Hallo zusammen,
ich hab jetzt einfach mal einen neuen Thread aufgemacht, da der alte schon recht unübersichtilich geworden ist.
Ich wollte mal meine Erfahrung vom "Wochenende" mitteilen.
Sind wie gesagt meine persönlichen Eindrücke und Vergleiche mit früheren Reisen mit NCL bzw. der Jade.
Vorweg, das Tollste an der Reise war, die ausnahmslos netten Leute hier aus dem Forum persönlich zu treffen.
Ansonsten vorab mein Fazit zur Reise: Danke NCL - aber NEIN DANKE!
Ich habe diese Kreuzfahrt letztes Jahr auch schon gemacht auf der Jade und habe damit einen 1:1 Vergleich.
Meine persönliche Meinung ist, dass die Sorgfalt und das Interesse am Gast bei NCL Massiv nachgelassen hat.
Ein paar Beispiele dafür.
Dass aufgrund des Reisetermins und der Preisgestaltung diese Fahrt zu einem überdimensionierten
Jungesellenabschied bzw. einer "Hömma Jungs lass ma 3 Tage vollsaufen" Tour geworden ist,
da kann NCL selbstverständlich nichts dafür!!!
Aber sie hätten etwas dagegen können.
Ich bin bei weitem keine Spaßbremse - ganz im Gegenteil - aber alles hat Grenzen.
teilweise auch physische!!! - Die Grenzen des Whirlpools hat eine aus dem Rheinland kommende
Horde spätpubertierender Teenager im wahrsten Sinne des Wortes gesprengt!
Die wegen Überfüllung zerbrochenen Randscheiben des Whirlpools wurden Sonntag morgen zumindest
ausgebaut um ausgetauscht zu werden.
20 bis 30 Mann in einem 8 Personen Whirlpool sind halt einfach ZU viel.
Auf meinen beiden letzten Kreuzfahrten auf der Jade war den ganzen Tag jemand für das Pooldeck zuständig
und hat bei solchen Sachen rechtzeitig interveniert - hier dieses Mal - Fehlanzeige.
Das Pooldeck sah Samstag Nachmittag teilweise aus wie eine schwimmende Müllhalde, unter den Liegen und
an den Umrandungen der Whirpools lagen nicht nur ein paar leere Becher.
Das Personal ist augenscheinlich massiv runter gefahren worden, so dass einige Bars zu einigen Zeiten
gar nicht mehr geöffnet waren.
Bisher war die Spinnakerlounge am Anreisetag Nachmittags geöffnet - leider nein, dieses Mal.
Teilweise war es nur unter Anstrengung möglich etwas zu trinken zu bekommen.
Das Personal in der Bliss Lounge war beim Karaoke in meinen Augen komplett überfordert.
Dass das Personal mit dem Karaokeequipment nicht klar kommt, kenne ich leider schon, das war also nichts Neues.
Natürlich ist es eine amerikanische Reederei und die Bordsprache ist englisch, aber bisher gab es zumindest für die
Ausschiffung Ansagen auf Deutsch.
Meinen absoluten Tiefpunkt erlebte ich in der Nacht zum Sonntag, als ich morgens um 2 aus dem Kasino Richtung
Kabine ging und noch im O sheeans einen Zwischenstopp an der Bar einlegen wollte.
Das Lokal war auf der Backbordseite gut gefüllt mit Gästen, die auch noch Essen bekamen.
an der Bar teilte man mir aber dann mit dass schon geschlossen sei und ich doch ins Kasino gehen solle, da wäre noch auf!
(Wir reden hier immerhin von einem 24/7 Pub!!!!)
Auch am Abreisemorgen bekam ich dort nichts zu trinken
mit den Worten - wie don't serve Soda anymore - wurde ich dann ins Atrium verwiesen.
Nachdem ich schon im Grand Pacific beim Frühstück enttäuscht wurde, da es nur eine abgespeckte Karte gab.
Wieviel NCL im Moment der deutsche Gast wert ist, konnte ich am ersten Tag in Erfahrung bringen, als
ich an der Rezeption nach einem deutschen Betreuuer fragte und mit den Worte vertröstet wurde:
Kommt in Hamburg an Bord!
Natürlich gab es auch Lichtblicke.
Bei Bezahlung in harter Währung (die eigentlich Bordwährung ist ja nicht USD sondern Milka Schokolade!!!)
gab es für mich in meiner Kabine nicht nur Abends ein Handtuchtier, sondern auch morgens
also die hab ich nicht explizit bestellt, waren bei vorherigen Reisen Standard, bei anderen dieses Mal
anscheinend nicht (mein Steward hat sich über seine 300g Tafel Milka Noisette
gefreut wie ein Schneekönig)
Im Moderno zu bitten, dass jemand gegrillte Ananas auf die Kabine gebracht wird, da derjenige
Vegetarier ist und deshalb Moderno nicht die erste Wahl sei, funktionierte anscheinend ohne Probleme.
Hab allerdings keine Rückmeldung bekommen, ob die ananas auch angekommen ist.
Am nächsten Abend wurde mein Wunsch auf Sauce Bernaise aus dem Cagneys auch sofort erfüllt.
Den Vogel abgeschossen hat NCL allerdings mit ihrer (Nicht)Informationspolitik zum Thema Abreise.
25 USD für den Bustransfer zum HBF
29 USD zum Flughafen
mehr als unverschämt - wenn es dann wenigstens funktioniert hätte.
(ich kann diesen Punkt nur als unbeteiliger schildern, mein Transfer nach Veddel hat ja geklappt)
Vollkommen egal was ich als Reederei von meinem Gästen nehme für den Bus,
aber wenn ich Fahrkarten verkaufe, muss der Bus auch FAHREN!
Während ich auf das Veddel-Shuttle gewartet habe sammelten sich immer mehr Leute
denen gesagt wurde, dass der letzte Bus zum Airport jetzt mal weg sei und sie jetzt
nur noch zum Bahnhof könnten und von da mit der S-bahn weiter.
Ich kann auch HPA nicht verstehen (oder wer auch immer die Terminals betreibt)
da kommt ein Schiff mit über 2000 Leuten an, die alle aussteigen, ÖPNV gibts nicht,
da mal eine größere Anzahl Taxen (und ich meine nicht 10 oder so - eher 50 bis 100)
vorzubestellen, scheint nicht gewollt zu sein.
Nun gut, genug gejammert.
Das Wetter war Super.
die Forenleute waren mega nett
Die Kabine war ein Traum
Das Essen durchweg gut.
Ich hatte ein schönes Wochenende
Dass ich mit dem "Rundum" von NCL nicht (mehr) zufrieden bin, liegt wahrscheinlich daran,
dass ich es anders kennengelernt habe von ihnen.
Darauf erstmal ein sektchen - achnee - das fiel dieses mal ja auch aus in der Kabine =(
Nicht dass wir uns falsch verstehen, ich hatte eine schöne Kreuzfahrt, aber früher
gab es halt "mehr" fürs Geld bei NCL (und damit meine ich nicht mehr in Form von
sachgütern, sondern mehr Freude am Gast, mehr "Family" Gefühl, mehr Wohlfühlen)
08/15 können andere Reedereien auch teilweise für weniger Geld, von daher
wird meine nächste NCL Reise wohl überlegt sein.
