Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Kreuzfahrten mit Carnival Cruise Line, Costa Crociere, Cunard Line, Holland America Line, P&O Cruises, P&O Cruises Australia, Princess Cruises und Seabourn Cruise Line (ohne Aida Cruises)
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Gerd Ramm
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von Gerd Ramm »

Also wenn der Kellner 10 Euro als Trinkgeld bekommt, wird er schon ein fröhliches Gesicht machen.
Köstlich diese Diskussion
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HeinBloed
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von HeinBloed »

Christoph H hat geschrieben:Kannst Du bestimmt- versuch´s doch mal auf einem Deiner nächsten Reisen. Vergiss aber bitte nicht die Szene zu fotografieren und in Deinen schönen Blog zu stellen - das Gesicht des Kellners will ich sehen :lol:

Viele Grüße
Christoph
Sollten die mich wieder ärgern und mir das Harzer Mineralwasser (igitt) bringen, was ich auch im Büro bekomme und schon dort nicht mag, werde ich mich entsprechend versorgen und den Kellner darum bitten...

Der Kellner freut sich bestimmt über "Korkgeld"... ihm dürfte es daher egal sein...

Gruß
HeinBloed
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Rhein
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von Rhein »

Irgendwie eskaliert das hier jetzt etwas :D :lol:

Wofür Wasser mit in den Speisesaal nehmen, da wird's doch eh kostenlos serviert :eek: ;) und der Kellner kriegt sein Trinkgeld auch............ :lol:
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Raoul Fiebig
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von Raoul Fiebig »

Hallo allerseits,

ich sehe es auch nicht mehr ein, das teure Wasser auf den Schiffen kaufen zu müssen. Bei meiner nächsten Kreuzfahrt nehme ich einen Extra-Koffer mit meinem Lieblingssprudel mit. Oops - am Flughafen verlangen sie Übergepäckgebühren im dreistelligen Bereich. An Bord (wohin ich den Koffer geschickt geschmuggelt habe) nehme ich dann mein Privatwasser mit ins Restaurant und lasse es mir gegen eine "Korkgebühr" von USD 20,- pro Flasche servieren.

Und damit werden sie ihr überteuerstes San Pellegrino bei mir nicht mehr los!
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Garfield
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von Garfield »

Raoul Fiebig hat geschrieben:... ich sehe es auch nicht mehr ein, das teure Wasser auf den Schiffen kaufen zu müssen. ...
Um so weniger, wenn man bedenkt, dass man mit einem Schiff sogar darauf schwimmt! :eek:
Von daher reicht es doch, einen Eimer mitzunehmen: Einfach vom Promenadendeck runterlassen, wieder hochziehen, und schon gibt´s das Zeug literweise und kostenlos ... ;)
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HeinBloed
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von HeinBloed »

Garfield hat geschrieben:
Raoul Fiebig hat geschrieben:... ich sehe es auch nicht mehr ein, das teure Wasser auf den Schiffen kaufen zu müssen. ...
Um so weniger, wenn man bedenkt, dass man mit einem Schiff sogar darauf schwimmt! :eek:
Von daher reicht es doch, einen Eimer mitzunehmen: Einfach vom Promenadendeck runterlassen, wieder hochziehen, und schon gibt´s das Zeug literweise und kostenlos ... ;)
Das Eiswasser gibt es auch umsonst... und einfach mit einem Strohhalm reinpusten und schon blubbert es...

Gruß
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Raoul Fiebig
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von Raoul Fiebig »

...oder einen Sprudelautomaten mitnehmen. Das wäre auch noch eine Option!
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HeinBloed
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von HeinBloed »

Raoul Fiebig hat geschrieben:...oder einen Sprudelautomaten mitnehmen. Das wäre auch noch eine Option!
Dazu gäbe es ja noch die passenden Sirupsorten, um so dir eine Boy+Girl-Karte einzusparen...

