hier nun also – wie versprochen – endlich unser Reisebericht von unserer A-Rosa-Rhône-Kreuzfahrt vom 23.05.2009 bis 30.05.2009.
Ich muß vielleicht zuerst sagen, dass dies insgesamt unsere vierte A-Rosa-Kreuzfahrt war.

Angefangen hat alles mit einer Fahrt auf der Donau (Riva 26.09.2007-05.10.2007), dann kam die Rhône (Luna 12.07.2008-19.07.2008), wieder die Donau (Riva 21.09.2008-28.09.2008) und jetzt eben wieder die Rhône auf der Stella.
Anreise
Nachdem unsere letztjährige Zuganreise nach Lyon ziemlich chaotisch verlief, da der TGV auf offener Strecke mit Motorschaden liegenblieb, und wir entnervt, verschwitzt, kaputt und erst um 18:15 (mit 5 Stunden Verspätung !!!)

Wir kamen schon um ca. 11:30 Uhr in Lyon an und parkten erst einmal oberhalb des Anlegers an der Straße, da wir nicht wussten, ob wir schon direkt zum Schiff fahren konnten. Es waren dort an der Straße genug Parkplätze frei, und wir zahlten für 4 Stunden 2 Euro. Wir gingen zum Schiff und fragten nach, wann wir das Auto bringen könnten, und es stellte sich heraus, dass wir sofort hätten kommen können. Die Fahrer für den Transport in das Parkhaus standen schon bereit. Wir hatten einen Parkplatz in einem Parkhaus über A-Rosa vorab gebucht für 79 Euro. Günstiger scheint es wirklich nicht zu gehen, wir haben vorher schon im Internet gesucht und auch einen französischen Freund angefragt, der in Lyon wohnte, aber auch er hat uns empfohlen, das A-Rosa Angebot anzunehmen. Es geht auf jeden Fall nicht einfacher, denn nach dem Ausladen des Gepäcks fahren ca. 5 Autos hinter dem französischen Fahrer her zum Parkhaus, stellen ihre Autos dort ab und werden von ihm wieder zurück zum Schiff gebracht (knapp 5 Minuten Fahrtzeit).
Da das Check-In erst ab 15:00 Uhr stattfinden sollte, sind wir erst einmal nach Lyon rein, und haben eine Kleinigkeit gegessen. Falls es jemanden interessiert, und er nicht gerade die „Haute Cuisine“ erwartet – wir waren direkt auf dem Hauptplatz, dem Place Bellecour, in einem Bistro außen gesessen. Das war eigentlich mehr ein Imbiss mit Bestuhlung, aber wir saßen sehr schön, das Essen ging sehr schnell, es gab eine schöne Auswahl an Salaten (große Portionen!) und kleinen Gerichten und wir zahlten für 2 Personen ca. 20 Euro – für Lyoner Verhältnisse recht günstig!

Zurück am Anleger hatten sich mittlerweile ziemlich viele Gäste eingefunden, so dass man uns bereits um 14:30 Uhr an Bord ließ. Allerdings konnte man erst um 15:00 Uhr einchecken und auf die Kabine, aber man konnte in der Lounge-Bar schon mal was trinken. Natürlich erhielten alle Damen bei Betreten des Schiffes die obligatorische rote Rose.
Wir freuten uns sehr, dass wir so viele Mitglieder der Besatzung kannten, teilweise sind auch einige von der Donau „rübergewechselt“ .
Nach einem kleinen Einschiffungssnack und einem schnellen Auspacken, ging es an Deck zur Ausfahrt aus Lyon...
Ach ja, unsere Kabine... Wir hatten Kabine 101 (Kategorie S), diese liegt auf dem unteren Deck von der Rezeption aus ein paar Treppen nach unten, dann kommen die beiden „S-Kabinen“ links und rechts (es gibt nur 2 davon), dann kommen nochmals 2 Stufen und man ist bei den „A-Kabinen“. Die „S-Kabine“ hat getrennt stehende Betten (1 Sofa- und 1 Klappbett), Bad- und Schrank-technisch aber die gleiche Ausstattung wie die anderen Kabinen auch, und da wir aus Erfahrung wissen, dass wir sowieso äußerst selten auf der Kabine sind, war uns die Einrichtung recht egal. Der Vorteil ist bei dieser Kategorie, dass man vorher genau weiß, welche Lage die Kabine hat, da es ja nur 2 davon gibt! Wir hatten nämlich ein „2 für 1“-Angebot gebucht, und konnten somit nur die Kabinenkategorie buchen.

Kabine 101 (Kategorie S)
Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu ausführlich - der nächste Teil folgt...
Liebe Grüße aus der Pfalz
Birgit und Gerd