Disney Cruise Lines - Ein Bericht und viele Bilder
Verfasst: 01.06.2009 20:18
So, da doch ein paar Leute mal etwas über Disney-Kreuzfahrten erfahren möchten, habe ich mal meine Festplatten durchwühlt und ein paar Bilder zusammengestellt.
Bitte verzeiht, daß auch ein paar sehr allgemeine Infos über Kreuzfahrten dabei sind, aber ich habe diesen Bericht auch gleichzeitig für ein USA-Reise-Forum geschrieben, da mich dort einige darum gebeten hatten.
Vorab mal ein paar Infos zu ‚unserem‘ Schiff, der Disney Magic und ihrem Schwesterschiff der Disney Wonder.
Disney Magic Cruise Ship Statistics
Jungfernfahrt July 1998
Passagiere 2,400
BRT 83,000
Länge 964' / 294m
Breite 106' /32m
Tiefgang 26'/8m
Reisegeschwindigkeit 21.5 knots/40km/h
Besatzung 945
Kabinen 875

Die Schiffe gehören zur so genannten PanaMax-Klasse, das heißt die verfügen über die maximal möglichen Maße, die gerade noch ein Befahren des Panama-Kanals zulassen. Die Schiffe sind im Stil der goldenen Periode der alten Cruiseliner gestaltet, als Farben wurden nur die Farben der Mickey Mouse gewählt. Disney mußte sich langwierig sogar eine Sondergenehmigung besorgen, um die Rettungsboote im Gelb von Mickey’s Schuhen lackieren zu dürfen – normalerweiße müßten diese ja orange sein. Auch das Terminal ist im Design an Art Deco angelehnt. Die beiden Schiffe wurden übrigens in Venedig gebaut. Allerdings wurden die beiden neuen, für 2011/12 vorgesehenen und deutlich größeren, neuen Schiffe bei der Mayer-Werft in Papenburg geordert. Die Konstruktion ist schon in vollem Gange. Die beiden Schiffe werden dann Disney Dreams und Fantasy heißen.
Das Terminal




Leuchter aus Murano-Glass in der Lobby des Schiffs

Liebevolles Detail am Heck:

Die aktuellen Schiffe verfügen über drei Hauptrestaurants: Lumiere’s (Tritons auf der Wonder), Parrot Key und Animator’s Palate. Während jeder Cruise rotiert man in einer von der Linie festgesetzten Reihenfolge durch diese Restaurants. Man kann bei der Buchung diesbezüglich Präferenzen anmelden. Wir lieben es z.B. die beiden formelle Nächte im Lumiere’s und im Animator’s Palalte und die Tropical Night im Parrot Key zu verbringen und dies ist uns auch schon mehrfach durch geschickte Planung gelungen. Man hat für die Cruise sein eigenes dreiköpfiges Kellnerteam, das einen durch alle Restaurants begleitet. Zusätzlich gibt es dann noch das Palo’s, das bordeigene Spezialitäten-Restaurant, für das man eine zusätzliche Cover-Charge entrichten muß. Hier sind zudem Kinder und Jugendliche unter 18 nicht zugelassen. Last but not least ist da auch noch Topsiders, ein Selbstbedienungsrestaurant mit zwei Buffet-Lines.
Formelle Nächte bedeuten, daß man sich etwas aufbrezeln muß, Smoking oder dunkler Anzug für die Herren, Abendkleid oder auch Hosenanzüge für die Damen. Hat man dazu keine Lust, kann man sich das Essen auch in der Kabine servieren lassen oder im Topsiders einnehmen. An den anderen Abenden sind lange Hosen und Hemden mit Kragen –auch Polos- für die Herren angesagt und etwas Schickes für die Damen. Im Palos sind Jackett und Krawatte angesagt. Bei den Tropical Nights kann dem Spieltrieb nachgegeben werden und man kann sehr leger kommen, bei einigen Fahrten war auch Piraten-Outfit angesagt. Besonders beeindruckend ist das Animator’s Palate, das komplett in Schwarz und Weiß gehalten ist, aber an einem Abend während des Dinners einer wundersamen Verwandlung unterworfen wird. Alle paar Minuten kommt ein bißchen mehr Farbe ins Spiel, bis es voll koloriert ist. Die bis dahin an den Wänden gezeigten schwarz-weißen Disney Characters erblühen dann in ihrer vollen Farbpracht. Zusätzlich kommen plötzlich alle Kellner, die vorher noch schwarz-weiße Westen trugen, mit bunten Westen und angeführt von Captain Mickey mit einer Flaggenparade aus der Küche.
Kellner im Piraten-Look

