Reisebericht AIDAdiva Kurzreise 21.03.2024 bis 25.03.2024
Verfasst: 28.03.2024 18:37
Mit der Diva nach Dover
Auch dieses Jahr hieß es wieder - Urlaub auf AIDA. Unsere jährliche Kurzreise brachte uns dieses Jahr erstmals seit 2019 wieder von Hamburg aus in die Niederlande, nach England und wieder zurück, schon früh in diesem Jahr. Wurde diese Tour vor Jahren öfters in der Vorsaison gefahren blieben dieses Jahr nur noch zwei Termine übrig. Ich entschied mich für die erste der beiden Abfahrten im März, zum einen war diese günstiger, zum anderen fiel diese auf meinen Geburtstag.
Frühbucher-Plus (Premium) ist dieses Jahr bei AIDA das neue Vario. Die Intention war eigentlich nur, nach den guten Erfahrungen letztes Jahr die Lage betreffend, die gleiche Kabine zu buchen, das tat ich bereits letzten Herbst. Es war der richtige Zeitpunkt, der günstige Vario-Tarif wurde für diese Reise überhaupt nicht mehr angeboten, die Buchungslage so gut das AIDA die letzten Kabinen deutlich über dem Katalogpreis verkaufte so das die Reise schon ca. vier Wochen vorher ausgebucht war.
Eingesetzt wurde dieses Jahr die AIDAdiva, ihre erste Reise nach der Transkaribik-Reise. Im April 2007 hatte ich ihre Taufe im Hamburger Hafen erlebt, das erste, große derartige Event, damals mit Ihr als Typschiff als erste der sogenannten Sphinx-Klasse. Funfact, ist die Diva die erste dieser Klasse ist die Stella die letzte. Auf der Stella fuhren wir das erste Mal überhaupt mit AIDA, 2013, als sie ein erst ein paar Wochen in Dienst war.
So schließt sich der Kreis, auch weil diese Route vorerst nicht mehr angeboten wird.
21.03.2024 TAG 1 ANREISE HAMBURG AM LIEGEPLATZ STEINWERDER
Anreise mit dem Taxi ab der Haustür in Hamburg und die Einschiffung waren auch dieses Jahr Routine, auch wenn die Wege im Terminal länger waren und die Absperrungen wie ein verwirrendes Labyrinth aufgebaut waren. Schickes Design der Bordkarten in diesem Jahr, sehr gründliche Sicherheitskontrolle. Nach dem dann alles obligatorische erledigt war war man dann schon Mittags im Urlaub an Bord von AIDA.
Erste Eindrücke vom Schiff, es dominiert Rot. Freundliche Crew, die Kabine ist ordentlich, wenig Rost auf unserem Balkon, aber de Diva ist an vielen Stellen sichtbar in die Jahre gekommen, die für 2025/2026 geplante Renovierung wird ihr gut tun, aber für das Alter ist sie in keinem schlechten Zustand. Hatte schlimmeres befürchtet.
Familiäre Atmosphäre an Bord, die Reise über ein stets freundlicher, hilfsbereiter und rücksichtsvoller Umgang der 2.500 Gäste miteinander, bemerkenswert. Gefühlt zur Hälfte Erstfahrer und Repeater, 600 (?) meist unauffällige Kinder, ein Junggesellenabschied, einige Geburtstage,
615 Crewmitglieder, etwas weniger als üblich meine ich.
Auspacken und Einrichten war erst spät möglich, die Koffer verspäteten sich, nach Abgabe bei Ankunft am Terminal haben diese über 5 Stunden bis zur Kabine gebraucht.
Erster Programmpunkt war dann die digitale Sicherheits-Einweisung, einfach zu absolvieren, zuerst über den Fernseher in unserer Kabine, nach 14 Uhr meldeten wir uns mit angelegter Weste an den Sammelplätzen Steuerbord draußen auf Deck 5.
Schade, bei diesem Typschiff ist der Fernseher "unsehbar" oben in der Ecke fixiert, eine komfortable Nutzung ist so nicht möglich. Außerdem waren diverse Radio- und Fernsehprogramme nicht verfügbar, anfangs fielen auch informative, bordinterne Kanäle wie z.B. die Bugcam aus. Das betraf auch weitere Kabinen. Die Nutzung des Bordportals auf dem Handy klappte auch erst nach Unterstützung durch die Rezeption. Das Portal lief dann aber die Reise über stabil.
Zum heutigen Geburtstag hatte ich vorab über myaida eine Moccatorte bestellt, hat gut geklappt diese an Bord kurzfristig zu Kaffee und Kuchen in die AIDA Bar zu ordern. So war dort für uns ein schön gedeckter Tisch reserviert, ein besonderes Erlebnis und die Torte war ansprechend dekoriert.
Naja, im Marktrestaurant serviert hätten dazu vielleicht die Kellner gesungen, aber deren Ständchen zwei Abende später für einen anderen Gast wertete ich dann auch für mich mit.
Nur der Service zog sich, das war einigen Reiseberichten nach zu erwarten. Im weiteren Verlauf der Reise gab es kaum längere Wartezeiten, die Kellner fanden die nächsten Tage sogar Zeit den Kuchen zu servieren, als die Kaffeestunde erst anlief und noch nicht viele Gäste zu bedienen waren.
