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Reisebericht Costa Luminosa - 21.März - 08.April 2011

Verfasst: 09.04.2011 20:27
von reneham
Reisebericht Costa Luminosa 18.März - 08.April 2011

4 Tage Dubai – Abu Dhabi – Fujairah – Muscat – Seetag – Salalah – Seetag – Seetag - Seetag – Seetag – Safaga – Aqaba – Eilat – Sharm El Sheikh – Seetag – Seetag – Seetag - Neapel

Freitag, 18.März / Samstag, 19. März
So schnell gehen 6 Monate vorbei. Gerade noch die Reise gebucht, jetzt ist schon der Tag der Abreise da. Die Vorfreude ist enorm, Dubai stellt ein neues, noch unbekanntes Reiseziel dar und unsere Erwartungen gehen von 3 Wochen schönem Wetter mit viel Sonne aus. Langweilig wurde es im Vorfeld auch nicht. Aufgrund der Unruhen in der gesamten Reisegegend wurde die Route 3 mal geändert. Waren wir im letzten Jahr noch skeptisch, ob Costa uns so schnell wiedersehen würde, hatte uns die Strecke sehr gereizt und uns zu Europas Nummer 1 (nach eigener Aussage) zurückgeführt. Da wir nun bereits einige Dinge im Vorwege kannten, haben uns Sachen wie zum Beispiel die vielen Möglichkeiten des Rauchens nicht mehr so sehr gestört wie noch auf unserer Costa-Jungfernfahrt. Doch nun zur Reise…
Von Hamburg aus geht es im pickepacke vollen ICE nach Berlin. 2 Erwachsene und ein Kind im Alter von knapp 4 Jahren bringen eine Menge Reisegepäck zusammen. Aber irgendwie bekommen wir alles mit und finden in Berlin mit dem Tegel Express den direkten Weg zum Flughafen Tegel. Das Einchecken geht schnell über die Bühne und der vollbesetzte Flieger geht pünktlich hoch. Der Flug ist ruhig, das Essen in Ordnung, Getränke gibt es reichlich, nur die Enge schafft es, dass für uns Große an Schlafen nicht zu denken ist. Zum Glück schläft unsere Tochter ein paar Stunden. Pünktlich um 6 Uhr morgens landen wir in Dubai. Einreise und Koffereinsammeln sind rasch erledigt und ein Taxi bringt uns ins Al Murooj Rotana Hotel in Laufweite der Dubai Mall und des Burj Khalifa. Per Mail hatten wir vorher bereits freundlicherweise die Zusage bekommen, schon zu früher Stunde einchecken zu können, so dass wir 3 noch 6 Stunden Schlaf nachgeholt haben. Nun aber schnell frisch gemacht und los gings zu eben den beiden Zielen in der direkten Nachbarschaft. Man ist in 10 Minuten dort und kommt aus Staunen und Begeisterung nicht mehr heraus. Die Dubai Mall ist riesig, es gibt nichts was es nicht gibt. Das Aquarium ist toll, auch ohne den Eintritt für den Tunnel bezahlen zu müssen. Es gibt einen riesigen Supermarkt, in dem sich alltägliche Dinge wie Wasser oder Obst besorgen lassen. Der Höhepunkt war dann aber der Aufstieg (oder besser die Auffahrt) auf den Burj Khalifa. Die Tickets hatten wir bereits über das Internet bestellt, so dass wir zur angegebenen Zeit sofort hinauffahren konnten. Der Ausblick war gigantisch, auch wenn es ziemlich diesig war. Zum Abschluss wurde noch die Wassershow zwischen Mall und Turm bestaunt und dann ging es zurück ins Hotel, wo ein sehr großes und geräumiges Zimmer mit einem gemütlichen Bett auf uns wartete…

Sonntag, 20.März
Tja, da lagen wir gerade kurz im Bett, Töchterchen schlief gut, da setzte direkt unter unserem Zimmer im libanesischen Restaurant des Hotels laute, sehr laute orientalische Folkloremusik ein. Die Bässe dröhnten nur so durch unser Zimmer, an Schlaf war nicht mehr zu denken und unsere Kleine hielt die Nachtruhe daraufhin für beendet. Was also tun? Ich habe mich dann für den Gang zur Rezeption entschieden und auf meine Nachfrage, wie lange die Dröhnung denn dauern würde, wurde mir 2 Uhr vorausgesagt. Ich blieb ruhig, machte aber deutlich, dass ich das nicht besonders lustig fände. Nach kurzer Überlegung bot man uns ein Upgrade in eine Suite und die Hilfe beim sofortigen Umzug an. Da mussten wir natürlich nicht lange nachdenken ;-) und so zogen wir um kurz nach Mitternacht mit Sack und Pack und Mann und Maus um. Wir kamen dann doch noch zu unserem Schlaf, der gegen 9 Uhr endete. Kurz frisch gemacht und dann ging es an das reichhaltige Frühstücksbuffet. Für den Vormittag hatten wir uns lediglich Relaxen am Pool verordnet. Das Wetter war wieder bewölkt bei ca. 27 Grad. Sehr angenehm. Das Hotel entschuldigte sich noch einmal für die Unannehmlichkeiten der Vornacht und schickte einen umfangreichen Früchtekorb samt Entschuldigungsschreiben auf die Suite. Am Nachmittag gegen 15.30 Uhr sammelte uns ein Geländewagen des Touranbieters Oasis Palm Tourist ein, bei dem wir eine Wüstensafari gebucht hatten. Und das hat sich absolut gelohnt! Zuerst ging es aus der Stadt heraus zum Treffpunkt der anderen Wagen des Unternehmens und dann für ca. 30 Minuten mit Vollgas durch die Dünen. Ein ums andere Mal hatte man wirklich zu befürchten, der Wagen würde umkippen, aber unser Fahrer war jederzeit Herr über den Landcruiser. Die Fahrt war der Hammer und endete schließlich in einem Camp, in dem es ein tolles Barbecuebuffet sowie Kamelreiten, Quadfahren, Bauchtanz und weitere typische Dinge zu bestaunen gab. Gegen 21 Uhr lieferte uns unser Fahrer wieder am Hotel ab. Und morgen geht’s aufs Schiff…