Die Kellner und das Restaurant vor der Verwandlung


Und jetzt mit etwas Farbe


Hier ein paar Beispiele für die Kreationen der Küche:











Und hier sagte eine unserer Freundinnen, daß sie Nichts zum Dessert wollte:

Das Schiff verfügt im Bug über ein riesiges Theater mit etwa 900 Sitzplätzen auf dem allabendlich Shows in der von Disney gewohnten Qualität aufgeführt werden. Während einer siebentägigen Kreuzfahrt sieht man so mindestens vier Musicals, Zauberer, Comedy und ‚Who wants to be a Mouseketeer?‘, Disney’s Version von ‚Wer wird Millionär?‘, bei der man als Grand Prize eine kostenlose einwöchige Kreuzfahrt gewinnen kann, was mir mit viel Glück 2003 auch gelungen ist.
Who wants to be a Mouseketeer?

Wenn man spät isst –so gegen 2030h- kann man die Show am frühen Abend geniessen, bzw. umgekehrt, wenn man früh isst. Frühstück und Mittagessen kann man in einem Restaurant seiner Wahl einnehmen. Zusätzlich gibt es noch eine Pizzabude und einen Imbiss, an denen man sich jederzeit etwas holen kann. Dann ist da noch eine Vitaminbar, an der es leckere Wraps und Obst geibt. Man kann sich auch Eis holen und dieses dann typisch amerikanisch mit verschiedenen Toppings versehen und es gibt auch noch einen Soda Fountain an dem man sich jederzeit diverse Cola-Produkte, Kaffe, Tee, Wasser und Milch holen kann.
Einer von zwei Jacuzzis am Erwachsenen-Pool (Quiet Cove Pool)

Von den drei Pools auf dem Oberdeck ist einer nur für Kleinkinder , einer für Familien und eienr nur für Erwachsene ab 18. Es gibt ein Gym mit Maschinen, freien Gewichten, Ausdauergeräten und Aerobic- und Spinning-Klassen und ein Spa für alle nur erdenklichen Anwendungen. Über das ganze Schiff verteil gibt es auch noch Bars, ein Cafe, eine Disco, ein großes Kino, in dem –Disney sei Dank- aktuelle Kinofilme laufen. An einigen Abenden gibt es auch Freiluftkino auf einem riesiges Jumbotron über dem Hauptpool. Man kann Wine Tasting machen, Kochkurse, Behind the Scenes-Tours, etc. Die Kinder und Jugendlichen haben zusätzlich zu ihren Pools praktisch noch ein eigenes Deck mit Aktivitäten und Betreuern für alle Altersgruppen.
Beim Verlassen und Betreten des Schiffes gelten ähnliche Sicherheitsvorkehrungen wie in der Luftfahrt. Auch beim Verlassen werden die Taschen gescannt, um sicher zu stellen, daß niemand Obst oder ähnliches mit von Bord nimmt. An jedem Hafen kann man über des Schiff mannigfaltige Ausflüge buchen. Wir machen dies allerdings meist über’s Internet direkt bei den Veranstaltern, da das doch preiswerter ist und wir zudem dann meist mit unseren Freunden zusammen einen für uns exklusiven Ausflug buchen können. Ein Tag führt immer zu Disney’s eigener Insel, Castaway Cay, in den Bahamas. Hier kann man vom Schiff praktisch direkt auf den Strand laufen oder sich von eienr der Trams dorthin bringen lassen. Auch hier gibt es wieder einen Familienstrand und einen für Leute ab 18. Man kann hier auch Fahrradtouren machen, Schnorcheltouren, Tauchen, Parasailing, usw.
Wieder daheim:

Jeden Abend kann man in seiner Kabine ein neues Towel Animal vorfinden., wobei das Personal auch mal ´ne Sonnenbrille oder ein Plüschtier mit nutzt. Hier ein paar Beispiele:














Hier ein paar Bilder von Landausflügen in Costa Maya, Cozumel und Antigua.













Hier ein paar Aufnahmen verschiedener Staterooms:



.