Ansonsten gibt es für den Kuchen eine Art Selbstbedienung.
Tradition am Geburtstag ist auch das Gyros beim Stammgriechen, im Urlaub muss man natürlich darauf verzichten, aber Hurra, Gyros ist heute das Tagesgericht in der Almhütte, da wollten wir eh Abendessen.
Sail Away heute planmäßig um 18.30 Uhr, entschieden uns um 18 Uhr erstmal für die Almhütte statt dem Balkon. Das Gyros war gut, eine übersichtliche Portion, die wäre beim Griechen gerade noch als Kinderteller durchgegangen... Man hätte das durchaus ein zweites Mal bestellen können, so wie andere Gäste auch ein weiteres Hauptgericht nachorderten. Aber erfahrungsgemäß sättigt spätestens das Dessert, heute der „Gletschersee“. Salat mochte ich nicht ordern, die vorbereiteten Schalen lagern in den Bedientresen direkt am Durchgang, viele Gäste laufen daran vorbei.
War gut antizyklisch essen zu gehen, haben danach dennoch noch viel vom nun schon nächtlichen Hamburg bis Willkom-Höft mitbekommen.
Auch mal eine schöne Perspektive, bedingt durch die letzten Tage vor der Zeitumstellung mit früherer Dunkelheit.
Später gab es die liebgewonnene Primetime mit Jendrik, war OK, und das obligatorische Willkommen mit Sekt.
Das Showprogramm wurde kurzfristig geändert, bedingt durch einen Ausfall im Ensemble, ein abgespeckteres Programm soll es schon auf der vorherigen Reise gegeben haben. Auf dieser Reise gab es nur am letzten Abend eine der großen Shows.
Den Abend ließen wir in der AIDA Bar ausklingen, das hatten wir auf den letzten Reisen aus Gründen nicht mehr oft gemacht. Heute idealerweise mit Discofox und der Liveband, und einem Cocktail, so hatte ich mir das für den heutigen Abend vorgestellt.
Vom Ambiente her ist die AIDA Bar auf der Diva vielleicht die schönste Sphinx-Klasse. Die Auswahl, die die Band bot, war gut, nur der Sound wurde etwas von feiernden Gästen übertönt. Dennoch war es schön einfach mal abzuschalten, zu genießen und alles auf sich wirken zu lassen.
Gab heute nur wenige und kleine stressige Momente, es war ein erster Tag an Bord wo man gleich angekommen ist. Geburtstag einmal anders.
Fortsetzung folgt (heute Abend).
Auch dieses Jahr hieß es wieder - Urlaub auf AIDA. Unsere jährliche Kurzreise brachte uns dieses Jahr erstmals seit 2019 wieder von Hamburg aus in die Niederlande, nach England und wieder zurück, schon früh in diesem Jahr. Wurde diese Tour vor Jahren öfters in der Vorsaison gefahren blieben dieses Jahr nur noch zwei Termine übrig. Ich entschied mich für die erste der beiden Abfahrten im März, zum einen war diese günstiger, zum anderen fiel diese auf meinen Geburtstag.
Frühbucher-Plus (Premium) ist dieses Jahr bei AIDA das neue Vario. Die Intention war eigentlich nur, nach den guten Erfahrungen letztes Jahr die Lage betreffend, die gleiche Kabine zu buchen, das tat ich bereits letzten Herbst. Es war der richtige Zeitpunkt, der günstige Vario-Tarif wurde für diese Reise überhaupt nicht mehr angeboten, die Buchungslage so gut das AIDA die letzten Kabinen deutlich über dem Katalogpreis verkaufte so das die Reise schon ca. vier Wochen vorher ausgebucht war.
Eingesetzt wurde dieses Jahr die AIDAdiva, ihre erste Reise nach der Transkaribik-Reise. Im April 2007 hatte ich ihre Taufe im Hamburger Hafen erlebt, das erste, große derartige Event, damals mit Ihr als Typschiff als erste der sogenannten Sphinx-Klasse. Funfact, ist die Diva die erste dieser Klasse ist die Stella die letzte. Auf der Stella fuhren wir das erste Mal überhaupt mit AIDA, 2013, als sie ein erst ein paar Wochen in Dienst war.
So schließt sich der Kreis, auch weil diese Route vorerst nicht mehr angeboten wird.
21.03.2024 TAG 1 ANREISE HAMBURG AM LIEGEPLATZ STEINWERDER
Anreise mit dem Taxi ab der Haustür in Hamburg und die Einschiffung waren auch dieses Jahr Routine, auch wenn die Wege im Terminal länger waren und die Absperrungen wie ein verwirrendes Labyrinth aufgebaut waren. Schickes Design der Bordkarten in diesem Jahr, sehr gründliche Sicherheitskontrolle. Nach dem dann alles obligatorische erledigt war war man dann schon Mittags im Urlaub an Bord von AIDA.
