Amera Reise abgesagt

[GeFe]

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ich sehe es auch auf meinem Handy, denn "DEKEL" steht ja für Kiel
die Fahrtzeit bis Kiel beträgt knappe 20 Std. (rund 320 Sm), was für Abfahrt aus Danzig am 13.2. steht....

mal sehen was sich bis dahin so alles auf der Ostsee tut...

und Kiel => Gran Canaria ( 2'050 Sm) ist bei normaler Reisegeschwindigkeit in 5 ½ Tagen gut zu schaffen -> inkl. der NOK Passage
demnach wird die Amera wohl 5 Tage in Kiel verbleiben
-> wohl um noch div. Vorbereitungen / bunkern für die erste, lange Reise zu treffen...
und Kiel spätestens am 19.2. verlassen
denn das lang ersehne Rendezvous mit der Celestyal Journey soll ja am 24.2.2024 sein !!!

GeFe
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[christian E]

Es ist mittlerweile schon nach 17. Uhr und kein Schlepper weit und breit an der AMERA auf AIS zu sehen!

Aber wir alle bleiben optimistisch!

Christian

[Hareid]

Laut Danzigs Liste soll es nun 21:30 Uhr losgehen.

[Seekater]

super die Info-Flut hier

das heißt dann wohl, dass alles was am Ausrüstungskai gemacht werden kann und muss, erledigt ist. Man stimmt - vorbehaltlich der noch fehlenden Klasse - einer Übernahme des Schiffes von der Werft zu (und die Werft will die Amera weg haben, Platzbedarf am Kai für Folgeaufträge). Heisst wieder im Umkehrschluss, man muss sich seiner Sache jetzt sicher sein, beiderseits, Remontowa und BSM.

21:30 Ablegen und verholen auf Reede heißt dann wohl: Warten auf Klasse-Zertifizierung (Amera ist noch nicht versicherbar und wartet "auf dem Parkplatz vor dem TÜV auf den Prüfer")
Laut Gerd's Berechnung sind ja noch zwei Werktage Zeit für die Testfahrt bis zur Abfahrt. Mal sehen, wann dann die Leute von DNV da sind, ich tippe darauf, dass wir morgen früh die Testfahrt beobachten können, und dass - gestützt auf Gerds Berechnung - im Laufe des 12ten dann die Papiere mit dem Klasse-Nachweis erwartet werden, was dann noch an die Versicherung gemeldet werden muss, bevor nach Eingang der Police dann am 13ten abgelegt wird gen Kiel.

Und 5 Tage Ausrüstung/Loading/Crew-Übernahme/Techniker Material-Einschiffung etc. lassen sich möglicherweise ja auch noch verkürzen, hier sind also noch Puffer drin.

Also wenn Amera heute noch den Pier verläßt, dann schalten wir - Interpretation mit hoher Wahrscheinlichkeit - wohl endlich auf grün um.

SG
Seekater

[GeFe]

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well done Seekater
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[Expifan]

Ich denke mal laut: Da kriegt ein Schiff ein komplett neues Maschinenraum-Innenleben. Jetzt macht man die "Klassefahrt" und ist optimistisch dass alles gut geht. Kann man das Verhalten so eines Schiffes eigentlich an einem Simulator vorausberechnen oder lassen sich die Fachleute bei den Probefahrten überraschen wie es läuft? Immerhin ist ja praktisch ein Einzelstück in dieser Konfiguration.
Bei Flugzeugen und Autos geht die Vorausberechnung im Labor recht einfach, aber bei Schiffen ist das für mich schwer vorstellbar.
Danke für die tollen Inputs in diesem Thread an alle, die sie teilen!
Gruß
Tom

[Hareid]

Und jetzt wurde die Abfahrt auf morgen verschoben ohne Uhrzeitangabe. Die machen es aber auch spannend.

[Seekater]

Ich denke mal laut: Da kriegt ein Schiff ein komplett neues Maschinenraum-Innenleben. Jetzt macht man die "Klassefahrt" und ist optimistisch dass alles gut geht. Kann man das Verhalten so eines Schiffes eigentlich an einem Simulator vorausberechnen oder lassen sich die Fachleute bei den Probefahrten überraschen wie es läuft? Immerhin ist ja praktisch ein Einzelstück in dieser Konfiguration.
Bei Flugzeugen und Autos geht die Vorausberechnung im Labor recht einfach, aber bei Schiffen ist das für mich schwer vorstellbar.
Danke für die tollen Inputs in diesem Thread an alle, die sie teilen!
Gruß
Tom

Hallo Tom,
teil teils, das größere Problem liegt an anderer Stelle.

Der Rumpf, der Kraftübergang im Wasser, Schrauben und Ruder sind weitgehend unverändert. Eine Strömungssimulation ist nicht nötig. Lange Planung aber schon: Beim ersten Werftaufenthalt in Hamburg, wurden schon die Antriebswellen und Ruder ausgetauscht. Da war der zukünftige Antrieb schon "im Sinn", und die Wellen (Wellengeneratoren?) auf die neue Drehzahl vorbereitet.
Das Risiko liegt im Schwingungsverhalten, wenn die Wellen mit anderer Drehzahl laufen. Deshalb hat man jetzt auch die (verstellbaren) Propellerflügel erneut gewechselt. Hier müssen ein paar Berechnungen schon stattgefunden haben. Andererseits dürfte eine "Schwingungsentkoppelte" Montage der Maschinen, inklusive Wellenanschluss, heutzutage schon möglich sein. Wenn man das - planerisch - hinbekommen hat, wird das Risiko deutlich kleiner: Ähnliche PS werden mit angepaßter Wellenanlage im selben Rumpf ins Wasser gebracht - keine große Änderung zu erwarten. Natürlich muss Teil II der Planung, Gewicht und dessen Verteilung auch stimmen. Deshalb ist ein unveränderter Rumpf mit Daten von der Bauwerft auch wichtig.