Montag, 21.März
Nach einer diesmal sehr erholsamen Nacht stand eine Runde Sightseeing auf dem Programm. Nach dem Ausschecken und Koffer verstauen im Hotel fuhren wir per Taxi zum Umm Suqeim Beach, um einen tollen Blick auf das Burj Al Arab zu ergattern. Taxifahren ist generell sehr günstig in Dubai und so zahlten wir für die 20minütige Tour inklusive Trinkgeld ca. 7 Euro. Der Strand hat nicht viel zu bieten, ist aber aufgrund der Hotelsicht ein beliebtes Anlaufziel vieler Touristen. Das Wasser ist herrlich blau-grün, der Strand weiß, aber es gibt hier keine schattenspendenden Unterstände oder Toiletten und auch das Baden wurde mittels roter Flaggen untersagt. Gelohnt hat es sich dennoch! Mit dem Taxi ließen wir uns dann für 4 Euro zur Mall of the Emirates fahren, um den Leuten beim Skifahren zuzusehen und durch das gigantische Einkaufszentrum zu bummeln. Wir haben ja jetzt den direkten Vergleich zwischen den beiden Malls – Dubai Mall und MotE – und beide haben ihren Reiz, so dass uns nicht langweilig geworden ist beim Bummeln durch und vor den Geschäften. Da wir nun aber nicht wieder Taxi fahren wollten, stiegen wir an der Mall in die (führerlose) Metro und fuhren für umgerechnet 1,30 Euro zum Burj Khalifa zurück, von wo es in wenigen Minuten zu Fuß ins Hotel ging. Dort haben wir uns noch ein bißchen am Pool erholt und erfrischt, bevor wir uns im Taxi (7 Euro) zum Port Rashid aufmachten. Zur Costa Luminosa ist denke ich bereits alles über die Ausmaße und Gegebenheiten gesagt, so dass ich an dieser Stelle auf weitere Ausführungen verzichte. Einschiffen konnte man bereits ab 15 Uhr, die Kabinen waren zwischen 19 und 20 Uhr zum Beziehen bereit. Koffer abgeben und Einchecken ging innerhalb weniger Minuten über die Bühne, so dass wir direkt an Bord gehen konnten, um im Andromeda Buffetrestaurant ein verspätetes Mittag- bzw. vorgezogenes Abendessen einzunehmen. Danach wurde von unserer Tochter der Pool in Beschlag genommen und wir schauten uns ein wenig an Deck um. Um 19 Uhr war unsere Kabine dann fertig, noch schnell die Koffer ausgepackt und schon schlief die Erste von uns tief und fest ein. Gebucht hatten wir im September 2010 eine Balkonkabine B1, nach dem es im direkten Vorwege der Kreuzfahrt ein paar Interessensunterschiede zwischen Costa und uns gab, erhielten wir freundlicherweise ein Upgrade in eine Suite Kategorie S. Das war natürlich pures Glück, innerhalb weniger Tage sowohl im Hotel als auch auf dem Schiff mehr Platz zur Verfügung gestellt zu bekommen. Die Freude und Laune war dementsprechend riesig. Die Suite ist 39qm groß, besteht aus einem längeren Flur von dem der begehbare Schrank mit anschließendem Bad abging. Das Bad war mit 2 Waschbecken, einer Sprudelbadewanne und genügend Stauraum ausgestattet. Der Wohn-/ Schlafbereich unterteilte sich ein eine Stauraumnische mit sehr vielen Schubladen und Ablageflächen sowie dem Schlafzimmer mit Doppelbett und Einzelsofa, inklusive einem Flachbildschirm (dt. Programm ZDF – an 5 Tagen allerdings kein Empfang, worauf schon vermehrt Rüffel bei den deutschen Hostessen eingingen [nicht von uns !]), Safe und Spiegeln in verschiedenen Größen. Dazu noch ein großer Balkon mit 2 Liegestühlen und kleinem Tisch. So konnte der ersten Nacht im Hafen von Dubai nichts im Wege stehen.

Dienstag, 22.März
Obwohl die Suite direkt unter dem Buffetrestaurant liegt, hörte man von oben weder Stühlegerücke noch Mitreisende auf dem Weg zum frühen Frühstück. Dem entsprechend lag eine sehr gute Nacht hinter uns. Bei strahlendem Sonnenschein und 30 Grad bestellten wir uns ein leckeres Frühstück auf die Kabine. Gegen zehn Uhr machten wir uns per Taxi auf den Weg zum Gold Souk. Es gab zwar auch die Möglichkeit, mit einem kostenlosen Shuttlebus zu den Malls Wafi oder Burjuman zu fahren (von den Einkaufszentren und nicht von Costa organisiert), beide waren aber nicht Ziele unseres heutigen Ausflugs. Die Auswahl an Juweliergeschäften war schon beindruckend. Vorteilhaft waren die Dächer über den Wegen der Basare, so dass die Mittagssonne auszuhalten war. Anschließend wurde auch noch der Spice Souk mit seinen unzähligen Gewürzangeboten begutachtet. Zur Freude unserer Tochter setzten wir dann mit einem der kleinen Abras auf die andere Creek-Seite über und spazierten noch durch den Old Dubai Souk mit seinen Stoff- und Bekleidungsgeschäften. Zum Abschluss gingen wir einige Minuten zum Hafennahen Carrefour Supermarkt und deckten uns mit Getränken für die nächsten Tage ein. Es war auch kein Problem, diese mit an Bord zu nehmen. Am Nachmittag wurde der Pool geentert und die Sonne ausgiebig genossen. Auf einmal war es auch schon halb sechs und wir mussten uns für die erste Sitzung fertig machen. Erste Sitzung ganz einfach wegen unserer Tochter, für die der zweite Durchgang eindeutig zu spät wäre. Unsere Kellnerein Teodora machte einen sehr freundlichen und netten Eindruck und bescherte uns schöne Abende an unserem kleinen 3er Tisch im Taurus Restaurant auf Deck 2. Das Essen schmeckte uns ausgezeichnet, es gab von unserer Seite aus keinen Grund zu Beanstandungen. Nach einem letzten Bummel über Deck und der Verabschiedung der Dubai-Skyline hieß es dann Abschied nehmen von einer Stadt, die uns persönlich sehr gut gefallen hat und in der wir uns sehr wohl gefühlt haben.

Mittwoch, 23.März
Heute stand Abu Dhabi auf dem Programm. Unser Schiff lag im Port Zayed, einem Teil des Hafens, in dem Taxis und Fußgänger nicht erlaubt waren. Es wurden kostenlose Shuttlebusse zum Hafeneingang oder ein Costa Transfer (8 Euro) zur Marina Mall angeboten. Zudem durften die Busse der Big Bus Company (Hop on Hop off) direkt zum Schiff vorfahren. Im Internet hatten wir bereits vorab genau dafür Tickets erworben. So ging es nach einem sonnigen Frühstück an Land und direkt in einen abfahrtbereit stehenden Bus. Wir fuhren die Tour einmal komplett ab, machten einen Stopp an der Sheik Zayed Mosque – sehr beeindruckend – und ließen uns nach einmaliger Umrundung der Stadt am öffentlichen Strand von Abu Dhabi absetzen. Der Beach teilt sich in 2 unterschiedliche Angebote. Entweder man benutzt den kostenlosen Abschnitte, hat hier aber auch keine Schattenmöglichkeiten zur Verfügung oder man zahlt zwischen 10 und 25 Dirham und kann ein Angebot mit Liegen und Sonnenschirmen nutzen. Wir hatten heute den bislang wärmsten Tag der Reise zu verzeichnen (31 Grad) und so wurde es am frühen Nachmittag sehr heiß, auch der Sand fühlte sich nun unangenehm an. Die Anlage als solche ist aber für einen kleinen Badezwischenstopp sehr zu empfehlen. Ob wir das auch über die Big Bus Tour sagen können? Schwierig…natürlich ist es eine der üblichen Touren wir man sie aus nahezu jeder großen Stadt auf der ganzen Welt kennt. Die Tour führt knapp 2,5 Stunden durch Abu Dhabi und man bekommt in 8 Sprachen vom Band viel erzählt. Aber der Preis von 41 Euro ist schon happig, wenn man bedenkt, dass man im Mittelmeerraum meist zwischen 15 und 20 Euro bezahlt. Von den 12 Stopps waren 2 Malls (Abu Dhabi Mall und Marina Mall) und 2 Märkte (Teppich Souk und Iran Souk), letztere nicht wirklich einladend. Imposant war die Fahrt vorbei am Emirates Palace und natürlich die schneeweiße Moschee. Vielleicht tue ich aber auch der Tour unrecht und es liegt an Abu Dhabi selbst, dass uns bei weitem nicht so gut gefallen hat wie Dubai. Wenn es für Touristen genauso interessant werden will, liegt jedenfalls noch ein weiter Weg vor Abu Dhabi. Zurück ging es erneut per Taxi zum Schiff, auch hier sind die Preise sehr günstig. Nach einem kurzen Sprung in den Pool zur Abkühlung stand die Rettungsübung auf dem Programm. Bei den Temperaturen macht es wenig Spaß, mit kleinem Kind Durchsagen in gefühlten 25 Sprachen über sich ergehen lassen zu müssen. Das ist ein kleines Manko seitens Costa, dass man allen Nationen gerecht werden will. Uns persönlich (!) geht es auf den Keks, aber davon lassen wir uns natürlich die Reise nicht vermiesen, da wir es ja bereits im Vorwege wussten. Anmerken muss ich es dennoch . Das anschließende Abendessen hat uns sehr gut geschmeckt. Bislang gab es noch keine Ausreißer nach unten, weder geschmacklich noch von der Temperatur her. Zum Tagesabschluss haben wir uns noch die kurzweilige Varieté-Show im Theater angeschaut, bei der die Künstler der kommenden Tage vorgestellt wurden.

