"Marco Polo" übergeben

[Raoul Fiebig]

Hallo Helge,

in der Zeit fährt sie (wie auch schon in diesem Jahr seit einigen Monaten) für Transocean Tours auf dem britischen Markt.

[Helge Barth]

Ach ja, wie konnte ich nur... Das hat hat ja schon die Arielle gemacht, wenn ich mich recht entsinne...

*kleinlaute Grüße*
Helge

[Tomcat]

Gerade zurück von der Marco Polo kann ich nur sagen: Unsere Wahl des Schiffes war absolut richtig! Ein richtiges althergebrachtes Kreuzfahrtschiff, das wir gegen keinen sog. "Hotelkasten" eintauschen würden. Sicher nicht unsere letzte Fahrt auf der Marco Polo. Da es sich ja bekanntlich um die erste Fahrt für den deutschen Markt handelte, gab es die ein oder andere Startschwierigkeit, über die man jedoch schon ab dem nächsten Morgen hinwegsehen konnte! Ein ausführlicher Bericht und Fotos folgen. Jetzt heißt es erstmal aklimatisieren und Koffer auspacken. Puh!
LK Tina

[Saracen]

Hi Tina,

willkommen zurück. schön, dass Dir die Reise gefallen hat. Auf Deinen Bericht freuen sich hier bestimmt sehr viele - mich eingeschlossen. Ich denke, wir können gespannt sein...

Tina

[Raoul Fiebig]

Hallo Tina,

das hört sich ja gut an. Wir warten gespannt.

[Tomcat]

Fertig! Hier unser Reisebericht, leider etwas länger als geplant geworden. Ich hoffe, er gibt einen kleinen Überblick und Vorfreude auf Eure Reise:

Norwegen – Kunstwerk der Natur
11.08.-18.08.2008

Wo fängt man mit einem Reisebericht an?
1. Bei der Planung?
2. Bei der schier endlos langen Wartezeit, bis es endlich so weit ist?
3. Beim Einpacken?
4. Bei der Anreise?
5. Beim „Check In“ oder
6. beim ersten Schritt aufs Schiff?

Am Besten, von Anfang an. Und ich werde bemüht sein, in wenigen Worten viel zu schreiben (und nicht umgekehrt)!

Planung gab es für uns drei im Vorfeld keine. Wir sahen das Angebot von Transocean für die MARCO POLO im Internet und nach kurzem Beratschlagen wurde bereits im Oktober 2007 gebucht:
Dreibett-Innenkabine (nach dem Deckplan recht geräumig), Atlantic-Deck.
Mit reichlich Gepäck ausgestattet (was nimmt man nach Norwegen mit?) ging es am 11.08.2008 per Bahn nach Bremerhaven. Über Transocean gebucht, ein erschwingliches Vergnügen.
Alles, vom Zustellen der Reiseunterlagen, Zusenden der Ausflugsunterlagen bis zur Bahnkarte, hat vorbildlich geklappt. Mein Mann fand dann zwei Tage vor Abfahrt auf der Transocean-Seite „Die besonderen Extras“ und orderte das „Weinpaket“ (5 Flaschen Wein und 10 Flaschen Mineralwasser) vorab.

Am Terminal angekommen wurden unsere Koffer in Empfang genommen und wir hatten Zeit und Muße uns bei der Live-Musik des Bremerhavener Shanty-Chors auf die Reise einzustimmen. Hier sahen wir dann auch einen Großteil unserer Mitreisenden: wenige Kinder und Jugendliche (die zumeist in Begleitung der Großeltern), dafür sehr, sehr viele Reisende 65+ oder 70+. Einige Wortfetzen, die wir aufschnappten: „Ich bringe hier nur meinen Vater her, der ist 93.“ oder „Wir können hier nicht weg, wir haben die Reise von unseren Kindern geschenkt bekommen“. Eine junge Frau ging in Begleitung ihres Großvaters (86) an Bord (sponsored by Opa). Ist es nicht herrlich, wenn man in diesem Alter noch so reisen kann?
Unsere Tochter (13) sah das natürlich ganz anders.

