Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

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Hareid
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Hareid »

Die Routen müssen ja richtig übel ausgelastet gewesen sein, wenn man jetzt 3 Monate vorher lieber neue Reisen in den Verkauf wirft.. Bei Enchanted Princess sogar 5 Wochen vorher, puh..
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shipfriend
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von shipfriend »

MSC Grandiosa wird in der Nordeuropa-Saison ausschließlich Norwegen fahren, MSC Poesia und Preziosa bleiben in der Ostsee mit Ausweichhäfen, Virtuosa wird nur am Rande erwähnt, ihre Routen wurden nun aber auch geändert:
https://www.cruiseindustrynews.com/crui ... GRgDRrOsno

Sie wird zumindest im Juni auf overnights in Tallinn und Helsinki zurückgreifen.
Zuletzt geändert von shipfriend am 16.03.2022 16:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Raoul Fiebig
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Raoul Fiebig »

Hallo allerseits,

ich packe es mal hier rein: Costa hat der italienischen Regierung die "Costa Magica" als Unterkunftsschiff für aus der Ukraine Geflüchtete angeboten. Das Schiff wird ja nicht mehr für Costa in Fahrt kommen und nach der Bekanntgabe der Übernahme durch Carnival Cruise Line hat man in dieser Hinsicht auch nichts mehr gehört, so dass sich der geplante Zeitpunkt durchaus verschieben könnte.
Hareid
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Hareid »

Viking hat nun auch für 2023 und 2024 Russland rausgeschmissen, die Ersatzrouten sind bereits einsehbar.
Denke da werden alle Reedereien nachziehen, einige früher, einige später.
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Raoul Fiebig
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Raoul Fiebig »

Hallo allerseits,

folgende Pressemitteilung habe ich von der Holland America Line erhalten:
Holland America Line Ship Will Become Temporary Home for Ukrainian Refugees in the Netherlands
Volendam will house and feed up to 1,500 people as part of government's commitment to help families

ROTTERDAM, Netherlands, April 1, 2022 /PRNewswire/ -- Holland America Line's Volendam will be used to accommodate Ukrainian refugees as part of an agreement announced by Netherlands and City of Rotterdam government officials. The ship will dock in Rotterdam for three months to provide a temporary home for approximately 1,500 Ukrainians, part of a larger commitment from the Netherlands to accommodate 50,000 people who fled the war in their homeland.

"We are in a unique position to accommodate the immediate need for food and housing, so we felt it was very important to work with the City of Rotterdam and charter this ship," said Gus Antorcha, president, Holland America Line. "Our company was founded in Rotterdam around the mission of helping immigrants find a better life. So today we're proud to be a small part of a similar mission for Ukrainians who have tragically been displaced."

Under the agreement to charter Volendam, Holland America Line will provide three hot meals per day, private stateroom accommodations, housekeeping services, use of public spaces, fitness facilities, internet access, and other necessities. Volendam will be staffed with approximately 650 crew members.

"We are known for our service and hospitality, and our team is ready to welcome our new guests as we would welcome guests into our own home," said Captain Ryan Whitaker. "It will truly be an honor for us to make Volendam a comfortable and caring environment for these families who have been through so much."

Volendam was scheduled to return to service May 15, with voyages from Rotterdam to Norway, the British Isles and Iceland. To accommodate the three-month commitment, Holland America Line will cancel three of those voyages and resume service on July 3 instead. Guests on canceled cruises are being notified today and will be accommodated on similar itineraries.

"We are very sorry for the inconvenience this will cause to guests booked on the three canceled cruises," Antorcha said. "We hope they understand the unprecedented nature of this situation and why we felt it was important to work with the government on this initiative in support of these families in need."

Volendam will be docked at Merwehaven, a cargo port on the north side of the River Maas in Rotterdam. Remaining docked will ensure Ukrainian families can transit easily to and from services in Rotterdam.

Holland America Group has already been working with its own team members who are Ukrainian. A $1 million emergency assistance fund provides direct financial support. Team members from the region also receive counseling assistance, free internet service to communicate with family, and scheduling accommodations such as early disembarkation or an extension to remain on board as needed.

The family foundation of parent company Carnival Corporation's chairman Micky Arison and his wife Madeleine also announced a pledge of $3 million to charities helping Ukrainian refugees. In addition, Holland America Line will look to raise awareness and funds through its On Deck for a Cause program, in which guests on every cruise may take part in a non-competitive 5K fundraising walk. The money raised will go to Direct Relief.