Bis zum nächstem Mal an Bord
NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
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harryddorf
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HeinBloed
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
Letztes Jahr war dieser Abschnitt Southampton - Hamburg ein Teilabschitt und daher wurde letztes Jahr ein volles Frühstück angeboten. Dieses Jahr gab es wenige back to back und Hamburg war offizielles Ende. Daher ist NORMAL bei NCL im Hauptrestaurant das Angebot am Ausschiffunstag zu reduzieren und hat nichts mit der Reise zu tun.harryddorf hat geschrieben:Nachdem ich schon im Grand Pacific beim Frühstück enttäuscht wurde, da es nur eine abgespeckte Karte gab
Weniger fällt es bei der Miitelmeer-Runde auf der NORWEGIAN EPIC und Ostsee-Runde auf der NORWEGIAN BREAKAWAY: dort gibt es mehrere Zusteigehäfen. Da gibt es nicht immer die Reduzierung. Hängt ein wenig von der Schiffsführung ab.
Gruß
HeinBloed
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trichter
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
Danke Harry für deine Bewertung.
Ich bin ja sonst ausschließlich mit RCI unterwegs und für mich war es auch eine schöne Möglichkeit zu vergleichen.
Den Vergleich hat NCL jedenfalls erst einmal bestanden, es gab Dinge die ich besser finde (z.B. Größe des Bades mit abgetrenntem WC) und natürlich auch welche die gegenüber RCI abfallen (z.B. Qualität der Speisen im Hauptrestaurant). Da aber eine einzige Kurzkreuzfahrt nicht ausreichend ist um das etwas fundierter zu bewerten werde ich in Zukunft gerne noch ein- oder mehrmals Norwegian fahren.
Allgemein wird ja über das Kostenniveau für Getränke bei RCI geklagt. Also nach dieser Fahrt weiß ich sicher, dass ich das Konzept viel besser finde als dieses „alles Inklusive“ bei NCL. Zum einen hat das deutliche Nachteile in der Qualität der Cocktails, alles wird sehr lieblos raus gehauen und ich habe bei RCI nie gesehen, dass sich so viele Leute so einen umhängen.
Naja, jeder wie er mag…
Insgesamt war es trotzdem wunderschön, gerade auch weil das Wetter so perfekt und die Gesellschaft so nett war. Auf der schönen Terrasse am Buffetrestaurant konnte man das bis lange nach Sonnenuntergang genießen. Da möchte man doch gleich wieder los
Ich bin ja sonst ausschließlich mit RCI unterwegs und für mich war es auch eine schöne Möglichkeit zu vergleichen.
Den Vergleich hat NCL jedenfalls erst einmal bestanden, es gab Dinge die ich besser finde (z.B. Größe des Bades mit abgetrenntem WC) und natürlich auch welche die gegenüber RCI abfallen (z.B. Qualität der Speisen im Hauptrestaurant). Da aber eine einzige Kurzkreuzfahrt nicht ausreichend ist um das etwas fundierter zu bewerten werde ich in Zukunft gerne noch ein- oder mehrmals Norwegian fahren.
Allgemein wird ja über das Kostenniveau für Getränke bei RCI geklagt. Also nach dieser Fahrt weiß ich sicher, dass ich das Konzept viel besser finde als dieses „alles Inklusive“ bei NCL. Zum einen hat das deutliche Nachteile in der Qualität der Cocktails, alles wird sehr lieblos raus gehauen und ich habe bei RCI nie gesehen, dass sich so viele Leute so einen umhängen.
Naja, jeder wie er mag…
Insgesamt war es trotzdem wunderschön, gerade auch weil das Wetter so perfekt und die Gesellschaft so nett war. Auf der schönen Terrasse am Buffetrestaurant konnte man das bis lange nach Sonnenuntergang genießen. Da möchte man doch gleich wieder los
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Wendy
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
Ich ziehe auch mal hier mein Fazit – statt noch einen Thread zu eröffnen.
Wir waren schon auf NCL Schiffen – aber noch nicht auf der Jade. Nachdem die Jade nicht nur hier im Forum beliebt ist, sondern auch in meiner Familie Fans hat, wollte ich sie gerne kennenlernen.
Die Reise haben wir genutzt, zum ersten Mal KEINE Balkonkabine auf einer aktuellen Kreuzfahrt zu haben (meine Reise in den 80ern zähle ich nicht mit, da gab es keine Balkone).
Check In:
Das ging (zumindest als wir kamen gegen 12:45 Uhr) quasi im Schnelldurchgang ohne jede Wartezeit.
Danach ging es gleich ins Buffetrestaurant. Hier kann man auch sagen – im Gegensatz zum Buffet auf der Norwegian Star war hier das Ambiente angenehm, die Inseln mit Essen sinnvoll und gut platziert und bestückt und das Essen war auch appetitlich angerichtet und gut gemacht. Vorspeisen und Hauptgerichte empfanden wir als gut gewürzt und gekocht. Die Desserts bei NCL muß man wohl inzwischen als Totalausfall betrachten – mag an der vorgegebenen Rezeptur liegen – da halte ich mich lieber ans Obst – die Kuchen waren durchwegs nicht mein Fall.
Einiges Schlendern über das Deck offenbarte, was befürchtet war – das Publikum wirkte zum Großteil wie eine Mischung aus Kegelclubs und Junggesellenabschieden. Wild entschlossen, das All Inclusive Getränkepaket zur maximalen Amortisation zu bringen.
Kabinen:
Hier waren wir angenehm überrascht: die Außenkabinen 5526 und 5528 waren entgegen meiner Befürchtungen sehr ruhig. Die Kabinen waren in Anbetracht des Alters des Schiffes in einem sehr guten Zustand (gerade im Bad habe ich das bei neueren Schiffen schon schlechter gesehen). Die Farbgebung ist zwar nicht mehr entsprechend der aktuellen Trends – aber alles ist gepflegt und auch gut in Schuß. Die Klimaanlage funktionierte zugfrei – und wenn sie sich auch nicht komplett ausschalten ließ, ließ sie sich soweit herunterregeln, daß man morgens nicht mit völlig trockenem Hals und „sprachlos“ aufwachte. Stauraum wäre genug gewesen – auch wenn wir nicht viel ausgepackt haben.
Rettungsübung:
Unsere Musterstation war im Stardust Theater. Nach Beginn stolperten noch einige sturzbetrunkene „Junggesellen“ pöbelnd in den Saal. Fremdschämen war angesagt, es war bemerkenswert, was für deutschsprachige Obszönitäten ihnen über die Lippen kamen. Als ich und ein Brite die beiden zur Ruhe aufforderten, wurde ich unter anderem als F**tze und er als W*xer tituliert. Von Seiten der NCL Mitarbeiter passierte allerdings nichts. Im Laufe der kurzen Rettungsübung sackten die beiden in einen trunkenen Schlaf (oder ein besoffenes Koma). Meine Befürchtung, daß die beiden pöbelnd durch die Nacht in der Nähe unserer Kabine ziehen bewahrheitete sich glücklicherweise nicht (nachdem wir die gleiche Musterstation hatten, war das ja nicht so abwegig).
Hauptrestaurant:
Dafür, daß das Restaurant nichtmal halb besetzt war, war der Service kläglich. Man konnte reihenweise sehen, daß Bestellungen nicht an richtige Tische abgeliefert wurden. Auch hier wurde das Personal runtergefahren – denn man ist offensichtlich nicht daran interessiert, bei Getränken „nachzuservieren“ – schließlich ist das Paket ja schon bezahlt – je weniger der Gast dann wirklich konsumiert, umso mehr rechnet sich das Paket für NCL. Will man – abgesehen vom Wasser – wirklich noch ein zweites Getränk von der Karte, muß man sich einem Kellner schon in den Weg schmeißen – die Vermeidung von Blickkontakt wurde inzwischen zur Kunstform entwickelt.
