„A-ROSA Bella“, 27.12.10 – 3.1.11 von Passau nach Budapest und zurück
Nachdem wir diese Tour bereits zu Silvester 2007 gemacht hatten und sie uns so gefallen hatte, haben wir sie nun wiederholt. Diesmal als A-ROSA-Select-Buchung.
Die Anreise nach Passau mit der Bahn klappte bei uns trotz der diesjährigen deutschlandweiten Probleme wegen des Schnees ohne Probleme. Im Gegensatz zu vielen Mitreisenden, die aus nördlichen Gegenden anreisen mußten. Hier sind manche erst zum letzten Moment am Schiff angekommen. Die „Bella“ lag zusammen mit der „Donna“ am Liegeplatz in der Stadt. Die „Mia“ ca. 4 km entfernt im Ortsteil Lindau.
In Passau haben wir auch die erste Änderung beim Transfer Bahnhof – Schiff im Vergleich zu unseren vorherigen Reisen festgestellt. Reisende, die nicht Select gebucht hatten, konnten ihre Koffer nicht mehr (wie es in der Vergangenheit möglich war) ebenfalls kostenlos auf das Schiff bringen lassen. Wenn sie sie nicht selbst schleppen oder per Taxi zum Schiff fahren wollten, konnten sie sich bei den Bahnbediensteten auf dem Bahnsteig diesen Transfer für 9 Euro pro Koffer (Person?) kaufen. Ich vermute, daß hierbei aber auch der Personentransport per Shuttle-Bus zum Schiff mit eingeschlossen ist. Weiß es allerdings nicht, da wir noch Zeit hatten, durch die Stadt zu bummeln. Wir gingen dann später zu Fuß zur Anlegestelle.
Die Damen erhielten beim Boarding wieder die obligatorische Rose. Dies ist eine nette Geste von A-ROSA und stimmt schon mal schön auf den bevorstehenden Urlaub ein. Natürlich steht hierfür auf der Kabine schon eine wassergefüllte Vase bereit. Ein oder zwei Tage vor Ende der Reise, bevor die Rose dann verwelkt ist, werden von der Kabinenstewardess die Blätter abgelöst und auf die zu einem Herz zusammengerollten Bettdecken gestreut. Einfach nur wunderschön !
Die Route: Passau – Melk – Budapest – Bratislava – Wien – Dürnstein – Linz – Passau.
In Wien kamen wir am 30.12. gegen 20 Uhr an und blieben bis 6.00 Uhr am Neujahrstag. Hier lagen wir im Päckchen zusammen mit der „Donna“. Die „Mia“ lag einen Liegeplatz vorher. Das hatte den Grund, weil bei ihr kein sogenanntes „Silvesterprogramm“ stattfand. Die Reise war deshalb auch geringfügig billiger. Die Reisenden auf „Bella“ und „Donna“ konnten sich hier jederzeit auf beiden Schiffen aufhalten.
Was heißt „Silvesterprogramm“? Obwohl bei A-ROSA bekanntlich Buffet-Essen angesagt ist, wurden am 30.12. für das Silvester-Dinner die Tische wunschgemäß festgelegt und reserviert. Man hatte also Gelegenheit, sich mit neu gemachten Bekanntschaften zusammen zu setzen. Die Tische waren dann festlich eingedeckt. Es wurde ein 6-gängiges Menü serviert. Das Dessert konnte dann am Buffet ausgesucht werden. Anschließend unterhielt uns ein an Bord gekommenes Duo mit Gesang und Tanzmusik. Kurz vor Mitternacht wurde ein Glas Sekt gereicht und raus ging es aufs Deck, um das grandiose Feuerwerk von Wien zu bestaunen.
