Hallo Woesty,
menschlich, in Anbetracht des Alters von Herrn Hansen und seinen Erfahrungen die er die letzten Jahre machen "durfte", kann ich das gut nachvollziehen.
Er war - beim Ausbruch der Pandemie - ja an Bord der Artania in Australien und "durfte" vom Rundfunkinterview mit australischen eher feindeseelig gestimmten Journalisten (man wollte Artania nicht mehr anlegen lassen), bis hin zu einer ungeplant langen Vertragslaufzeit (Quarantäne in Australien an Bord, Mitwirkung am Pandemie-Rückflug der meisten Passagieren, Pandemie-Rückbringen der Hotel-Crew nach den Phillipines und Indonesien, Pandemie-Rückbringen der Passagiere, die den Rückflug nicht antreten konnten bis Bremerhaven etc. etc.) so einiges hinter sich bringen. Es ging ja auch durch die Medien, dass Artania (während der Pandemie) als letztes immer noch in Dienst befindliches Kreuzfahrtschiff weltweit nun endlich in Bremerhaven angekommen ist. Ich möchte nicht wissen, wie lange seine persönliche Rückreise nach Österreich unter den damaligen Bedingungen dann noch zusätzlich dauerte.
Diese Rückreise von Australien unter so extremen Bedingungen hat sicherlich auch menschlich bei Herrn Hansen seine Auswirkungen gehabt, die bis heute anhalten. Ich kann nachvollziehen, dass das in gewissem Maße "jetzt reicht".
Nachdem Herr Hansen, gleichzeitig sehr bekannt ist, kommt ihm eine andere Beschäftigung, "Stargast an Bord von Flußschiffen" sehr gelegen. Phoenix hat aktuell bekannt gegeben, dass dies verlängert wird.
Ich gehe daher davon aus, dass er - ähnlich wie Herr Flohr - jetzt nur noch gelegentlich, kürzer laufende Verträge für die Artania annehmen wird.
SG
Seekater