Daß mein New York Strip Steak, das ich medium bestellt hatte, komplett durchgebraten kam, sei nur am Rande erwähnt. Es beim Anschneiden zu reklamieren war nicht möglich (ich sage nur: Aktiven Kontakt mit dem Gast vermeiden). Am Ende des Essens kam nur rethorisch die Frage, ob alles in Ordnung war (nachdem 2/3 meines Steaks noch auf dem Teller war). Meerrettich beim Sirloin wird nicht mehr gebracht, Ketchup zu Pommes auch nur explizit auf Nachfrage. Und 90 Minuten für 2 Gänge finde ich auch zu lange in einem halbleeren Restaurant – Dessert haben wir nicht eingenommen, sondern gestrichen, weil ich zum Forumstreff wollte.
Was das Steak angeht – ich halte es mit dem Motto des Hosenbandordens: Ehrlos sei, wer Schlechtes dabei denkt – mag sein, daß ich ehrlos bin, wenn ich annehme, daß man bei NCL kein Interesse daran hat, das Steak im Hauptrestaurant gut zu machen – denn dann hätte man je weniger Anlaß das Zuzahlrestaurant zu besuchen.
Bars:
Auch hier kann ich nur bestätigen: Das Personal völlig überarbeitet, weil reduziert. Überall lange Schlangen – und von NCL angesichts vorbezahlter Getränkepackages natürlich ein Interesse daran, den Konsum dann so gering wie möglich zu halten. Wo früher Mitarbeiter im Service versuchten, etwas an den Gast zu bringen, versuchen sie heute, so wenig wie möglich Service zu zeigen – kaum noch Kellner – fast überall kommt man nur noch an ein Getränk, wenn man sich an der Bar anstellt. Cocktails sind keine Cocktails, sondern werden generell als Longdrinks gemixt und über ein Glas voll Eis ausgekippt. So gut wie alles sind vorgemischte Mixes, die mit Sodadrinks aufgegossen werden. Der Caipirinha, der geschüttelt wurde (Java Bar) und aussah wie Schlamm, hinterließ mich sprachlos (ja – es waren die üblichen Zutaten drin – aber geschüttelt gehört er nicht).
Die Cocktails (so man sie denn so nennen will) selbst sind durch die Bank sehr verwässert (nachdem sie ja über Massen von Eis gekippt werden). Über Dekoration brauchen wir gar nicht erst reden.
Die dafür auf der Karte genannten Preise sind eine Frechheit (10,95 bis 12,95 $ + 20 % Service im Schnitt) – Mondpreise, um das Getränkepaket zu rechtfertigen.
Decks:
Den Poolbereich haben wir nach dem Einschiffungstag in weiser Voraussicht gemieden und uns eher in der „Quiet Zone“ aufgehalten.
Abrechnung:
Die Rechnung lautete auf 0 – bzw. uns wurden jeweils 15 $ als „refundable“ rückerstattet – kommentarlos – ich nehme an, daß es sich um die Hafengebühr für die Änderung zu Steinwerder handelt.
Ausschiffung war problemlos.
Über Steinwerder und die Transfersituation ist alles gesagt..
Aber nun natürlich noch zum Positiven:
Es war wirklich schön, Forenmitglieder auch persönlich kennenzulernen – und den Namen auch Gesichter zuzuordnen (OK – bei HeinBloed gab es schon zwei Gesichter zum Namen). Das Meet & Greet im Le Bistro war von Seiten NCL durchaus auch nett gemacht und es waren viele Führungsmitarbeiter der Abteilungen da, die sich vorgestellt hatten. Hierfür herzlichen Dank an HeinBloed! Und natürlich Dank an Harry für das „informelle Treffen“ am Freitag abend.
Ich bedaure, daß NCL den Weg in die derzeit eingeschlagene Richtung geht – für uns ist das ein uninteressanter Weg. Selbst wenn man eine Minikreuzfahrt zum Schlagerpreis sicher nicht repräsentativ werten kann, so ist doch das nahezu obligatorische All Inkl. Konzept nicht unseres – dazu kommt noch die Preisgestaltung (All Inkl. benachteiligt ja dann Einzelbelegung gleich doppelt – da man bei 100 % Zuschlag quasi auch noch 2 mal das Getränkepaket bezahlt – das wir nicht nutzen). NCL bietet einfach für uns und unsere Interessen keinen Gegenwert mehr.
Durch das Konzept haben wir (und das hat sich schon auf der letzten Reise gezeigt – das war ja eine reguläre einwöchige Reise) den Eindruck, daß bei den Mitarbeitern kein Interesse mehr am Gast ist. Wo einem früher vermittelt wurde, daß der Gast das Wichtigste ist, ist es nun so, daß der Gast „lästig“ ist und man ihm am besten aus dem Weg geht. Bezahlt hat er ja schon. Energie wird nur noch in kostenpflichtige Zusatzangebote gesteckt.
Ein beispiel für die Einsparungen an jeder Ecke ist auch, daß es z.B. keine Teeauswahl mehr im Buffetrestaurant gibt: Es gibt schwarzen Tee (Qualität günstigste "english Breakfast-Mischung" in regulär und decaf). Abends noch zusätzlich Pfefferminz und Kamille. Kein Earl Grey, kein Darjeeling, kein grüner Tee, kein Roibush, kein Orange-Zimt, keine Früchtetees. Keine Box mehr mit Auswahl.
Wir waren schon auf NCL Schiffen – aber noch nicht auf der Jade. Nachdem die Jade nicht nur hier im Forum beliebt ist, sondern auch in meiner Familie Fans hat, wollte ich sie gerne kennenlernen.
Die Reise haben wir genutzt, zum ersten Mal KEINE Balkonkabine auf einer aktuellen Kreuzfahrt zu haben (meine Reise in den 80ern zähle ich nicht mit, da gab es keine Balkone).
Check In:
Das ging (zumindest als wir kamen gegen 12:45 Uhr) quasi im Schnelldurchgang ohne jede Wartezeit.
Danach ging es gleich ins Buffetrestaurant. Hier kann man auch sagen – im Gegensatz zum Buffet auf der Norwegian Star war hier das Ambiente angenehm, die Inseln mit Essen sinnvoll und gut platziert und bestückt und das Essen war auch appetitlich angerichtet und gut gemacht. Vorspeisen und Hauptgerichte empfanden wir als gut gewürzt und gekocht. Die Desserts bei NCL muß man wohl inzwischen als Totalausfall betrachten – mag an der vorgegebenen Rezeptur liegen – da halte ich mich lieber ans Obst – die Kuchen waren durchwegs nicht mein Fall.
Einiges Schlendern über das Deck offenbarte, was befürchtet war – das Publikum wirkte zum Großteil wie eine Mischung aus Kegelclubs und Junggesellenabschieden. Wild entschlossen, das All Inclusive Getränkepaket zur maximalen Amortisation zu bringen.
Kabinen:
Hier waren wir angenehm überrascht: die Außenkabinen 5526 und 5528 waren entgegen meiner Befürchtungen sehr ruhig. Die Kabinen waren in Anbetracht des Alters des Schiffes in einem sehr guten Zustand (gerade im Bad habe ich das bei neueren Schiffen schon schlechter gesehen). Die Farbgebung ist zwar nicht mehr entsprechend der aktuellen Trends – aber alles ist gepflegt und auch gut in Schuß. Die Klimaanlage funktionierte zugfrei – und wenn sie sich auch nicht komplett ausschalten ließ, ließ sie sich soweit herunterregeln, daß man morgens nicht mit völlig trockenem Hals und „sprachlos“ aufwachte. Stauraum wäre genug gewesen – auch wenn wir nicht viel ausgepackt haben.