Recht zügig ging es an Bord und wir wurden von einer jungen Dame zur Kabine begleitet. Die Koffer standen schon vor der Tür und so konnte schnell ausgepackt werden. Die Kabine war zweckmäßig eingerichtet: drei Betten, davon ein Ober-Klappbett, ein dreitüriger Kleiderschrank (hat man auch nicht oft) und zwei Kommoden. Dazu alles mit Spiegeln, was die Kabine optisch größer wirken ließ. Die Kabine war wirklich geräumig. Die leeren Koffer ließen sich unter den Betten verstauen. Das Bad war sauber, aber eben auch „nur“ zweckmäßig.
Dann ein Rundgang auf dem Schiff: eine Atmosphäre, wie wir sie uns gewünscht hatten. Viel Holz, warme Farben, leise Musik und sehr freundliche Reiseleiter, die einem immer wieder den Weg zeigten (war nicht nötig, aber trotzdem nett).
Kaum waren alle Passagiere an Bord, wurde die Rettungsübung begleitet von der Musik einer Blaskapelle, die sich an der Anlegestelle platziert hatte, durchgeführt. Kommentar unserer Tochter: „Die scheinen sich ja ganz schön zu freuen, dass wir endlich weg sind – wozu sonst die zwei Musikkapellen“.

Dann um 18 Uhr Auslaufen! Auslaufen und gleichzeitig erste Tischzeit. Wunderbar! Obwohl Snacks für den Nachmittag angeboten wurden, hatten wir jetzt Hunger und Durst!

Die einzelnen Gänge wurden bestellt, wir hatten einen netten 8 Personen-Tisch, einen noch viel netteren Kellner (Sascha), der perfekt deutsch sprach. Das gesamte Personal, mit dem wir zu tun hatten – selbst die Kabinenstewardess – sprachen sehr gut deutsch.
Das Personal kam überwiegend aus dem osteuropäischen Raum. Kleine Anekdote:
Ein junger Kellner hielt uns am ersten Abend beim Herausgehen fest, zog einen kleinen Zettel aus seiner Jacke, las vor: „Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend“ und freute sich diebisch, dass er diesen Satz – den er fortan fließend sprechen konnte – über seine Lippen gebracht hatte.
Zurück zum Abendessen. Wir hatten die erste Sitzung um 18 Uhr gebucht. Für uns war das optimal, da wir von vornherein nur individuelle Ausflüge vorhatten. Transocean hatte uns, wie gesagt, das Ausflugsprogramm zugesandt und wir waren überrascht, wie hoch die Preise für organisierte Ausflüge waren (dazu später mehr). Für Reisende, die an gebuchten Ausflügen teilnehmen wollten, war zudem die erste Tischzeit ungünstig, da diese teilweise erst um 18.00 oder gar 18.30 wieder an Bord kamen.
Immer dieses Abschweifen….
Also, wir bestellten unser Essen, orderten die Getränke – die so lange auf sich warten ließen, bis der dritte Gang serviert wurde. Fast wären wir verdurstet, aber eben nur fast. Ein Problem war auch, dass wir zwar das Weinpaket gebucht hatten, jedoch im Restaurant und auch an der Rezeption niemand darüber Bescheid wusste. Vermutlich war die Buchung zwei Tage vorher zur kurzfristig. Über dieses Malheur haben wir hinweggesehen, denn erstens sind wir nur fast verdurstet und zweitens befanden wir uns im Urlaub. Schlimmer traf es dann aber die Gäste, die bei der Buchung der Tische auch unseren Tisch zur gleichen Tischzeit zugewiesen bekamen. Da wir aber nunmal zuerst da waren, blieben wir auch sitzen. Der Oberkellner und auch der Maitre waren bemüht, schnell eine Lösung zu finden. Und eine Lösung schien es für alle Probleme zu geben, denn am zweiten Abend klappte es vorzüglich.
Die Speisen im Restaurant – auch das Vegetarische Menü - waren durchweg wirklich lecker und für das Auge angerichtet.
So konnten wir unseren ersten Tag bei der abendlichen Gala-Show ausklingen lassen. Ein für uns sehr ansprechendes Programm: Orchester, Marco Polo-Ballett, zwei Sängerinnen (Irina und Ecatarina), zwei Sänger (Sergio und Sergey), Geigenspielerin (Tatjana), Saxophonist (Vitali), Klavierspieler… boten eine tolle Aufführung – übrigens jeden Abend mit abwechslungsreichen Vorführungen in der Marco Polo Lounge.

