Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

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HeinBloed
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von HeinBloed »

Und Tripolis… wir waren 2007 mit MSC MUSICA dort… Ghadafi gibt es nicht mehr… aber seitdem hat sich auch keiner wieder hingetraut… Leptis Magna…

Auch Alexandria! Wir waren 2011 das letzte Schiff… und wann ging es wieder los…

Nach den Attentaten in Tel Aviv: wann fliegen wieder Haifa und Ashdod raus?
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HeinBloed
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von HeinBloed »

Oder naheliegender: schwarzes Meer!

Rumänien und Bulgarien sind seit 2014 mit rausgeflogen!

Die ersten fingen jetzt erst wieder an…
capetowner
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von capetowner »

Also St. Petersburg sehe ich auch für lange, lange Zeit nicht mehr im Programm!
Überhaupt werden touristische Reisen nach Russland - damit verbunden auch Flussreisen - nicht mehr möglich sein.
Auch das Schwarze Meer wird, aufgrund der Seeminen, wegfallen für Kreuzfahrten.
papageno
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von papageno »

Moin, Gruss aus St.Petersburg. Ich lese hier seit Jahren wenn nicht schon seit Jahrzehnten. Heute moechte ich auch beitragen, weil das Thema meine Heimatstadt betrifft. Es ist wirklich schade, dass die Anlaeufe abgesagt sind, weil es dafuer in punkto Sicherheit oder Wirtschaft keine Gruende gibt. Die Lage in der Stadt ist aus jeder Sicht absolut normal, sicher und friedlich, wie sie auch in der Vor-Coronazeiten war, vielleicht selbst besser. Es gibt absolut keine Maengel bzw. Unbequemlichkeiten. Also die Veranstalter koennten ihr Ostseeprogramm nach der zweijaerigen Pause mit SPb und Moskau fortsetzen, gaebe es keinen politischen Affrond, der aus meiner Sicht nicht die Wirtschaft Russlands, sondern mehr die Veranstalter selbst, die insbesondere in SPb sehr viel an Ausfluegen verdienen, und Ihre Kunden negativ beeinflusst. Uberall in der Welt, wo ich die Anzeigen der Ostseekreuzfahrten sehen konnte, waren sie mit Sichten aus SPb illustriert, was eindeutig signalisiert, dass SPb ein Hoehepunkt der Reise ist. Deshalb sind die von mir angeschauten Ersatzrieseziele keine wahren Alternativen, ueber die Seetage ganz zu schweigen. Betroffen sind auch die Kunden aus Russland, die gerne Reisen mit Abfahrt aus SPb buchen. Jetzt muessen sie z.B. zu Mittelosten umbuchen oder einen Gutschein akzeptieren. Und alles das abgesehen von der Politik ohne wirklichen Grund. Ueber Murmansk an der Barenzsee mochte ich auch ein Paar Worte sagen. Die Coronazeit foerderte stark das Inlandtourismus und machte Murmansk zu einem beliebten Reiseziel, weil die Halbinsel Kola koennte aehnliches anbieten, wie das angrenzende Norwegen, nur mit dem Unterschied, das die Fjorden bei uns Guba heissen und die Preise dreimal guenstiger sind. In punkto Infrastruktur ist Murmansk fuer Besucher nocht attraktiever geworden, dort sind viele neue interessange Ausfluege entwickelt. Die grosse Nachfrage an Ausfluege in Murmansk kann man z.B. dadurch nachvollziehen, dass die Flussreise entlang dem Ostsee-Weissmeer-Kanal mit einem Nachprogramm in Murmansk wurde im Nu ausverkauft. Was die Flussschiffe bertrifft, die frueher z.B. Phoenix-Reisen charterte, diese Schiffe sind in diesem Sommer mit einheimischen Touristen unterwegs. Staatlich werden die Programme mit einem 20-prozentigem Cachback gerfoerdert. So sehe ich Situation in einer kurzen Zusammenfassung.
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HeinBloed
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von HeinBloed »

Ich bezweifle nicht, dass es „sicher“ (außer der Taschendiebstahl) ist: bislang nicht viel passiert.

Warum sollte jemand mit Moral und Gewissen (Passagiere oder Reiseveranstalter) sich in St. Petersburg (oder anderen Orten) „vergnügen“ und damit dem Regime in Moskau zu Einnahmen verschaffen???
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von dolofana »

Die Welt hat überall sehr schöne Ziele. Warum sollte ich also ausgerechnet in ein Land reisen, das Krieg führt und deren Kriegskasse auffüllen?
Ich boykottiere auch den Konzern Nestlé (inkl. Maggi, Thomy und viele andere ) . Zur Trump-Zeit habe ich ebenfalls USA von meiner Liste gestrichen. Länder, die Homosexuelle und Diverse diskrimieren, sind für mich tabu. Das sind meine eigenen Entscheidungen, die ich, wie HeinBloed schreibt, mit meiner Moral und meinem Gewissen vereinbaren kann.

