicht einfach zu finden. Nicht das TV anwählen sondern das (iTV-) Menü.
Zum einen gibt es den Punkt "Seekarte AIDAxxx" mit der eigenen Position und an anderer Stelle
der von allen anderen AIDA's, zum anderen das "Direkt in's Hauptmenü" mit dem Unterpunkt
"Aktuelles" wo Geschwindigkeit etc genannt sind. Gelegentlich konnte die Seekarte aber nicht
angezeigt werden.
Gut gefielen mir auch die Bug & Heckcam mit Radiosendern und daß man aus der Kabine mal
schauen konnte was auf dem Pooldeck so geht.
- Gerd Ramm
- 1st Officer
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Re: Reisebericht AIDAstella April 2013
Na dann werde ich mal meinen Reisebericht einstellen:
Wir sind Aida
Unvergessliche Momente mit der Aida stella
13.4. bis 17.4.2013
Hamburg-Ijmuiden-Dover- Seetag -Hamburg
Die Gelegenheit war günstig, die Preise niedrig und so buchten wir kurzfristig diese Reise. Die Innenkabine sollte 499 (675), die Aussenkabine 695 (840) und die Balkonkabine 549 (870)Euro für 5 Tage kosten (in Klammern die Katalogpreise) und so buchten wir mal wieder eine Balkonkabine, dazu später mehr.
Dieser Bericht ist meine ganz persönliche subjektive Meinung. Vieles werde ich kritischer sehen, es ist ja bekannt, dass ich für kleine alte Schiffe schwärme.
Die Aida stella ist ein nagelneues Schiff, erst am 16. März getauft, hat 1097 Kabinen 7 Restaurants,12 Bars und bei 2500 Betten nur 609 Besatzungsmitglieder.
Nach der Aida cara 2005 und vita und aura 2010 wollten wir nun eine große Aida aus der "Filtertütenbaureihe" kennen lernen. Sie ist unser 36.Schiff mit dem wir fuhren.
Wir waren früh am Cruiseterminal Grasbrook, denn das Einchecken sollte um 12 Uhr beginnen, was auch pünktlich startete. An 12 Schaltern ging die Abfertigung zügig und wir waren in 30 Minuten an Bord und das bei über 2000 Leuten ist schon erstaunlich schnell. Die Kabinen waren natürlich noch nicht freigegeben, daher gingen wir ins Marktrestaurant zum Mittagessen. Der erste Eindruck: das Schiff hat sehr großzügige öffentliche Bereiche. Nach Costa Victoria,Orchestra, Jewel ots und Freedom ots können wir dies schon beurteilen.
Wir erkundeten das Schiff danach erst einmal bis die Kabinen freigegeben wurden. Wir hatten die Balkonkabine 6114 die auch als Dreibettkabine zu buchen ist. Sie ist schön groß ,mit Verbindungstür, was aber nicht störte obwohl die Nachbarkabine belegt war.
Über den Fernseher kann man allerhand abrufen aber nicht Geschwindigkeit,GPS Daten oder das Wetter.(wichtig für Innenkabinen)
Ich buche lieber eine Innenkabine wegen des Preises und kann dann eine Fahrt mehr machen. In diesem Fall war es natürlich anders. Eine Balkonkabine hat Vor- und Nachteile. Der Vorteil ist, dass man das Meer ohne Verglasung sieht, sich ungestört sonnen kann. Die Nachteile sind: wenn der Wind auf der Seite weht, bleibt man besser drinnen. Ausserdem stört mich der Rauch von den Nebenkabinen. Normal würde ich eine Balkonkabine nur auf Schiffen buchen, wo das Rauchen dort nicht gestattet ist.
Wir erkundeten das Schiff von Deck 14 abwärts bis Deck 3. Darüber später mehr in einem Schiffsportrait auf YouTube.
Tanzte man früher den Clubtanz zusammen oder sang das Aidalied, so heißt es jetzt: Wir sind Aida. Dieser Ohrwurm wurde zu vielen Gelegenheit gespielt. Das stärkt das Wirgefühl, denn es gilt 10 Schiffe -und später mehr- zu füllen. 2005 gab es für die Damen bei der Einschiffung eine Rose oder am Abschiedsabend das große Hummerbufett, das hat sich geändert.
Wo wir beim Essen sind, was ja ein unerschöpfliches Thema ist. Bekam man früher Bison oder Elchbraten, bekommt man dies jetzt nur in den Zuzahlrestaurants. Obwohl das Bufett nach wie vor ein 4 Sterneniveau hat. Wir waren oft bei Öffnung vor den Restaurants und fanden immer einen Platz, was ca 30 Minuten nach Öffnung schon mal problematisch werden kann. Die "Genießerzeiten" sind nach meiner Meinung üppig bemessen. Uns reichte das Angebot im Markt-, Bella Donna-, Eastrestaurant und California Grill. Zuzahlrestaurants haben wir nicht ausprobiert.
Das Theatrium ist auf den ersten Blick gewöhnungbedürftig. Man hat ein ständiges Kommen und Gehen und die Hintergrundgeräusche sind schon enorm. Das wird aber durch laute Musik kompensiert. Da es sich über drei Decks erstreckt hat man die Möglichkeit ,Luftakrobatik der Spitzenklasse zu zeigen die sonst nur bei Roncalli oder Cirque du soleil zu sehen ist. Ausschnitte davon zeige ich in meinem Schiffsportrait.
Das Brauhaus ist eine gelungene Sache mit viel Atmosphäre. Die Bedienung ist in Krachledernen oder Dirndl und, obwohl ich kein Biertrinker bin, das Bier schmeckt. Dazu Blasmusik aus den Bergen und man fühlt sich wie im Münchener Hofbräuhaus.