Megadosen, die sich selbst kühlen mit einer passenden Zapfanlage nicht vergessen...

Und Wein...

Wäre es im Umkehrschluß nicht einfacher, in einem Hausboot ein Theater, einen Spa, einen Fitnessraum, eine Bar einzubauen und einen Butler, einen Koch und einen Entertainer (wenn man Glück hat, alles in einer Person) mitnehmen, der den Rest an Bord besorgt??? Dann könnte man sich ja noch die lästigen Mitreisenden ersparen und bräuchte nicht mal zu tendern, weil man ja überall hinkäme...

Gab es nicht mal einen Künstler, der nur mit Evian-Wasser duschen wollte...

Da müsste man aber viel Wasser mitnehmen...

Gruß
HeinBloed
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coke72
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von coke72 »

HeinBloed hat geschrieben:
Garfield hat geschrieben:
Raoul Fiebig hat geschrieben:... ich sehe es auch nicht mehr ein, das teure Wasser auf den Schiffen kaufen zu müssen. ...
Um so weniger, wenn man bedenkt, dass man mit einem Schiff sogar darauf schwimmt! :eek:
Von daher reicht es doch, einen Eimer mitzunehmen: Einfach vom Promenadendeck runterlassen, wieder hochziehen, und schon gibt´s das Zeug literweise und kostenlos ... ;)
Das Eiswasser gibt es auch umsonst... und einfach mit einem Strohhalm reinpusten und schon blubbert es...

Gruß
HeinBloed
Hallo Tien,

ich wußte noch gar nicht, dass die Gem in zwei Monaten nach Alaska fährt... ;) Wo anders als in der Glacier Bay, vor dem Hubbard Glacier, im College Fjord oder in Tracy Arms kann man sonst mit dem erwähnten Eimer Eiswasser direkt in die Kabine schöpfen. Scherz beiseite: Wir haben unser Wasser bisher auch meistens vom Landgang mitgebracht. Da hat weder bei Costa noch bei Norwegian irgendwer Einwände gehabt. Auch gefärbtes Wasser (Fanta, Cola, etc.) war nie ein Problem. Ich schätze, dass es nur bei Flüssigkeiten mit einem niedrigeren Siede- und Flammpunkt als Wasser bei Mitnahme größerer Mengen problematisch werden könnte. (Natürlich nicht, weil die Reederei einem nichts hochprozentiges vom Landgang gönnt, sondern nur weil die um die Sicherheit (Brandgefahr) besorgt sind.) Wobei: Auf Tortola hat auch niemand etwas gesagt, als wir zwei Flaschen Rum aus der dortigen Brennerei mitgebracht haben. Und dabei haben wir den Sicherheitsleuten gar nicht gesagt, dass die nur als Präsent zum mit nach Hause nehmen sind...
Ich habe allerdings schon gehört, dass es Gesellschaften gibt, die es da wesentlich genauer nehmen. Allen voran soll hier Easycruise stehen. Irgendwer meinte mal: Wenn man da Waffen mitnehmen will, ist das kein Problem, aber wenn man da etwas zu essen oder trinken mit an Bord nimmt, dann bekommt man wirkliche Probleme. So ist das halt, wenn man auch fürs Essen an Bord zahlen muss - wobei: Der Spruch ist schon eine ganze Weile her. Ob Easycruise da heute immer noch so strikt ist, weiß ich auch nicht.

Viele Grüße
Arno
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Raoul Fiebig
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von Raoul Fiebig »

HeinBloed hat geschrieben:Und Wein...
...ich nehme dann auch noch ein Tetrapack Weißwein aus dem Aldi mit. Zusammen mit dem Sprudelautomaten wird daraus Champagner! :D
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HeinBloed
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von HeinBloed »

Raoul Fiebig hat geschrieben:
HeinBloed hat geschrieben:Und Wein...
...ich nehme dann auch noch ein Tetrapack Weißwein aus dem Aldi mit. Zusammen mit dem Sprudelautomaten wird daraus Champagner! :D
Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen...