Hier mal eine Aufnahme, die deutlcih macht, wie praktisch so eine Kreuzfahrt ist:

Wir stehen hier sozusagen mit unserem Hotel mitten in Antigua. Man kann sich so ein Schiff auch als riesiges Wohnmobil vorstellen, mit Chauffeur, Koch und Zimmermädchen ;-)
Bitte verzeiht, daß auch ein paar sehr allgemeine Infos über Kreuzfahrten dabei sind, aber ich habe diesen Bericht auch gleichzeitig für ein USA-Reise-Forum geschrieben, da mich dort einige darum gebeten hatten.
Vorab mal ein paar Infos zu ‚unserem‘ Schiff, der Disney Magic und ihrem Schwesterschiff der Disney Wonder.
Disney Magic Cruise Ship Statistics
Jungfernfahrt July 1998
Passagiere 2,400
BRT 83,000
Länge 964' / 294m
Breite 106' /32m
Tiefgang 26'/8m
Reisegeschwindigkeit 21.5 knots/40km/h
Besatzung 945
Kabinen 875

Die Schiffe gehören zur so genannten PanaMax-Klasse, das heißt die verfügen über die maximal möglichen Maße, die gerade noch ein Befahren des Panama-Kanals zulassen. Die Schiffe sind im Stil der goldenen Periode der alten Cruiseliner gestaltet, als Farben wurden nur die Farben der Mickey Mouse gewählt. Disney mußte sich langwierig sogar eine Sondergenehmigung besorgen, um die Rettungsboote im Gelb von Mickey’s Schuhen lackieren zu dürfen – normalerweiße müßten diese ja orange sein. Auch das Terminal ist im Design an Art Deco angelehnt. Die beiden Schiffe wurden übrigens in Venedig gebaut. Allerdings wurden die beiden neuen, für 2011/12 vorgesehenen und deutlich größeren, neuen Schiffe bei der Mayer-Werft in Papenburg geordert. Die Konstruktion ist schon in vollem Gange. Die beiden Schiffe werden dann Disney Dreams und Fantasy heißen.
Das Terminal




Leuchter aus Murano-Glass in der Lobby des Schiffs

Liebevolles Detail am Heck:

Die aktuellen Schiffe verfügen über drei Hauptrestaurants: Lumiere’s (Tritons auf der Wonder), Parrot Key und Animator’s Palate. Während jeder Cruise rotiert man in einer von der Linie festgesetzten Reihenfolge durch diese Restaurants. Man kann bei der Buchung diesbezüglich Präferenzen anmelden. Wir lieben es z.B. die beiden formelle Nächte im Lumiere’s und im Animator’s Palalte und die Tropical Night im Parrot Key zu verbringen und dies ist uns auch schon mehrfach durch geschickte Planung gelungen. Man hat für die Cruise sein eigenes dreiköpfiges Kellnerteam, das einen durch alle Restaurants begleitet. Zusätzlich gibt es dann noch das Palo’s, das bordeigene Spezialitäten-Restaurant, für das man eine zusätzliche Cover-Charge entrichten muß. Hier sind zudem Kinder und Jugendliche unter 18 nicht zugelassen. Last but not least ist da auch noch Topsiders, ein Selbstbedienungsrestaurant mit zwei Buffet-Lines.
Formelle Nächte bedeuten, daß man sich etwas aufbrezeln muß, Smoking oder dunkler Anzug für die Herren, Abendkleid oder auch Hosenanzüge für die Damen. Hat man dazu keine Lust, kann man sich das Essen auch in der Kabine servieren lassen oder im Topsiders einnehmen. An den anderen Abenden sind lange Hosen und Hemden mit Kragen –auch Polos- für die Herren angesagt und etwas Schickes für die Damen. Im Palos sind Jackett und Krawatte angesagt. Bei den Tropical Nights kann dem Spieltrieb nachgegeben werden und man kann sehr leger kommen, bei einigen Fahrten war auch Piraten-Outfit angesagt. Besonders beeindruckend ist das Animator’s Palate, das komplett in Schwarz und Weiß gehalten ist, aber an einem Abend während des Dinners einer wundersamen Verwandlung unterworfen wird. Alle paar Minuten kommt ein bißchen mehr Farbe ins Spiel, bis es voll koloriert ist. Die bis dahin an den Wänden gezeigten schwarz-weißen Disney Characters erblühen dann in ihrer vollen Farbpracht. Zusätzlich kommen plötzlich alle Kellner, die vorher noch schwarz-weiße Westen trugen, mit bunten Westen und angeführt von Captain Mickey mit einer Flaggenparade aus der Küche.
Kellner im Piraten-Look

