Kreuzfahrten-Treff.de - Forum

Hallo rccl_fan,

ich halte generell wenig davon, die Qualität eines Kreuzfahrtprodukts an ein paar simplen Zahlen festmachen zu wollen.

Generell ist es bei modernen Kreuzfahrtschiffen natürlich schon so, daß ein "besseres" Crew-Passagier-Verhältnis höhere Service-Levels suggeriert. Das ist aber immer auch konzeptabhängig. So hat AIDA aufgrund des Büfett-Konzepts ein sehr schlechtes Verhältnis, während Schiffe mit sehr vielen Alternativrestaurants aufgrund des sehr viel höheren Personalbedarfs ein sehr gutes Verhältnis haben. Das sagt aber rein gar nichts darüber aus, ob der Service gut oder schlecht, persönlich oder unpersönlich usw. ist.

rccl_fan hat geschrieben:Hätte ja sein können, dass es auch nicht so aussagekräftig ist, da man ja z. B. die Crewmitglieder, die nicht für die Gäste zuständig sind (z. B. Mascinenraum, Brücke...), ausklammern sollte...

...deren Anteil sollte allerdings bei modernen Kreuzfahrtschiffen halbwegs vergleichbar sein.

Raoul Fiebig hat geschrieben:

rccl_fan hat geschrieben:Hätte ja sein können, dass es auch nicht so aussagekräftig ist, da man ja z. B. die Crewmitglieder, die nicht für die Gäste zuständig sind (z. B. Mascinenraum, Brücke...), ausklammern sollte...

...deren Anteil sollte allerdings bei modernen Kreuzfahrtschiffen halbwegs vergleichbar sein.

Hallo Raoul,

allerdings skaliert diese Zahl doch nicht linear mit der Größe. Sprich: Der Anteil bei einem Schiff von ca. 60.000 BRZ an der Gesamtcrew dürfte doch erheblich höher sein als bei einem Schiff >200.000 BRZ, oder?

Viele Grüße
Arno

Hallo Arno,

schätze mal auch, dass das PCR bei kleineren Einheiten eher in Richtung 1 wandert als das bei Riesenpötten der Fall sein wird.
Ein paar Beispiele (Werte in Klammern = BRZ, alles gerundet):
Oasis otS (225´) --> 2,5
Westerdem (87´) --> 2,3
Millennium (90´) --> 2,0
Europa (28´) --> 1,7
Marina (65´) --> 1,6

Auch hier ist dieses Verhältnis mE nur ein wager Anhaltspunkt.

Gruß Micha

Hallo Arno,

ja, aber der Anteil als solcher dürfte so gering sein, daß sich das kaum auswirkt.