Donnerstag, 24.März
Der nächst Stopp sollte Fujairah sein. Das die Reedereien Sparmaßnahmen unterworfen sind, ist ja hinlänglich bekannt, aber statt wie angegeben in Fujairah im 45 Minuten entfernten Khor Fakkhan anzulegen, ist schon befremdlich (im Nachhinein haben wir erfahren, dass in Fujairah selbst bereits die Costa Deliziosa lag – vielleicht waren die Kapazitäten damit in Fujairah erschöpft?). Wer keinen Ausflug gebucht hatte, konnte zwischen 3 verschiedenen Shuttlevarianten wählen. Kostenlos zum Hafenausgang, für 10 Euro nach Fujairah oder für 5 Euro ins „Zentrum“ von Khor Fakkhan. Da wir keine Lust auf eine Dreiviertelstunde im Bus hatten, ließen wir uns vom 5-Euro-Shuttle an einem Supermarkt in der Stadt absetzen. Hier konnten zumindest die Wasservorräte wieder etwas aufgefüllt werden. Wieder kein Problem, diese aufs Schiff zu bringen. Ansonsten hatte der Ort außer einem langen Strand, der aber teils dreckig, teils verletzungsgefährdend, ohne Schattenspender und mit Quallen versehen war und wenig zum Baden einlud, nichts zu bieten. So dauerte unser Aufenthalt nur kurze Zeit, bevor wir uns wieder auf die Luminosa begaben. Vielleicht hätten wir doch nach Fujairah fahren sollen?! Zum Mittagessen dann unser persönlicher Aufreger, der mal umgekehrt hätte passieren sollen. Wir saßen im Buffetrestaurant, als eine Gruppe verschleierter Damen, vermutlich Reiseexpedientinnen, die das Schiff anschauten, durch den Saal ging und plötzlich vor unserem Tisch stehen blieben. Wohl noch nie ein kleines blondes dreijähriges Mädchen gesehen habend, zückten die Damen ihre Handys und begannen unverschämter Weise unsere Tochter zu fotografieren. Ungefragt natürlich. Ist für ein kleines Kind bestimmt klasse, wenn 7 ganz in schwarz verhüllte Personen vor ihm stehen, ohne dass man die Gesichter sieht und es begaffen wir unsereins Tiere im Zoo. Tränen und Geschrei waren die Folge, wir selber so perplex, bis wir endlich reagierten und die Damen höflich aber bestimmt fortschickten. Da gebe ich noch mal etwas darauf, wenn in Reiseführern zu lesen oder von Durchsagen zu vernehmen ist, man dürfe bloß um Himmelswillen keine arabischen Frauen fotografieren. Unglaublich… Naja, später beim erneuten Besuch des Squok Clubs waren die Tränen wieder getrocknet und die Welt sah ganz anders aus. Überhaupt hatte unsere Tochter eine tolle Zeit und fühlte sich sehr wohl unter der Obhut von Carla, Bettina, Valeria, Simona, Matteo und den anderen Kinderanimateuren. Auf dem Balkon konnte man es heute aus zweierlei Dingen nicht aushalten. Zum einen brannte die Sonne heute extrem vom Himmel und zum anderen lag direkt auf unserer Höhe der Schornstein des Tankschiffes und verbreitete einen unangenehmen Dieselgestank. Nach einem wiederum schmackhaften Abendessen schauten wir beim Cocktail-Empfang des Kapitäns vorbei und plauderten mit verschiedenen Hostessen und Offizieren des Schiffes in sehr netter Atmosphäre. Das klassische Konzert im Theater haben wir uns nicht angeschaut und somit ging ein weiterer schöner, sonniger Tag zu Ende. Zum Glück liegen noch 14 Tage Urlaub vor uns…

Freitag, 25.März
Bei strahlendem Sonnenschein und annähernd 30 Grad bereits in den frühen Morgenstunden fuhren wir an der alten Bucht von Muscat vorbei und machten schließlich im Industriehafen der Omanischen Hauptstadt fest. Der Blick ging dabei direkt auf die Altstadt mit der alten Moschee und der belebten Corniche. Auch heute hatten wir keinen Ausflug gebucht sondern ließen uns mit dem kostenlosen Shuttle zum Hafeneingang fahren. Dort standen unzählige Taxen samt Fahrern bereit, die ihre Dienste anpriesen und versuchten, Tagesgäste für Rundfahrten zu gewinnen. Wir machten uns aber zu Fuß auf den Weg. Zuerst kamen wir beim Fischmarkt vorbei, der uns und besonders unsere Tochter sehr beeindruckte. Diese lebhafte Atmosphäre samt Gerüchen und Fischen in diversen Größen und Farben hinterließ einen bleiben Eindruck. Nach kurzer Zeit liefen wir immer am Wasser entlang zum Eingang des großen Souk. Wir waren froh, die Hitze (um 11 Uhr hatte es 34 Grad) gegen die Schattigen Gassen des Marktes eintauschen zu können. In den Gängen wimmelte es nur so von Kunden, Passagieren und Verkäufern, die ihre Waren anboten. Vor vielen Geschäften wurde Weihrauch verbrannt, so dass ein tolles Erlebnis hängen blieb. Nach dem Bummel machten wir uns wieder auf den Weg zurück zum Schiff. Das Panorama mit der Stadt im Vordergrund und den Bergen dahinter hat uns besonders gut gefallen. Den Nachmittag verbrachten wir am Pool und im Squok Club. Heute blieb unsere Kleine das erste Mal für eine kurze Zeit alleine bei den Animateuren. Das macht Hoffnung auf den einen oder anderen freien Nachmittag . Beim Abendessen wurde es wieder unterhaltsam mit unseren Nachbarn am Nebentisch und unsere Kellnerin zauberte ein neues Serviettentier für unseren Nachwuchs. Den Abschluss verbrachten wir wieder im Theater, in welchem die Tanztruppe der Luminosa zu verschiedenen bekannten Songs zu gefallen wusste.

