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Die Amera hat technische Probleme und musste auf ein Ersatzteil in New York warten. Wahrscheinlich werden Ziele gestrichen um pünktlich in Europa anzukommen. Die Probleme liegen derzeit schon wie ein Fluch über Phoenix. Da kann man nur hoffen, dass die auch rechtlich erzeugten Kosten nicht ins Untragbare führen. Allein die Artaniaprobleme haben der Firma nach eigenen Aussagen ca. 9 Millionen Verlust eingebracht.
Ich wünsche Phoenix für den Sommer endlich mal ein ruhigeres Fahrwasser, ohne Katastrophen und extrem problematischen Entscheidungswegen.
Dazu noch viele Gäste mit Verständnis und auch ein wenig Solidarität mit einer Firma, die sich überdurchschnittlich um ihre Kunden bemüht und die Vielen schon jahrelang wunderschöne Tage ermöglich hat.
Volker Zuber

Probleme sind doch mehr oder weniger hausgemacht! In jedem Kreuzfahrt Forum, gibt es inzwischen User, die sich nicht mehr so positiv über Phoenix äußern. Das gab es vor der Amera Blamage und dem Artania Umrouten nie. Inzwischen gibt es genug Menschen, die mit Phoenix über Kreuz sind. Einige befürchten, Grönland Reisen werden evtl. wegen der schlechten Buchung der 3 Schiffe abgesagt!

Zuber hat geschrieben: 02.05.2024 14:06 Die Amera hat technische Probleme und musste auf ein Ersatzteil in New York warten. Wahrscheinlich werden Ziele gestrichen um pünktlich in Europa anzukommen.

Wie kommst du auf das?
Ich sehe die AMERA pünktlich und wie geplant kurz vor Halifax.

[...] informierte darüber, dass die Amera wegen genannter Gründe 24 Stunden länger in New York bleiben musste.
V.Z.

Hinweis: Der 03.05. wäre schon Seetag gewesen ist aber nun Halifax. Es könnte sein, dass einer der nächsten Häfen möglicherweise entfallt, um pünktlich in Bremerhaven zu sein.
V.Z.

Vor dem LG Bonn läuft nun ein Prozess gegen Phoenix. Eine Ehepaar klagt wegen entgangener Urlaubsfreuden der abgesagten Reise von den Seychellen nach Bali auf 50% des Reisepreises, was 8.889 EUR entspricht.

Der Richter lässt durchblicken, dass die Verzögerungen der Werft in die Verantwortung von Phoenix fallen.
Phoenix lehnt ab und beruft sich auf außergewöhnliche Umstände wegen des "unpassierbaren" Suezkanals. Bei offenem Kanal hätte man "es geschafft", die Reise durchzuführen durch das Ersatzschiff von Celestyal. Denn das Schiff hätte "Ende März" wieder bei Celestyal sein müssen.

Ein Urteil wird für Oktober erwartet.

https://ga.de/bonn/stadt-bonn/phoenix-r ... -119287463
Paywall

Ich habe den Zeitplan nicht mehr ganz parat. Hätte man es mit der Celestyal wirklich geschafft? Das Schiff fuhr doch bereits Anfang (!) März wieder für Celestyal.

kofferradio hat geschrieben: 25.09.2024 09:49 Vor dem LG Bonn läuft nun ein Prozess gegen Phoenix. Eine Ehepaar klagt wegen entgangener Urlaubsfreuden der abgesagten Reise von den Seychellen nach Bali auf 50% des Reisepreises, was 8.889 EUR entspricht.

Der Richter lässt durchblicken, dass die Verzögerungen der Werft in die Verantwortung von Phoenix fallen.
Phoenix lehnt ab und beruft sich auf außergewöhnliche Umstände wegen des "unpassierbaren" Suezkanals. Bei offenem Kanal hätte man "es geschafft", die Reise durchzuführen durch das Ersatzschiff von Celestyal. Denn das Schiff hätte "Ende März" wieder bei Celestyal sein müssen.

Ein Urteil wird für Oktober erwartet.

https://ga.de/bonn/stadt-bonn/phoenix-r ... -119287463
Paywall

Ich habe den Zeitplan nicht mehr ganz parat. Hätte man es mit der Celestyal wirklich geschafft? Das Schiff fuhr doch bereits Anfang (!) März wieder für Celestyal.

Da hoffe ich, dass das Ehepaar Recht bekommt. Phoenix ist nicht mehr die Firma, wo Kulanz ganz oben steht. Gerade selbst erlebt! Wir werden deshalb Phoenix nicht mehr buchen!

Hamburger Jung hat geschrieben: 25.09.2024 11:12
Phoenix ist nicht mehr die Firma, wo Kulanz ganz oben steht. Gerade selbst erlebt! Wir werden deshalb Phoenix nicht mehr buchen!