Tag 2:
Den zweiten Tag, auf See, begannen wir mit einem ausgiebigen Frühstück im Restaurant „Waldorf“ (wie schön und praktisch, dass das Restaurant auf dem selben Deck wie unsere Kabine lag).
Anschließend Fitness „Fit Mix“ und „Bauchtraining“ mit Barbara (Muskelkater inclusive). Der Gymnastikraum war zwar stellenweise etwas niedrig, dafür durfte man dann bei der ein oder anderen Übung schummeln. Danach noch aufs Laufband …. So „gestärkt“ ging es schon wieder ans Mittagessen. Dieses nahmen wir immer draussen ein: frisch gegrillter Fisch und/oder Fleisch, dazu Salate und Beilagen in reichlicher Auswahl vom Büffet.
Was uns allerdings ärgerte, war die Tatsache, dass wir nicht ein einziges Mal einen Platz draußen an Deck bekamen, obwohl doch wirklich viele Tische und Stühle vorhanden waren. Diese waren aber bereits schon morgens belegt worden und wurden dann rigoros verteidigt (ebenso die Liegestühle). So blieb uns nichts anderes übrig, als auf den Bänken um den Pool Platz zu nehmen und dort mit den Teller auf den Knien zu essen.

Und dann der Abend: Käptäns Willkommens-Cocktail, Kapitän Sergey Zhygalin und seine Offiziere luden ein. Die Kreuzfahrtdirektorin Romana Calvetti (eine sehr sympatische, tempramentvolle Österreicherin) stellte jeden Passagier beim Kapitän vor, shake hands und … Foto. Der Preis für die Fotos: 6,00 € pro Stück, 10,00 € für zwei.
Anschließend wieder lecker Essen….und tatsächlich klappte es an diesem Abend:
Getränke kamen vor dem Essen und alle Gäste hatten einen Tischplatz. Nur mit unserem Weinpaket wollte es immer noch nicht so richtig was werden. Wir bekamen nach einigen freundlichen Worten mit dem Getränkekellner den Wein und das Mineralwasser (mittlerweile hatte die Information doch den Weg ins Restaurant gefunden) ausgeschenkt. Nachteil dieser Vorabbestellung: man muss am Abend vorher schon bekanntgeben, welche Sorte Wein man am nächsten Abend trinken möchte. Vorteil: Der Preis.
Insgesamt waren die Preise insgesamt sehr moderat: große Flasche Mineralwasser im Restaurant: 1,80 €, in der Kabine 2,50 €, großes Bier 3,20 €, alkoholfreie Cocktails 2,60 € (können wir wärmstens empfehlen), Dose Cola 2,10 €.
Kaffee und Tee sowie Wasser ohne Kohlensäure standen teilweise frei zur Verfügung.

Wie lässt man einen solchen Abend ausklingen? Bei Tanz und Musik in Scott’s Bar. Aber …. Grauenhaft, wirklich grauenhaft. Ein Trio spielte und sang…zum Weglaufen. Das taten wir auch. Nahmen einen Drink Captains Club, lauschten den Pianoklängen von Mariana, blickten aufs Meer und freuten uns auf den folgenden Tag.

