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Beschädigung der AIDA Luna
Verfasst: 16.03.2010 09:49
von coke72
Hallo zusammen,
ich habe eben folgendes Foto bei einer großen Tageszeitung gesehen:
http://www.bild.de/BILD/news/leserrepor ... ht=349.jpg
Wie bereits von Andreas im Thread
http://www.kreuzfahrten-treff.de/die-de ... t3607.html erwähnt, hat die AIDA Luna wohl in La Palma "etwas hart angelegt". Das Foto zeigt die inzwischen überlackierte Beule.
Gruß
Arno
Re: Beschädigung der AIDA Luna
Verfasst: 17.03.2010 19:02
von Anthemius
Ich habe die AIDA LUNA (oder baugleiche Schwester) in Rostock im frühen Sommer 2009 gesehen und sie lag geschlagene 2 Tage im Hafen mit neuen Passagieren (Passagierumschlag in Rostock), weil sie wegen starken Windes nicht auslaufen konnte. Sie ist angeblich nur für Ausläufe bis Windstärke 6 zertifiziert.
Auf hoher See ist das nicht tragisch aber bei beengten Manövern wie im Hafen ist sie einfach zu windanfällig.
Mehr Kabinen oben drauf scheint immer noch mehr Geld einzubringen als 2 Tage Regress wg entgangener Kreuzfahrtfreude ab und an.
Ist doch egal, ob der Kunde die Kreuzfahrt wirklich antritt, Hauptsache die Endabrechnung stimmt. Dieses Kalkül kann man weitertreiben bis Windstärke 0.
Ich wäre auch gar nicht bereit zuzugeben, dass ich auf einem "Schönwetterschiff" fahre, schon daher würde ich die LUNA und ihresgleichen nicht buchen, mal ganz abgesehen davon, dass sie mit ihrer Toplastigkeit einfach grottig aussieht.
Michael
Re: Beschädigung der AIDA Luna
Verfasst: 17.03.2010 19:16
von Raoul Fiebig
Hallo Michael,
wir hatten das ganze seinerzeit
hier diskutiert.

Re: Beschädigung der AIDA Luna
Verfasst: 17.03.2010 22:00
von cruisefan01
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das diese Klasse bei geringstem Wind zur Affenschaukel wird.
Wie diese Schiffe auf "echten" Wellengang reagiert will ich mir gar nicht vorstellen.
Re: Beschädigung der AIDA Luna
Verfasst: 18.03.2010 12:14
von Kruizefan
cruisefan01 hat geschrieben:Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das diese Klasse bei geringstem Wind zur Affenschaukel wird.
Das möchte ich nicht unkommentiert so stehen lassen.
O.k., vielen Leuten war nicht ganz wohl zumute und haben zu Hilfsmitteln gegriffen, aber nach
meinem Empfinden hat sich die Bella sehr tapfer geschlagen, als wir Anfang Januar zwischen Valencia und Barcelona auf das sich aufbauende Sturmtief
"Daisy" trafen.
Die Sturmböen peitschten von NW schräg auf die Backbordseite und haben das Schiff durch geschüttelt, aber von einer "Affenschaukel" konnte keine Rede sein. Da habe ich auf anderen, kleineren Schiffen schon ganz andere Situationen erlebt.
Vernünftigerweise verzichtete der Kapitän auf eine Weiterfahrt durch den "Löwengolf" und bescherte uns dadurch ein overnight und einen zusätzlichen Tag im sonnigen Barcelona.
Re: Beschädigung der AIDA Luna
Verfasst: 18.03.2010 20:09
von cruisefan01
Hallo Kruizefan!
Ich habe es genau anders rum erlebt.
Wenn ich das Schaukeln der luna mit dem der Costa Allegra, die wirklich mit deutlich höheren Wellen zu kämpfen hatte vergleiche, ist die luna für mich eine Affenschaukel.
Die luna kommt mit Wellen sehr gut klar, mit Wind hingegen gar nicht.
Grüße
Rainer
Re: Beschädigung der AIDA Luna
Verfasst: 25.03.2010 18:01
von MathiasK
Hallo,
also als die Luna in Warnemünde fest lag, lag auch eine AMADEA vor Kiel auf Reede und wartete auf die Freigabe für den NOK. Selbst die kleine SILVER CLOUD war über 10 Stunden zu spät im NOK. Wir mit der MSC OPERA sind unverdrossen aus Kiel ausgelaufen, Wind hin Wind her ...
Auch auf dem Weg nach Kopenhagen war es etwas windig aber der Wackelkorken OPERA bieb ruhig im Wasser (Und glaubt mir, die OPERA liegt wirklich nicht gut im Wasser).
Ich würde nicht generell sagen das ein Schiff Kopflastig ist nur weil es oben rum Klobig ausschaut. Da hat die Werft sicher für vorgesorft und auch die Klassifikationsgesellschaft wird da nachgerechnet haben ...
MfG Mathias K.
Re: Beschädigung der AIDA Luna
Verfasst: 25.03.2010 19:22
von Anthemius
Hallo Matthias,
ich hätte wohl besser "toplastige Optik" schreiben sollen, statt "toplastig". Natürlich bin ich ganz deiner Meinung, dass man mit den heutigen Computersimulationen das Problem voll im Griff hat.
Michael Hipler
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