Samstag, 26.März
Der erste Seetag brachte uns schönes Wetter, um die 27 Grad, meist sorgte ein frischer Wind für Abkühlung. Vormittags probierten wir das 4D Cinema aus. War eine ganz nette Sache, mal eine andere Unterhaltungsmöglichkeit auf einem Kreuzfahrtschiff. Gibt’s natürlich nicht umsonst, kostete 6 Euro als Angebot, 8 Euro als Normaltarif. Aber dafür ist man ja im Urlaub. Zur Mittagszeit wurde am Pool ein indisches Buffet angeboten, dazu die typische Animation wie Gymnastik, Kochvorführung oder Tanzangebote. Zum zweiten Mal schauten wir uns einen interessanten Vortrag einer Lektorin über den Oman an. Danach genossen wir die Sonne am und im Pool und machten uns für den ersten Galaabend fertig. Bevor der Kapitän Giorgio Moretti seine Offiziere im Theater vorstellte und alle Passagiere offiziell willkommen hieß, lud uns die Hotel Direktorin Clementina Palumbo zu einem kurzen Gespräch ein, um unsere Erfahrungen und Eindrücke der ersten Woche zu erfahren. Das sehr gute Abendessen mit Rinderfilet und Riesengarnelen rundete diesen Tag ab.

Sonntag, 27.März
Der heutige Tag führte uns in den südlichen Oman, nach Salalah. Die 140.000 Einwohner zählende Stadt selbst hat nicht allzu viel zu bieten, die Höhepunkte sind das Grab des Propheten Hiob sowie die Gegend selbst als Herkunft des berühmten Weihrauchs. Uns führte allerdings der kostenlose Shuttle zum Hafenausgang und dann ein Taxi zum Crowne Plaza Resort am östlichen Ende Salalahs. Wir hatten uns für einen Strandtag auf eigene Faust entschieden. Diese Fahrt gab es auch vom Schiff aus, kostete aber auch mehr. Das Hotel bot mehrere Pools, in denen man sich herrlich erfrischen konnte, dazu einen schön angelegten Gartenbereich mit unzähligen Palmen, die schönen Schatten spendeten. Der breite schneeweiße Privatstrand lud zum Baden im Meer ein, allerdings musste man teilweise ordentlich gegen die Wellen arbeiten, die hier ausliefen. Nach 4 Stunden sonnenbaden ließen wir uns wieder per Taxi zurückfahren, stoppten aber noch kurz an einer Tankstelle um unsere Wasservorräte aufzufüllen. Ein verspätetes Mittagessen und der erneute Besuch bei Squok rundeten den Nachmittag ab bevor das Abendessen auf dem Programm stand. Es schmeckt uns nach wie vor gut, jedoch müssen wir sagen, dass wir abends nicht mehr ganz so viel Appetit haben, da das heiße Wetter (heute gab es den ersten roten Nacken zu vermelden) die Lust auf mehrere warme Gänge in Grenzen hält. Nach der Show der Shanghai Star-Akrobaten, die uns begeisterten, liefen wir noch eine Außenrunde um das Schiff auf Promenadendeck 3 und registrierten, dass einige Vorbereitungen zum Durchqueren des nun bevorstehenden Golf von Aden getroffen wurden. Das Security-Personal aus Indien patroulierte mit schusssicheren Westen, Ferngläsern und Nachtsichtgeräten auf dem Deck und alle Wasserschläuche zur Feuerbekämpfung waren nicht mehr in ihren roten Kästen aufbewahrt sondern lagen ausgerollt auf dem Boden. Schon irgendwie unheimlich…

Montag, 28.März
Der erste von 4 Seetagen begann mit einem späten Frühstück im Buffetrestaurant. Es gab die üblichen verdächtigen Zutaten wie Brot und Brötchen, Butter / Margarine, Joghurt, verschiedene Müslis bzw. Cornflakes, Salami, Schinken, Käsesorten (in Scheiben und als Streichkäse), Marmeladen, Rühreier, Omelettes, Spiegeleier, Lachs, Würstchen etc. dazu Kaffee, Tee, Wasser und 3 Saftsorten. Wir hatten hier nichts auszusetzen und haben uns auch mit dem Plastikgeschirr schnell angefreundet. Nach einer Runde Squok schauten wir uns asiatischen Buffet um und hatten beim Anblick der Sushi-Speisen doch schon wieder Hunger. Oder zumindest Appetit. Es herrschte eine angenehme Atmosphäre rund um den Hauptpool, trotz teilweise peinlicher Animation. Einige Offiziere, darunter auch Kapitä Moretti mischten sich unter die Passagiere und plauderten ganz zwanglos mit ihnen. Das Mittagessen im Allgemeinen gab uns persönlich auch keinen Ansatz zum Meckern. Genau wie das Frühstück haben wir dieses immer im Andromeda-SB-Restaurant eingenommen, da es uns mit kleinem Kind einfach flexibler und angenehmer ist. Zum Mittag gab es noch Kaffee, Tee und Wasser zu trinken. Die Speisen reichten von der Grillstation mit Burgern, Pommes, Salaten und Hot Dogs über die Pizzeria (täglich 2 leckere Sorten im Angebot) bis zu den täglich wechselnden Fleisch-, Fisch- oder Pasta-Gerichten. Natürlich wurde nicht jeden Tag komplett neu und anders aufgefahren, doch von eintönig oder „immer dasselbe“ konnte man nicht sprechen. Alternativ stand einem morgens und abends noch das Bedienrestaurant in einer offenen Sitzung zur Verfügung. Nach einer Siesta auf der Kabine gestalteten wir den Nachmittag unterschiedlich. Squok, ein Vortrag über das Reiseziel Jordanien, ein erfrischender Aufenthalt im Pool oder eine Gymnastikstunde wurden angegangen. Spät am Abend stand die arabische Nacht auf dem Programm. Erstaunlich viele Passagiere schlüpften in arabische Kostüme oder schmückten sich zumindest mit arabischen Accessoires. Am Pool wurde mit diversen Vorführungen, Bauchtänzen oder einem arabischen Buffet in den warmen Spätabend hinein gefeiert. Auch heute gab es allerdings wieder die bereits bekannten Vorkehrungen für eine sichere Fahrt im Dunkeln der Nacht. Die Außenbeleuchtung wurde zusätzlich auf ein Minimum reduziert. „Somalia is over there“, so die Aussage eines Security-Officers…

Dienstag, 29.März
Der heutige Tag bringt uns ziemlich diesiges Wetter. Die Sonne lässt sich die meiste Zeit nur schemenhaft erkennen, dennoch erreichen wir knapp 30 Grad und eine enorm hohe Luftfeuchtigkeit, die einen schon beim bloßen Nichtstun ins Schwitzen bringt. Das Programm hält auch heute wieder viele Möglichkeiten parat, so dass einem auf gar keinen Fall langweilig werden kann. Sei es das Mexikanische Mittagsbuffet am Pool, die Pizzabäckerdemonstration, die Weinverköstigung, der Vortrag über Ägypten…Der Tag gestaltet sich sehr abwechslungsreich und vergeht sehr schnell. Abends steht der zweite Gala-Abend an, heute passiert es jedoch, dass uns zum ersten Mal ein Gang nicht schmeckt. Die 3 von 4 Portionen Lammkoteletts waren bei uns bzw. am Nachbartisch ungenießbar, absolut zäh und sehnendurchzogen. Die 4.Portion dagegen war vorzüglich. So dicht liegen gut und böse beisammen . Nach dem Dinner begeisterte uns ein italienischer Elvis-Imitator und verdiente sich zurecht Standing Ovation. Auch am dritten Abend hintereinander bezogen die Wachposten ihre Stellung. Noch ein Wort zur Verköstigung zwischendurch. Gerade wo ich den Bericht schreibe, klopft es wieder und unsere Stewardess Joanna (sie hat sich selbst als Butlerin vorgestellt – aber ich brauch doch keine Butlerin! Ich nenne sie also weiterhin Stewardess) bringt den für heute 6.Teller mit Kleinigkeiten bzw. Kanapées vorbei. Am Morgen der Obstteller, vormittags meist kleine Häppchen, zum Nachmittag Kekse und bei der Rückkehr nach dem Abendessen der aufgefüllte Obstteller plus Süßigkeiten für die Nacht. Heute gab es dazu noch einen süßen Gruß der Hotel Direktorin (ein kleines Modell der Luminosa aus weißer Schokolade – ein Traum, sowohl optisch als auch kulinarisch) und jetzt eben gerade noch einen Teller mit Keksen und Windbeuteln. Wer soll das alles essen??? Na ja, es gibt schwerwiegendere Probleme in der Welt…