Rettungsübung:
Unsere Musterstation war im Stardust Theater. Nach Beginn stolperten noch einige sturzbetrunkene „Junggesellen“ pöbelnd in den Saal. Fremdschämen war angesagt, es war bemerkenswert, was für deutschsprachige Obszönitäten ihnen über die Lippen kamen. Als ich und ein Brite die beiden zur Ruhe aufforderten, wurde ich unter anderem als F**tze und er als W*xer tituliert. Von Seiten der NCL Mitarbeiter passierte allerdings nichts. Im Laufe der kurzen Rettungsübung sackten die beiden in einen trunkenen Schlaf (oder ein besoffenes Koma). Meine Befürchtung, daß die beiden pöbelnd durch die Nacht in der Nähe unserer Kabine ziehen bewahrheitete sich glücklicherweise nicht (nachdem wir die gleiche Musterstation hatten, war das ja nicht so abwegig).
Hauptrestaurant:
Dafür, daß das Restaurant nichtmal halb besetzt war, war der Service kläglich. Man konnte reihenweise sehen, daß Bestellungen nicht an richtige Tische abgeliefert wurden. Auch hier wurde das Personal runtergefahren – denn man ist offensichtlich nicht daran interessiert, bei Getränken „nachzuservieren“ – schließlich ist das Paket ja schon bezahlt – je weniger der Gast dann wirklich konsumiert, umso mehr rechnet sich das Paket für NCL. Will man – abgesehen vom Wasser – wirklich noch ein zweites Getränk von der Karte, muß man sich einem Kellner schon in den Weg schmeißen – die Vermeidung von Blickkontakt wurde inzwischen zur Kunstform entwickelt.
Daß mein New York Strip Steak, das ich medium bestellt hatte, komplett durchgebraten kam, sei nur am Rande erwähnt. Es beim Anschneiden zu reklamieren war nicht möglich (ich sage nur: Aktiven Kontakt mit dem Gast vermeiden). Am Ende des Essens kam nur rethorisch die Frage, ob alles in Ordnung war (nachdem 2/3 meines Steaks noch auf dem Teller war). Meerrettich beim Sirloin wird nicht mehr gebracht, Ketchup zu Pommes auch nur explizit auf Nachfrage. Und 90 Minuten für 2 Gänge finde ich auch zu lange in einem halbleeren Restaurant – Dessert haben wir nicht eingenommen, sondern gestrichen, weil ich zum Forumstreff wollte.
Was das Steak angeht – ich halte es mit dem Motto des Hosenbandordens: Ehrlos sei, wer Schlechtes dabei denkt – mag sein, daß ich ehrlos bin, wenn ich annehme, daß man bei NCL kein Interesse daran hat, das Steak im Hauptrestaurant gut zu machen – denn dann hätte man je weniger Anlaß das Zuzahlrestaurant zu besuchen.
Bars:
Auch hier kann ich nur bestätigen: Das Personal völlig überarbeitet, weil reduziert. Überall lange Schlangen – und von NCL angesichts vorbezahlter Getränkepackages natürlich ein Interesse daran, den Konsum dann so gering wie möglich zu halten. Wo früher Mitarbeiter im Service versuchten, etwas an den Gast zu bringen, versuchen sie heute, so wenig wie möglich Service zu zeigen – kaum noch Kellner – fast überall kommt man nur noch an ein Getränk, wenn man sich an der Bar anstellt. Cocktails sind keine Cocktails, sondern werden generell als Longdrinks gemixt und über ein Glas voll Eis ausgekippt. So gut wie alles sind vorgemischte Mixes, die mit Sodadrinks aufgegossen werden. Der Caipirinha, der geschüttelt wurde (Java Bar) und aussah wie Schlamm, hinterließ mich sprachlos (ja – es waren die üblichen Zutaten drin – aber geschüttelt gehört er nicht).
Die Cocktails (so man sie denn so nennen will) selbst sind durch die Bank sehr verwässert (nachdem sie ja über Massen von Eis gekippt werden). Über Dekoration brauchen wir gar nicht erst reden.
Die dafür auf der Karte genannten Preise sind eine Frechheit (10,95 bis 12,95 $ + 20 % Service im Schnitt) – Mondpreise, um das Getränkepaket zu rechtfertigen.
Decks:
Den Poolbereich haben wir nach dem Einschiffungstag in weiser Voraussicht gemieden und uns eher in der „Quiet Zone“ aufgehalten.
Abrechnung:
Die Rechnung lautete auf 0 – bzw. uns wurden jeweils 15 $ als „refundable“ rückerstattet – kommentarlos – ich nehme an, daß es sich um die Hafengebühr für die Änderung zu Steinwerder handelt.
Ausschiffung war problemlos.
Über Steinwerder und die Transfersituation ist alles gesagt..
Aber nun natürlich noch zum Positiven:
Es war wirklich schön, Forenmitglieder auch persönlich kennenzulernen – und den Namen auch Gesichter zuzuordnen (OK – bei HeinBloed gab es schon zwei Gesichter zum Namen). Das Meet & Greet im Le Bistro war von Seiten NCL durchaus auch nett gemacht und es waren viele Führungsmitarbeiter der Abteilungen da, die sich vorgestellt hatten. Hierfür herzlichen Dank an HeinBloed! Und natürlich Dank an Harry für das „informelle Treffen“ am Freitag abend.
Ich bedaure, daß NCL den Weg in die derzeit eingeschlagene Richtung geht – für uns ist das ein uninteressanter Weg. Selbst wenn man eine Minikreuzfahrt zum Schlagerpreis sicher nicht repräsentativ werten kann, so ist doch das nahezu obligatorische All Inkl. Konzept nicht unseres – dazu kommt noch die Preisgestaltung (All Inkl. benachteiligt ja dann Einzelbelegung gleich doppelt – da man bei 100 % Zuschlag quasi auch noch 2 mal das Getränkepaket bezahlt – das wir nicht nutzen). NCL bietet einfach für uns und unsere Interessen keinen Gegenwert mehr.
Durch das Konzept haben wir (und das hat sich schon auf der letzten Reise gezeigt – das war ja eine reguläre einwöchige Reise) den Eindruck, daß bei den Mitarbeitern kein Interesse mehr am Gast ist. Wo einem früher vermittelt wurde, daß der Gast das Wichtigste ist, ist es nun so, daß der Gast „lästig“ ist und man ihm am besten aus dem Weg geht. Bezahlt hat er ja schon. Energie wird nur noch in kostenpflichtige Zusatzangebote gesteckt.
Ein beispiel für die Einsparungen an jeder Ecke ist auch, daß es z.B. keine Teeauswahl mehr im Buffetrestaurant gibt: Es gibt schwarzen Tee (Qualität günstigste "english Breakfast-Mischung" in regulär und decaf). Abends noch zusätzlich Pfefferminz und Kamille. Kein Earl Grey, kein Darjeeling, kein grüner Tee, kein Roibush, kein Orange-Zimt, keine Früchtetees. Keine Box mehr mit Auswahl.