So wird die nächste Bowle beim Sommerfest noch ein wenig günstiger...

Vielleicht ist das auch der Grund, warum sich NCL den Willkommenssekt leisten kann...

Gruß
HeinBloed
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HeinBloed
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von HeinBloed »

coke72 hat geschrieben:Hallo Tien,

ich wußte noch gar nicht, dass die Gem in zwei Monaten nach Alaska fährt... ;) Wo anders als in der Glacier Bay, vor dem Hubbard Glacier, im College Fjord oder in Tracy Arms kann man sonst mit dem erwähnten Eimer Eiswasser direkt in die Kabine schöpfen. Scherz beiseite: Wir haben unser Wasser bisher auch meistens vom Landgang mitgebracht. Da hat weder bei Costa noch bei Norwegian irgendwer Einwände gehabt. Auch gefärbtes Wasser (Fanta, Cola, etc.) war nie ein Problem. Ich schätze, dass es nur bei Flüssigkeiten mit einem niedrigeren Siede- und Flammpunkt als Wasser bei Mitnahme größerer Mengen problematisch werden könnte. (Natürlich nicht, weil die Reederei einem nichts hochprozentiges vom Landgang gönnt, sondern nur weil die um die Sicherheit (Brandgefahr) besorgt sind.) Wobei: Auf Tortola hat auch niemand etwas gesagt, als wir zwei Flaschen Rum aus der dortigen Brennerei mitgebracht haben. Und dabei haben wir den Sicherheitsleuten gar nicht gesagt, dass die nur als Präsent zum mit nach Hause nehmen sind...
Ich habe allerdings schon gehört, dass es Gesellschaften gibt, die es da wesentlich genauer nehmen. Allen voran soll hier Easycruise stehen. Irgendwer meinte mal: Wenn man da Waffen mitnehmen will, ist das kein Problem, aber wenn man da etwas zu essen oder trinken mit an Bord nimmt, dann bekommt man wirkliche Probleme. So ist das halt, wenn man auch fürs Essen an Bord zahlen muss - wobei: Der Spruch ist schon eine ganze Weile her. Ob Easycruise da heute immer noch so strikt ist, weiß ich auch nicht.

Viele Grüße
Arno
Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden:

Vom Landgang nehme ich eine Flasche mal mit, die ich vermutlich auch schon angetrunken habe... Mir wird es aber zu stressig einen Sixpack mitzuschleppen.

Ich könnte es sogar noch verstehen, wenn man inkl. Autotipping 5 USD für 0,75 l zahlen muss.

Nun bei den Italienern ist ja nun Wasser ein ausgesprochenes Billig-Produkt im 2 EUR/l-Bereich, was noch billiger ist als in einer Gaststätte in Deutschland.

Man sollte einfach ein gewisses Augenmaß walten lassen und nicht überziehen. Wenn die Reedereien mit dem Verkauf von Getränken keine Gewinne erwirtschaften, gibt es irgendwann folgende Möglichkeiten:

das Produkt Kreuzfahren wird teurer...
oder
im Umkehrschluss es gibt weniger für das gleiche Geld.
oder
man führt Korkgeld für alkoholfreie Getränke ein, wobei 15 USD zuviel wären...

Ich hätte im Fall von Kopenhagen keine Lust vom Aldi am Bahnhof Nordhavn bis zum Schiff ein 12 kg-Paket mitzuschleppen. Aber es ist jedermanns eigene Entscheidung.

Man sollte sich nicht eines wundern und meckern, wenn eines Tages einem das Six-Pack tatsächlich abgenommen wird und dann am letzten Tag wieder ausgehändigt wird, damit es in Ruhe nach Hause mitschleppen kann...

Die Geduld und das Verständnis der Kreuzfahrtgesellschaften sind auch nicht unbegrenzt.