Mittwoch, 30.März
Für uns ist heute Bergfest der Kreuzfahrt. 9 Nächte auf dem Schiff liegen hinter uns, 9 weitere noch vor uns. Zwischenfazit: Wir haben es nicht bereut und sind sehr angetan von Schiff und Route. Die Costa Luminosa ist, was die Kabinen betrifft, nahezu ausgebucht, lediglich viele Oberbetten bzw. Sofabetten sind noch frei, da wir außerhalb der Ferien unterwegs sind und hauptsächlich Pärchen im gehobenen Alter mitfahren. Ca. 600 Personen kommen aus dem deutschsprachigen Raum und bislang sind uns noch keine Mitfahrer negativ aufgefallen. Sehr bemüht sind auch die beiden deutschen Hostessen Katja und (ja, kein Klischee, sie heißt wirklich so) Beatrice. In charmanter Art und Weise führen sie durch die Sprechstunden und Vorträge über Landgänge und Einreiseformalitäten. Wo wir schon beim Thema Deutsch sind: Heute stand zur Mittagszeit das deutsche Bierfest auf dem Programm. Spanferkel, Bratwürste, Bier (nicht kostenlos ), Strudel und Sachertorte (!) wurden en masse aufgefahren. Und das bei bestem Grillwetter, 31 Grad und heißer Sonne. Die Animateure natürlich in Lederhosen, Heinomusik als Hintergrund, kurz gesagt Bayern = Deutschland  . Seetage an sich laufen natürlich meist ähnlich ab und beinhalten auch heute wieder Zutaten wie Pool, Squok, Vortrag (diesmal über den Sinai) und leckeres Abendessen. Meist findet sich immer eine Leckerei auf den Menukarten für das Dinner. Gewählt werden kann zwischen 3 Vorspeisen, einer Suppe, einem Salat, 2 Pasta- / Reisgerichten, 5 Hauptspeisen, davon eine lakto-vegetarisch, und 5 Desserts. Als Zwischengang gerne auch noch eine Käseauswahl. Für wen nichts dabei sein sollte, der findet immer noch 5 weitere Gerichte (Lachs, Schweineschnitzel, Hähnchenschnitzel etc.), die ständig vorrätig sind. Für die Kinder gibt es eine gesonderte Karte, auf der Dinge wie Fischstäbchen, Kartoffelpüree, Pommes, Spagetti, Chicken etc. stehen. Nebst Karte zum Ausmalen und Buntstiften. Den Abschluss bildete der Besuch des Theaters mit Aufführung der Starlight-Dancers. Nett gemacht, aber irgendwie nicht unser Ding. Insgesamt müssen wir aber schon sagen, dass das Unterhaltungsprogramm am Abend durchweg gut ist. Ausrutscher nach oben und unten inklusive. Aber unterm Strich sehr unterhaltsam. Da haben wir schon subjektiv schlechtere Dinge gesehen.

Donnerstag, 31.März
Das Wetter präsentiert sich am vierten Seetag deutlich anders. Zwar ist es in der direkten Sonne immer noch sehr warm, doch dazu gesellt sich heute ein kühler Wind. Das Rote Meer zeigt sich ebenfalls ein bißchen bewegter. Es sind keine hohen Wellen zu sehen, jedoch merkt man erstmals, dass wir auf einem Schiff sind und nicht bloß wie auf Schienen unseren Weg entlang gleiten. Da wir nicht den Äquator passieren, Neptun uns trotzdem nicht verschonen will, feiern wir die Überquerung des Wendekreises des Krebses. Eine zünftige – ich will nicht sagen alberne – Taufe gehört natürlich ebenso dazu wie das mittägliche, ganz meeresthematische Buffet mit Paella, Meeresfrüchten, Muscheln, Octopus und ähnlichen Speisen. Auch der heutige Nachmittag verläuft ähnlich wie die vorherigen. Ein interessanter Vortrag über Israel gehört dazu, die obligatorische Malstunde im Kinderland und die Teilnahme am Sportkurs. Alles sehr erholsam, angenehm und entschleunigend. Dennoch freuen wir uns morgen auf den nächsten Landgang.

Freitag, 01.April
Jetzt sind wir schon zwei Wochen unterwegs und eine ganze weitere Woche liegt noch vor uns. Herrlich! Früh morgens legten wir heute in Safaga, Ägypten, an. Der Ort selber hat außer Fährverbindungen nach Saudi-Arabien zur Mekka-Pilgerei eigentlich nichts zu bieten. Diverse Busse machten sich nach Luxor zum Tal der Könige auf, meine Frau zog es zu einem ganztägigen Ausflug zur Insel Mahmeya, um dort zu schwimmen und zu schnorcheln. Zuerst ging es eine knappe Stunde nach Hurghada, von dort in 45 Minuten per Motoryacht zur Insel. Dort konnte man an einem Schnorchelausflug teilnehmen, im Roten Meer schwimmen und das recht ordentliche Mittagessen eines Restaurants einnehmen. Danach blieb noch einige Zeit, um den Strand zu genießen, bevor es mit Schiff und Bus wieder zurück nach Safaga ging. Unterdessen genossen meine Tochter und ich das sehr leere Schiff. Unsere Tischnachbarn machten sich auf eigene Faust per Taxi zur Soma Bay auf. Achtung, nicht von den Fahrern direkt am Schiff überquatschen lassen sondern ein paar hundert Meter zum Hafenausgang laufen, die dortigen Fahrer sind deutlich günstiger und so fuhren sie für 5 Euro pro Person die 25minütige Strecke zum hervorragenden Kempinski Hotel Soma Bay, wo ein erstklassiger Strand, ein tolles Riff zum Schnorcheln und eine exquisite Hotelanlage warteten. Im Theater bot heute eine ägyptische Gasttruppe Folklore und Bauchtanz. Den Abschluss am Abend bildete die tropische Nacht mit Musik und Tanz rund um den Pool.