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Techno255
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
danke für die review.
bin gespannt ob dann im august der "ballermann" wieder zurück fährt, auch im vergleich mit den kurzreisen von aida.
aida hat ja kein 24/7 "all inclusive".
hab zwar schon mal die jade besichtigt, gibt es aber etwas was man unbedingt sehen oder probieren muss?
bin gespannt ob dann im august der "ballermann" wieder zurück fährt, auch im vergleich mit den kurzreisen von aida.
aida hat ja kein 24/7 "all inclusive".
hab zwar schon mal die jade besichtigt, gibt es aber etwas was man unbedingt sehen oder probieren muss?
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shipfriend
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
Gallon Harry
Vielen Dank für deine Eindrücke.
Manche der Probleme hingen sicher mit der Kurzreise zusammen, auch wenn das keine Entschuldigung für derartiges ausufern ist.
Erhöhten Puls bekam ich, als ich das mit der Horde der Jugendlichen gelesen habe, und mal wieder weiß, warum ich mich schon damals für diese Altersklasse und Sorte von Menschen geschämt habe. Ich finde es einfach erschreckend, wie sehr man sich offenbar mit jeglichem fehlen von benehmen brüstet, in Gruppen von 20-30 Leuten in einen Whirlpool springt und die Scheiben zerstört. Ich glaube gerne, dass die im Suff auch noch lallend und laut darüber gelacht haben.
Anscheinend haben sie den Kurztrip der Jade mit einer Abschlussfahrt im 2-Sterne-Hotel in Lloret Del Mar verwechselt...
Und das Pooldeck wie eine Müllhalde hinterlassen, grausam
Ich glaube, ich habe in erster Linie viel Wut und hohen Puls verpasst...
Du sagst aber genau richtig: gegen genau solche Passagiere muss eine Reederei entsprechend vorgehen, denn das Wohlsein der Mitreisenden wird dadurch erheblich gestört.
Ich habe mittlerweile das Gefühl, NCL kümmert sich um den Gast, der an Bord ganz viel Geld ausgibt, fürstlich, was vor allem die neuen Schiffe unterstreichen.
Wer ohne Zuzahlung an Bord eine schöne Zeit haben will, bucht wohl besser HAL oder Princess.
Schade, denn wir waren 2016 auf der Jade und zum Großteil sehr zufrieden. Gerade bei Service und Verpflegung.
Hoffentlich war eure kurze Fahrt ein Ausrutscher, und auf längeren Fahrten ist das alles wieder besser.
Vielen Dank für deine Eindrücke.
Manche der Probleme hingen sicher mit der Kurzreise zusammen, auch wenn das keine Entschuldigung für derartiges ausufern ist.
Erhöhten Puls bekam ich, als ich das mit der Horde der Jugendlichen gelesen habe, und mal wieder weiß, warum ich mich schon damals für diese Altersklasse und Sorte von Menschen geschämt habe. Ich finde es einfach erschreckend, wie sehr man sich offenbar mit jeglichem fehlen von benehmen brüstet, in Gruppen von 20-30 Leuten in einen Whirlpool springt und die Scheiben zerstört. Ich glaube gerne, dass die im Suff auch noch lallend und laut darüber gelacht haben.
Anscheinend haben sie den Kurztrip der Jade mit einer Abschlussfahrt im 2-Sterne-Hotel in Lloret Del Mar verwechselt...
Und das Pooldeck wie eine Müllhalde hinterlassen, grausam
Ich glaube, ich habe in erster Linie viel Wut und hohen Puls verpasst...
Du sagst aber genau richtig: gegen genau solche Passagiere muss eine Reederei entsprechend vorgehen, denn das Wohlsein der Mitreisenden wird dadurch erheblich gestört.
Ich habe mittlerweile das Gefühl, NCL kümmert sich um den Gast, der an Bord ganz viel Geld ausgibt, fürstlich, was vor allem die neuen Schiffe unterstreichen.
Wer ohne Zuzahlung an Bord eine schöne Zeit haben will, bucht wohl besser HAL oder Princess.
Schade, denn wir waren 2016 auf der Jade und zum Großteil sehr zufrieden. Gerade bei Service und Verpflegung.
Hoffentlich war eure kurze Fahrt ein Ausrutscher, und auf längeren Fahrten ist das alles wieder besser.
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Wendy
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
Mh - wir haben die gebotene Show gesehen - Blazing Boots. Musikalisch nicht unbedingt mein Geschmack - aber durchaus gut gemacht und aufwendig inszeniert. Geht eher in Richtung "Country" - Shania Twain, Taylor Swift, etwas sexy dargeboten.Techno255 hat geschrieben:danke für die review.
bin gespannt ob dann im august der "ballermann" wieder zurück fährt, auch im vergleich mit den kurzreisen von aida.
aida hat ja kein 24/7 "all inclusive".
hab zwar schon mal die jade besichtigt, gibt es aber etwas was man unbedingt sehen oder probieren muss?
Bei den Bars war ein wenig löblich hervorzuheben (immer noch der Einäugige unter den Blinden - aber besser als der Rest auf dieser Reise) Sugarcane - die wurde auch von den Kampftrinkern wohl nicht gefunden. Es war ruhiger und ab und an gab es außer dem Barkeeper auch noch eine Bedienung. Die Cocktails waren auch etwas besser gemixt. Die Whiskey Bar ist vom Ambiente nicht der Hit - hatte aber immerhin einen kompetenten Barkeeper, der zwar auch auf verlorenem Posten stand (brummelvolle Bar, nur eine Bedienung, für die er auch mixen und zuarbeiten mußte). Aber der wußte zumindest, was in die Drinks gehört und wie man sie mixt. Über Eis gekippt wurden sie trotzdem.
Das Fitness-Center ist gut ausgestattet und die meisten Geräte waren auch in Ordnung, nur ein Crosstrainer war defekt.
O´Sheehan´s war personell völlig unterbesetzt.
Ach ja - egal an welcher Bar - es gab z.B. keinen Cider. Bei einer Abfahrt aus Großbritannien....
Snake Bite (ist eigentlich eine Art "Radler" aus Lagerbier und Cider) wurde dann aus Heineken, Apfelsaft und Mineralwasser gemacht.....
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pressehaus2499
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- Registriert: 21.12.2013 16:57
Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
Nun gut, dann will ich auch mal meinen Mustard dazu geben.
Grundsätzlich stimme ich Harry schon zu, meine letzte Jade Reise war aber 2012. Somit komme ich zu meinem persöhnlichen Fazit: Die Leistung war besser als 2012, aber jetzt keine Leistung um so eine Reise nocheinmal zu buchen.
Flug und Transfer haben zwar wunderbar funktioniert, war aber trotzdem erst gegen 14.30 Uhr auf dem Schiff. Bis zum Hafen zieht es sich schon ewig. Auf der Jade habe ich mich gleich ohne Probleme zurecht gefunden, auch meine Kabine. Vom Kabinenboy habe ich nie etwas gesehen, habe es gerne wenn man mal ein kurzes Pläuschen hält. Die Kabine war weitgehend sauber. Bei 20 Kabinen kann eben nicht alles top sein. Sie war aber gründlicher gereinigt als auf der AIDA Prima. Das Schiff wurde schön modernisiert, hab mich soweit auch wohlgefühlt. Ich fand aber durchgehend alles besser auf der Epic und der Getaway. Ist aber auch schon wieder 4 Jahre her. Le Bistro war wieder ne schöne Erfahrung mit einer tollen Kellnerin, ebenso das Abendessen mit Harry im Moderno. Ich komme aber zum Schluss, das die Aufpreisrestaurants auf der Jade für mich keinen Mehrwert mehr bieten. Teilweiße war das Fleisch nicht saftig, eher knorpelig und trocken. War wohl nicht mehr die Top Qualität. Das hatte ich alles besser in Erinnerung.