Ich hab es anders erlebt.
Und ich buche nach wie vor (auch) Phoenix.

Ich habe Phoenix bisher auch sehr zuvorkommend erlebt - auch im Vergleich zu anderen Firmen mit denen wir gereist sind (nicht nur in der Coronazeit...).
Diese relativ kleine Firma musste überdurchschnittlich viel mit meist völlig unverschuldeten Gegebenheiten kämpfen und dabei solvent bleiben.
Das hat sie m.E. vorbildlich geschafft. Das dabei zuweilen Einschränkungen hingenommen werden müssen, steht ja außer Frage.
Ich buche mit Vergnügen weiterhin bei diesem Unternehmen. Da weiß man was man bekommt (nach über 40 Reisen).
Volker Zuber

Auch ich kann nur sagen das Phoenix sich korrekt verhält.
Reklamationen wurden kundenfreundlich geklärt, nachträglich ein Geburtstagsrabatt eingeräumt.

Die Mitarbeiter in Bonn zuvorkommend bei der Verknüpfung zweier Buchungen, etc.

Das ein Unternehmen sich gegen mögliche ungerechtfertigte
Forderungen wehrt muss zugestanden sein.

.
auch ich habe bisher immer sehr gut mit Phoenix gefahren und hab ja auch noch eine anstehende Buchung
und die diesjährige Artania Island Reise hat mir nicht gezeigt, dass da was anders war

ich bin ja gleich 2* von Phoenix ausgebootet worden
1* in Australien mit der Artania
1* auf den Kanaren mit der Amadea
und beide Male hat Phoenix dies recht ordentlich, fair und zügig abgearbeitet

was da mit der Werft und dem Reserveschiff gelaufen ist, habe ich hier im Forum immer mitgelesen
und dass dann die div. Änderungen nicht jedem Passagier gefallen haben, kann ich verstehen
auch dass man dafür prozessiert

die richtige Einschätzung der Dinge möchte ich allerdings den Spezialisten überlassen...
.

kofferradio hat geschrieben: 25.09.2024 09:49 Vor dem LG Bonn läuft nun ein Prozess gegen Phoenix. Eine Ehepaar klagt wegen entgangener Urlaubsfreuden der abgesagten Reise von den Seychellen nach Bali auf 50% des Reisepreises, was 8.889 EUR entspricht.

Der Richter lässt durchblicken, dass die Verzögerungen der Werft in die Verantwortung von Phoenix fallen.
Phoenix lehnt ab und beruft sich auf außergewöhnliche Umstände wegen des "unpassierbaren" Suezkanals. Bei offenem Kanal hätte man "es geschafft", die Reise durchzuführen durch das Ersatzschiff von Celestyal. Denn das Schiff hätte "Ende März" wieder bei Celestyal sein müssen.

Ein Urteil wird für Oktober erwartet.

https://ga.de/bonn/stadt-bonn/phoenix-r ... -119287463
Paywall

Ich habe den Zeitplan nicht mehr ganz parat. Hätte man es mit der Celestyal wirklich geschafft? Das Schiff fuhr doch bereits Anfang (!) März wieder für Celestyal.

Es gibt nun die ersten drei Urteile.

https://ga.de/bonn/stadt-bonn/urteil-am ... -124332721

Zusammenfassung wegen Paywall:
- Gebucht war zur Goldenen Hochzeit von einem Paar in den 70ern Bali-Neuseeland (Reisepreis ohne Flüge 21.500 EUR)
- Urteil: Phoenix ist voll für die Verzögerungen der Werft haftbar, keine außergewöhnlichen Umstände
- Neben der erfolgten Erstattung von Reisepreis und sonstigen Kosten ist daher auch Schadenersatz zu zahlen
- Aufgrund der besonderen Umstände (das Ehepaar hat emotional argumentiert: "Goldene Hochzeit lässt sich nicht wiederholen, vielleicht die letzte Kreuzfahrt") wurden die geltend gemachten 60% des Reisepreises auch vom Richter so bestätigt.
- in den zwei anderen Urteilen ohne Tränendrüse wurden 50% beantragt und 30% vom Richter zugesprochen.
- 29 Verfahren noch anhängig (darunter eine mit 88.000 Reisepreis und damit eingeklagten 44.000 Euro Schadenersatz....)
- Phoenix wird gegen alle Urteile in Berufung gehen (Anwalt: "Bei diesen Summen geht mir mein ganzer Gerechtigkeitssinn abhanden")

Gut dass das Gericht für die Klagenden entschieden hat. Phoenix redet sich gerne mit höherer Gewalt usw. raus. Selbst erlebt. Geht es um höhere Summen, unbedingt klagen!

