wollte mich nach der Reise nochmal kurz mit einem Kurzbericht melden.
Anreise.
Per eigenem Auto nachts gefahren und viel zu früh angekommen. Auto- und Gepäckabgabe vollkommen
problemlos. Einschiffungsnummer eins

. Leider konnetn wir erst gegen halb eins aufs Schiff.
Die Zeit haben wir uns in Savona vertrieben, hier ist dis Finanzkrise scheinbar noch nicht angekommen,
denn die Geschäfte hatten Montags vormittags geschlossen. Wieso die sich dieses Geschäft entgehen
lassen ist mir schleierhaft.
Das Schiff.
Als wir dann aufs Schiff durften haben wir natürlich erstmal unsere bestaunt. Das Gepäck war schon da. Sehr schön aber mit einigen, teils bekannten, Macken. Der Wasserhahn hat einen so kurzen Ausleger, dass man kaum die Hände drunter waschen konnte.
Erstaunlich, dass die Edelstahlteile im Balkonaussenbereich schon eine unschöne Patina hatten. Auch zeigten sich im Rumpfbereich schon Rostflecken.
Um auf das eigentliche Thema zu kommen. Der Balkon war problemlos nutzbar. Lediglich wenn der Wind genau von hinten pustet, kommt es zu Russbelästigung. Ansonsten haben wir es sehr genossen, da viele Anlegemanöver rückwärts erfolgten. Immer wieder erstaunlich wie wendig diese großen Pötte sind.
Ansonsten natürlich alles ok - wie sollte es auch anders sein nach 4 Wochen Betriebszeit.
Die Farben sind diesmal etwas augenfreundlicher, die Bereiche und Bars waren uns von der Serena bekannt und sind
auf der Pacifica unverändert.
Die Ziele.
Für alle diejenigen die unsicher sind die Touren selbst zu planen kann ich nur sagen, selten war es so einfach sich die Kosten
für die überteuerten Ausflüge zu sparen. In fast allen Städten konnte man mit sogenannten Hop-on-hop-off Bussen die touristisch interessante Punkte erreichen und je nach Kondition die Tour verlängern oder verkürzen.
Lediglich in Tunis war ein Taxi angesagt. Dies lohnte sich für uns (4 Personen). Über die Ziele selbst muss ich nichts sagen,
denn sie sind wohl bekannt. Wie gesagt spart euch die überteuerten Touren wo es geht.
Essen und Service
Nun kommen wir leider zu einem unschönen Kapitel. Verwöhnt von der Serena, die vor zwei Jahren auch flammneu war, freuten wir uns auf netten Service und gutes Essen. Leider wurden wir sehr entäuscht. Als erstes hatte man uns im 3.Deck einen Tisch zugewiesen, der mitten im Eingangsbereich des Saals lag. Weiterhin wurde der Platz hinter dem Tisch als Abkürzung des Servicepersonals benutzt. Dies führte dazu, dass innerhalb von 15 Minuten mindestens 10 Waiter mir gegen meinen Stuhl traten. Beim letzten Mal viel mir fast der Löffel aus der Hand. Mir ist vollkommen unverständlich, dass man zwei vierköpfige Vielfahrerfamilien(Costaclubmitglieder) an so einen unmöglichen Tisch plaziert. Nach einer kurzen Diskussion bekamen wir für den nächsten Tag einen anderen Tisch. Der war dann ok. Aber der größere Schreck war eigentlich die Qualität der Speisen. Einfallslos zusammengestellt, durchweg mittelmäßig in der Qualität und bescheiden im Geschmack. Selten habe ich soviel nachgewürzt. Als Früchte zum Dessert gab es jeden Tag das gleiche, Ananas und Melone.
Sowas liebloses, unglaublich. Dabei geb es morgens jegliche Früchte die man sich vorstellen kann.
Leider war auch das Personal meilenweit von der Qualität die wir auf der Serena genossen hatten, entfernt.
Es gab einige sehr wenige Ausnahmen, ansonsten lustlos und antriebslos. Schade.
Ausschiffung
Vollkommen problemlos waren wir innerhalb einer Stunde nach Ankunft mit unserem Gepäck im Auto auf dem Heimweg.
Fazit
Wo Licht ist ist auch Schatten. Für unseren Geschmack war es leider zu viel Schatten.
Uns bisher immer sehr angenehm aufgefallene Italiener, Spanier und Franzosen, fielen diesmal überaus unangenehm auf. Laut, rüpelig und mit sehr schlechtem Benehmen.
Wir werden als nächstes etwas anderes ausprobieren.