Gruß
HeinBloed
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Gerd Ramm
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von Gerd Ramm »

Es ist ja gut dass ich die amerikanischen Schiffe nur selten nehme, dann muß ich mit so Knauserheinis von Wasserflaschenschmugglern nicht am Tisch sitzen.
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Raoul Fiebig
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von Raoul Fiebig »

Hallo Gerd,

Costa ist in etwa so amerikanisch wie Pizza - auch wenn's Carnival gehört.

Und ansonsten fährst Du nächstes Jahr ja mit AIDA = Tochter von Costa = Tochter von Carnival = amerikanisches Schiff. ;)
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Gerd Ramm
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von Gerd Ramm »

Ich meinte nur, wenn man an B o a r d geht, sollte es schon ein amerikanisches Schiff sein, oder?
Ausserdem habe ich bei Aida das Wasser inklusive, da brauch ich sowas alles nicht.
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coke72
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von coke72 »

Hallo Gerd, hallo Tien,

keine Sorge - wir tragen nicht zur Inflation der Kreuzfahrtpreise bei. Zumindest nicht auf diese Art. Wir hatten bisher immer ein Wasserpaket oder eine Boys- and Girlscard o.ä., wenn es das gab. Zusätzlich haben wir aber schon bei Landgängen - wenn Zeit dafür übrig war - etwas mitgebracht. Ich käme allerdings nie auf die Idee, den Ausflug an Land einzuschränken, um noch Zeit zum Shoppen zu finden. Ich habe einfach einen ziemlich hohen Flüssigkeitsverbrauch. Gerade wenn es heiß ist können das bei mir schnell mal 4-5 Liter oder mehr am Tag sein. Bei NCL war übrigens auch das Automatenwasser im Garden-Cafe für uns absolut genießbar - ganz im Gegensatz zur Costa Fortuna, hier war uns einfach die Chlor-Konzentration zu hoch.

Wo wir die Kreuzfahrtgesellschaften eher schädigen, sind folgende Punkte (und ich schätze, das tut ein ganzer Teil der User hier im Forum):

- Landausflüge. Auf der Victoria waren es noch 40% der Häfen, auf der Fortuna 33%, auf der Norwegian Jewel ebenfalls 33% und jetzt auf der Westerdam werden es 0% sein. Dadurch sparen wir zwar nicht unbedingt, haben aber individuellere Touren.

- Wellness-Angebote. Nutzen wir eigentlich kaum.

- Casino. Haben wir noch keinen eigenen Dollar verspielt. (Bei NCL hatte meine Frau einen Gutschein über $15. Der ist durch den Automaten gegangen. Die $10 Gewinn die dabei rausgekommen sind haben wir dann aber nicht wieder oben rein gesteckt, sondern in einen leckeren Cocktail investiert.)

- Bordfotograf. Lediglich auf der Hochzeitsreise auf der Fortuna haben wir einen Satz Bilder (Portraitserie) mitgenommen, der wirklich gut gelungen war. Ansonsten war ich mit der Ausführung der Bilder nicht wirklich glücklich und von der Dreistigkeit einiger Fotografen meist nur genervt. (Ich denke da an Santorini, wo ich meine Frau schön in rechts Licht geglückt habe und von ihr mit einer vernünftigen Kamera eine Bilderserie gemacht habe, als sich auf einmal ein Objektiv auf meine linke Schulter legt und der Bordfotograf der Meinung war, dass er das Bild auch nochmal machen muss.) Teilweise habe ich auch schon den Spieß umgedreht und wie auf der Jewel eine Portraitserie von den Fotografen (mit deren eigener Kamera) gemacht.

- Internet und Handy. Ich kann im Urlaub auch mal gut ohne leben.

- On-Board-Shops. Bisher hat mich die Auswahl einfach nicht überzeugt.

