Düstere Aussichten für die Kreuzfahrt-Industrie
Verfasst: 06.06.2020 23:46
Die Zukunft der Kreuzfahrten …
… sieht wohl für die nächsten Jahre sehr bis extrem düster aus.
In Summe kann man bereits Heute sagen: Das unbeschwerte Kreuzfahren wie in den letzten Jahrzehnten wird es bis auf Weiteres nicht mehr geben.
Dies ist zu akzeptieren; da helfen auch keine Argumente wie „ich will aber …“ oder sonstige Blockaden des Bewusstseins.
Die heutige und sehr wahrscheinlich auch mittelfristig zukünftige Lage (2020 – 2021):
• Das Covid-19 Virus hat sich global flächendeckend in der Weltbevölkerung eingenistet und breitet sich unaufhaltsam langsam aus;
durchaus mit einem schwelenden Moorbrand vergleichbar.
• Es ist extrem ansteckend und befällt nicht nur die Lunge, sondern fast alle inneren Organe.
• Ein Impfserum wird frühestens für 2021 erwartet und eine flächendeckende Impfung ist in Deutschland aktuell nicht vorgesehen.
• Des Weiteren muss davon ausgegangen werden, dass Covid-19 (analog zu den üblichen Grippeviren) mutiert.
• Kann also bedeuten, dass eine durch Impfung initiierte Immunisierung bereits nach wenigen Monaten irrelevant geworden ist.
Und hier beginnt bereits das Kernproblem einer jeglichen Kreuzfahrt:
• Laut aktuellen internationalen Regeln darf ein Schiff nur dann auslaufen, wenn absolut sichergestellt ist, dass alle an Bord befindlichen Personen (incl. Crew) hinsichtlich Covid-19 zum Tage der Abreise negativ getestet sind.
• Annahme: Ein Schiff mit 4000 Personen an Bord (Crew plus Passagiere).
• Mancher Passagier möge glauben, dass es bereits genügt, wenn 99 % der Menschen an Bord Covid-19-frei sind…
• … Falsch gedacht ! ! Hierbei wären bereits 40 Infizierte an Bord.
• Selbst bei 99,9 % wären immer noch 4 Infizierte an Bord.
• Damit an Bord wirklich keine Infektion droht (incl. Sicherheitsfaktor 10), müsste der obiger Parameter bei 99,975 % liegen nicht eben so einfach zu erreichen ! !
• Es gilt zu bedenken: Ein einziger Infizierter wird im Laufe des ersten Tages ca. 15 Personen (sehr konservativer Wert) anstecken.
• Aufgrund der etwa 14-tägigen Inkubationszeit werden die meisten Personen zunächst keinerlei Symptome verspüren und das Virus unbemerkt weiter verbreiten.
• Diese wiederum werden im Laufe des zweiten Tages 225 Personen infiziert haben.
• Am dritten Tag sind es bereits 3375.
• Fazit: Es dauert also nur wenige Tage, bis ein vollbesetztes Kreuzfahrtschiff durchinfiziert ist.
• Ab dann wäre ein solches Schiff verdammt, für Wochen auf See zu verbleiben bzw. vor einem Hafen auf Reede zu liegen; hierbei jegliches Verlassen des Schiffes bis auf Weiteres ausgeschlossen.
Zusätzliche Aspekte:
• Um eine wie oben skizzierte Sicherheit hinsichtlich Covid-19 zu erlangen müssen diese 4000 Personen vor Abreise 14 Tage lang strikt getrennt in Quarantäne verbringen (welche Urlauber wollen dies machen und welche Reederei bezahlt ihren Crewmitgliedern diese „tatenlose“ Zeiten?).
• Auch das Leben an Bord wäre mühselig und fernab von unbeschwertem Urlaubsgefühl: Stete Maskenpflicht nach Verlassen der Kabine.
• Aufgrund international geltender Hygienevorschriften könnten die Schiffe nur zu etwa 50% bis max. 60% ausgelastet werden, woraus entsprechend kräftige Preiserhöhungen resultieren würden; auch um die aktuellen finanziellen Totalverluste zumindest teilweise kompensieren zu können.
• Pooldeck-Aktivitäten lediglich unter Berücksichtigung der aktuellen Hygienemaßnahmen (allgemeiner 1,5 m Abstand).
• Pool-Benutzung nicht möglich (zu klein).
• Festgelegte Essenszeiten bei stark reduzierter Anzahl von Sitzplätzen (1,5 m-Abstände).
• Kein Self-Service-Buffet-Restaurant; lediglich Service am Tisch zu festgelegten Essenszeiten.
• Für alle Häfen der Welt existieren derzeit keine verlässlichen Einreiseverfahren (Maskenpflicht, körperliche Desinfektion, etc.); dies wird sich auch nicht in den kommenden Monaten ändern.
• Landseitige Veranstaltungen (Ausflüge, etc.) werden einen mindestens verdoppelten Preis haben (Busse, etc. können aufgrund Abstandsregelungen nur noch max. zu 50% ausgelastet werden).
All dies sieht bis auf Weiters sehr düster aus; bis auf eintägige „Butterfahrten“ im Bereich der Nord- und Ostsee.