Es gibt wunderschöne, friedliche Orte auf unserer Erde, da reise ich hin.

Elisabeth
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von henry »

Ein Land, welches ein anderes auf diese Art und Weise angreift und sinnlos zerstört, das Menschen umbringt, das ein Volk quasi ausradieren will, nur um das Land sich einzuverleiben, das muss boykottiert werden. Egal, wen das dort trifft. Und das Russische Volk wird irgendwann den Schaden finanziell ersetzen müssen, so wie Deutschland auch. Papageno, Deine Ansicht in Ehren, aber für mein Verständnis liegst Du daneben.
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Rhein
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Rhein »

Ihre Ansicht Papageno kann ich ja verstehen, aber wie naiv muß man sein, zu fordern, ausländische Touristen aus "unfreundlichen Ländern", wie es Ihr Regime formuliert, sollten wieder Ihr Land besuchen?

2018 war ich mit der AIDAbella in St. Petersburg - und bin an Bord geblieben. Russlands Herrscher hatte damals schon so viel Dreck am Schuh, dass ich seinem Regime keinen Cent zu verdienen geben wollte.

Ich fahre nicht nach Österreich, weil ich nicht in ein Land möchte, in dem 40% der Bürger eine fremdenfeindliche Partei wählen. Da will man wohl keine Fremden sehen. Aus ähnlichen Gründen meide ich auch Länder wie Ungarn oder Polen. Ich meide Marokko, weil es die West-Sahara besetzt hat und aus ähnlichen Gründen meide ich möglichst auch einige andere Länder. Da fahre ich sicherlich nicht in ein diktatorisch regiertes Land, dass aus Machtgier einfach mal einen Nachbarstaat überfällt. Nein, Russland ist ein absolutes No-Go bis es dort endlich mal eine in fairen, freien demokratischen Wahlen vom Volk bestimmte Regierung gibt.

Wehret den Anfängen haben wir uns nach 1945 geschworen. Schade, dass es soweit kommen konnte, Schade, dass Sie Papageno und ihre Landsleute nun unter den Folgen des Krieges leiden müssen. Aber Schuld sind nicht die Kreuzfahrer und die Kreuzfahrtgesellschaften. Sollen wir erst warten, bis die russische Regierung vielleicht ein in Sankt Petersburg ankerndes Kreuzfahrtschiff beschlagnahmt? Sollen wir warten, bis es Übergriffe auf Touristen aus "unfreundlichen Ländern" kommt?

Gehen Sie nach Moskau und adressieren Sie ihren Unmut an die richtigen Personen!
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Wendy
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Wendy »

Abgesehen von der Frage, ob überhaupt Menschen aus "unfreundlichen " Ländern überhaupt noch einreisen dürften und die Visaerleichterungen in St. Petersburg noch bestand hätten (kein formales Visum erforderlich, sofern der Besuch in Form von organisierten Ausflügen stattfindet) stellt sich ja zudem die Frage angesichts des Vorgehens der russischen Regierung, ob ein Kreuzfahrtschiff nicht ein willkommene Faustpfand zur Durchsetzung der politischen und militärischen Agenda wäre.

Schließlich sieht man ja, wie wenig sich Russland an Vereinbarungen hält. Wenn eine Linie überschritten ist, ist es schnell eine weitere und die nächste.

Dass aus Sicht des einzelnen Besuchers St. Petersburg "ungefährlich " im Sinne von Raub, Diebstahl, Betrug, körperlicher Gewalt ist bezweifle ich nicht. Ob es sicher wäre im Sinne: ein paar Mutige demonstrieren, ich stelle mich daneben und fotografiere das wage ich zu bezweifeln. Vermutlich ist da ganz schnell jemand unauffällig beobachtender da, der einen festsetzt .

Deswegen ist es sowohl aus moralischen Gründen aber auch aus ganz konkreten Sicherheitsbedenken absolut richtig, Russland nicht anzuführen.