Also in der Konsequenz: Wenn Ihr Sorge um die Kreuzfahrt-Kosten habt, solltet Ihr insbesondere folgende Punkte beachten:
- Jeden Morgen eine Massage.
- Landausflüge nur übers Schiff buchen.
- Gerne auch zwei Ausflüge in einem Hafen kombinieren.
- Verzichtet abends auf die Show. Geht statt dessen ins Casino und zockt ein wenig.
- Wenn Ihr nach Hause telefonieren wollt: Macht das nicht an Land, sondern nur von Bord.
- Last but not least: Laßt den Fotoapparat zu Hause und nehmt lieber den Bordfotograf mit auf Tour.


Ich würde mal sagen: Das sind die Punkte, wo die Gesellschaften am meisten verdienen. Das Wasser und die alkoholfreien Getränke sind da eher die sprichwörtlichen Peanuts.

Viele Grüße
Arno
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Gerd Ramm
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von Gerd Ramm »

Hallo Arno
wir reden aneinander vorbei. Wenn ich Urlaub mache, sitzt das Geld lockerer als sonst, sonst brauch ich keinen Urlaub zu machen. Ich finde diese Wasserflaschendiskussion so absurd. Nur um ein paar Cent zu sparen, schlepp ich mich mit Sechserpacks ab? Nie und Nimmer. Ein Handvorrat, ok. Ihr feilscht um allerhand Vergünstigungen von Member dies und Member das. Wegen diesem Sparwahn hat z B Rcl die Fahrten ab Hamburg nach Dänemark verlegt, denkt mal drüber nach.
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Garfield
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von Garfield »

HeinBloed hat geschrieben:... Man sollte sich nicht eines wundern und meckern, wenn eines Tages einem das Six-Pack tatsächlich abgenommen wird und dann am letzten Tag wieder ausgehändigt wird, damit es in Ruhe nach Hause mitschleppen kann...

Die Geduld und das Verständnis der Kreuzfahrtgesellschaften sind auch nicht unbegrenzt...
Dem kann man zustimmen.
Mir wäre es auch zu blöd und zu viel zu schwer, Getränke in größeren Mengen über längere Distanzen zu schleppen.

Ich vermute, dass auch das Verbot von alkoholischen Getränken letzten Endes dem Missbrauch geschuldet ist. Wir haben mal gesehen, wie jemand sage und schreibe fünf Lagen Dosenbier (die Lage zu 24 Dosen) an Bord geschafft hat ... :eek: ... OK, war für eine Transatlantikreise, da muss man ja vorsorgen. :rolleyes:
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coke72
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von coke72 »

shiplover2002 hat geschrieben:Hallo Arno
wir reden aneinander vorbei. Wenn ich Urlaub mache, sitzt das Geld lockerer als sonst, sonst brauch ich keinen Urlaub zu machen. Ich finde diese Wasserflaschendiskussion so absurd. Nur um ein paar Cent zu sparen, schlepp ich mich mit Sechserpacks ab? Nie und Nimmer. Ein Handvorrat, ok. Ihr feilscht um allerhand Vergünstigungen von Member dies und Member das. Wegen diesem Sparwahn hat z B Rcl die Fahrten ab Hamburg nach Dänemark verlegt, denkt mal drüber nach.
Hallo Gerd,