Samstag, 02.April
Ein weiteres, für uns bislang unbekanntes Land, stellte heute Jordanien dar. Während heute meine Frau und unsere Tochter am Schiff blieben und per kostenlosem Shuttle ins Stadtzentrum fuhren, hatte ich heute meinen einzigen Costa-Ausflug gebucht. Dieser sollte mich in die „versunkene Stadt“ Petra führen. Angenehmer Weise war die Zeit zum Treffen erst auf 10.45 Uhr angesetzt, so dass sogar Ausschlafen und ein spätes Frühstück möglich waren. Dank der Suite brauchten wir auch nicht zum Schlangestehen beim Sammeltreffpunkt ins Theater zu gehen, sondern konnten uns unseren Tour-Sticker beim Costa Club Gold Pearl Desk abholen und uns direkt zum Bus begeben. Unser Tourguide Faiz hatte in Heidelberg studiert, seine schwäbische Frau mit nach Jordanien genommen und dort sieben Kinder mit ihr großgezogen. Nach seiner Pensionierung arbeitet er nun als offizieller Reiseführer. Die gut zweistündige Busfahrt durch Wüste und Gebirge wusste er mit interessanten Informationen und Geschichten zu seinem Land zu verkürzen. Insgesamt machten sich 30 Busse von unserem Schiff auf, darunter Touren mit Lunchbox (wie meine) und Fahrten mit Mittagessen in Hotelanlagen vor Ort. Dazu gesellten sich auf dem Parkplatz noch unzählige weitere Busse, so dass von einem idyllischen Ausflug nicht die Rede sein konnte, sondern sich Scharen von Touristen den Weg entlang schoben, ritten oder in Kutschen fuhren. Bei strahlendem Sonnenschein und guten 32 Grad galt es zunächst vom Eingang des Areals den Kiesweg (ca. 700 Meter) zum Beginn des Siqs zu gehen. Dann machte die Sonne beim Durchqueren der engen felsigen Schlucht eine Pause bzw. war nur noch zu erahnen. Die 1.200 Meter lange Strecke, dem einzigen Zugang zur Stadt, war beeindruckend. Die hohen Wände mit den interessanten Verformungen, Auswaschungen und Mustern musste diverse Male als Fotomotiv herhalten. Immer in Habachtstellung vor den wild durch die Schlucht rasenden kleinen Kutschen. Dann endlich gelangte man durch die letzte, besonders schmale Stelle direkt auf das Schatzhaus zu. Welch ein grandioser Anblick! Unser Gruppenleiter gab uns viele Informationen zu einzelnen Stellen in der Stadt, welche sich nun links und rechts an den Felswänden eines nun wieder sonnigen Tales entlang zeigte. Touristenmassen, Pferde, Esel, Kamele, Souvenirhändler, Snackverkäufer – ein buntes Gewusel und Gewirr von unterschiedlichen Sprachen erzeugte eine tolle Atmosphäre. Dazu der Anblick der in den Stein gehauenen Häuser und Höhlen. Ganz klasse! Nach den Ausführungen des Guides hatten wir noch ein wenig Zeit, um auf eigene Faust herumzubummeln. Den Rückweg ging jeder auf eigene Faust an, lediglich die Treffzeit am Bus wurde vorgegeben. Nach erneut 2 Stunden auf dem Königsweg und der Autobahn erreichten wir gegen halb acht die Luminosa. Es war ein schöner Tag und den Ausflug können wir wirklich empfehlen. Sogar Passagieren mit Bewegungseinschränkungen. Es gibt Pferde, die einen zur Stadt bringen und jene Kutschen, die jeweils 2 Personen aufnehmen. Es huckelt aber gewaltig, wer Probleme mit Bandscheibe oder Rücken hat, sollte darauf verzichten. Was wir mitbekommen haben, muss man wohl so ca. 10 Euro pro Person und einfachem Weg einkalkulieren. Für mich hat sich Petra absolut gelohnt! Da die Busse erst gegen halb acht zurückkehrten, nahmen wir unser Abendessen heute im Buffetrestaurant ein.

Sonntag, 03.April
Unser erster Aufenthalt in Israel stand an. Eilat war kurzfristig als Alternative für Alexandria in die Route mit aufgenommen worden. Wir waren sehr gespannt, was der Stopp bringen würde. Zunächst einmal die schärfsten Sicherheitskontrollen der gesamten Reise. Mit MGs schwerbewaffnete Security bewachten die Gangway, die Zugänge zum Terminal und den Eingang zum Hafenbereich. Auch in der Stadt selber sah man immer wieder Soldaten mit automatischen Gewehren patrollieren. Durchscannen der Taschen beim Betreten und Verlassen des Kreuzfahrtterminals kennt man ja mittlerweile schon. Dieses Prozedere wird aber auch beim Eintreten in öffentliche Gebäude (wir haben ein Postamt aufgesucht), in Supermärkte oder Einkaufszentren durchgeführt. Das waren schon seltsame Gedanken, die einem manchmal durch den Kopf gingen. Sollte man sich jetzt sicher fühlen aufgrund der offensichtlichen Präsenz oder musste man nun genau deswegen vermehrt darüber nachdenken, in welch besonderem und außergewöhnlichem Land man sich gerade befindet? Schwieriger Spagat. Das Wetter jedenfalls präsentierte sich extra sonnig, ca. 34 Grad warm / heiß. Da der Ausflug nach Jerusalem leider bereits sehr frühzeitig ausgebucht war, entschlossen wir uns für einen Tag in Eilat selbst. Vormittags fuhren wir per Taxi für ein paar Euro (Eurozahlung möglich, auch in einigen Geschäften. Wechselgeld wird dann aber in NIS ausgezahlt) zum Marine Observatory, einem nicht mehr ganz neuen, aber doch sehr interessanten Wasser-/Meeres-/Aquariumpark mit vielen Becken, Haibeobachtungen, einem unter dem Meeresspiegel liegenden Korallenriff und einem sehr guten animierten Oceanarium, in welchem ein mitreißender und mitfahrender Film über Haie gezeigt wurde. Der Park eignet sich sehr gut für Kinder und hat pro Erwachsenem ca. 20 Euro gekostet, Kinder etwas günstiger. Nach dem wir drei Stunden dort verbracht hatten, fuhren wir per Taxi für 9 Euro ins Stadtzentrum, brachten Postkarten auf den Weg, kauften letzte Artikel für den alltäglich Bedarf, bummelten durch eine kleine Mall und ruhten uns ein wenig an einem leider nicht ganz so tollen, da mit vielen Glasscherben verschmutzten Strand aus, ehe es am Nachmittag für 5 Euro zurück zum Schiff ging. Nach einem kurzen Sprung in den Pool genossen wir ein Abendessen in ruhiger Atmosphäre, da noch viele Passagiere auf ihren Ausflügen zum Toten Meer oder eben Jerusalem unterwegs waren. Mit einer Stunde Verspätung legte die Luminosa dann in Richtung Ägypten zum für uns letzten Hafen vor Neapel ab. Ein letztes Mal noch konnten wir von unserem Balkon aus die Lichtermeere von Eilat und Aqaba bewundern, die fließend in einander übergingen.

