Reisebericht Weihnachtskreuzfahrt 2008
Verfasst: 27.12.2008 15:49
Weihnachtskreuzfahrt auf der MSC POESIA 2008
Zum Schiff:
Einige Bars sind etwas anders als auf der Musica. Der Gesamteindruck des Schiffes – nicht ganz so gepflegt wie die MUSICA bei unserer ersten Reise, auch hier hatte man bei der zwei-ten Reise ja schon an Reinigungspersonal gespart. Auf der POESIA nimmt man es nicht so genau, die Geländer und Scheiben wirken teilweise etwas ungepflegt/streifig - unpoliert. Das Personal ist nicht so aufgeschlossen und herzig wie auf der Musica. Wir haben aber aucvh hier unsere Stammkellner gefunden, die uns in allen Bars und Restaurants begrüßen. Die Mannschaft scheint auch etwas zusammengewürfelt und uneingespielt auf dieser Reise. Die "lautesten" Kabinen sind meiner Meinung nach im Bereich XX170-XX180, geht man im Flur hört man deutlich die Maschinengeräusche. Unsere Kabine XX216 ist wie auf der Musica, hier sind lediglich die normalen Schiffsbewegungen und Vibrationen bei Wind und Seegang. Die Heckkabinen könnten etwas mehr Vibration haben, das ist schon im Restaurant "Moulin Rouge" zu spüren. Internet - um Welten besser.
Einige Crew-Mitglieder kennen wir schon von der MUSICA – so Kapitän Mattia Manzi, den Leiter des Animationsteams sowie einige Damen der Rezeption.
Anreise
Unsere Anreise mit Lufthansa ab Düsseldorf verlief reibungslos, jedoch mit der erwarteten Zahlung für das Übergepäck 10 €/kg. Start bei strömendem Regen, in München war das Wet-ter besser, in Genua flogen wir bei dichtem Nebel den Flughafen an. Die Landung war etwas holprig, aber daß ist bei Propellermaschinen wohl immer so. Alles Gepäck war an Bord, die Fahrt zum Hotel dauerte im Berufsverkehr ca. 30 Min. und kostete 38 €.
Das Hotel Galles ist ein kleines, aber durchaus akzeptables Hotel, leider ohne Restaurant. Die Belegschaft bestellt das Abendessen beim Chinesen um die Ecke, das werden wir beim nächsten Mal auch tun. Das Hotel liegt direkt gegenüber der Ponte dei Mille / Stazzione Maritima. Die Poesia legte in diesem Jahr jedoch nicht dort an sondern an der Ponte A. Doria ein paar hundert Meter weiter.
Morgens nach dem Frühstück sind wir dann erst ohne Koffer losgegangen um uns zu informieren, dann erst mit den großen Koffern, die wir dann als erste abgeliefert haben und daher auch als letzte auf dem Schiff kurz vor dem Abendessen bekommen haben. Danach sind wir mit dem Handgepäck zum Check-In losgegangen.
Kurz nach unserem Eintreffen ca. 10.30 Uhr konnten wir mit Nr. 9 auch einchecken, nach ca. 1 Stunde waren wir dann auf dem Schiff. Mit ca. 1 Stunde Verspätung sind wir dann Richtung Katakolon ausgelaufen.
Katakolon / Olympia – Olympia und Folklore des alten Griechenland
Wir buchten den Ausflug nach Olympia mit anschließender Folklore Vorstellung in Katakolon.
Wer sich für alte Steine interessiert – landschaftlich hatte dieser Ausflug nichts zu bieten.
Um 16 Uhr ging es weiter Richtung...
Piräeus/Athen – Plaka, Akkropolis und Nationalmuseum
Die Tour fand dann in umgekehrter Reihenfolge statt. Zuerst eine kleine Stadtrundfahrt in Athen, dann das Nationalmuseum. Ich fand es sehr interessant, ohne Blitz darf auch hier fo-tografiert werden. Danach fuhren wir zur Akkropolis. Zur Mittagszeit sammelten sich in der Stadt die Demonstranten, die Musik und Gesänge konnten wir bis oben hören. Danach ging es zur Plaka – der Einkaufsmeile Athens.
Rhodos
Hier hatte ich keinen Ausflug gebucht, wegen Regen haben wir es vorgezogen auf dem Schiff zu bleiben.
Alexandria – Sakkara, Memphis, Kairo
Wenn Engel reisen lacht nicht immer der Himmel, in Alexandria regnete es teilweise recht stark und Richtung Kairo hatten wir einen Sandsturm, völlig untypisch für diese Jahreszeit aber um so schlimmer für die Passagiere der POESIA. Die Sicht war nicht gut und auf der Tour mit Nilfahrt fiel diese aus. In Kairo hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahr nichts verändert, im Gegenteil. Wir bekamen auf diesem Ausflug das richtige Wüstenfeeling. Einen Gesprächsfetzen konnte ich in Sakkara bei der Stufenpyramide aufschnappen: Eine blonde Dame meinte zu ihrer Begleitperson: "Meint die etwa ich gehe hier über dieses Sandpla-teau?" – meinte sie etwa es würde der rote Teppich in der Wüste für sie ausgerollt?