Wenn Russland beschließt, Gegenwerte zu eingefrorenen Gütern zu beschlagnahmen, ist alles wohlfeil, was sich im Zugriff befindet. Und ein Kreuzfahrtschiff unter westlicher Flagge ist eine schöne Demonstration, was man gegen Oligarchenjachten austauschen könnte.
Kasom
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Kasom »

Wendy bringt es auf den Punkt:
Wenn ich an die alte DDR denke, bei der man am Strassenrand geparkt hat, und als man zurückkam standen dort plötzlich ein Parkverbotschild und ein VoPo; dann verstehe ich absolut, dass ein Kreuzfahrtunternehmer St.Petersburg aktuell nur sehr ungerne anfahren würde. Die russischen Behörden sind derzeit nicht vertrauenswürdig, und jedes Problem bärge die Gefahr hochpolitisch zu werden. Wer wollte sein Schiff, die Besatzung, die Gäste und seinen Ruf einer Gefahr aussetzen?
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HeinBloed
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von HeinBloed »

Gehen wir mal weiter...

So wie wir Zugriff auf russische Yachten in Italien/Spanien usw. haben...

Was passiert beispielsweise mit der HAMBURG in Kuba...

oder Dubai oder Türkei... (bei denen ja auch nicht klar ist, auf wessen Seite sie stehen...).
papageno
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von papageno »

Ich weiss, dass fuer viele die subjektive Wahrnemung vom Moral mehr auf dem Punkt ist, als die objektiven Voraussetzungen fuer die Wiederaufnahme der vollstaendigen Ostseeprogremme. Auf den Moral wollte ich eigentlich nicht eingehen. Ich wollte nur objektiv darstellen, dass das Anlaufen in Sankt-Petersburg keine Gefahr fuer die Passagiere der Kreuzfahrtschiffe mitbringt, so dass es meiner Meinung nach besser waere, wenn die Veranstalter ihren Kunden die Eintscheidung uebernehmen lassen, ob sie nach SPb wollen oder nicht.

Noch eine weniger bekannte Auswirkung der heutigen Situation in der Ukraine ist, dass die Jungferkreuzfarten der Astoria Grande (ex. AidaCara) unter der russischen Flagge auf dem Schwarzen Meer auch abgesagt sind. Die Routen waren aus Sochi via Istanbul, Mikonos, Santirini, Trabson und wieder zurueck nach Sochi. Sie finden in diesem Jahr nicht statt.
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von capetowner »

Kann es vielleicht sein, dass "papageno" nicht vollumfänglich informiert ist, was gerade so passiert?
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Wendy
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Wendy »

Sagen wir mal so, ich gucke etliche youtuber aus Russland. Der eine meinte sehr lakonisch, dass der Lernprozess der Internet nutzenden Bevölkerung, was VPN angeht, enorm schnell war, selbst seine über 90jährige Großmutter nutzt jetzt Internet via VPN.

Es gibt selbstverständlich Leute, die linientreu sind. Es gibt Leute, die lieber nichts äußern. Aber es gibt zumindest in den Großstädten keine Leute, die nicht wissen, was wirklich passiert. Das sieht ländlich und bei armer Bevölkerung anders aus. Aber bei jemandem in St. Petersburg, der deutsch spricht? Nein. Der weiß, was passiert.
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Frawi »

Die Diskussion entwickelt sich ja höchst interessant. Ich kann Papageno verstehen, der sagt, für den einzelnen Besucher ist es sicher in St. Petersburg. Daran hat wahrscheinlich niemand größere Zweifel. Auf der anderen Seite kann ich auch verstehen, dass die Kreuzfahrtgesellschaften russische Häfen derzeit meiden - wofür es nicht nur einen Grund gibt. Und wegen der wirklich latent vorhandenen Gefahr, Russland könnte europäische KF-Schiffe beschlagnahmen, entfällt auch die Möglichkeit, einfach hinzufahren und es den Passagieren zu überlassen, ob sie von Bord gehen und damit Geld in die russischen Kassen spülen möchten.
Rhein hat geschrieben: 14.04.2022 21:55 Ich fahre nicht nach Österreich, weil ich nicht in ein Land möchte, in dem 40% der Bürger eine fremdenfeindliche Partei wählen. Da will man wohl keine Fremden sehen.
Ich vermute, Du meinst damit die FPÖ? Bei der letzten Parlamentswahl in Österreich haben 2019 ca. 16 % die FPÖ gewählt, 2017 waren es 26 % und 2013 ca. 20 %. Also bei weitem keine 40 % wie behauptet. Bitte also vor dem Schreiben von Beiträgen informieren, um keine Unwahrheiten zu verbreiten. Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Als in Österreich lebender Deutscher darf ich hier eh nicht wählen, dürfte ich, dann würde ich sicher die FPÖ nicht wählen - genauso wenig, wie ich in Deutschland eine der extremen Parteien wählen würde (egal ob diese am braunen, roten oder grünen Rand beheimatet ist).

