Amera Reise abgesagt

[Digiman25]

Bei einem Projekt dieser Größenordnung ist das etwas ganz normales. Auch wenn dies mehrmals passieren sollte, ist dies nicht einmal ein Grund für einen "Gesichtsverlust" für die Ausführenden, sondern lediglich Ausdruck für die Komplexität aller Maßnahmen, die hier ineinander greifen und nie zu 100% im Vorfelde getestet werden können.

Genau so sehe ich es auch. Es ist ein altes Schiff, an dem über die Jahre immer wieder Umbauten erfolgt sind - und niemand kann wissen, wie genau und vollständig die Dokumentation aller Arbeiten durchgeführt wurde. Bei einem Neubau, wo heutzutage alles in §D konstruiert und simuliert wird, ist vieles einfacher und planbarer.
Vieles kann einfach auch erst getestet werden, wenn alle Teile vorhanden und eingebaut sind.

Gruß aus Lippe
Walter

[Hamburger Jung]

Bei einem Projekt dieser Größenordnung ist das etwas ganz normales. Auch wenn dies mehrmals passieren sollte, ist dies nicht einmal ein Grund für einen "Gesichtsverlust" für die Ausführenden, sondern lediglich Ausdruck für die Komplexität aller Maßnahmen, die hier ineinander greifen und nie zu 100% im Vorfelde getestet werden können.

Genau so sehe ich es auch. Es ist ein altes Schiff, an dem über die Jahre immer wieder Umbauten erfolgt sind - und niemand kann wissen, wie genau und vollständig die Dokumentation aller Arbeiten durchgeführt wurde. Bei einem Neubau, wo heutzutage alles in §D konstruiert und simuliert wird, ist vieles einfacher und planbarer.
Vieles kann einfach auch erst getestet werden, wenn alle Teile vorhanden und eingebaut sind.

Gruß aus Lippe
Walter

Vielleicht hätte man mal bei Blohm & Voss nachfragen sollen. Denn die hatten das Schiff als erste Werft umgerüstet!

[Seekater]

Lieber Walter,
die Doku, die Blohm und Voss damals geliefert hat, hat BSM bei der Planung des aktuellen Werftaufenthaltes zu 100% berücksichtigt und an Remontowa übergeben - nur: Da ist nix dabei, was die aktuelle Situation verbessert hätte. Blohm und Voss hat damals gänzlich andere Dinge gemacht als, das, was jetzt Remontowa gemacht hat.
Auch wenn ich als deutscher Ingenieuer natürlich mehr für die Kollegen in HH sprechen würde, muss man technisch leider sagen: In Deutschland werden z.Zt. nur die Dinge gemacht, mit denen man leicht Geld verdienen kann. Bei schwierigen Dingen haben wir nicht mehr die nötigen Fachleute. Du kannst getrost davon ausgehen, dass bei dem Auftrag KEINE deutsche Werft auch nur ein Angebot abgegeben hat.

SG
Seekater

[Digiman25]

@Seekater: B&V als bessere(?) Alternative wurde von @Hamburger Jung ins Spiel gebracht.
Ich bin völlig bei dir. 2019 waren andere Arbeiten angesagt (Umbau der Ruderanlage u.a. - abgesehen von Renovierungen im Hotelbereich, kleinere Anpassungen und Umbauten bei der Stromversorgung, o.ä. Abwasser- oder Frischwasseraufbereitungwird es auch im technischen Bereich gegeben haben).
B&V hat auch viele Jahre für Phoenix / BSM gearbeitet, aber es gab ja eine Zeit, wo B&V keine Kreuzfahrtschiffe mehr haben wollte. Und so wie ich mich erinnere, war dies zeitlich eine Überschneidung mit der Planung der Arbeiten an der AMERA. Da hat sich B&V selbst aus dem Rennen genommen.

Gruß aus Lippe
Walter

[Raoul Fiebig]

Vielleicht hätte man mal bei Blohm & Voss nachfragen sollen. Denn die hatten das Schiff als erste Werft umgerüstet!

...Du drehst Dich im Kreis, siehe hier.

[Hareid]

Vielleicht hätte man mal bei Blohm & Voss nachfragen sollen. Denn die hatten das Schiff als erste Werft umgerüstet!

Du wiederholst Dich!

Ich zitiere mal dich selber, vielleicht merkst du es ja auch langsam

[Seekater]

@Seekater: B&V als bessere(?) Alternative wurde von @Hamburger Jung ins Spiel gebracht. (...)
Gruß aus Lippe
Walter

sorry lieber Walter, da bin ich durch die Zitatform vom "Hamburger-Jung" zur falschen Anrede gekommen. Richtig wäre "Hamburger Jung" statt "Walter" gewesen. Genau aus den Gründen, wie von Dir angeführt, gehe ich davon aus, dass es eben zu gar keine Angebot von B&V gekommen ist, schon gar nicht bei diesem Komplexitätsgrad.
Schöne Grüße nach Lippe
Seekater

[Hamburger Jung]

@Seekater: B&V als bessere(?) Alternative wurde von @Hamburger Jung ins Spiel gebracht. (...)
Gruß aus Lippe
Walter

sorry lieber Walter, da bin ich durch die Zitatform vom "Hamburger-Jung" zur falschen Anrede gekommen. Richtig wäre "Hamburger Jung" statt "Walter" gewesen. Genau aus den Gründen, wie von Dir angeführt, gehe ich davon aus, dass es eben zu gar keine Angebot von B&V gekommen ist, schon gar nicht bei diesem Komplexitätsgrad.
Schöne Grüße nach Lippe
Seekater

Das der evtl. Auftrag für B &V zu komplex wäre, halte ich für nicht möglich. Aber es wäre sicherlich teurer gewesen. Aber was soll’s.

[Ingo]

Als die Auftragsvergabe erfolgte war man bei B+V sein Geschäft mit dem Bau von Superyachten zu verdienen. Bei einer vorwiegend russischen Kundschaft hat sich das ganze ja etwas anders entwickelt und es erfolgen wiedet Refits von Kreuzfahrtschiffen in Hamburg.

Gruß, Ingo

[Seekater]

Das der evtl. Auftrag für B &V zu komplex wäre, halte ich für nicht möglich. Aber es wäre sicherlich teurer gewesen. Aber was soll’s.

Lieber HH-Jung,
so sehr ich ja schmunzle über Dein "HH"-hochhalten auf "Deubelkommraus" - so habe ich das nicht geschrieben.
Genau wie Ingo es eben erklärt hat, war man zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe bei B&V der Meinung sein Geld LEICHTER mit Yachten und Marine verdienen zu können. Sonst hätte man sich ja nicht darauf fokusiert. Auch jetzt, wenn man - was mich sehr freut - doch wieder auch andere Aufträge annehmen will, glaube ich nicht, dass man den komplexeren davon hinter her läuft, noch dazu, wenn man weiss, dass man teuer ist. So ein Angebot kostet auch ein paar €€€ und wird nur abgegeben, wenn man Aussicht auf Erfolg sieht.

Anders formuliert: Der Amera Auftrag war in Deutschland nicht plazierbar. Die, die gewollt hätten, konnten es nicht und die die es gekonnt hätten, waren vom Markt weg, oder wollten nicht.

So und jetzt drücken wir die Daumen, dass bald der zweite Anlauf zur Probefahrt der Amera (erfolgreich) beobachtbar sein wird.

SG
Seekater

[Raoul Fiebig]

Als die Auftragsvergabe erfolgte war man bei B+V sein Geschäft mit dem Bau von Superyachten zu verdienen. Bei einer vorwiegend russischen Kundschaft hat sich das ganze ja etwas anders entwickelt und es erfolgen wiedet Refits von Kreuzfahrtschiffen in Hamburg.

Hallo Ingo,

das wurde ja schon gleich zu Anfang des Threads erwähnt, wird von Hamburger Jung aber konsequent ignoriert.

[Svennimo]

Moin,

Der Lotse ist für heute für die Amera bestellt.

LG Sven

[Digiman25]

Im Moment sind drei Schlepper bei der AMERA - die Erprobungsfahrt kann dann hoffentlich starten...

Gruß aus Lippe
Walter

[Homer]

Moin
Schlepper sind weg und die Amera liegt weiterhin im Hafenbecken.

Bleibt spannend

[Svennimo]

Langsam wird es aber mal Zeit, schon wieder drei Tage an denen trotz Lotsenanmeldung nichts passiert ist

[Hareid]

In Warnemünde ist sie nun auch erst am 13.02.24 gemeldet, ursprünglich war sie dort für den 11.02 vorgesehen.

[GeFe]

.
Hallo Leute,

das mit dem 13.2. und Warnemünde ist soweit kein Problem fürs Rendezvous mit der Journey auf Gran Canaria
vorausgesetzt, dass alle nötigen Abnahmefahrten / TÜV / Zertifikate vorher erledigt wurden

und auch dass die Amera noch div. Geschwindigkeittest machen könnte

hat sie für die Fahrt zu den Kanaren dann
. rund 2'100 Sm / 11 Tage = 264 Std zeit
-> und dafür ist dann lediglich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von nur 8,5 Knoten nötig....
.

[fneumeier]

Gerd,

nochmals, nach Testfahrten geht ein Schiff immer zurück in die Werft. Sie kann ohne die nötigen Zertifikate gar nicht nach Warnemünde fahren.

Gruß
Carmen

[GeFe]

.
Hallo Carmen,

ich verstehe Deine Antwort nicht ganz, denn genau dies habe ich doch geschrieben vorher erledigt...

und dass mit den Geschwindigkeitstest habe ich auf der Artania, nach deren Motorentausch, auch noch Wochen später miterlebt
damals wurde u.a. sogar auch ein kompletter Stopp eingelegt
der Hersteller wird wohl (von den Maschinen) über die Durchführung der div. Garantievorgaben 'informiert' (Fernauslese)
-> wurde uns jedenfalls an Bord als obligatorische to-do-liste durch den Motorenhersteller kommuniziert
.

[fneumeier]

Gerd,

wie schon mehrfach gesagt, die Zertifikate etc. müssen vorher erledigt sein, sonst darf das Schiff gar nicht von der Werft nach Warnemünde fahren. Es geht nach den Testfahrten immer nochmals in die Werft zurück.

Gruß

Carmen