Zum Frühstück gabs wenigstens frische Spiegeleier, nicht aus der Tüte wie bei MSC. Aber auch keine echten Hashbrowns mehr, also aus frischen Kartoffeln gerieben. Allgemein habe ich es auch so gesehn, das für NCL der Gast nicht mehr wichtig ist. Man sollte sich auch merken können welcher Gast welches Gericht bestellt hat. Allerdings muss ich sagen das die Mitarbeiter weniger gestresst wirkten als kürzlich auf der MSC Poesia.
Das Pooldeck war laut, überfüllt und etwas unansehnlich. Die Speisekarte zum Lunch kam mir etwas sehr abgepeckt vor. Beim Frühstück am Abreisetag bildete sich um 07.30 Uhr eine Schlange, weil die nicht mit dem Eindecken nach kamen. Mein Mochito war jetzt auch nicht sonderlich gut, der Daiquiri dagen schon. Geschlafen habe ich in der Ausenkabine 5560 wirklich super, nur die Kissen waren mir zu hart, hatte Kopfschmerzen am nächsten Tag.
Wendy: sollches Klientel wie von dir beschrieben findet man leider auf Kurzreisen immer öfter, zumal die Reise auch Kurzzeitig ( ich glaube es waren 99 € ) verscherbelt wurde. Aber auch wie Harry sagte für 800 €. Preis/Leistung ist bei NCL nicht mehr vorhanden. Wenn ein Steak auf einem US-Schiff verhunzt zum Gast kommt, dann ist das Murks und ich lasse es zurück gehen. Ich hatte nur drei Desserts und alle drei waren ..... halbwegs OK. Kein Bredpudding mehr, ein Reinfall war der Cheesecake.
Tja Musikaliscche Unterhaltung: Die Jazzband war geil, genau mein Geschmack. Das Pärchen beim Le Bistro, nun ja, eine weiße Frau die sich an Tina Turner versucht? 2012 saß da ein Klasse Pianospieler. Hat da Phil Collins und Eric Clapton Lieder ganz wunderbar gespielt. Da waren aber auch die passenden Gäste auf dem Schiff. NCL bietet ja auf der Epic und Getaway/Breakaway Howling at the Moon - 2 Pianospieler und eine Sängerin die wirklich was drauf haben. Auf der Jade fehlanzeige.
Das mit Steinwerder war schon eine Sauerei, wenn sie wenigsten vorher was gesagt hätten. Aber danke Hein Blöd, für 2,50 € bis Veddel war super.
Jetzt stelle ich mir natürlich die Frage wieso ich noch mal NCL buchen soll? Ich komme nicht drauf. Nun sollte die Reise im August Hamburg nach South Hampton signifikant günstiger werden, überlege ich es mir vielleicht, aber nochmal 500 € ist es einfach nicht wert und ich denke NCL schießt sich mit der Preispolitk über kurz oder lang selber ins Aus.
Grundsätzlich stimme ich Harry schon zu, meine letzte Jade Reise war aber 2012. Somit komme ich zu meinem persöhnlichen Fazit: Die Leistung war besser als 2012, aber jetzt keine Leistung um so eine Reise nocheinmal zu buchen.
Flug und Transfer haben zwar wunderbar funktioniert, war aber trotzdem erst gegen 14.30 Uhr auf dem Schiff. Bis zum Hafen zieht es sich schon ewig. Auf der Jade habe ich mich gleich ohne Probleme zurecht gefunden, auch meine Kabine. Vom Kabinenboy habe ich nie etwas gesehen, habe es gerne wenn man mal ein kurzes Pläuschen hält. Die Kabine war weitgehend sauber. Bei 20 Kabinen kann eben nicht alles top sein. Sie war aber gründlicher gereinigt als auf der AIDA Prima. Das Schiff wurde schön modernisiert, hab mich soweit auch wohlgefühlt. Ich fand aber durchgehend alles besser auf der Epic und der Getaway. Ist aber auch schon wieder 4 Jahre her. Le Bistro war wieder ne schöne Erfahrung mit einer tollen Kellnerin, ebenso das Abendessen mit Harry im Moderno. Ich komme aber zum Schluss, das die Aufpreisrestaurants auf der Jade für mich keinen Mehrwert mehr bieten. Teilweiße war das Fleisch nicht saftig, eher knorpelig und trocken. War wohl nicht mehr die Top Qualität. Das hatte ich alles besser in Erinnerung.
Zum Frühstück gabs wenigstens frische Spiegeleier, nicht aus der Tüte wie bei MSC. Aber auch keine echten Hashbrowns mehr, also aus frischen Kartoffeln gerieben. Allgemein habe ich es auch so gesehn, das für NCL der Gast nicht mehr wichtig ist. Man sollte sich auch merken können welcher Gast welches Gericht bestellt hat. Allerdings muss ich sagen das die Mitarbeiter weniger gestresst wirkten als kürzlich auf der MSC Poesia.
Das Pooldeck war laut, überfüllt und etwas unansehnlich. Die Speisekarte zum Lunch kam mir etwas sehr abgepeckt vor. Beim Frühstück am Abreisetag bildete sich um 07.30 Uhr eine Schlange, weil die nicht mit dem Eindecken nach kamen. Mein Mochito war jetzt auch nicht sonderlich gut, der Daiquiri dagen schon. Geschlafen habe ich in der Ausenkabine 5560 wirklich super, nur die Kissen waren mir zu hart, hatte Kopfschmerzen am nächsten Tag.
Wendy: sollches Klientel wie von dir beschrieben findet man leider auf Kurzreisen immer öfter, zumal die Reise auch Kurzzeitig ( ich glaube es waren 99 € ) verscherbelt wurde. Aber auch wie Harry sagte für 800 €. Preis/Leistung ist bei NCL nicht mehr vorhanden. Wenn ein Steak auf einem US-Schiff verhunzt zum Gast kommt, dann ist das Murks und ich lasse es zurück gehen. Ich hatte nur drei Desserts und alle drei waren ..... halbwegs OK. Kein Bredpudding mehr, ein Reinfall war der Cheesecake.
Tja Musikaliscche Unterhaltung: Die Jazzband war geil, genau mein Geschmack. Das Pärchen beim Le Bistro, nun ja, eine weiße Frau die sich an Tina Turner versucht? 2012 saß da ein Klasse Pianospieler. Hat da Phil Collins und Eric Clapton Lieder ganz wunderbar gespielt. Da waren aber auch die passenden Gäste auf dem Schiff. NCL bietet ja auf der Epic und Getaway/Breakaway Howling at the Moon - 2 Pianospieler und eine Sängerin die wirklich was drauf haben. Auf der Jade fehlanzeige.
Das mit Steinwerder war schon eine Sauerei, wenn sie wenigsten vorher was gesagt hätten. Aber danke Hein Blöd, für 2,50 € bis Veddel war super.
Jetzt stelle ich mir natürlich die Frage wieso ich noch mal NCL buchen soll? Ich komme nicht drauf. Nun sollte die Reise im August Hamburg nach South Hampton signifikant günstiger werden, überlege ich es mir vielleicht, aber nochmal 500 € ist es einfach nicht wert und ich denke NCL schießt sich mit der Preispolitk über kurz oder lang selber ins Aus.