Allzu große Flußschiff-Erfahrung habe ich ja noch nicht. Trotzdem möchte ich zu dem obigen Silvester-Dinner noch folgendes anmerken. Auch wenn sich A-ROSA hier sehr viel Mühe mit dem Essen und dem ganzen Drumrum gemacht hat, das normale tägliche Essen auf der „Swiss Coral“ oder der „Saxonia“ war besser in der Qualität und wesentlich aufwendiger und schöner in der Präsentation.
Das Wetter war auf der ganzen Reise sehr gut: sehr kalt, aber trocken.
Neu im Vergleich zu unseren vorigen A-ROSA-Reisen war, daß beim Abendessen, das, wie ich schon sagte, wie üblich in Buffet-Form angeboten wurde, eine Speisekarte dessen auf jedem Tisch lag.
Da wir ja erst vor 6 Wochen mit der A-ROSA-„Viva“ auf dem Rhein unterwegs waren, sind uns die Unterschiede der Donau-Schiffe zu den Rhein-Schiffen extrem aufgefallen. Hierzu wurde ja hier im Forum schon einiges geschrieben. Die Donau-Schiffe erscheinen uns ganz einfach weiträumiger und luftiger.
Egänzen dazu möchte ich jetzt allerdings noch, daß der Geräuschpegel auf der „Viva“ in der Kabine wesentlich lauter war. Ich meine hier besonders die Gluckergeräusche, die vom Wasser draußen an der Bordwand ankommen. Auf der „Viva“ plätscherte es ununterbrochen und relativ laut. Davon haben wir auf der „Bella“ praktisch nichts gehört.
Ich will dazu noch sagen, daß wir bei beiden Schiffen jeweils die Kabinen ganz vorn unten hatten, Nr. 104 bzw. 106.
Ein ganz neues Erlebnis hatten wir jetzt auf dieser Reise. Zwischen Bratislava und Wien fuhren wir frühmorgens durch ein Eisfeld. Na ja, Eisfeld ist übertrieben. Aber es waren jede Menge kleine Eisschollen, die mit lautem Knallen an die Bordwand stießen und uns für ca. 20 Minuten aus dem Schlaf rissen.
Antarktis-Eisbrecher-Kreuzfahrt-Feeling auf dem Fluß, grins.
Abschließend wiederhole ich mich, wenn ich sage: es war wieder eine sehr schöne Reise mit A-ROSA. Es hat wieder alles gepaßt.
Gruß
Ludwig
Reisebericht A-ROSA Bella Silvester 2010
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Re: Reisebericht A-ROSA Bella Silvester 2010
Hallo Ludwig,
wir sind im November mit der A-ROSA Donna von Passau nach Wien und wieder zurück. Ich finde die Schiffe klasse. Bisher kenne ich noch kein anderes Schiff, denn es war meine erste Reise überhaupt mit einem Schiff.
wir sind im November mit der A-ROSA Donna von Passau nach Wien und wieder zurück. Ich finde die Schiffe klasse. Bisher kenne ich noch kein anderes Schiff, denn es war meine erste Reise überhaupt mit einem Schiff.
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Re: Reisebericht A-ROSA Bella Silvester 2010
Hallo Nachtfreundin
Hi hi hi, da weißt Du ja, was Du zukünfitg tun mußt: buchen, buchen, buchen :-))
Schönen Gruß
Ludwig
Hi hi hi, da weißt Du ja, was Du zukünfitg tun mußt: buchen, buchen, buchen :-))
Schönen Gruß
Ludwig
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Re: Reisebericht A-ROSA Bella Silvester 2010
Hallo !
Was soll das bedeuten ,,den Transfer beim Bahnbediensteten am Bahnsteig für 9.-EUR zu kaufen" ??
Das ist doch illegal! Ein Taxi ist doch viel billiger?
Gruß Andreas
Was soll das bedeuten ,,den Transfer beim Bahnbediensteten am Bahnsteig für 9.-EUR zu kaufen" ??
Das ist doch illegal! Ein Taxi ist doch viel billiger?
Gruß Andreas