Montag, 04.April
Bereits um 7 Uhr war der abgelegene Hafen von Sharm El Sheikh erreicht. Neben den Ausflügen bot Costa für 6 Euro einen Shuttlebus an, der regelmäßig zur Na’ama Bay mit seinen Buchten, Hotelanlagen und Geschäften pendelte. Davon machten wir auch Gebrauch und ließen uns gegen halb 11 dort absetzen. Da wir bereits zu dieser Zeit 30 Grad erreicht hatten, schlenderten wir ein wenig an der Promenade entlang und entschlossen uns dazu, den privaten Strandbereich des Hilton Resorts aufzusuchen. Für umgerechnet 11 Euro pro erwachsener Person erhielt man je ein Handtuch, eine Liege mit Sonnenschirm und 2 Freigetränke an der Strandbar. Die Zahlung in Euro stellt übrigens im ganzen Ort kein Problem dar. Der Strandabschnitt war sauber, ein großer Spielplatz sorgte auch für Kurzweil bei unserer Tochter und so verbrachten wir ungefähr 4 Stunden dort. Der Eingang ins Wasser war leider nicht ganz so toll, da rutschige Felsen den Einstieg erschwerten, war man aber erst mal ein paar Meter weiter drin, so schwammen bereits viele bunte Fische um einen herum. Ein toller Anblick, selbst von oben ohne Taucherbrille oder Schnorchelausrüstung. Um 15 Uhr nahmen wir einen der letzten Busse zurück und fuhren zum Schiff, welches bereits um 16 Uhr ablegte. Es wehte nun ein starker Wind und die Wellen sahen gleich etwas kabbeliger aus. Nach dem Abendessen und der Show der Schiffstänzer war auch dieser sehr sonnenreiche Tag für uns beendet. Da unsere Tochter im Urlaub spätestens um halb zehn im Bett lag, musste jeweils einer Wache halten. Wir halten nichts davon, Babyphone auszuprobieren und unsere Tochter alleine in der Kabine zu lassen. Insofern trollte sich immer abwechselnd der jeweils andere noch ein wenig auf dem Schiff herum und wir genossen anschließend die warmen Abende auf dem Balkon bei Musik, einem Buch oder einem Film auf dem Laptop.

Dienstag, 05.April
Drittletzter Tag unserer Reise, noch drei Seetage und wir sind am Ende unserer Fahrt angelangt. Allerdings handelte es sich nicht um einen normalen Seetag sondern um die Durchfahrt des Suez-Kanals. Ein Tag auf See also, der aber von morgens bis abends jederzeit interessante optische Eindrücke beim Blick von Bord zu bieten hatte. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir gegen acht Uhr die Einfahrt bei der Stadt Suez. Die Fahrt sollte etwa 12 Stunden dauern und mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 7,6 Knoten (14-15 km/h) vollzogen werden. Leider schwang das Wetter relativ schnell um, die Sonne ließ sich nur noch selten blicken, dafür zogen viele Wolken auf und ein unangenehmer Wind blies den restlichen Tag über Deck. Der erste frische Tag der Reise war also erreicht. Das Dach des Lido Dorado blieb geschlossen und viele Reisende wechselten in lange Kleidung über. Der Kanal ist größtenteils nur einspurig befahrbar. Nur auf dem großen Bittersee und an 2 Ausweichspuren ist Gegenverkehr zu sehen. Als wir in den Bittersee einfuhren, warteten bereits unzählige Containerschiffe und Stückgutfrachter und Gastanker auf die Einfuhr. Wir hatten Glück und brauchten nicht zu warten sondern konnten sehr langsam an allen vorbeiziehen. Denn laut Kanalordnung fahren zuerst Marineschiffe (sofern angemeldet), gefolgt von Kreuzfahrtschiffen durch die Wasserstraße. Danach folgen die anderen Schiffe. Schleusen brauchen nicht zu durchfahren werden, Rotes Meer und Mittelmeer haben die gleiche Wasserhöhe. Weiter ging die Fahrt an der drehbaren Eisenbahnbrücke vorbei und unter der einzigen Kanalbrücke hindurch. Gegen 19 Uhr passierten wir die Stadt Port Said, die das Ende des Suez-Kanals kennzeichnet. Die Durchquerung der Costa Luminosa kostet die Reederei ca. 300.000 Euro. Um 19.30 Uhr hatten wir das Mittelmeer erreicht und einen spannenden Seetag hinter uns. Heute stand außerdem der Cocktail-Empfang für die Costa Club Mitglieder auf dem Programm bevor der Abend italienisch mit Musik, Gesang und einem guten Abendessen ausklang.

Mittwoch, 06.April
Der heutige Seetag brachte wieder etwas mehr Sonne. Das Thermometer stieg zwar auch nur auf 20 Grad, dennoch ließ sich noch das ein oder andere Sonnenbad nehmen. Allerdings stand der Tag auch schon ein bißchen auf Abschied nehmen. Wir nutzten das Angebot der Magic Bag, bis zu 25 Kleidungsstücke für 19,99 Euro waschen zu lassen. Das soll Erleichterung und Zeit fürs Wochenende bringen. Nach einem Vortrag über Pompeii und Capri und einer Partie Tischtennis stand das spanische Buffet mit Meeresfrüchten auf dem Programm. Der Nachmittag brachte natürlich Squok sowie einen Vortrag über den Blick hinter die Kulissen der Luminosa. Es gab für 75 Euro auch einen Rundgang über das Schiff zu buchen inkl. Blick in die Maschinenraumzentrale, die Küche und die Brücke, diesen haben wir aber nicht in Anspruch genommen. Vor dem Abendessen lud der Kapitän noch zum Gala-Abschiedscocktail, danach wurde das Gala-Dinner eingenommen, natürlich mit Eis-Kuchen-Bombe zum Abschluss und Hochlebenlassen der Service- und Küchencrew. Das Ende bildete die Show „I have a dream“, in welcher Besatzungsmitglieder singen, tanzen oder mehr oder weniger lustige Einlagen zum Besten geben. Ist eine schöne Sache, vor allem, wenn Personen teilnehmen, die man kennengelernt hat. Während diese Zeilen geschrieben werden, hat ein starkes Lüftchen seine Arbeit aufgenommen und die Luminosa schaukelt sich deutlich bemerkbar in die Nacht. Zur „Sicherung“ der Kabine erwiesen sich die bereits von anderen mehrfach erwähnten kleinen Holzkeile zur Arretierung der Balkonzwischenwände als wertvoll. Zusätzlich wurden Schranktüren mit Schuhen, Türen mit Gürteln und Badewannenabtrennungen mit Pappschachteln gesichert. So wurde es zumindest geräuschlich eine ruhige Nacht.

Donnerstag, 07.April
In der Nacht hatte sich das Wetter wieder etwas beruhigt, das mitternächtliche Galabuffet am Pool fiel jedoch mehr oder weniger dem Sturm zum Opfer, viele Passagiere hatten sich nicht versammelt, um die kulinarischen Kunstwerke zu bestaunen. Doch unser letzter Tag an Bord brachte die Sonne wieder zum Vorschein. An den geschützten Orten auf dem Schiff wurde es bei 20 Grad sehr angenehm, ansonsten wehte an Deck weiterhin ein kräftiger Wind. Morgens bekamen wir im Theater erklärt, wie die Ausschiffungen in Neapel und Savona ablaufen werden. Und prompt lagen in unserer Kabine die Kofferanhänger und Bewertungsbögen parat. Es wurde energisch charmant darauf hingewiesen, doch bitte möglichst „exzellent“ anzukreuzen, da dies eine Zufriedenheit von 80-100% für die jeweiligen Bereiche bedeutet, ein „sehr gut“ oder „gut“ dementsprechend deutlich weniger positiv ins Gewicht fallen. Im Anschluss an das italienische Buffet am Pool und die Abschiedseinlagen der Crew am Pooldeck hieß es für uns dann Kofferpacken, Squok zum letzten Mal zu besuchen, eine Abschiedsrunde zu drehen und liebgewonnenen Besatzungsmitgliedern oder Mitreisenden „Tschüß“ zu sagen. Nach dem Abendessen dann das obligatorische „Time to say goodbye“ – Kellnerinnen und Tischnachbarn wurden ausgiebig geherzt. Noch einmal frische Luft schnappen an Deck, die Straße von Messina im Dunkeln bestaunen und schon standen die Koffer vor der Tür und wir lagen im Bett.