Erste Eindrücke vom Schiff, es dominiert Rot. Freundliche Crew, die Kabine ist ordentlich, wenig Rost auf unserem Balkon, aber de Diva ist an vielen Stellen sichtbar in die Jahre gekommen, die für 2025/2026 geplante Renovierung wird ihr gut tun, aber für das Alter ist sie in keinem schlechten Zustand. Hatte schlimmeres befürchtet.
Familiäre Atmosphäre an Bord, die Reise über ein stets freundlicher, hilfsbereiter und rücksichtsvoller Umgang der 2.500 Gäste miteinander, bemerkenswert. Gefühlt zur Hälfte Erstfahrer und Repeater, 600 (?) meist unauffällige Kinder, ein Junggesellenabschied, einige Geburtstage,
615 Crewmitglieder, etwas weniger als üblich meine ich.
Auspacken und Einrichten war erst spät möglich, die Koffer verspäteten sich, nach Abgabe bei Ankunft am Terminal haben diese über 5 Stunden bis zur Kabine gebraucht.
Erster Programmpunkt war dann die digitale Sicherheits-Einweisung, einfach zu absolvieren, zuerst über den Fernseher in unserer Kabine, nach 14 Uhr meldeten wir uns mit angelegter Weste an den Sammelplätzen Steuerbord draußen auf Deck 5.
Schade, bei diesem Typschiff ist der Fernseher "unsehbar" oben in der Ecke fixiert, eine komfortable Nutzung ist so nicht möglich. Außerdem waren diverse Radio- und Fernsehprogramme nicht verfügbar, anfangs fielen auch informative, bordinterne Kanäle wie z.B. die Bugcam aus. Das betraf auch weitere Kabinen. Die Nutzung des Bordportals auf dem Handy klappte auch erst nach Unterstützung durch die Rezeption. Das Portal lief dann aber die Reise über stabil.
Zum heutigen Geburtstag hatte ich vorab über myaida eine Moccatorte bestellt, hat gut geklappt diese an Bord kurzfristig zu Kaffee und Kuchen in die AIDA Bar zu ordern. So war dort für uns ein schön gedeckter Tisch reserviert, ein besonderes Erlebnis und die Torte war ansprechend dekoriert.
Naja, im Marktrestaurant serviert hätten dazu vielleicht die Kellner gesungen, aber deren Ständchen zwei Abende später für einen anderen Gast wertete ich dann auch für mich mit.
Nur der Service zog sich, das war einigen Reiseberichten nach zu erwarten. Im weiteren Verlauf der Reise gab es kaum längere Wartezeiten, die Kellner fanden die nächsten Tage sogar Zeit den Kuchen zu servieren, als die Kaffeestunde erst anlief und noch nicht viele Gäste zu bedienen waren.
Ansonsten gibt es für den Kuchen eine Art Selbstbedienung.
Tradition am Geburtstag ist auch das Gyros beim Stammgriechen, im Urlaub muss man natürlich darauf verzichten, aber Hurra, Gyros ist heute das Tagesgericht in der Almhütte, da wollten wir eh Abendessen.
Sail Away heute planmäßig um 18.30 Uhr, entschieden uns um 18 Uhr erstmal für die Almhütte statt dem Balkon. Das Gyros war gut, eine übersichtliche Portion, die wäre beim Griechen gerade noch als Kinderteller durchgegangen... Man hätte das durchaus ein zweites Mal bestellen können, so wie andere Gäste auch ein weiteres Hauptgericht nachorderten. Aber erfahrungsgemäß sättigt spätestens das Dessert, heute der „Gletschersee“. Salat mochte ich nicht ordern, die vorbereiteten Schalen lagern in den Bedientresen direkt am Durchgang, viele Gäste laufen daran vorbei.
War gut antizyklisch essen zu gehen, haben danach dennoch noch viel vom nun schon nächtlichen Hamburg bis Willkom-Höft mitbekommen.
Auch mal eine schöne Perspektive, bedingt durch die letzten Tage vor der Zeitumstellung mit früherer Dunkelheit.
Später gab es die liebgewonnene Primetime mit Jendrik, war OK, und das obligatorische Willkommen mit Sekt.
Das Showprogramm wurde kurzfristig geändert, bedingt durch einen Ausfall im Ensemble, ein abgespeckteres Programm soll es schon auf der vorherigen Reise gegeben haben. Auf dieser Reise gab es nur am letzten Abend eine der großen Shows.
Den Abend ließen wir in der AIDA Bar ausklingen, das hatten wir auf den letzten Reisen aus Gründen nicht mehr oft gemacht. Heute idealerweise mit Discofox und der Liveband, und einem Cocktail, so hatte ich mir das für den heutigen Abend vorgestellt.
Vom Ambiente her ist die AIDA Bar auf der Diva vielleicht die schönste Sphinx-Klasse. Die Auswahl, die die Band bot, war gut, nur der Sound wurde etwas von feiernden Gästen übertönt. Dennoch war es schön einfach mal abzuschalten, zu genießen und alles auf sich wirken zu lassen.
Gab heute nur wenige und kleine stressige Momente, es war ein erster Tag an Bord wo man gleich angekommen ist. Geburtstag einmal anders.
Fortsetzung folgt (heute Abend).