nur eine kleine Ergänzung zum letzten Post von Hamburger Jung:
nicht nur Phoenix beuzieht sich auf Höhere Gewalt, mit einer solchen Argumentation gehen viele, m E die meisten Veranstalter erst mal an die Sache ran, er könntte ja klappen, denn ohne Höhere Gewalt ist zustäzliche die Entschädigung für "entgangene Urlaubsfreude" fällig.
Zu den Urteilen: wenn es erst mal (was sein kann) ein OLG oder gar am Ende höchstrichterliches Urteil gibt, schafft das für alle Beteiligten Klarheit. Ob die Branche ds will ???

henry hat geschrieben: 20.02.2025 15:44 nur eine kleine Ergänzung zum letzten Post von Hamburger Jung:
nicht nur Phoenix beuzieht sich auf Höhere Gewalt, mit einer solchen Argumentation gehen viele, m E die meisten Veranstalter erst mal an die Sache ran, er könntte ja klappen, denn ohne Höhere Gewalt ist zustäzliche die Entschädigung für "entgangene Urlaubsfreude" fällig.
Zu den Urteilen: wenn es erst mal (was sein kann) ein OLG oder gar am Ende höchstrichterliches Urteil gibt, schafft das für alle Beteiligten Klarheit. Ob die Branche ds will ???

Mit Sicherheit nicht. Wie man gelegentlich liest, wird vor dem Urteil, sich mit dem Kläger geeinigt. Gerade AIDA ist da ganz groß. Erstmal alles ablehnen. wird der Anwalt eingeschaltet, kommt es immer zu einer guten Einigung. Ganz selten, das es vor Gericht geht. Ein Urteil wird allerdings nie gesprochen, denn das wäre ganz schlecht für die Branche. Das heißt aber auch, nicht klein beigeben!

Ging bei mir auch so gegen die Lufthansa, Entschädigung verweigert, pauschale Aussage angeblich schlechtes Wetter, andere Star Alliance Airlines sind aber zur selben Zeit die selbe Strecke geflogen, Anwalt eingeschaltet, als es vor Gericht ging dann sofort gezahlt aber natürlich kein Schuldeingeständnis sondern weil man so kundenfreundlich ist. Warum man dann nicht so "kundenfreundlich" ist und gleich bei einer berechtigten Anfrage auch ohne Anwalt zahlt, verstehe ich nicht...

@Hamburger Jung: wie liegen beide richtig; man einigt sich auf Betreiben der Beklagten (Veranstalter) "kurz vor knapp", um ein präjudizierendes Urteil zu vermeiden, aber manchmal geht ein Fall auch durch die Instanzen. Man hat halt kurz vor Ende des Instanzenwegs immer noch die Einigungsmöglichkeit...; ich hoffe laufend, daß mal ein Kläger das durchzieht, auch it dem Risiko, per Urteil nicht alles zu bekommen, was man sich erhoffte.
@Mark Fischer: gerade bei LH verhält es sich so, wie Du beschrieben hast. Da fält mir spontan ein guter Rechtsanwalt ein, der ist richtig "böse", und es geht das geflügelte Wort um, wenn der an LH schreibt, ist die Auszahlung quasi garantiert. Urteile werden von Airlines gemieden wie das Weihwasser vom Teufel. Problematisch ist es halt, wenn die Ariline ihren Sitz im (fernen) Ausland hat, da hilft kaum etwas.

Mark Fischer hat geschrieben: 09.03.2025 17:55 Warum man dann nicht so "kundenfreundlich" ist und gleich bei einer berechtigten Anfrage auch ohne Anwalt zahlt, verstehe ich nicht...

Weil kluge Controller ausgerechnet haben, dass dies so günstiger ist (die meisten Betroffenen beauftragen halt keinen Anwalt).

Wobei ich bei LH auch schon ohne Anwalt mein Geld bekommen habe. Bei eindeutigen Geschichten (z. B. technische Probleme am Flugzeug) wird idR problemlos gezahlt. Oft gibt es aber nicht nur die "eine" Ursache und da lässt es LH darauf ankommen und versucht es zunächst per Ablehnung.
Ich kann übrigens durchaus die Schlichtungsstelle Mobilität empfhehlen, wenn man das Risiko der Anwaltsbeauftragung nicht eingehen möchte. Über diesen Weg habe ich die Erstattung einer Übernachtung im Hilton MUC dann doch von der LH bezahlt bekommen (die Annulierung des Anschlussfluges MUC-GOA war mehr als 14 Tage im Voraus erfolgt, nächste Maschine am Folgetag, nicht ganz eindeutige Rechslage, weil ich auch am Folgetag um 06:00 Uhr von CGN nach MUC hätte fliegen können, was ich aber nicht wollte).