Color Line: Unsere erste Fahrt unterCorona-Bedingungen
Verfasst: 26.09.2021 08:13
Moin zusammen,
wir haben die vergangene Woche Urlaub in Norwegen gemacht, und sind,wie bei uns üblich, mit der Color Magic Kiel-Oslo-Kiel gefahren.
"Wir" sind meiner einer,meine bessere Hälfte und unser 3jähriger Sohn.
Norwegen stuft Deutschland momentan als "orange-rotes" Land ein. Es dürfen nur geimpfte Erwachsene an Bord. Kinder müssen maximal 24 Stunden vor Reiseantritt einen Antigen-Test machen, bei Ankunft in Oslo sich nochmals testen lassen und anschließend 10 Tage in Quarantäne. Aus der Quarantäne ist nach frühestens 3 Tagen ein Freitesten mittels PCR-Test möglich. Da unser Urlaubsziel eine Airbnb-Unterkunft auf einem Bauernhof auf einer ansonsten unbesiedelten Insel im äußeren Oslofjord war, haben wir die Quarantäne nicht als Problem angesehen und auf das Freitesten unseres Sohnes verzichtet.
Wegen der Auflage, den 1. Antigen-Test maximal 24 Srunden vor Einreise durchzuführen, kam selbst für uns als Hamburger nur Kiel als Ort zum Testen in Frage. Wir haben unser Gepäck im Hauptbahnhof ins Schließfach gepackt und sind zu einem Testzentrum in der Nähe vom Stena-Line Terminal auf dem Westufer gelaufen. Unser kleiner Sohn hat mittlerweile einen Horror vor verhüllten Gestalten, die mit langen Werkzeugen in seiner Nase rumpopeln wollen. Leider erwies sich das Testzentrum als Kinder-unfreundlich, obwohl zu der vormittäglichen Uhrzeit mehrheitlich Kinder zum Testen dort waren. Das Personal mit maximalem Mummenschanz, und als Eltern darf man den Test nicht selbst durchführen. Es gab Tränen.
Das Absurde: Wirklich NIEMAND wollte anschließend das Testergebnis sehen. Weder Color Line beim Einchecken, noch die norwegische Immigration. Wir hätten uns die Aktion also sparen können.
Color Line führt das Boarding und Ausschiffen deckweise durch, um Kontakte auf den Passagierbrücken und im Eingangsbereich der Schiffe zu minimieren. Staus werden so allerdings nicht vermieden, sondern nur verlagert. An Bord herrscht Maskenpflicht mit Ausnahme beim Essen, während der Shows und natürlich auf dem Außendeck. Die Kinderecke und die Teen-Disco sind geschlossen. Alle für erwachsene Gäste relevanten Bereiche des Schiffes können weitgehend im normalen Umfang genutzt werden. Für die Shows und das Aqualand sind Voranmeldungen nötig und die Zahl der dort zugelassenen Gäste wurde halbiert. Die leckeren skandinavischen Frühstücks- und Abnedbuffets werden wie gewohnt angeboten - es wird lediglich darauf geachtet, dass die Gäste ihre Hände desinfizieren, und es gibt eine "Eingangstraßenregelung".
Welchen Sinn die Corona-Maßnahmenan Bord haben, wenn außer einer handvoll frisch getesteter Kinder nur Geimpfte an Bord sind, haben wir nicht verstanden. Speziell das Maske-Tragen und das zeitaufwändige deckweise Borading und Ausschiffen empfanden wir als etwas nervig. Eine Mini-Kreuzfahrt würden wir unter diesen Umständen nicht machen, zumal für einen Aufenthalt in Oslo so nur wenig Zeit bliebe.
Der Antigentest bei Ankunft in Oslo war für unseren Sohn nicht so unangenehm, da wir ihn selbst durchführen durften.
Fazit: Hoffentlich ist Corona bald vorüber.
wir haben die vergangene Woche Urlaub in Norwegen gemacht, und sind,wie bei uns üblich, mit der Color Magic Kiel-Oslo-Kiel gefahren.
"Wir" sind meiner einer,meine bessere Hälfte und unser 3jähriger Sohn.
Norwegen stuft Deutschland momentan als "orange-rotes" Land ein. Es dürfen nur geimpfte Erwachsene an Bord. Kinder müssen maximal 24 Stunden vor Reiseantritt einen Antigen-Test machen, bei Ankunft in Oslo sich nochmals testen lassen und anschließend 10 Tage in Quarantäne. Aus der Quarantäne ist nach frühestens 3 Tagen ein Freitesten mittels PCR-Test möglich. Da unser Urlaubsziel eine Airbnb-Unterkunft auf einem Bauernhof auf einer ansonsten unbesiedelten Insel im äußeren Oslofjord war, haben wir die Quarantäne nicht als Problem angesehen und auf das Freitesten unseres Sohnes verzichtet.
Wegen der Auflage, den 1. Antigen-Test maximal 24 Srunden vor Einreise durchzuführen, kam selbst für uns als Hamburger nur Kiel als Ort zum Testen in Frage. Wir haben unser Gepäck im Hauptbahnhof ins Schließfach gepackt und sind zu einem Testzentrum in der Nähe vom Stena-Line Terminal auf dem Westufer gelaufen. Unser kleiner Sohn hat mittlerweile einen Horror vor verhüllten Gestalten, die mit langen Werkzeugen in seiner Nase rumpopeln wollen. Leider erwies sich das Testzentrum als Kinder-unfreundlich, obwohl zu der vormittäglichen Uhrzeit mehrheitlich Kinder zum Testen dort waren. Das Personal mit maximalem Mummenschanz, und als Eltern darf man den Test nicht selbst durchführen. Es gab Tränen.
Das Absurde: Wirklich NIEMAND wollte anschließend das Testergebnis sehen. Weder Color Line beim Einchecken, noch die norwegische Immigration. Wir hätten uns die Aktion also sparen können.
Color Line führt das Boarding und Ausschiffen deckweise durch, um Kontakte auf den Passagierbrücken und im Eingangsbereich der Schiffe zu minimieren. Staus werden so allerdings nicht vermieden, sondern nur verlagert. An Bord herrscht Maskenpflicht mit Ausnahme beim Essen, während der Shows und natürlich auf dem Außendeck. Die Kinderecke und die Teen-Disco sind geschlossen. Alle für erwachsene Gäste relevanten Bereiche des Schiffes können weitgehend im normalen Umfang genutzt werden. Für die Shows und das Aqualand sind Voranmeldungen nötig und die Zahl der dort zugelassenen Gäste wurde halbiert. Die leckeren skandinavischen Frühstücks- und Abnedbuffets werden wie gewohnt angeboten - es wird lediglich darauf geachtet, dass die Gäste ihre Hände desinfizieren, und es gibt eine "Eingangstraßenregelung".
Welchen Sinn die Corona-Maßnahmenan Bord haben, wenn außer einer handvoll frisch getesteter Kinder nur Geimpfte an Bord sind, haben wir nicht verstanden. Speziell das Maske-Tragen und das zeitaufwändige deckweise Borading und Ausschiffen empfanden wir als etwas nervig. Eine Mini-Kreuzfahrt würden wir unter diesen Umständen nicht machen, zumal für einen Aufenthalt in Oslo so nur wenig Zeit bliebe.
Der Antigentest bei Ankunft in Oslo war für unseren Sohn nicht so unangenehm, da wir ihn selbst durchführen durften.
Fazit: Hoffentlich ist Corona bald vorüber.