"We stand for peace and our hearts go out to everyone whose lives have been upended by the invasion of Ukraine," said Arnold Donald, president and chief executive officer of Carnival Corporation & plc. "We have crew members from 145 countries and we sail with guests from nations around the globe, so we feel deeply the impact of this humanitarian crisis and we join many others in supporting relief efforts."
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Raoul Fiebig
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Raoul Fiebig »

Hallo allerseits,

hier noch die deutschsprachige PM:
Holland America Lines „Volendam“ wird vorübergehend zum Zuhause für ukrainische Flüchtlinge

Die Volendam von Holland America Line wird vorübergehendes Zuhause für ukrainische Flüchtlinge. Sie wird zunächst drei Monate lang in Rotterdam liegen und bis zu 1.500 Menschen beherbergen und verpflegen. Dies wurde im Rahmen einer Vereinbarung mit der niederländischen Regierung und der Stadt Rotterdam bekannt gegeben. Insgesamt haben sich die Niederlande bereit erklärt, 50.000 Menschen aufzunehmen, die vor dem Krieg geflohen sind.

Im Rahmen des Chartervertrags wird Holland America Line drei warme Mahlzeiten pro Tag, Unterbringung in Privatkabinen, Housekeeping-Service, Nutzung der öffentlichen Bereiche und Fitnesseinrichtungen, Internetzugang und andere notwendige Dinge des täglichen Lebens zur Verfügung stellen. Die Volendam wird mit rund 650 Besatzungsmitgliedern besetzt sein.

„Wir sind in der einzigartigen Lage, den unmittelbaren Bedarf an Nahrungsmitteln und Unterkünften decken zu können. Deshalb war es uns sehr wichtig, mit der Stadt Rotterdam zusammenzuarbeiten“, sagt Gus Antorcha, Präsident von Holland America Line.

Kapitän Ryan Whitaker ergänzt: “ Unser Team ist bereit, unsere neuen Gäste so zu empfangen, wie wir sie in unserem eigenen Haus willkommen heißen würden. Es wird uns eine Ehre sein, die Volendam zu einer komfortablen und fürsorglichen Umgebung für diese Familien zu machen, die so viel durchgemacht haben.“

Die Volendam sollte ursprünglich am 15. Mai 2022 wieder in Dienst gestellt werden, mit Fahrten von Rotterdam nach Norwegen, den Britischen Inseln und Island. Holland America Line wird nun drei dieser Kreuzfahrten streichen und den Dienst erst am 3. Juli wieder aufnehmen. Die Gäste der stornierten Kreuzfahrten werden persönlich benachrichtigt und auf ähnlichen Routen umgebucht.

Die Holland America Group hat bereits mit ihren eigenen ukrainischen Teammitgliedern einen Nothilfefonds in Höhe von 1 Million Dollar eingerichtet, der direkte finanzielle Unterstützung leistet. Teammitglieder aus der Ukraine erhalten außerdem spezielle Beratungsangebote, einen kostenlosen Internetservice, um mit ihrer Familie zu kommunizieren, und sie können bei Bedarf eine frühzeitige Ausschiffung oder eine Verlängerung ihres Aufenthalts an Bord vereinbaren.

Die Familienstiftung von Micky Arison, dem Vorstandsvorsitzenden der Muttergesellschaft Carnival Corporation, und seiner Frau Madeleine kündigte ebenfalls an, drei Millionen Dollar für Wohltätigkeitsorganisationen zu spenden, die ukrainischen Flüchtlingen helfen. Darüber hinaus wird Holland America Line bei den Charity-Runs „On Deck for a Cause“, bei denen die Gäste auf jeder Kreuzfahrt an einem 5-Kilometer-Spendenlauf teilnehmen können, Spenden für die Ukraine zu sammeln. Das gesammelte Geld wird an „direct relief“ gehen.
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Hareid »

AIDA hat ein weiteres Mal die Ostseetouren angepasst und streicht wohl viele Anläufe in der östlichen Ostsee. Stattdessen kommen viele Häfen im skandinavischen Bereich rein. Die Routen sind morgen einsehbar.
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Frawi »

shipfriend hat geschrieben: 16.03.2022 16:06 MSC Grandiosa wird in der Nordeuropa-Saison ausschließlich Norwegen fahren, MSC Poesia und Preziosa bleiben in der Ostsee mit Ausweichhäfen,
Wir waren auf der Preziosa gebucht und statt zwei Tagen St. Petersburg kam ein zusätzlicher Tag in Tallinn und ein Seetag dazu. Wenn man es genau nimmt, wurde St. Petersburg eigentlich ersatzlos gestrichen. MSC macht es sich halt einfach. :(
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von HeinBloed »

Frawi hat geschrieben: 07.04.2022 08:12 Wir waren auf der gebucht und statt zwei Tagen St. Petersburg kam ein zusätzlicher Tag in Tallinn und ein Seetag dazu. Wenn man es genau nimmt, wurde St. Petersburg eigentlich ersatzlos gestrichen. MSC macht es sich halt einfach. :(
Manche Reisende machen es sich auch halt einfach…

Wenn JEDE Gesellschaft jetzt St. Petersburg aus dem Programm nimmt, wie froh kann man sein, dass man woanders noch unterkommt.