Freitag, 08.April
Der Tag unserer Abreise war nun leider gekommen. Wir haben uns an Bord sehr wohl gefühlt und hätten nichts dagegen gehabt, wenn wir noch eine Woche länger hätten bleiben können. Vielleicht sollte man doch mal eine der Weltreisen des Schwesterschiffs Costa Deliziosa in Erwägung ziehen . Am Morgen erwachten wir gerade, als wir in den Hafen von Neapel einliefen. Nun war es also so weit. Die Rechnung eingeholt, das letzte Frühstück auf der Kabine eingenommen, die Pässe abgeholt und um 9.30 Uhr in der Grand Bar Elettra versammelt. Mit uns verließen etwa 100 Personen, vorwiegend Italiener, bereits heute das Schiff, die restlichen Passagiere fuhren noch einen Tag weiter nach Savona. Unsere Koffer liefen bereits im Terminal über das Gepäckband. Dann machten wir uns mit Gepäckwagen auf zu einer kleinen Bude auf dem Parkplatz vor dem Terminal. Dort konnten wir unsere Koffer aufbewahren, was im Terminal selbst nicht möglich ist. Für 2 Euro pro Stück standen sie dort sicher. Wir machten uns nun 200 Meter weiter auf zum Ticketschalter für die Jet-Fähren und fuhren um 10.35 Uhr nach Capri. Da wir Neapel bereits kannten und wir nicht begeistert sind von der Stadt, wollten wir lieber auf die Insel. Dort hatten wir knapp vier Stunden Aufenthalt, bummelten durch die Gassen und waren recht angetan. Gegen 15.30 Uhr liefen wir wieder in Neapel ein, holten unser Gepäck ab und marschierten ein paar hundert Meter zur Haltestelle des Alibus, der uns für 3 Euro pro Erwachsenem zum Flughafen brachte. Um 17.50 Uhr stieg unser nicht voll besetzter Air Berliner in die Luft Richtung Berlin. Dort angekommen fuhren wir wieder per Tegel Express zum Hauptbahnhof und von dort nach Hamburg, wo wir schließlich spät am Abend wieder ankamen.

Pro
Das Schiff selbst bietet viele Möglichkeiten und hat uns von der Gestaltung und vom Aussehen sehr gut gefallen. Es gab auch an den Seetagen genügend schattige Plätze oder einen Sonnenplatz an einem der beiden Pools zu finden.

Die Route war traumhaft. Viele Häfen, die nicht alltäglich sind und viel Interessantes bieten

Das Personal ist super freundlich, unsere beiden Stewards und Kellnerinnen haben tolle Arbeit geleistet

Das Essen hat uns gut geschmeckt und es gab immer eine gute Auswahl an leckeren Gerichten

Die Animateure im Squok Club waren trotz minimaler Kinderzahl sehr bemüht und mit Begeisterung dabei

Die Internetverbindung ist schnell und im Paket vergleichsweise günstig (pro Minute € 0,50 / 1 Std. € 10,-- / 3 Std. € 24,--)

Contra
Costa’s Preispolitik. Bezahlt ist bezahlt, eine Reisepreisanpassung auch bei deutlicher Reduzierung im Vorfeld der Reise ist nicht möglich

Costa’s Raucherpolitik. Viel zu liberal, an viel zu vielen Orten im (!) Schiff möglich

Costa’s Service Charge. Wir fragten im Verlaufe der Reise nach, ob es möglich sei, einen Teil der 6 Euro p. P. / Tag am Ende direkt an unsere Stewards bzw. Kellnerinnen zahlen zu können. War es leider nicht, es wurde alles dem Bordkonto belastet

Costa’s Ziel, eine internationale Reederei zu sein. Schön und gut, dass es die Essenskarte und das Tagesprogramm auf Deutsch gibt, aber die Durchsagen in bis zu 8 Sprachen (Italienisch, Spanisch, Französisch, Englisch, Russisch, Portugiesisch, Niederländisch und Deutsch) waren des Guten deutlich zu viel

Costa’s Animationsprogramm. Klar konnte man dem ausweichen. Wenn man sich aber doch mal am Pool aufhielt oder im Theater die „falsche“ Show mitbekam, war es sehr oft sehr, sehr laut und einfach nur peinlich. Das betraf aber nicht die Kinderanimation. Damit waren wir sehr zufrieden.

Fazit
Unsere Reise war einfach nur toll. Von vorne bis hinten stimmte (nahezu) alles. Wir haben uns sehr wohlgefühlt auf der Luminosa und uns keine Sekunde gelangweilt. Das war nun die zweite Costa Kreuzfahrt in Folge für uns und wir können uns sehr gut vorstellen, dem noch weitere folgen zu lassen.

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Re: Reisebericht Costa Luminosa - 21.März - 08.April 2011

Verfasst: 10.04.2011 16:50
von Prinzesschen
Hallo Reneham,
toller Bericht und die Tour war bestimmt ein Erlebnis. Bei den negativen Punkten stimme ich Dir voll überein. Bei Costa schrecken mich inzwischen die Durchsagen in den vielen Sprachen ab, mich hatten vor 2 Jahren 5 Sprachen schon genervt. Aber wenn die Tour interessant ist, waere es trotzdem mal wieder eine Option.
Gruss Prinzesschen

Re: Reisebericht Costa Luminosa - 21.März - 08.April 2011

Verfasst: 11.04.2011 11:01
von NCLCruiser
Ein perferkter Reisebericht, danke dafür! Für jemanden der diese Reise noch nicht gemacht hat und es mal machen möchte ist es ein muß das zu lesen :thumb: .
VLG
Frank

Re: Reisebericht Costa Luminosa - 21.März - 08.April 2011

Verfasst: 11.04.2011 12:50
von Rainer40
Hallo reneham,

absolut toller Bericht :thumb: .Danke!
Wir haben für 2013 eine ähnliche Route mit der Mein Schiff 2 gebucht, da haben wir ja wohl alles richtig gemacht.

Grüße
Rainer

Re: Reisebericht Costa Luminosa - 21.März - 08.April 2011

Verfasst: 11.04.2011 22:59
von Rhein
Hallo,

war letzte Woche auf der SERENA aber außer bei der Rettungsübung stören mich die Durchsagen in mehreren Sprachen nicht. Was soll Costa denn sonst machen? Durchsagen nur auf italienisch, so daß es nur ein Teil der Passagiere versteht? Auch wenn's nervt, aber ich finde es einen guten Service, wenn man die meisten Durchsagen in den Sprachen der Nationen macht, die in großer Zahl auf dem Schiff mitreisen. Übrigens, wen die Raucherpolitik von Costa stört, wo ja nur einige Bars als Raucherbereiche ausgewiesen sind, sollte besser einen Bogen um Mein Schiff 1 machen. Hier ist in fast allen Bars rauchen erlaubt und davon wird intensiv Gebrauch gemacht.

Auch von mir ein dickes Dankeschön für den ausführlichen Bericht - macht echt Lust :thumb: :thumb: :thumb: :thumb: