Geht weiter mit Bericht.
Vorab, alles subjektiv und individuell.
Sind ab BER pünktlich über MUC nach BCN los geflogen und ich hatte vorab bei LH auf Business geboten. Gebot wurde für beide Flüge angenommen. Essen an Bord und Service waren gut.
In MUC haben wir wegen der lahmen Beladung der Maschine unseren Slot verpasst. Dadurch insgesamt 1 h Verspätung. Ärgerlich. MUC macht dem BER also jetzt Konkurrenz.
Leider wurde während der Zeit nicht einmal Wasser ausgeteilt.
Man flog schnell, 950 km/h, Sicht auf Mont Blanc aber bei BCN gab es ein gewisses Gekreise. Somit blieb es bei 1 h. Die Koffer kamen dort auch schon einmal schneller aber er kam diesmal wenigstens.
Mit Taxi zügig zum Port. 38 + Tipp Festpreis.
Lange Schlange
aber nachdem mich die erste Dame ans Ende schicken wollte, noch einmal bei einem kompetent aussehenden Besatzungsmitglied gemeldet und sofort wurde das Band geöffnet und Richtung Prio geschoben.
Das einchecken ganz entspannt und man hätte sich schon dort den Bauch voll schlagen können.
Ruckzuck an Bord wurden wir sofort zur Muster geschickt, dort gemeldet, kurz eingewiesen und dann auf die Kabine, da es schon kurz nach 13 Uhr war.
Kabine zunächst sehr schön.
Sparmaßnahmen erkennbar in Form von:
kein Obstteller
Kein Fernglas mehr da
Keine geschenkte Strandtasche. Es ist zwar eine da. Aber da sie gebraucht aussah wohl für mehrfache Nutzung.
2 Glasflaschen Evian waren da. Jeden weiteren Tag gab es 2 Plastikflaschen Wasser.
Das ist keine Wertung/Beschwerde nur informell
Zur Kabine: insgesamt sehr schön. Aber die JS3 auf der Odysssey hat mir noch besser gefallen. Freie Sicht aus dem Bad oder Bett auf das Meer stach heraus.
Aber in der JS3 war das große Bad mit Dusche und Wanne getrennt sowie extra WC mit Waschbecken noch schöner sowie der Balkon größer und mit Liegestühlen ausgestattet.
Ehrlich gesagt habe ich auch die RCI Kaffeemaschine vermisst.
Gibt nichts schöneres als morgens aufs Meer gucken und der ersten frischen Kaffee genießen.
Ansonsten waren die Kabinen vergleichbar, abgesehen von der Anordnung der Betten.
Großer Nachteil X: Die an sich gute Idee magnetischer Türen zum Bad waren die absolute Hallowach-Aktion jede Nacht.
Man konnte versuchen, was man wollte, sie ging nur laut zu.
Vorteil gegenüber der JS3. Das Nachtlicht.
Ansonsten wie bereits geschrieben, Verarbeitung hinsichtlich Geräuschen bei schlechtem Wetter für das Schiff und den Preis unserer Meinung nach unwürdig.
Essen:
OVC: Too hinsichtlich Qualität und Angebot. Am Seetag dachte ich, wir wären bei den Sweets in der Auslage von Fassbender & Rausch am Gendarmenmarkt gelandet.
Böse böse für die Hüften.
Auch das Frühstück wirklich top und kein Anlass zu echter Verbesserung meiner Meinung nach.
Auch Fischangebot meist okay und besser als RCI.
Eis gab es gegenüber früher 3-4 Sorten die free. Sehr gut.
Luminae: Licht und Schatten. Kulinarisches Highlight auf See? Never ever. Einmal kam ein derart liebloser Salat, fast wie die Beilage an der Pommesbude.
Ein anderes Mal 3 Vorspeisen fischlastig ohne wirklich Versuchung auszulösen.
Escargots als Aushilfe ohne Salz und Knoblauchbutter.
Einmal Fleisch Entrecote in absoluter Topqualität, zerging auf der Zunge.
Aber irgendwie war man immer mit der Karte schon nicht so zufrieden gemessen an der Erwartung.
Lecker war die Daniel Boulud Entenkeule mit Pak Choi.
Insgesamt keine Offenbarung, was für den umsichtigen und sehr guten Service nicht zutrifft.
Bei Ausschiffung dort mal gefrühstückt. Das ist nicht unser Ding. Normale Brötchen, im OCV akzeptabel vorhanden, nicht lieferbar. Butter rudimentär. Platten gegenüber Auswahl Achtern nicht konkurrenzfähig. Lahmes Frühstück für stiff upper lipp Briten vielleicht.
Würde ich nur noch zum Abschied nutzen.
Demnächst weiter im Text.