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Raoul Fiebig
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
...wie gehen denn Spiegeleier aus der Tüte? Oder meintest Du Rührei?pressehaus2499 hat geschrieben:Zum Frühstück gabs wenigstens frische Spiegeleier, nicht aus der Tüte wie bei MSC.
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pressehaus2499
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
Raoul Fiebig hat geschrieben:...wie gehen denn Spiegeleier aus der Tüte? Oder meintest Du Rührei?pressehaus2499 hat geschrieben:Zum Frühstück gabs wenigstens frische Spiegeleier, nicht aus der Tüte wie bei MSC.
ja natürlich sprach ich von allgemeinen frischen Eiern die aus dem Hinterteil eines Huhnes kommen.-
Raoul Fiebig
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
Hallo pressehaus2499,
okay, danke. Ich hätte auch nicht völlig ausgeschlossen, daß es neben Eiweiß aus dem Tetrapack inzwischen auch noch einzelne Eigelbe gibt, aus denen man mit dem Eiweiß Spiegeleier "bauen" kann...
okay, danke. Ich hätte auch nicht völlig ausgeschlossen, daß es neben Eiweiß aus dem Tetrapack inzwischen auch noch einzelne Eigelbe gibt, aus denen man mit dem Eiweiß Spiegeleier "bauen" kann...
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HeinBloed
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
Nun - es ist das passiert, was ich befürchtet habe: ich war auf einer anderen Kreuzfahrt als ihr...
Das war jetzt provokativ!
Mir gefällt es schon länger nicht mehr bei NCL und in den Blogs kann man es gut herauslesen. Ich habe schon seit längerem keine Cruise Rewards gekauft.
Aber ich lasse es nicht zu, dass man mir meinen Urlaub ruiniert, ob für 2 Nächte, 9 oder auch 14 Nächte.
Allerdings kann man mal auch ausrechnen, was ich bei anderen zahle und kann mir ausrechnen: bekomme ich dafür bei anderen mehr oder weniger und bleibe ich lieber zu Hause oder mache Urlaub an Land.
Und egal wie beschissen es war... ich will zurück an Bord.
Also alles einverstanden. Jeder hat das Recht auf eigene Erfahrungen und jeder hat das Recht auf sein persönliches Unglück.
Wenn man allerdings nicht jederzeit die Chance nutzt in Kontakt mit der Schiffsführung zu treten und für Abhilfe zu sorgen, dann ist es man es selbst los:
Es gibt keine andere Gesellschaft, bei der es so einfach ist, mit dem Hoteldirektor in Verbindung zu treten, als bei NCL.
Und vor allem Ihr habt alle kennengelernt:
Hoteldirektor
Chefkoch
F&B Manager
Restaurant Manager
Bar Manager
Housekeeping Manager
Kreuzfahrtdirektor
Alle waren da!
Und sie haben euch eure Telefonnummer dagelassen, damit sie hätten an Bord Abhilfe schaffen können...
Die Geschichten wären nach meiner Ansicht wie folgt ausgegangen:
"Es tut uns leid, dass Sie solche Erfahrungen auf dem offenen Deck machen müssen.
Wir werden sofort unsere Mitarbeiter der Security verstärkt Patrouille laufen lassen und das zu unterbinden, damit sie sich wohl fühlen.
Aber wir bieten Ihnen auch gerne an, dass Sie heute Nachmittag einfach auf dem Sonnendeck des The Haven verbringen. Dort hätten Sie ihre Ruhe und ein Butler wird sich darum kümmern, dass alle Getränke zu Ihrer Zufriedenheit hergestellt werden."
oder
"Es tut uns leid, dass Ihnen das Steak nicht zugesagt hat.
Dürfen wir vorschlagen, dass Sie heute Abend im Cagney's essen. Selbstverständlich auf unsere Kosten."
Ihr saßt alle 20 Minuten mit denen zusammen. Sie haben euch gefragt. Ihr hättet nur euren Mund aufmachen müssen. Sie sitzen an der richtigen Stelle und haben die Authorität etwas zu verändern. Vielleicht nicht für alle, aber sicherlich für euch.
Ich selbst mochte nicht den Spruch vom Future Cruise Consultant, die ja nur gekommen ist, um uns zu sagen, dass sie für uns nichts tun kann. Auf jeden Fall, habe ich am gleichen Abend in La Cucina auf Kosten von NCL gegessen, weil ich es gesagt habe, was mich gestört hat.
Dass ihr alle 15 USD/Person zurückbekommen habt, hat hier wohl keinen ernsthaft "gestört" und ist dann auch weniger erwähnenswert.
Ich greife jetzt nicht vor. Ihr müsst auf den Blog warten. Aber man muss sich wirklich nicht alles bieten lassen.
Mir ist es mittlerweile egal, ob die anderen es schlechter haben oder nicht. Ich bin nicht Robin Hood, der für alle Kreuzfahrer kämpft. Sondern ich sorge dafür, dass es mir gefällt und dass ich ohne schlechtes Gewissen doch wieder buchen kann.
Und egal wie beschissen es war: ich weiß nicht, wie ich es bis Mitte Oktober aushalten soll und suche seit meiner Rückfahrt nach Frankfurt bereits nach Alternativen...
Das war jetzt provokativ!
Mir gefällt es schon länger nicht mehr bei NCL und in den Blogs kann man es gut herauslesen. Ich habe schon seit längerem keine Cruise Rewards gekauft.
Aber ich lasse es nicht zu, dass man mir meinen Urlaub ruiniert, ob für 2 Nächte, 9 oder auch 14 Nächte.
Allerdings kann man mal auch ausrechnen, was ich bei anderen zahle und kann mir ausrechnen: bekomme ich dafür bei anderen mehr oder weniger und bleibe ich lieber zu Hause oder mache Urlaub an Land.
Und egal wie beschissen es war... ich will zurück an Bord.
Also alles einverstanden. Jeder hat das Recht auf eigene Erfahrungen und jeder hat das Recht auf sein persönliches Unglück.
Wenn man allerdings nicht jederzeit die Chance nutzt in Kontakt mit der Schiffsführung zu treten und für Abhilfe zu sorgen, dann ist es man es selbst los:
Es gibt keine andere Gesellschaft, bei der es so einfach ist, mit dem Hoteldirektor in Verbindung zu treten, als bei NCL.
Und vor allem Ihr habt alle kennengelernt:
Hoteldirektor
Chefkoch
F&B Manager
Restaurant Manager
Bar Manager
Housekeeping Manager
Kreuzfahrtdirektor
Alle waren da!
Und sie haben euch eure Telefonnummer dagelassen, damit sie hätten an Bord Abhilfe schaffen können...
Die Geschichten wären nach meiner Ansicht wie folgt ausgegangen:
"Es tut uns leid, dass Sie solche Erfahrungen auf dem offenen Deck machen müssen.
Wir werden sofort unsere Mitarbeiter der Security verstärkt Patrouille laufen lassen und das zu unterbinden, damit sie sich wohl fühlen.
Aber wir bieten Ihnen auch gerne an, dass Sie heute Nachmittag einfach auf dem Sonnendeck des The Haven verbringen. Dort hätten Sie ihre Ruhe und ein Butler wird sich darum kümmern, dass alle Getränke zu Ihrer Zufriedenheit hergestellt werden."
oder
"Es tut uns leid, dass Ihnen das Steak nicht zugesagt hat.