Also nicht eben erquicklich !
… sieht wohl für die nächsten Jahre sehr bis extrem düster aus.
In Summe kann man bereits Heute sagen: Das unbeschwerte Kreuzfahren wie in den letzten Jahrzehnten wird es bis auf Weiteres nicht mehr geben.
Dies ist zu akzeptieren; da helfen auch keine Argumente wie „ich will aber …“ oder sonstige Blockaden des Bewusstseins.
Die heutige und sehr wahrscheinlich auch mittelfristig zukünftige Lage (2020 – 2021):
• Das Covid-19 Virus hat sich global flächendeckend in der Weltbevölkerung eingenistet und breitet sich unaufhaltsam langsam aus;
durchaus mit einem schwelenden Moorbrand vergleichbar.
• Es ist extrem ansteckend und befällt nicht nur die Lunge, sondern fast alle inneren Organe.
• Ein Impfserum wird frühestens für 2021 erwartet und eine flächendeckende Impfung ist in Deutschland aktuell nicht vorgesehen.
• Des Weiteren muss davon ausgegangen werden, dass Covid-19 (analog zu den üblichen Grippeviren) mutiert.
• Kann also bedeuten, dass eine durch Impfung initiierte Immunisierung bereits nach wenigen Monaten irrelevant geworden ist.
Und hier beginnt bereits das Kernproblem einer jeglichen Kreuzfahrt:
• Laut aktuellen internationalen Regeln darf ein Schiff nur dann auslaufen, wenn absolut sichergestellt ist, dass alle an Bord befindlichen Personen (incl. Crew) hinsichtlich Covid-19 zum Tage der Abreise negativ getestet sind.
• Annahme: Ein Schiff mit 4000 Personen an Bord (Crew plus Passagiere).
• Mancher Passagier möge glauben, dass es bereits genügt, wenn 99 % der Menschen an Bord Covid-19-frei sind…
• … Falsch gedacht ! ! Hierbei wären bereits 40 Infizierte an Bord.
• Selbst bei 99,9 % wären immer noch 4 Infizierte an Bord.
• Damit an Bord wirklich keine Infektion droht (incl. Sicherheitsfaktor 10), müsste der obiger Parameter bei 99,975 % liegen nicht eben so einfach zu erreichen ! !
• Es gilt zu bedenken: Ein einziger Infizierter wird im Laufe des ersten Tages ca. 15 Personen (sehr konservativer Wert) anstecken.
• Aufgrund der etwa 14-tägigen Inkubationszeit werden die meisten Personen zunächst keinerlei Symptome verspüren und das Virus unbemerkt weiter verbreiten.
• Diese wiederum werden im Laufe des zweiten Tages 225 Personen infiziert haben.
• Am dritten Tag sind es bereits 3375.
• Fazit: Es dauert also nur wenige Tage, bis ein vollbesetztes Kreuzfahrtschiff durchinfiziert ist.
• Ab dann wäre ein solches Schiff verdammt, für Wochen auf See zu verbleiben bzw. vor einem Hafen auf Reede zu liegen; hierbei jegliches Verlassen des Schiffes bis auf Weiteres ausgeschlossen.
Zusätzliche Aspekte:
• Um eine wie oben skizzierte Sicherheit hinsichtlich Covid-19 zu erlangen müssen diese 4000 Personen vor Abreise 14 Tage lang strikt getrennt in Quarantäne verbringen (welche Urlauber wollen dies machen und welche Reederei bezahlt ihren Crewmitgliedern diese „tatenlose“ Zeiten?).
• Auch das Leben an Bord wäre mühselig und fernab von unbeschwertem Urlaubsgefühl: Stete Maskenpflicht nach Verlassen der Kabine.
• Aufgrund international geltender Hygienevorschriften könnten die Schiffe nur zu etwa 50% bis max. 60% ausgelastet werden, woraus entsprechend kräftige Preiserhöhungen resultieren würden; auch um die aktuellen finanziellen Totalverluste zumindest teilweise kompensieren zu können.
• Pooldeck-Aktivitäten lediglich unter Berücksichtigung der aktuellen Hygienemaßnahmen (allgemeiner 1,5 m Abstand).
• Pool-Benutzung nicht möglich (zu klein).
• Festgelegte Essenszeiten bei stark reduzierter Anzahl von Sitzplätzen (1,5 m-Abstände).
• Kein Self-Service-Buffet-Restaurant; lediglich Service am Tisch zu festgelegten Essenszeiten.
• Für alle Häfen der Welt existieren derzeit keine verlässlichen Einreiseverfahren (Maskenpflicht, körperliche Desinfektion, etc.); dies wird sich auch nicht in den kommenden Monaten ändern.
• Landseitige Veranstaltungen (Ausflüge, etc.) werden einen mindestens verdoppelten Preis haben (Busse, etc. können aufgrund Abstandsregelungen nur noch max. zu 50% ausgelastet werden).
All dies sieht bis auf Weiters sehr düster aus; bis auf eintägige „Butterfahrten“ im Bereich der Nord- und Ostsee.
Also nicht eben erquicklich !