wir reden wirklich aneinander vorbei. Nur um es nochmal klar zu sagen: Ich schleppe auch keine Sixpacks. Und ich muss Dir auch rechtgeben, dass das Geld im Urlaub lockerer sitzt als sonst. Wenn ich es aus diesem Gesichtspunkt überdenke, kommt bei mir in Sachen Flaschen mit aufs Schiff nehmen noch ein zweiter Punkt hinzu: Faulheit. Eine 2l-Flasche Cola, die ich auf der Kabine habe, sind 10 0,2l Gläser. Das bedeutet, dass ich für diese Menge Cola zehn Mal zu einer der Bars laufen muss, mir dort etwas zu trinken holen muss und wieder zurück zur Kabine. Ich habe evtl. auch in meinem ersten Beitrag in diesem Thread meine Aussage etwas lax formuliert, in dem ich gesagt habe "Wir haben unser Wasser bisher auch meistens vom Landgang mitgebracht." Wenn ich hier nochmal in mich gehe, und mal wirklich so Hafen für Hafen zurückdenke, sollte ich das mit einem ab und zu einschränken und den Faulheitsaspekt mit dazu nehmen.
Andererseits habe ich aber auch Verständnis für Personen, die dies tun. Es gibt Umstände, die das für mich rechtfertigen. Ich denke da zB an junge Familien, die vielleicht etwas mehr aufs Geld achten müssen und für die die KF vielleicht noch gerade so finanzierbar ist. Ich weiß nicht, ob der Threadopener in diese Gruppe gehört, aber unter solchen Umständen denke ich nicht, dass sich da jemand schämen muss.

Auch wenn ich jetzt noch einmal etwas von Deinem Punkt abweiche: In einigen Punkten haben aus meiner Sicht die Reedereien eine ganz erhebliche Mitschuld an der "Geiz-ist-geil"-Marotte ihrer Kunden. Das fängt schon mit den Reisepreisen an, die in verschiedenen Märkten zum Teil bis zum Faktor 2 von einander abweichen. Und wenn die Kunden das einmal gemerkt haben, dann setzt auf einmal die Psychologie ein, die Kunden hinterfragen Preise und schon hast Du - sehr vereinfacht dargestellt - Deine Geiz-ist-Geil-Gesellschaft. Der Sparkurs, der auch zum Umlegen der Abfahrtshäfen führt, kommt aber aus meiner Sicht noch ganz woanders her. Jeder internationale Großkonzern muss einfach, um sich gut zu stellen, kreditwürdig zu sein und an der Börse gut darzustehen, so viel Profit machen, wie nur irgendwie möglich (bzw. in schlechten Zeiten so wenig Miese machen wie möglich). Und wenn dann ein Manager ausrechnet, dass Dänemark effektiv kostengünstiger ist (unter Berücksichtigung des eventuellen Buchungsrückgangs), dann wird Dänemark genommen. Danach bieten sich zwei Alternativen: Gleicher Preis ab Dänemark oder niedrigerer Preis ab Dänemark. Wenn der erwartete Profit im letzten Fall durch eine vermutlich erhöhte Buchungszahl besser ist, wird es gemacht, ansonsten bleibt der Preis und man freut sich über die erhöhte Marge. Mir ist auch klar, dass das ein Teufelskreis ist. Der nächste Schritt, der auch bereits vollzogen ist, ist dann eine Quersubventionierung der eigentlich zu niedrigen Reisepreise durch Zusatzleistungen. Wenn Du Dir z.B. die EDV-Industrie ansiehst, dann geht das u.U. irgendwann so weit, dass Du den Drucker quasi umsonst bekommst und dafür für 5ml eingefärbtes Wasser EUR 20,- bezahlst. (Also quasi die Abhängigkeit des Kundens genutzt wird um Anschlußgeschäfte zu tätigen.) Wenn die Preise dann irgendwann - wie im Moment schon häufig z.B. bei den Landausflügen - die Preise völlig überzogen sind (ich habe schon Margen bis 200% beobachtet), hinterfragen die Kunden das. Und in diesem Bereich haben die Reedereien mich zum Beispiel schon absolut verdorben. Ich habe auf Grund der immensen Kosten bei einigen Ausflügen selbst geplant und habe dabei festgestellt, dass mir zum einen das Planen und Ausarbeiten Spaß macht und zum anderen das Erlebnis viel persönlicher und intensiver ist. Das Ergebnis ist klar... Ich mache jetzt bevorzugt selbst geplante Ausflüge und habe Spaß daran.
Ich denke, dass auch die stetig wachsende Kapazität hier durchaus problematisch ist. Wenn ich mehr Betten voll bekommen muss, muss ich gemäß der Marktgrundsätze (Angebot und Nachfrage) mit dem Preis runter. Uns ist allen klar, wo das hinführt. Im günstigsten Fall gibt es eine deutlichere Kluft zwischen Mainstream- und Premium-Marken, wo sich dann jeder überlegen kann, ob er lieber vorher weniger bezahlt und dann krampfhaft versucht, um versteckte Kosten herum zu kommen oder ob er vielleicht etwas mehr zahlt und die versteckten Kosten nicht in diesem Maße hat und evtl. im Endeffekt sogar billiger fährt.