Steckt ja auch eine gewisse Logistik an Land dahinter. Man kann ja auch nicht die Rotation ständig ändern, wenn schon Busse/Tourguides usw. bestellt sind. Andere freuen sich dann über Absagen!

Hauptsache ich ich ich…
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Frawi »

HeinBloed hat geschrieben: 07.04.2022 10:31 Manche Reisende machen es sich auch halt einfach…
....
Hauptsache ich ich ich…
Wieso unterstellst du, wir hätten es uns leicht gemacht? Mir ist völlig klar, dass die Organisation von Ausweichhäfen einen hohen Aufwand bedeutet und dass erst mal welche gefunden werden müssen. Wir hätten uns z.B. über das für so eine KF naheliegende Riga als solchen gefreut. Deswegen waren wir recht enttäuscht, dass Riga nicht auf der geänderten Route auftauchte. Natürlich kam mir dann der Gedanke, klar, wahrscheinlich ist Riga an den infrage kommenden Tagen schon "voll". Aber es gibt ja "Hafenkalender" für die meisten Häfen. Und oh Wunder, Riga wäre frei gewesen. Woran es gelegen haben könnte, dass MSC es nicht versucht hat oder warum sie es vielleicht erfolglos versucht haben, kann man nur spekulieren. Aber für uns ist das Ergebnis entscheidend. Wir hatten genau diese Route gebucht, weil wir u.a. St. Petersburg sehen wollen. Nachdem St. Petersburg aus verständlichen Gründen gestrichen wurde, hätten wir an der Buchung festgehalten, wenn es einen attraktiven Ersatz gegeben hätte - ein zusätzlicher Tag in Tallinn und gar ein zusätzlicher Seetag sind das nicht. Unser Reisebüro meinte dazu nur sinngemäß, MSC hätte es sich aus ihrer Sicht sehr leicht gemacht und sie würden davon ausgehen, dass die meisten Kunden mit der verkündeten Routenanpassung nicht glücklich wären. Auch sie hätten sich besseren Ersatz für St. Petersburg vorstellen können.
Und zu deinem "Hauptsache ich ich ich…" möchte ich anmerken: Nicht jeder kann es sich leisten, Kreuzfahrten nur wegen des schönen Aufenthaltes auf dem Schiff zu machen. Wenn man nicht in dieser glücklichen Lage ist, dann bucht man eine Kreuzfahrt sehr bewusst, wir in erster Linie wegen der angelaufenen Häfen. Wenn die Route dann plötzlich massiv geändert wird (auch wenn der Grund dafür nachvollziehbar ist), dann muss man schon gut überlegen, ob diese Route mit dem angebotenen "Ersatz" für den gestrichenen Hafen noch dem entspricht, für das man so viel Geld ausgeben wollte. Wenn das dann egoistisch wirkt, dann ist das eben so - das Geld für so eine Fahrt fällt leider nicht vom Himmel (zumindest nicht bei uns).
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von fneumeier »

Frawi hat geschrieben: 07.04.2022 10:56 Aber es gibt ja "Hafenkalender" für die meisten Häfen. Und oh Wunder, Riga wäre frei gewesen. Woran es gelegen haben könnte, dass MSC es nicht versucht hat oder warum sie es vielleicht erfolglos versucht haben, kann man nur spekulieren.
Ich will mal spekulieren... die MSC Preziosa ist 333 m lang. Laut Hafen von Riga können sie Schiffe bis 320 m Länge unterbringen (das bezieht sich nicht speziell auf das Cruise Terminal). Vielleicht ist die MSC Preziosa schlicht zu groß für Riga?

