Delphin Voyager - warum nie wieder
Verfasst: 20.04.2008 14:26
So, da bin ich wieder mal. nach 6 Wochen Kreuzfahrt und dann 10 Tage Krankenhaus melde ich mich erst mal kurz. Der eigentliche Bericht wird noch folgen.
Die "Delphin Voyager" ist meines Erachtens nicht zu empfehlen weil:
1. Das Deck 7 und 8 auch 1 Tag nach einem Regen unter Wasser steht und die Passgiere am besten barfuss laufen - nasse Füsse zwar aber die Schuhe gehen nicht kaputt.
2. Man kann bei einer Hafeneinfahrt nicht am Bug stehen, die Technik ist da untergebracht, sondern nur seitlich und am Heck. Die besten Plätze am Heck sind dabei oft für die Crew zum sonnenbaden reserviert.
3. Wie auf vielen älteren Schiffen die "Klimaanlage" diesen Namen nicht verdient, müsste eigentlich Bazzilen- und Virenschleuder heißen.
4. Der Zustand der Rettungsbote mehr als bedenklich ist: Bei der Rückfahrt von der Cangaroo-Island ging durch den Wellengang die Frontscheibe entzwei. Einströmendes Wasser wurde mit einem Arbeitsanzug ferngehalten. Manche Paxe meinten später im Falle eines Falles lieber Schwimmweste ohne Rettungsboot; sofern keine Haie oder Ähnliches in der Nähe wären.
5. Offensichtlich zogen des Nachts immer wieder Passagiere in andere Kabinen um weil ständig das Wasser von der Decke tropfte.
6. Beim verschiedenen Seemanöwern vibriert das Heck so stark, daß das Besteck vom Tisch fällt. Angeblich sollen die Vibrationen auch mehr als unangenehm in mancher Kabine zu spüren sein.
7. Das Restaurantpersonal ist nur dann freundlich, wenn es keine Probleme gibt. Kommt man von einem organisierten Ausflug etwas später zurück wird man ziemlich unfreundlich abgefertigt. Hier ist der offensichtliche Mentalitätsunterschied zwischen Ukrainern und Asiaten deutlich.
8. Hier mit Vorbehalt: Angeblich war die maritime Wettervorhersage für die Passage im Milford-Sound so ungünstig, daß sich der Kapitän entschloss hunderte von Seemeilen nicht zu fahren und direkt von Picton nach Sydney zu fahren. Wenn jemand sagen kann wo man erfahren kann wie das maritime Wetter im Milford-Sound am 08.03.2008 war, den bitte ich um Nachricht. Schon allein die Tatsache, daß die Passage auf die Zeit 17.00 - 18.00 Uhr geplant war ist ein Unding, insbesonders wenn man das Städtchen Picton vorschaltet. Ist zwar nett, aber auch beim besten Wetter ist die Passage im Milford-Sound normalerweise ein hihglite so einer Kreuzfahrt. Viele vermuteten das die Passage nie ernsthaft geplant war.
Aber es gibt auch positives zu melden: Das Essen ist sehr gut und der morgentliche kostenlose Sekt soviel man will, nun ja das muß ein Jeder selbser bewerten.
Eure Landratte
Die "Delphin Voyager" ist meines Erachtens nicht zu empfehlen weil:
1. Das Deck 7 und 8 auch 1 Tag nach einem Regen unter Wasser steht und die Passgiere am besten barfuss laufen - nasse Füsse zwar aber die Schuhe gehen nicht kaputt.
2. Man kann bei einer Hafeneinfahrt nicht am Bug stehen, die Technik ist da untergebracht, sondern nur seitlich und am Heck. Die besten Plätze am Heck sind dabei oft für die Crew zum sonnenbaden reserviert.
3. Wie auf vielen älteren Schiffen die "Klimaanlage" diesen Namen nicht verdient, müsste eigentlich Bazzilen- und Virenschleuder heißen.
4. Der Zustand der Rettungsbote mehr als bedenklich ist: Bei der Rückfahrt von der Cangaroo-Island ging durch den Wellengang die Frontscheibe entzwei. Einströmendes Wasser wurde mit einem Arbeitsanzug ferngehalten. Manche Paxe meinten später im Falle eines Falles lieber Schwimmweste ohne Rettungsboot; sofern keine Haie oder Ähnliches in der Nähe wären.
5. Offensichtlich zogen des Nachts immer wieder Passagiere in andere Kabinen um weil ständig das Wasser von der Decke tropfte.
6. Beim verschiedenen Seemanöwern vibriert das Heck so stark, daß das Besteck vom Tisch fällt. Angeblich sollen die Vibrationen auch mehr als unangenehm in mancher Kabine zu spüren sein.
7. Das Restaurantpersonal ist nur dann freundlich, wenn es keine Probleme gibt. Kommt man von einem organisierten Ausflug etwas später zurück wird man ziemlich unfreundlich abgefertigt. Hier ist der offensichtliche Mentalitätsunterschied zwischen Ukrainern und Asiaten deutlich.
8. Hier mit Vorbehalt: Angeblich war die maritime Wettervorhersage für die Passage im Milford-Sound so ungünstig, daß sich der Kapitän entschloss hunderte von Seemeilen nicht zu fahren und direkt von Picton nach Sydney zu fahren. Wenn jemand sagen kann wo man erfahren kann wie das maritime Wetter im Milford-Sound am 08.03.2008 war, den bitte ich um Nachricht. Schon allein die Tatsache, daß die Passage auf die Zeit 17.00 - 18.00 Uhr geplant war ist ein Unding, insbesonders wenn man das Städtchen Picton vorschaltet. Ist zwar nett, aber auch beim besten Wetter ist die Passage im Milford-Sound normalerweise ein hihglite so einer Kreuzfahrt. Viele vermuteten das die Passage nie ernsthaft geplant war.
Aber es gibt auch positives zu melden: Das Essen ist sehr gut und der morgentliche kostenlose Sekt soviel man will, nun ja das muß ein Jeder selbser bewerten.
Eure Landratte