Hm, eigentlich ist dies jetzt schon eher eine fast philosophische Betrachtung der wirtschaftlichen Aspekte des Kreuzfahrtmarktes und nicht mehr eine Diskussion um eine Flasche Wasser. Du hast schon recht. Eigentlich hätte ein "Ja ist möglich" hier wahrscheinlich gereicht. Wobei die durchaus amüsanten Passagen zwischendurch (ich nenne nur nochmal den Eimer zum Wasserschöpfen) durchaus auch ihren Reiz hatten.

Viele Grüße
Arno
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Rhein
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Re: Costa Atlantica - Wasser mit an Board nehmen?

Beitrag von Rhein »

Okay, der Eimer Wasser ist wirklich lustig gewesen - jetzt weiß ich endlich, warum so viele eine Balkonkabine nehmen :lol: und warum man die Fenster von Außenkabinen nicht öffnen kann, es könnte ja Profit entgehen :nono: :D

Aber Leute, ein Bild vom Aldi einstellen, und auf meinen Witz, sonntags ist ja eh zu noch die Öffnungszeiten ungefragt liefern und dann lästern,
was soll das :confused:

Wie schon geschrieben, es mag ja auch andere Gründe als Geiz geben! Denn was spart man bei 3 oder 4 Flaschen Wasser schon oder wer außer einem Familienvater bringt vom Landauflug schon 'nen Sixpack Wasser mit? Ich habe jedenfalls mit Wasser genügend negative Erfahrungen gemacht, daß ich lieber mal einen Sicherheitsvorrat von 3 oder 4 Flaschen mitnehme, falls mal wieder das Kaffeewasser verchlort ist, oder die Wasserflaschen ausgegangen sind.
Klar langt auch die ein oder andere Reederei kräftig hin. Ich trinke am Tag mindestens 2 doppelte Espresso bei Costa oder MSC. Bei Celebrity nur einen auf der Fahrt, denn 8€ sind meiner Meinung nach Wucher, soviel Geld habe ich nicht zu verschenken!

Früher fand ich es herrlich bequem, Landausflüge zu buchen. Doch da sich das auf einer Reise zu einer nicht unerheblichen Summe addiert und man doch dann die Hälfte der Zeit in einer Verkaufsshow sitzt, während die Sehenwürdigkeiten dann im Eiltempo abgeklappert werden, plane ich nun auch lieber selbst und sehe nun in Ruhe die mit persönlich wichtigen Dinge an. Schaut mal nur nach, was in Lissabon eine Stadtrundfahrt mit der Tram kostet, jedenfalls nur ein Bruchteil der von Costa verlangten 70€. Mir wäre lieber der Kreuzfahrtpreis wäre höher (für die Atlantica Tour fände ich selbst das doppelte noch angemessen, aber so konnte ich mir noch eine Fahrt im Advent leisten) und dafür manche Preise an Bord günstiger, aber das ist Sache der Marketingstrategen. Ich bin jedenfalls mal auf das AI-Konzept von CDF gespannt! Und auch dahin werde ich mein Wasser mitnehmen :cool:

Übrigens ist es schön, wenn man als Krösus im Urlaub nicht so auf's Geld schauen muß, leider hat aber nicht jeder das Glück!
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