MSC Splendida 4.9. 21 ab Triest
Verfasst: 05.09.2021 12:03
Hallo von Bord!
Gestern hatten wir die Einschiffung zu überstehen. Kurz vor 10 Uhr kamen wir gerade noch rechtzeitig am Parkplatz Molo IV an. Warum rechtzeitig? Wir konnten die Zufahrt zum Parkplatz noch ungehindert nutzen. Auch die Einweisung war gut und schnell war das Auto abgestellt. Dann begann es. Wir wurden auf den Shuttlebus verwiesen, der auf sich warten ließ. Schließlich kam er doch noch, Gepäck schnell verladen, ab in den Bus und los. Oder doch nicht? Stau auf dem Parkplatz, Stau auf der Zufahrt. Wer die besten Nerven hatte, kam egal ob mit oder ohne Vorfahrt weiter. Nach knapp einer Stunde für die ca. 500m (hätten wir ja auch laufen können) und zügiger Abgabe der Koffer die Einschiffung. Chaos wie selten. Hygieneregeln, Desinfektion, Abstand? Dafür fünfmaliges Kontrollieren des Passes, mehrmalige Kontrolle des Green-Passes und Warten. V. a. zu verdanken italienischen Großfamilien, bei denen immer irgendetwas fehlte. Chaotisch aufgestellte Stühle, nicht beneidenswert Mitarbeiter der MSC, die, teilweise alleine auf sich gestellt, in den einzelnen Durchgangshallen versuchten, die eintretenden und weiterzuleitenden Menschenscharen zu lenken. Kontrolle der Unterlagen, Abhaken und Notizen nicht per EDV, sondern auf DIN A4-Zetteln. Dabei ständiges Herumtatschen auf unseren Smartphones, um in der Covidapp die Daten zu überprüfen, ohne anschließende Desinfektion. Covidtest. Wattestäbchen fast bis ins Gehirn gebohrt. Wieder warten. Endlich nach fast drei Stunden auf dem Schiff.
Nun mal etwas Positives. Im Buffetrestaurant auf Deck 14 ganz am Heck fast alles frei, sofortiges Servieren von Getränken, annehmbares Essen (am Nachmittag nachgeholte Pommes eiskalt und ungenießbar, Cheeseburger wohlwollend als lauwarm zu bezeichnen).
Das Beste: Die Kabine am Heck, geräumig mit großem Balkon, nur geringe Abnutzungserscheinungen.
Gegen 18 Uhr Sicherheitsübung per Video auf der Kabine, Rückmeldung über Telefon und persönlich an der Assemblystation.
Schade nur, dass es deswegen bis zum Dinner um 19.15 Uhr nicht mehr möglich war, einen Drink zu ordern.
Und nun zum Dinner. In den in der Kabine ausliegenden Informationsschreiben zum Leben an Bord heißt es sinngemäß, dass im Einklang mit dem Gesundheitsprotokoll nur für Mitglieder einer Familie oder einer vorher durch die Buchung bestätigten Reisegruppe ein Tisch reserviert werden darf. Als wir nun zum Tisch geführt wurden, stellte sich heraus, dass wir mit zwei weiteren uns völlig unbekannten Ehepaaren den Tisch teilen sollten. Dies löste nicht nur bei uns Unverständnis aus. Die Schlange von Reisenden, die sich beim Maitre bildete, um um eine Änderung zu bitten, war lang. Schließlich wurde uns eine Erfüllung unseres Wunsches für den nächsten Tag zugesichert.
Nicht zuletzt dank unserer aufmerksamen Tischkellner, die uns auch manche Sonderwünsche erfüllten, und der erfreulich netten Tischgesellschaft wurde es dann noch ein netter Abend.
Dass es heute morgen nicht ganz so harmonisch weiterging, dazu vielleicht morgen.
Jürgen
Gestern hatten wir die Einschiffung zu überstehen. Kurz vor 10 Uhr kamen wir gerade noch rechtzeitig am Parkplatz Molo IV an. Warum rechtzeitig? Wir konnten die Zufahrt zum Parkplatz noch ungehindert nutzen. Auch die Einweisung war gut und schnell war das Auto abgestellt. Dann begann es. Wir wurden auf den Shuttlebus verwiesen, der auf sich warten ließ. Schließlich kam er doch noch, Gepäck schnell verladen, ab in den Bus und los. Oder doch nicht? Stau auf dem Parkplatz, Stau auf der Zufahrt. Wer die besten Nerven hatte, kam egal ob mit oder ohne Vorfahrt weiter. Nach knapp einer Stunde für die ca. 500m (hätten wir ja auch laufen können) und zügiger Abgabe der Koffer die Einschiffung. Chaos wie selten. Hygieneregeln, Desinfektion, Abstand? Dafür fünfmaliges Kontrollieren des Passes, mehrmalige Kontrolle des Green-Passes und Warten. V. a. zu verdanken italienischen Großfamilien, bei denen immer irgendetwas fehlte. Chaotisch aufgestellte Stühle, nicht beneidenswert Mitarbeiter der MSC, die, teilweise alleine auf sich gestellt, in den einzelnen Durchgangshallen versuchten, die eintretenden und weiterzuleitenden Menschenscharen zu lenken. Kontrolle der Unterlagen, Abhaken und Notizen nicht per EDV, sondern auf DIN A4-Zetteln. Dabei ständiges Herumtatschen auf unseren Smartphones, um in der Covidapp die Daten zu überprüfen, ohne anschließende Desinfektion. Covidtest. Wattestäbchen fast bis ins Gehirn gebohrt. Wieder warten. Endlich nach fast drei Stunden auf dem Schiff.
Nun mal etwas Positives. Im Buffetrestaurant auf Deck 14 ganz am Heck fast alles frei, sofortiges Servieren von Getränken, annehmbares Essen (am Nachmittag nachgeholte Pommes eiskalt und ungenießbar, Cheeseburger wohlwollend als lauwarm zu bezeichnen).
Das Beste: Die Kabine am Heck, geräumig mit großem Balkon, nur geringe Abnutzungserscheinungen.
Gegen 18 Uhr Sicherheitsübung per Video auf der Kabine, Rückmeldung über Telefon und persönlich an der Assemblystation.
Schade nur, dass es deswegen bis zum Dinner um 19.15 Uhr nicht mehr möglich war, einen Drink zu ordern.
Und nun zum Dinner. In den in der Kabine ausliegenden Informationsschreiben zum Leben an Bord heißt es sinngemäß, dass im Einklang mit dem Gesundheitsprotokoll nur für Mitglieder einer Familie oder einer vorher durch die Buchung bestätigten Reisegruppe ein Tisch reserviert werden darf. Als wir nun zum Tisch geführt wurden, stellte sich heraus, dass wir mit zwei weiteren uns völlig unbekannten Ehepaaren den Tisch teilen sollten. Dies löste nicht nur bei uns Unverständnis aus. Die Schlange von Reisenden, die sich beim Maitre bildete, um um eine Änderung zu bitten, war lang. Schließlich wurde uns eine Erfüllung unseres Wunsches für den nächsten Tag zugesichert.
Nicht zuletzt dank unserer aufmerksamen Tischkellner, die uns auch manche Sonderwünsche erfüllten, und der erfreulich netten Tischgesellschaft wurde es dann noch ein netter Abend.
Dass es heute morgen nicht ganz so harmonisch weiterging, dazu vielleicht morgen.
Jürgen