Tag 3:
Geiranger Fjord und Geiranger. Landschaftlich wohl den meisten bekannt, braucht man nicht zu beschreiben, wie traumhaft schön es hier war. Angeboten wurde von Transocean Gebirgswandern zum Storseter-Fall (54 €) oder ein Fahrt zum Fjordausblick „Adlerkehre“ (54 €). Da wir, wie oben schon erwähnt, alle Ausflüge auf eigene Faust unternommen haben, war Geiranger dann unsere Premiere. Im Tagesprogramm bat man um Verständnis, wenn die gebuchten Ausflügler erst von Bord und die individuellen Passagiere warten müssten. Da aber nur wenige Gäste Individual-Ausflügler waren, wurde der Plan geändert und wir konnten bereits um 11.30 Uhr als erste mit dem Tenderboot an Land gebracht werden. Wir wanderten zum Vesteras-Berghof (etwa 1 Stunde steil bergan, teilweise unwegsames Gelände) und hatten von dort einen herrlichen Blick auf die Marco Polo und die ebenfalls vor Geiranger festgemachten Mona Lisa und Costa Mediterranae. Wir genossen die Ruhe auf dem Berg und machten uns gestärkt mit Käsekuchen und frischen Waffeln wieder auf den Weg bergab: jetzt entlang der Zufahrtstraße (Strecke etwas länger, aber nicht so beschwerlich).
Als wir wieder an Bord kamen, gingen die letzten Passagiere für die Ausflüge von Bord. So kann man sich vorstellen, dass diese nur noch 1,5 bis 2 Stunden Zeit hatten, um am Ausflug teilzunehmen. Und wir hatten noch Zeit uns auszuruhen und gemütlich aufs Abendessen vorzubereiten. Dann: lecker Essen, tolle Show unter dem Motto Tatjana und Friends, Blick aufs Meer…und Vorfreude auf den kommenden Tag.

Tag 4:
Ein vom Wetter her trüber Tag präsentierte uns Balestrand und Fjaerland im Sognefjord. Morgens in Balestrand nutzte ich die Zeit zur sportlichen Betätigung im Fitnessraum, der übrigens mit relativ neuen Geräten ausgestattet ist, während meine Lieben das Angebot „Malen der Gaular-Gebirge von Bord aus“ wahrnahmen. Hierbei eine heftige Überraschung: Am Abend zuvor erkundigte ich mich, ob das Malen, wie alle anderen Angebote im Preis enthalten sei. An der Rezeption wurde mir gesagt, dass alle Angebote frei genutzt werden könnten. Nachdem meine beiden innerhalb von drei Stunden das Gebirge mehr oder weniger – doch MEHR – gut zu Papier gebracht hatten, sagte die Kursleiterin, dass man sich nachmittags nochmals treffen wolle, um die Bilder zu vervollständigen. So trafen sich die Teilnehmer um 14 Uhr und wurden gleich gefragt, ob denn jeder die zu zahlenden 60 Euro dabei habe. Verdutzte Gesichter bei allen. Schließlich wollte die Kursleiterin 30 Euro haben. Bezahlt hat, soweit wir wissen, niemand. Obwohl wir an der Rezeption darauf hinwiesen, wurde in den folgenden Tagesprogrammen kein Hinweis auf die zu erhebenden Kursgebühren gefunden.
Nachmittags empfing uns in Fjaerland, dem Ort mit den meisten Buchläden (12), strömender Regen. Dennoch ließen wir uns ausschiffen und gingen bis zum Ende des Fjordes, hatten Blick auf die Marco Polo und auf ein doch recht trostloses kleines Dörfchen. Hier gingen die Ausflügler wieder an Bord, die morgens in Balestrand ausgestiegen waren und per Bus das Tages-Programm Jolstra-See und Boya Gletscher (125,00 €) gebucht hatten.
Abends wieder: lecker Essen, tolle Show (Thema: From Russia with Love) dazu mal Rummycub im bestens ausgestatteten Spielezimmer, Blick aufs Meer…und Vorfreude auf den kommenden Tag!