Die Kellner und das Restaurant vor der Verwandlung


Und jetzt mit etwas Farbe


Hier ein paar Beispiele für die Kreationen der Küche:











Und hier sagte eine unserer Freundinnen, daß sie Nichts zum Dessert wollte:

Das Schiff verfügt im Bug über ein riesiges Theater mit etwa 900 Sitzplätzen auf dem allabendlich Shows in der von Disney gewohnten Qualität aufgeführt werden. Während einer siebentägigen Kreuzfahrt sieht man so mindestens vier Musicals, Zauberer, Comedy und ‚Who wants to be a Mouseketeer?‘, Disney’s Version von ‚Wer wird Millionär?‘, bei der man als Grand Prize eine kostenlose einwöchige Kreuzfahrt gewinnen kann, was mir mit viel Glück 2003 auch gelungen ist.
Who wants to be a Mouseketeer?

Wenn man spät isst –so gegen 2030h- kann man die Show am frühen Abend geniessen, bzw. umgekehrt, wenn man früh isst. Frühstück und Mittagessen kann man in einem Restaurant seiner Wahl einnehmen. Zusätzlich gibt es noch eine Pizzabude und einen Imbiss, an denen man sich jederzeit etwas holen kann. Dann ist da noch eine Vitaminbar, an der es leckere Wraps und Obst geibt. Man kann sich auch Eis holen und dieses dann typisch amerikanisch mit verschiedenen Toppings versehen und es gibt auch noch einen Soda Fountain an dem man sich jederzeit diverse Cola-Produkte, Kaffe, Tee, Wasser und Milch holen kann.
Einer von zwei Jacuzzis am Erwachsenen-Pool (Quiet Cove Pool)

Von den drei Pools auf dem Oberdeck ist einer nur für Kleinkinder , einer für Familien und eienr nur für Erwachsene ab 18. Es gibt ein Gym mit Maschinen, freien Gewichten, Ausdauergeräten und Aerobic- und Spinning-Klassen und ein Spa für alle nur erdenklichen Anwendungen. Über das ganze Schiff verteil gibt es auch noch Bars, ein Cafe, eine Disco, ein großes Kino, in dem –Disney sei Dank- aktuelle Kinofilme laufen. An einigen Abenden gibt es auch Freiluftkino auf einem riesiges Jumbotron über dem Hauptpool. Man kann Wine Tasting machen, Kochkurse, Behind the Scenes-Tours, etc. Die Kinder und Jugendlichen haben zusätzlich zu ihren Pools praktisch noch ein eigenes Deck mit Aktivitäten und Betreuern für alle Altersgruppen.
Beim Verlassen und Betreten des Schiffes gelten ähnliche Sicherheitsvorkehrungen wie in der Luftfahrt. Auch beim Verlassen werden die Taschen gescannt, um sicher zu stellen, daß niemand Obst oder ähnliches mit von Bord nimmt. An jedem Hafen kann man über des Schiff mannigfaltige Ausflüge buchen. Wir machen dies allerdings meist über’s Internet direkt bei den Veranstaltern, da das doch preiswerter ist und wir zudem dann meist mit unseren Freunden zusammen einen für uns exklusiven Ausflug buchen können. Ein Tag führt immer zu Disney’s eigener Insel, Castaway Cay, in den Bahamas. Hier kann man vom Schiff praktisch direkt auf den Strand laufen oder sich von eienr der Trams dorthin bringen lassen. Auch hier gibt es wieder einen Familienstrand und einen für Leute ab 18. Man kann hier auch Fahrradtouren machen, Schnorcheltouren, Tauchen, Parasailing, usw.
Wieder daheim:

Jeden Abend kann man in seiner Kabine ein neues Towel Animal vorfinden., wobei das Personal auch mal ´ne Sonnenbrille oder ein Plüschtier mit nutzt. Hier ein paar Beispiele:














Hier ein paar Bilder von Landausflügen in Costa Maya, Cozumel und Antigua.













Hier ein paar Aufnahmen verschiedener Staterooms:



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Hier mal eine Aufnahme, die deutlcih macht, wie praktisch so eine Kreuzfahrt ist:

Wir stehen hier sozusagen mit unserem Hotel mitten in Antigua. Man kann sich so ein Schiff auch als riesiges Wohnmobil vorstellen, mit Chauffeur, Koch und Zimmermädchen ;-)