Gruß

Carmen
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HeinBloed
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von HeinBloed »

Ich hasse die Stammtisch-Kreuzfahrer, die immer alles besser wissen und können als der Kapitän...
Hareid
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Hareid »

fneumeier hat geschrieben: 07.04.2022 11:42
Frawi hat geschrieben: 07.04.2022 10:56 Aber es gibt ja "Hafenkalender" für die meisten Häfen. Und oh Wunder, Riga wäre frei gewesen. Woran es gelegen haben könnte, dass MSC es nicht versucht hat oder warum sie es vielleicht erfolglos versucht haben, kann man nur spekulieren.
Ich will mal spekulieren... die MSC Preziosa ist 333 m lang. Laut Hafen von Riga können sie Schiffe bis 320 m Länge unterbringen (das bezieht sich nicht speziell auf das Cruise Terminal). Vielleicht ist die MSC Preziosa schlicht zu groß für Riga?

Gruß

Carmen
Das sollte der Grund sein, mir ist zumindest nicht bekannt, dass mehr als 330m lange Schiffe Riga im Programm hatten.
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Frawi »

HeinBloed hat geschrieben: 07.04.2022 12:50 Ich hasse die Stammtisch-Kreuzfahrer, die immer alles besser wissen und können als der Kapitän...
Und ich hasse Unterstellungen.
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Frawi »

fneumeier hat geschrieben: 07.04.2022 11:42 Ich will mal spekulieren... die MSC Preziosa ist 333 m lang. Laut Hafen von Riga können sie Schiffe bis 320 m Länge unterbringen (das bezieht sich nicht speziell auf das Cruise Terminal). Vielleicht ist die MSC Preziosa schlicht zu groß für Riga?
Gruß
Carmen
Danke für die Info, wieder was gelernt. :)
Mein Fehler, dass ich bei dem Beispiel für einen möglichen Ausweichhafen gerade einen erwischt habe, für den die Preziosa zu groß ist.
Dirk
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Dirk »

Overnight in Tallin! Was Besseres könnte ich mir gar nicht vorstellen. Natürlich hat St. Petersburg viel kulturelles zu bieten. Aber was willst du dort abends ohne Bodyguard? Macht das Beste draus. Gönnt euch einen tollen Abend in einer lebenswerten Stadt.

Gruß

Dirk
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Frawi »

Dirk hat geschrieben: 07.04.2022 19:22 Overnight in Tallin! Was Besseres könnte ich mir gar nicht vorstellen. Natürlich hat St. Petersburg viel kulturelles zu bieten. Aber was willst du dort abends ohne Bodyguard? Macht das Beste draus. Gönnt euch einen tollen Abend in einer lebenswerten Stadt.
Gruß
Dirk
So unterschiedlich sind die Geschmäcker. :)
Wir haben umgebucht auf eine Mittelmeertour zum gleichen Termin mit Kotor - was auch schon länger auf unserer Liste stand. Und die Ostsee-KF mit 2 Tagen St. Petersburg (!) machen wir, wenn sich alles wieder beruhigt hat in zwei oder drei Jahren.
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von kofferradio »

Frawi hat geschrieben: 08.04.2022 07:45 Und die Ostsee-KF mit 2 Tagen St. Petersburg (!) machen wir, wenn sich alles wieder beruhigt hat in zwei oder drei Jahren.
Ich würde mich ja als Optimisten einschätzen, aber du übertriffst das noch... :-)

Guck mal, wie lange es gedauert hat, bis Istanbul oder Tunis wieder nennenswert angefahren wurden von den "Big Playern". Und da lag es nicht an einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg eines Diktators, sondern an kurzfristigen inneren Unruhen bzw. Anschlägen.

St. Pete hat sich auf Jahre erledigt.
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Raoul Fiebig
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Raoul Fiebig »

...konkret: Neulich lief das erste Kreuzfahrtschiff seit sieben Jahren (!) wieder La Goulette (Tunis) an - ein Hafen, der früher auf vielen, vielen Rundreisen im Westlichen Mittelmeer vertreten war.
Frawi
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Re: Auswirkungen der Ukraine-Situation auf Kreuzfahrten?

Beitrag von Frawi »

kofferradio hat geschrieben: 08.04.2022 08:15
Frawi hat geschrieben: 08.04.2022 07:45 Und die Ostsee-KF mit 2 Tagen St. Petersburg (!) machen wir, wenn sich alles wieder beruhigt hat in zwei oder drei Jahren.
Ich würde mich ja als Optimisten einschätzen, aber du übertriffst das noch... :-)
Ohne einen gewissen Optimismus dürfte man in der heutigen Zeit (Covid, Ukraine, ...) gar nichts mit einem halben Jahr Vorlauf buchen und eine Kreuzfahrt schon gar nicht.
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