Tag 5:
Bergen empfing uns als regenreichste Stadt Europas mit strahlendem Sommerwetter! Wir gingen sofort an Land, schlenderten entlang der alten Hanse-Holzhäuser, über den Fischmarkt bis zur Stabkirche und weiter zur Talstation der Floyenbahn. Hier erkundigten wir uns nach der Dauer des Aufstiegs (bloss nicht fahren!) und bekamen 60 Minuten angegeben. Das sollte doch zu toppen sein!? In sage und schreibe 40 Minuten, angetrieben von unserer Tochter, schafften wir es zur Bergstation und genossen den Ausblick auf Bergen und den Hafen. Die Mona Lisa lag auch schon dort, direkt daneben die Ocean Monarch. Leckeres norwegisches Softeis versüßte uns die Rückkehr zum Schiff.
Und abends wieder: lecker Essen, tolle Show („The Rat Pack Show“ mit Songs Dean Martin und Frank Sinatra), Schlummertrunk, Blick aufs Meer…und Vorfreude auf den kommenden Tag!

Tag 6:
Der Tag begann wunderschön, strahlender Sonnenschein, man hätte draussen sitzen können, um ein reges Treiben am Pool-Deck beobachten: Der Frühschoppen mit den typisch deutschen „Zutaten“ Weißwürsten, Sauerkraut, Brezeln und vor allen Dingen Freibier wurde vorbereitet. Aber wie das mit den Sitzplätzen so war: kein Stuhl mehr frei! Wäre nicht unser netter Kellner Sascha gekommen und hätte uns spontan drei Stühle aus dem Restaurant gebracht, hätten wir wohl auf dem Fußboden sitzen müssen.
Pünktlich um halb elf floss das Freibier – zunächst schleppend, dann schneller – die Musi spielte, Kreuzfahrtdirektorin Romana und ihr Stellvertreter Jerry (war da nicht eine gewisse Ähnlichkeit mit unserem Kater Jerry?) sangen sich in die Herzen und Beine der Passagiere. Als dann noch Anton aus Tirol erklang und lautstark eine Zugabe gefordert wurde, war die Stimmung auf dem Höhepunkt – und bei den Jugendlichen, die mehr oder weniger freiwillig dabei sein mussten – auf dem Tiefpunkt! Wenn Blicke töten könnten!

Fast übergangslos liefen wir in Oslo ein.
Oslo empfing uns - wie schon Bergen - mit strahlendem Sommerwetter. Was tut man, wenn man ein 13 jähriges Mädchen für das am Vormittag Ertragene entschädigen will: Shoppen gehen!
Shoppen in Oslo erwies sich aber als absolute Spaßbremse – ob der vielen, vielen Menschen in den Straßen und Läden, so dass auch sie schnell die Lust verlor.
Spannender war da schon der Wachwechsel vor dem Königlichen Schloß. Schließlich konnte man dort witzige Fotos schießen. Schnell noch ein Eis und zurück aufs Schiff….
Und abends wieder: lecker Essen, tolle Show („Die Abba Show“ Mama Mia – GENIAL!), Schlummertrunk, Blick aufs Meer…und Vorfreude auf den kommenden Tag!