Cypern
Leider war der Hafen von Limassol war für den Verkehr gesperrt. Aufgrund des starken Win-des konnte das sichere Anlegen der POESIA nicht garantiert werden. Unsere Reise ging des-halb weiter Richtung Marmaris.
Ersatzweise wurde die Route geändert, wir fahren nun noch nach Messina/Sizilien.
Marmaris - Dalyan & Kaunos
Für mich der bisher schönste Ausflug auf dieser Reise – endlich einmal durch eine saubere, sehenswerte Landschaft zu fahren, ohne Müll und Elend rechts und links des Weges. Mit dem Motorboot fuhren wir nach Kaunus, gepflegt und sehenswert. Das Mittagessen im Restaurant Paradise war reichlich und schmackhaft.
Lediglich über die anschließende "Besichtigung" des Juwelierladens war ich ziemlich wütend. Erst versuchte man uns mit überhöhten Preisen übers Ohr zu hauen, zweitens war vereinbart 15.40 Abfahrt – 16.20 Uhr fuhr dann der Bus los, weil der Reiseleiter seine Provision wohl hier nicht bekam. ¾ der Tourteilnehmer waren pünktlich im Bus, wegen eines Passagiers wurde dann alles in die Länge gezogen, so daß wir nicht mehr die Möglichkeit hatten mit dem Chuttle-Bus in den Ort zu fahren.
Verabschiedet wurden wir mit einem schönen Feuerwerk.
Kreta - Der Palast von Knossos & Shopping
Auf der Fahrt vom Hafen noch Knossos / 5 km – wieder nur Müll und nichts sehenswertes. Knossos selbst ist durchaus sehenswert, die am besten rekonstruierte Grabungsstätte auf dieser Reise. Wer sich für alte Steine interessiert – landschaftlich hatte dieser Ausflug nichts zu bieten.
Heraklion selbst wäre für mich keine Reise wert, aber das ist Ansichtssache.
Nun sitzen wir im Restaurant - Le Rendez Vous – bei einem Bier und genießen unseren eigentlichen Seetag in Messina.
Fotos folgen
Frohes neues Jahr wünschen Rudi und Trudi
von der POESIA
Zum Schiff:
Einige Bars sind etwas anders als auf der Musica. Der Gesamteindruck des Schiffes – nicht ganz so gepflegt wie die MUSICA bei unserer ersten Reise, auch hier hatte man bei der zwei-ten Reise ja schon an Reinigungspersonal gespart. Auf der POESIA nimmt man es nicht so genau, die Geländer und Scheiben wirken teilweise etwas ungepflegt/streifig - unpoliert. Das Personal ist nicht so aufgeschlossen und herzig wie auf der Musica. Wir haben aber aucvh hier unsere Stammkellner gefunden, die uns in allen Bars und Restaurants begrüßen. Die Mannschaft scheint auch etwas zusammengewürfelt und uneingespielt auf dieser Reise. Die "lautesten" Kabinen sind meiner Meinung nach im Bereich XX170-XX180, geht man im Flur hört man deutlich die Maschinengeräusche. Unsere Kabine XX216 ist wie auf der Musica, hier sind lediglich die normalen Schiffsbewegungen und Vibrationen bei Wind und Seegang. Die Heckkabinen könnten etwas mehr Vibration haben, das ist schon im Restaurant "Moulin Rouge" zu spüren. Internet - um Welten besser.
Einige Crew-Mitglieder kennen wir schon von der MUSICA – so Kapitän Mattia Manzi, den Leiter des Animationsteams sowie einige Damen der Rezeption.
Anreise
Unsere Anreise mit Lufthansa ab Düsseldorf verlief reibungslos, jedoch mit der erwarteten Zahlung für das Übergepäck 10 €/kg. Start bei strömendem Regen, in München war das Wet-ter besser, in Genua flogen wir bei dichtem Nebel den Flughafen an. Die Landung war etwas holprig, aber daß ist bei Propellermaschinen wohl immer so. Alles Gepäck war an Bord, die Fahrt zum Hotel dauerte im Berufsverkehr ca. 30 Min. und kostete 38 €.
Das Hotel Galles ist ein kleines, aber durchaus akzeptables Hotel, leider ohne Restaurant. Die Belegschaft bestellt das Abendessen beim Chinesen um die Ecke, das werden wir beim nächsten Mal auch tun. Das Hotel liegt direkt gegenüber der Ponte dei Mille / Stazzione Maritima. Die Poesia legte in diesem Jahr jedoch nicht dort an sondern an der Ponte A. Doria ein paar hundert Meter weiter.