Wenn ich auch nicht sagen kann: wir sind Aida, so würde ich diese Schiffsklasse für Kurzfahrten zu einem reduzierten Preis wieder buchen. Als Hamburger Hamburg als Start- und Ziel zu haben, ist schon sehr bequem.
Also "Auf Aida sehn"
Wir sind Aida
Unvergessliche Momente mit der Aida stella
13.4. bis 17.4.2013
Hamburg-Ijmuiden-Dover- Seetag -Hamburg
Die Gelegenheit war günstig, die Preise niedrig und so buchten wir kurzfristig diese Reise. Die Innenkabine sollte 499 (675), die Aussenkabine 695 (840) und die Balkonkabine 549 (870)Euro für 5 Tage kosten (in Klammern die Katalogpreise) und so buchten wir mal wieder eine Balkonkabine, dazu später mehr.
Dieser Bericht ist meine ganz persönliche subjektive Meinung. Vieles werde ich kritischer sehen, es ist ja bekannt, dass ich für kleine alte Schiffe schwärme.
Die Aida stella ist ein nagelneues Schiff, erst am 16. März getauft, hat 1097 Kabinen 7 Restaurants,12 Bars und bei 2500 Betten nur 609 Besatzungsmitglieder.
Nach der Aida cara 2005 und vita und aura 2010 wollten wir nun eine große Aida aus der "Filtertütenbaureihe" kennen lernen. Sie ist unser 36.Schiff mit dem wir fuhren.
Wir waren früh am Cruiseterminal Grasbrook, denn das Einchecken sollte um 12 Uhr beginnen, was auch pünktlich startete. An 12 Schaltern ging die Abfertigung zügig und wir waren in 30 Minuten an Bord und das bei über 2000 Leuten ist schon erstaunlich schnell. Die Kabinen waren natürlich noch nicht freigegeben, daher gingen wir ins Marktrestaurant zum Mittagessen. Der erste Eindruck: das Schiff hat sehr großzügige öffentliche Bereiche. Nach Costa Victoria,Orchestra, Jewel ots und Freedom ots können wir dies schon beurteilen.
Wir erkundeten das Schiff danach erst einmal bis die Kabinen freigegeben wurden. Wir hatten die Balkonkabine 6114 die auch als Dreibettkabine zu buchen ist. Sie ist schön groß ,mit Verbindungstür, was aber nicht störte obwohl die Nachbarkabine belegt war.
Über den Fernseher kann man allerhand abrufen aber nicht Geschwindigkeit,GPS Daten oder das Wetter.(wichtig für Innenkabinen)
Ich buche lieber eine Innenkabine wegen des Preises und kann dann eine Fahrt mehr machen. In diesem Fall war es natürlich anders. Eine Balkonkabine hat Vor- und Nachteile. Der Vorteil ist, dass man das Meer ohne Verglasung sieht, sich ungestört sonnen kann. Die Nachteile sind: wenn der Wind auf der Seite weht, bleibt man besser drinnen. Ausserdem stört mich der Rauch von den Nebenkabinen. Normal würde ich eine Balkonkabine nur auf Schiffen buchen, wo das Rauchen dort nicht gestattet ist.
Wir erkundeten das Schiff von Deck 14 abwärts bis Deck 3. Darüber später mehr in einem Schiffsportrait auf YouTube.
Tanzte man früher den Clubtanz zusammen oder sang das Aidalied, so heißt es jetzt: Wir sind Aida. Dieser Ohrwurm wurde zu vielen Gelegenheit gespielt. Das stärkt das Wirgefühl, denn es gilt 10 Schiffe -und später mehr- zu füllen. 2005 gab es für die Damen bei der Einschiffung eine Rose oder am Abschiedsabend das große Hummerbufett, das hat sich geändert.
Wo wir beim Essen sind, was ja ein unerschöpfliches Thema ist. Bekam man früher Bison oder Elchbraten, bekommt man dies jetzt nur in den Zuzahlrestaurants. Obwohl das Bufett nach wie vor ein 4 Sterneniveau hat. Wir waren oft bei Öffnung vor den Restaurants und fanden immer einen Platz, was ca 30 Minuten nach Öffnung schon mal problematisch werden kann. Die "Genießerzeiten" sind nach meiner Meinung üppig bemessen. Uns reichte das Angebot im Markt-, Bella Donna-, Eastrestaurant und California Grill. Zuzahlrestaurants haben wir nicht ausprobiert.
Das Theatrium ist auf den ersten Blick gewöhnungbedürftig. Man hat ein ständiges Kommen und Gehen und die Hintergrundgeräusche sind schon enorm. Das wird aber durch laute Musik kompensiert. Da es sich über drei Decks erstreckt hat man die Möglichkeit ,Luftakrobatik der Spitzenklasse zu zeigen die sonst nur bei Roncalli oder Cirque du soleil zu sehen ist. Ausschnitte davon zeige ich in meinem Schiffsportrait.
Das Brauhaus ist eine gelungene Sache mit viel Atmosphäre. Die Bedienung ist in Krachledernen oder Dirndl und, obwohl ich kein Biertrinker bin, das Bier schmeckt. Dazu Blasmusik aus den Bergen und man fühlt sich wie im Münchener Hofbräuhaus.
Wenn ich auch nicht sagen kann: wir sind Aida, so würde ich diese Schiffsklasse für Kurzfahrten zu einem reduzierten Preis wieder buchen. Als Hamburger Hamburg als Start- und Ziel zu haben, ist schon sehr bequem.
Also "Auf Aida sehn"
- Gerd Ramm
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Re: Reisebericht AIDAstella April 2013
Nun ist auch das Schiffsportrait fertig:
http://www.youtube.com/watch?v=rYlVFhpxulI
http://www.youtube.com/watch?v=rYlVFhpxulI