Tag 7:
Kopenhagen – was fällt einem als erstes ein? Die „De lille Havfrue“. Hätte man haben können, für genau 40 € pro Person: Stadtrundgang zur kleinen Meerjungfrau, entlang der Uferpromenade, vorbei am Schloss Amalienburg, Passieren diverser anderer Sehenswürdigkeiten und mit einem Ausflugsschiff zurück zum Hafen. Auch das haben wir uns geschenkt. Wozu hat man einen guten Dänemark Reiseführer? Als sehenswert in Kopenhagen wurde der Botanische Garten sowie der dazugehörige Park empfohlen.
Und genau das haben wir auch gemacht: Eine halbe Stunde Fußweg zum Botanischen Garten mit eine wunderschönen alten Palmenhaus (man hat die Möglichkeit unter der Kuppel in den Baumkronen zu wandeln) und anderen Gewächshäusern, die zum Ansehen geöffnet waren. Dazu die Parkanlage – wirklich idyllisch und einladend.

Und abends wieder: lecker Essen, tolle Show („Love Show“), Schlummertrunk, Blick aufs Meer…und überhaupt keine Freude auf den kommenden Tag!
Denn dann hieß es Abschiednehmen.

Tag 8:
Pünktlich erreichte die Marco Polo Kiel. Wir hatten Zeit, nocheinmal ausgiebig zu frühstücken und dann das Anlegemanöver zu beobachten. War wohl gar nicht so einfach, denn irgendwie passte die Gangway nicht an die Marco Polo oder die Marco Polo nicht an die Gangway. Glücklicherweise konnten wir als Individualreisende das Schiff wieder als erste verlassen, und so den Zug nach Hause noch rechtzeitig erreichen.

Hinter uns liegt nun eine Woche und wir können im Nachhinein folgendes Fazit ziehen:

· Eine rundherum gelungene Kreuzfahrt
· Super Essen (die Waage funktioniert nicht mehr)
· Tolles Programm an Bord
· Beste Möglichkeiten, seine Ausflüge individuell durchzuführen
· Wir fahren wieder mit der MARCO POLO

Wie kann ich Fotos für Euch einstellen? Habe eine kleine "Kollektion" zusammengestellt.

LG Tina

[H-Pudelmütz]

leider etwas länger als geplant

Hallo Tina , mir kann so ein toller Bericht gar nicht lang genug sein...
Sehr schön geschrieben oder um es mit Loriot zu sagen " das ist sehr fein beobachtet " .
Das es Euch gut gefallen hat, kann man ja aus den Zeilen entnehmen . Ist es Euch denn auch
gelungen einen Nachwuchskreuzfahrer(rin) zu überzeugen , oder hat sich da dann doch das Fehlen der
Kletterwand, der Eislaufbahn und der Golfanlage , schmerzlich bemerkbar gemacht ??

Grüße
H.m.d.P.

[Raoul Fiebig]

Hallo Tina,

danke für den schönen Bericht!

Informationen zum Einstellen von Fotos findest Du hier.

[Maximer]

Hallo Tina,

vielen Dank für diesen tollen Bericht! Das klingt ja richtig gut!

Genau die richtigen Informationen und Eindrücke so kurz vor der Gruppenreise... ... nur noch zwei Wochen...

[udo w]

danke für den tollen bericht jetzt freuen wir uns noch mehr auf unsere reise in
14 tagen mit der marco polo .
diana udo und niklas

[Tomcat]

Danke für den Hinweis, wie Fotos einzustellen sind. Habe es hier http://s402.photobucket.com/albums/pp105/tomcat_038/ versucht. Probiert es aus.
LG Tina

[Tomcat]

Hallo H-Pudelmütz,
ja, es ist uns gelungen - schon vor Jahren - eine sie für das Kreuzreisen zu geniessen. Sie genießt nicht nur das "schicke Essengehen" in entsprechendem Outfit. Bisher hat ihr weder eine Kletterwand noch sonst irgendetwas gefehlt, da sie nicht der Typ ist, der sich bespaßen lassen muss. Sollten wir ein Schiff mit diesem Angebot ins Auge fassen wollen, würde sie sicher nicht mitkommen. Denn Reisen heißt auch bei Ihr: Ruhe und Erholung, Bewegung in der Natur und eben lecker essen.

LG Tina

[Susanne]

Hallo Tina,

auch von mir ein Dankeschön für diesen tollen Bericht und die Fotos!

Sag mal... Die Betten wirken auf mich ein bissel schmal und unter der Tagesdecke auch irgendwie leicht "durchgelegen". Täuscht der Eindruck, konntet Ihr gut schlafen?

Viele Grüße
Susanne

[Tomcat]

Hallo Susanne, ja es stimmt tatsächlich. Die Betten waren wirklich etwas schmal - ich denke mal so zwischen 60 und 65 cm. Man konnte aber trotzdem gut schlafen (vielleicht lags am Wein????), die Matratzen waren nicht durchgelegen. Die Tagesdecken wiesen an einigen Stellen Abnutzungen auf. Mir kam auch der Abstand zum oberen Bett gering vor, denn beim Hinsetzen musste man den Kopf einziehen.
LG Tina

[Raoul Fiebig]

Hallo Tina,

meinen Erfahrungen nach sind die Betten ca. 80 cm breit. Mit 60-65 cm hätte ich doch arge Probleme gehabt.

[Susanne]

Hej Ihr,

danke für die Infos! Ich werde mal ein Maßband mitnehmen und nachmessen, um eventuelle Zweifel auszuräumen.

Viele Grüße
Susanne

[Tomcat]

Allen die heute die Gruppenreise auf der Marco Polo antreten, viel viel Spaß. Freue mich auf Eure Eindrücke!

[hollimoni]

Tag 6:
Der Tag begann wunderschön, strahlender Sonnenschein, man hätte draussen sitzen können, um ein reges Treiben am Pool-Deck beobachten: Der Frühschoppen mit den typisch deutschen „Zutaten“ Weißwürsten, Sauerkraut, Brezeln und vor allen Dingen Freibier wurde vorbereitet. Aber wie das mit den Sitzplätzen so war: kein Stuhl mehr frei! Wäre nicht unser netter Kellner Sascha gekommen und hätte uns spontan drei Stühle aus dem Restaurant gebracht, hätten wir wohl auf dem Fußboden sitzen müssen.
Pünktlich um halb elf floss das Freibier – zunächst schleppend, dann schneller – die Musi spielte, Kreuzfahrtdirektorin Romana und ihr Stellvertreter Jerry (war da nicht eine gewisse Ähnlichkeit mit unserem Kater Jerry?) sangen sich in die Herzen und Beine der Passagiere. Als dann noch Anton aus Tirol erklang und lautstark eine Zugabe gefordert wurde, war die Stimmung auf dem Höhepunkt – und bei den Jugendlichen, die mehr oder weniger freiwillig dabei sein mussten – auf dem Tiefpunkt! Wenn Blicke töten könnten!

Hallo Tina,

Euer Tag 6 erinnert mich ein wenig an die bayrischen Frühschoppen auf der Arielle die ja auch damals unter Transocean Flagge gefahren ist. Auch die Kreuzfahrtdirektorin und Ex Cats Musical Sängerin aus Wien (so Ihre Aussage) Romana dürfte von der Arielle sein. Hat sie denn mal was aus Ihren früheren Darstellungen zum Besten gegeben? Sehr hörenswert...

Vielen Dank für den schönen Bericht, hat mir gut gefallen.

[Tomcat]

Hallo Holger, ich denke, es war die gleiche Kreuzfahrtdirektorin wie auf der Arielle. Denn zweimal hat sie sich versprochen und die Gäste auf der "Arielle" begrüßt und nicht auf der "Marco Polo". Mit einem Lied aus "Cats" hat sie sich am letzten Abend verabschiedet. Ging unter die Haut!

[Gerd Ramm]

Mit einem Lied aus "Cats" hat sie sich am letzten Abend verabschiedet. Ging unter die Haut!

Hallo
hat TransO nur singende Cruisedirektoren