Schwieriger sind die "unbekannten Daten" - das klein-klein im Rumpf um den Maschinenraum drum herum. Abgasrohre, deren Iso, Kühlrohre, xxxx km unbekannt Leitungen - das Innenleben der Brückennock-Pulte ist komplett neu, die Verkabelung in den Maschinenraum auch? Wie sieht die vorhandene Doku der Verkabelung aus? Vorhandene wasserdichte Hydraulik-Türen bekommen Ihren Strom über alte Leitungen, die in einer neuen Verteiltafel enden und zu einem (möglicherweise) neuen Wellengenerator führen. Funktioniert ein neuer Sensor X im alten Umfeld? Vorhandene Klima-aggregate, erweiterte Frischwasseranlage etc. etc.
Der Alt-Neu-Mix in den "Nebenbereichen" macht das eigentliche Problem.

SG
Seekater

[Expifan]

Danke für die gut nachvollziehbare Erklärung Seekater. Ja, das Projekt klingt wie der Umbau eines Altbaus. Fängt man an einer Stelle an zu basteln geht der Rattenschwanz an Folgearbeiten erst los.
Ich fürchte, das Schwingungsproblem wird nie in Gänze wegzukriegen sein. Irgendwo ist immer der Resonanzpunkt für irgendwas in bestimmten Schaltstellungen. Bei Passagierschiffen ist das besonders kritisch, weil die zahlende "Ladung" sofort an der Rezeption steht, wenn was brummt oder klappert. Und dann ist die Werft weit weg. Denke, sowas wird bei Klassearbeiten nicht berücksichtigt, weils nicht sicherheitsrelevant ist oder?
Tom

[Svennimo]

Die Amera liegt noch immer in Danzig.
Wieder hat es scheinbar nicht mit der Testfahrt geklappt.

[Raoul Fiebig]

Hallo GeFe,

ich musste Deine sämtlichen Beiträge vom heutigen Tag, die quasi nur aus urheberrechtlich geschütztem Material bestanden haben, für dessen Veröffentlichung hier Dir sicher keine Genehmigung des Rechteinhabers vorliegt, samt und sonders entfernen.

Wir hatten diese Diskussion ja schon mal, daher die eindringliche Bitte: Halte Dich an Punkt 5.) der Forenregeln. Wir können in Teufels Küche kommen. Du auch - aber das ist Dein Problem. Bitte poste so etwas nicht mehr!

[GeFe]

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ja ich hab schon mal was gepostet was falsch war
aber dass ich hiermit wieder falsch liege, war mir nicht bewusst...

[Ruediger]

Die Amera bewegt sich in der Ostsee mit ca. 4 Knoten.

[GeFe]

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Hallo Leute,

wie ich im Internet erkennen konnte, wurde die Amera unter Zuhilfenahme von Schleppern aus dem Hafen gebracht

mal sehen ob die AIS Angabe tatsächlich stimmt, denn dann ist sie wohl auf dem Weg Richtung Kiel....?
'allein mir fehlt der glaube' Zitatende
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[Hareid]

In Kiel kommt sie erst in 5 Tagen, daher macht's kein Sinn jetzt schon nach Kiel zu fahren.

[Seekater]

Ihr Lieben,
Amera ist aktuell im Verkehrstrennungsgebiet vor Danzig ohne Schlepperhilfe unterwegs; im AIS ist Ankunft in Kiel am 14.02. ersichtlich. Ich neige zur Ansicht, dass die Probefahrten wohl begonnen haben.
SG
Seekater

[Ruediger]

In der Homepage von Phoenix heißt es jetzt, dass die Amera Kurs auf Kiel und Las Palmas nimmt.
Meine Hoffnung auf eine renovierte Kabine am 25.02. steigt.

[Oskar2]

Auf der Live Webcam des Hafenkanals von Danzig konnte man die Ausfahrt der Amera wunderbar verfolgen.

[Seekater]

Ihr Lieben,
die Probefahrt läuft, vor Kurzem waren die Mannöver zur Steuerbarkeit bei geringer Fahrt zu beobachten. Ich gehe davon aus, dass derartiges nun noch längere Zeit, durchaus mehrere Tage zu beobachten sein wird.

Die Prüfungen werden dabei - entgegen meiner früheren Annahmen - nicht vom DNV durchgeführt, sondern von der Klassifikationsgesellschaft der Amera, Lloyds. Maßgeblich ist hier nicht der Standort der Werft, sondern die vorhandene Klassifikation des Schiffs, deren Gültigkeit ja nicht in Gänze sondern nur in Teilen durch den Umbau hinfällig ist.

SG
Seekater

[Püschel]

Heute möchte ich dir einmal ein großes Dankeschön sagen ! @Seekater

Deine Beiträge sind sehr informativ und helfen die Situation besser zu verstehen.

VG Püschel