Morgens nach dem Frühstück sind wir dann erst ohne Koffer losgegangen um uns zu informieren, dann erst mit den großen Koffern, die wir dann als erste abgeliefert haben und daher auch als letzte auf dem Schiff kurz vor dem Abendessen bekommen haben. Danach sind wir mit dem Handgepäck zum Check-In losgegangen.
Kurz nach unserem Eintreffen ca. 10.30 Uhr konnten wir mit Nr. 9 auch einchecken, nach ca. 1 Stunde waren wir dann auf dem Schiff. Mit ca. 1 Stunde Verspätung sind wir dann Richtung Katakolon ausgelaufen.
Katakolon / Olympia – Olympia und Folklore des alten Griechenland
Wir buchten den Ausflug nach Olympia mit anschließender Folklore Vorstellung in Katakolon.
Wer sich für alte Steine interessiert – landschaftlich hatte dieser Ausflug nichts zu bieten.
Um 16 Uhr ging es weiter Richtung...
Piräeus/Athen – Plaka, Akkropolis und Nationalmuseum
Die Tour fand dann in umgekehrter Reihenfolge statt. Zuerst eine kleine Stadtrundfahrt in Athen, dann das Nationalmuseum. Ich fand es sehr interessant, ohne Blitz darf auch hier fo-tografiert werden. Danach fuhren wir zur Akkropolis. Zur Mittagszeit sammelten sich in der Stadt die Demonstranten, die Musik und Gesänge konnten wir bis oben hören. Danach ging es zur Plaka – der Einkaufsmeile Athens.
Rhodos
Hier hatte ich keinen Ausflug gebucht, wegen Regen haben wir es vorgezogen auf dem Schiff zu bleiben.
Alexandria – Sakkara, Memphis, Kairo
Wenn Engel reisen lacht nicht immer der Himmel, in Alexandria regnete es teilweise recht stark und Richtung Kairo hatten wir einen Sandsturm, völlig untypisch für diese Jahreszeit aber um so schlimmer für die Passagiere der POESIA. Die Sicht war nicht gut und auf der Tour mit Nilfahrt fiel diese aus. In Kairo hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahr nichts verändert, im Gegenteil. Wir bekamen auf diesem Ausflug das richtige Wüstenfeeling. Einen Gesprächsfetzen konnte ich in Sakkara bei der Stufenpyramide aufschnappen: Eine blonde Dame meinte zu ihrer Begleitperson: "Meint die etwa ich gehe hier über dieses Sandpla-teau?" – meinte sie etwa es würde der rote Teppich in der Wüste für sie ausgerollt?
Cypern
Leider war der Hafen von Limassol war für den Verkehr gesperrt. Aufgrund des starken Win-des konnte das sichere Anlegen der POESIA nicht garantiert werden. Unsere Reise ging des-halb weiter Richtung Marmaris.
Ersatzweise wurde die Route geändert, wir fahren nun noch nach Messina/Sizilien.
Marmaris - Dalyan & Kaunos
Für mich der bisher schönste Ausflug auf dieser Reise – endlich einmal durch eine saubere, sehenswerte Landschaft zu fahren, ohne Müll und Elend rechts und links des Weges. Mit dem Motorboot fuhren wir nach Kaunus, gepflegt und sehenswert. Das Mittagessen im Restaurant Paradise war reichlich und schmackhaft.
Lediglich über die anschließende "Besichtigung" des Juwelierladens war ich ziemlich wütend. Erst versuchte man uns mit überhöhten Preisen übers Ohr zu hauen, zweitens war vereinbart 15.40 Abfahrt – 16.20 Uhr fuhr dann der Bus los, weil der Reiseleiter seine Provision wohl hier nicht bekam. ¾ der Tourteilnehmer waren pünktlich im Bus, wegen eines Passagiers wurde dann alles in die Länge gezogen, so daß wir nicht mehr die Möglichkeit hatten mit dem Chuttle-Bus in den Ort zu fahren.
Verabschiedet wurden wir mit einem schönen Feuerwerk.
Kreta - Der Palast von Knossos & Shopping
Auf der Fahrt vom Hafen noch Knossos / 5 km – wieder nur Müll und nichts sehenswertes. Knossos selbst ist durchaus sehenswert, die am besten rekonstruierte Grabungsstätte auf dieser Reise. Wer sich für alte Steine interessiert – landschaftlich hatte dieser Ausflug nichts zu bieten.
Heraklion selbst wäre für mich keine Reise wert, aber das ist Ansichtssache.
Nun sitzen wir im Restaurant - Le Rendez Vous – bei einem Bier und genießen unseren eigentlichen Seetag in Messina.
Fotos folgen
Frohes neues Jahr wünschen Rudi und Trudi
von der POESIA