Allerdings sehe ich ein grundlegendes Problem, meine Urlaubsentscheidungen von meinem Wohlwollen der jeweiligen Landesregierung gegenüber abhängig zu machen. Viele wirklich besuchenswerte Länder haben Regierungen, mit denen ich nicht "warm" werde: Türkei - geht nicht wegen Erdogan, Ägypten - geht nicht, weil im Grunde immer noch Militärdiktatur, VAE - geht nicht, weil auch nicht demokratisch, Polen - das Gleiche, Frankreich - wer weiß, ob Le Pen nicht Präsidentin wird. Und wenn man es mal ganz weit spannt, dürfte man nicht mal mehr in mein Heimatbundesland fahren, weil dort eine linksextreme Partei den Ministerpräsidenten stellt. Natürlich kann das jeder so handhaben, wie er will. Meine Meinung ist: Ich besuche nicht Erdogan, As-Sisi oder wie der jeweilige Staatschef heißt, sondern das Land und bringe mit meinem Geld ein ganz klein wenig Arbeit zu den Menschen, die vom Tourismus leben. Russland ist aktuell sicher ein ganz besonderer Fall: Was Putin in der Ukraine treibt, ist in jeder Hinsicht zu verurteilen. Aber ich wage eine Prognose: Der Krieg wird leider vermutlich noch länger dauern, die aktuellen Sanktionen werden Putin nicht zur Aufgabe seiner Ziele in der Ukraine bewegen (zumal er die Kriegsführung nicht mit Euro oder Dollar bezahlt, sondern mit Rubel, die einfach nach Bedarf gedruckt werden). Und wenn der Krieg endet, wird vermutlich die ukrainische Grenze im Osten anders verlaufen, als vor diesem unseligen Krieg. Also nie wieder westlicher Tourismus in Russland? Schwer vorstellbar, dass nicht irgendwann ein Reiseveranstalter wieder damit beginnt und ein Jahr später ist alles wie vor dem Krieg.

Gruß Frank
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Rhein
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Rhein »

Natürlich - das kann jede(r) für sich selbst entscheiden.

Und ja - bei den letzten Wahlergebnissen hat die FPÖ auf nationaler zum Glück nicht mehr so gut abgeschnitten. Ich muß mich da wohl auch nicht rechtfertigen. Schließlich gab es (oder gibt es noch?) rechte Landeshauptmänner, gewählt vom Volk. Und man stelle sich das einmal hier in Deutschland vor .... Aber dazu kommt noch, dass ich in den 90ern in Tirol mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht habe. Da wußte man noch, warum Tourismus früher als Fremdenverkehr bezeichnet wurde. Kurzum so wurde ich in keinem anderen Land der Welt behandelt. Aber das ist meine persönliche Erfahrung und meine persönliche Meinung. Weiter ausführen möchte ich das hier nicht, denn politische Themen gehören hier nicht hin.
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Svennimo »

Moin,

die Volendam wird bis Mitte September weiterhin in Rotterdam für Flüchtlinge liegen.

https://www.cruiseindustrynews.com/crui ... er-14.html

LG Sven
Hareid
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Hareid »

Saga hat wegen mangelnder Nachfrage eine Ostseekreuzfahrt vom 25.09.22 abgesagt und wird stattdessen britische Inseln und Norwegen fahren.
Schade um Städte wie Tallinn, Helsinki, Stockholm etc. wenn sie jetzt wegen Russland so wenige Anläufe bekommen.. Kann man ja gespannt sein, wie die Änderungen 2023 aussehen werden.
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Hamburger Jung »

Das wird durch den geplanten Nato Beitritt von Finnland u. Schweden, nicht angenehmer für die Reedereien. Solange Moskau/Putin, den Ländern droht, wird da nicht hingefahren.
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Raoul Fiebig
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Raoul Fiebig »

Hamburger Jung hat geschrieben: 18.05.2022 23:21 Das wird durch den geplanten Nato Beitritt von Finnland u. Schweden, nicht angenehmer für die Reedereien. Solange Moskau/Putin, den Ländern droht, wird da nicht hingefahren.
Hallo Hamburger Jung,

glaube ich nicht. Am Ende droht man ja immer wieder einmal der gesamten NATO mit einem Atomschlag. Also die NATO-Länder meiden? :rolleyes:
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