Dürfen wir vorschlagen, dass Sie heute Abend im Cagney's essen. Selbstverständlich auf unsere Kosten."
Ihr saßt alle 20 Minuten mit denen zusammen. Sie haben euch gefragt. Ihr hättet nur euren Mund aufmachen müssen. Sie sitzen an der richtigen Stelle und haben die Authorität etwas zu verändern. Vielleicht nicht für alle, aber sicherlich für euch.
Ich selbst mochte nicht den Spruch vom Future Cruise Consultant, die ja nur gekommen ist, um uns zu sagen, dass sie für uns nichts tun kann. Auf jeden Fall, habe ich am gleichen Abend in La Cucina auf Kosten von NCL gegessen, weil ich es gesagt habe, was mich gestört hat.
Dass ihr alle 15 USD/Person zurückbekommen habt, hat hier wohl keinen ernsthaft "gestört" und ist dann auch weniger erwähnenswert.
Ich greife jetzt nicht vor. Ihr müsst auf den Blog warten. Aber man muss sich wirklich nicht alles bieten lassen.
Mir ist es mittlerweile egal, ob die anderen es schlechter haben oder nicht. Ich bin nicht Robin Hood, der für alle Kreuzfahrer kämpft. Sondern ich sorge dafür, dass es mir gefällt und dass ich ohne schlechtes Gewissen doch wieder buchen kann.
Und egal wie beschissen es war: ich weiß nicht, wie ich es bis Mitte Oktober aushalten soll und suche seit meiner Rückfahrt nach Frankfurt bereits nach Alternativen...
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APZG
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- Registriert: 22.08.2015 23:17
Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
Hallo Tien,HeinBloed hat geschrieben:
Dass ihr alle 15 USD/Person zurückbekommen habt, hat hier wohl keinen ernsthaft "gestört" und ist dann auch weniger erwähnenswert.
ist denn bekannt warum es diese 15$ gab? Auf der Bordrechnung stand ja auch nichts weiter dazu.
Gruß
André
-
micm
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
Jetzt muss ich dann doch noch kurz ein paar andere Eindrücke kundtun. Nach der Gem im Februar und Jewel im Mai war es jetzt das dritte Jewel class Schiff dieses Jahr.
Schiffsdesign:
Für mich vom Design her das stimmigste. Kein Vergleich zu den grausamen Farben vor der Renovierung. Leider ist entweder das Geld oder die Zeit ausgegangen, ein paar mehr Bereiche wie zum Beispiel die öffentlichen Toiletten hätten eine Renovierung auch gut verkraften können. Besonders gut meiner Meinung nach gelungen die Bliss Lounge und das Buffet.
Kabine:
Außenkabine auf Deck 5. War eigentlich eine reguläre aber mit kam der Platz vor dem Bett extrem groß und geräumig vor mit maßig Ablagefläche und Schubladen. Das hätte ich so nicht erwartet. Roomsteward zum vergessen. Safe verschlossen, nur die Reserverolle Toilettenpapier. Ansonsten direkt das Schild auf Do not disturb gedreht und Ruhe gehabt.
Einschiffung:
Ich mag einfach Southampton und die Mitarbeiter dort. Klappt immer in einer super Atmosphäre und auch Gepäckservice gab es.
Es gab einen eigenen Wartebereich für Platinum und aufwärts Gäste mit schöneren Stühlen und nach VIPs und Rollstuhlservice auch priorisiertes Boarding für Platinum Gäste unabhängig von der Boardingnummer. Habe ich so auch noch nicht erlebt. Entsprechend schon gegen 11:35 an Board
Publikum:
Eigentlich ganz angenehm und mit Sicherheit das jüngste gefühlte Durchschnittsalter was ich je auf einer Kreuzfahrt hatte. Der schon beschriebene Vorfall bei der Rettungsübung im Theater war peinlich insbesondere besoffen erstmal so ne sexistische Scheiße Richtung Bühne zu brüllen. Den Vater der da neben seinen drei jungen Kindern saß so anzupöbeln geht auch nicht, aber das hätte auch was auf die Mappe geben können. Für mich sah es so aus als wenn sein Kumpel ihn danach ziemlich unter Kontrolle bekommen hätte. Ansonsten alle die ich getroffen habe super entspannt und gut drauf. Da gab es mehr Streß und brenzlige Situationen auf Fahrten in die Karibik.
Ich bin aber inzwischen auch zu alt dafür und musste einsehen, dass ich deren Tempo nicht mehr mitgehen kann. War trotzdem eine Freude mal eine andere Atmosphäre zu erleben.
Essen:
Zwei mal im O'sheehans, einmal Mittags und einmal als Snack in der Nacht. Beides mal effizienter Service, Essen war warm und kam schnell. Wie auch auf anderen Schiffen kommen mehrere Gänge nicht umbedingt in der zeitlichen Reihenfolge und mit Abstand wie erwartet, so musste ich halt den Salat für die Fish und Chips unterbrechen und am Ende fortsetzen, aber das ist zu verschmerzen.
Die restlichen Mahlzeiten im Buffet schwer zu beurteilen bei so einer kurzen Fahrt, gefühlt wärmer als auf anderen Schiffen dieses Alters. Tische auch immer super schnell abgeräumt und die freundliche Mitarbeiterin hat am ersten Tag sogar den Nutellabeutel für die Crepes Füllung geholt.
Bars:
Kann ich auch nur positives berichten. Drinks kamen schnell, allerdings ich bestelle ich auch abhängig von der Auslastung. Wenn die Bar beschäftigt ist natürlich keinen Mojito oder aufwändige Sonderwünsche. Auffällig aber auch verständlich dass aus die Longdrinks eher double bis triple shots und mixer waren. Ansonsten ist es halt so wenn man nicht sagt was man will gibt es den NCL Standard aus derem Lehrbuch auch wenn die Bartender das aus anderen Jobs "richtig" können. Wer spricht gewinnt.
Auch wenn es ein bisschen voller wurde habe ich zumindest an der Poolbar keinen erlebt der sich absichtlich vorgedrängelt hätte sondern eigentlich haben auch die Gäste den Bartendern geholfen die faire Ordnung einzuhalten.
Musik:
Neben den Drinks das Highlight. 24 Karat endlich mal ein Duo mit einer ordentlichen Bühnenpräsenz. Musikalisch wie all die anderen wo ein Großteil des Sounds vom Macbook kommt aber viel Energie und Spaß. Die Pianomusik im Atrium bin ich nur für ein paar Minuten vorbei gekommen aber sah von der Stimmung auch gut aus. Hätte ich gerne auf einer längeren Fahrt erlebt.
Ausschiffung:
Ohne Koffer problemlos. Kabine bis 8:30 passte perfekt und dann direkt ohne Wartezeit vom Schiff und durch die Einreisekontrolle. Shuttleticket verfallen lassen und nach Altona gelaufen. Positiv fand ich die Anzahl an Mitarbeitern die zumindest hilfsbereit aussahen, kA ob es auch für die internationalen Gäste so war.
Fazit:
Für mich gab es dieses Mal keine negative Überraschung aber ich konnte NCLs Selbsteinschätzung sich ins Premium Segment zu bewegen noch nie nachvollziehen.
Noch scheinen für die Rückfahrt ja genug Kabinen frei zu sein, so dass auf fallende Preise zu hoffen ist. Ich bin dann definitiv wieder dabei.
Schiffsdesign:
Für mich vom Design her das stimmigste. Kein Vergleich zu den grausamen Farben vor der Renovierung. Leider ist entweder das Geld oder die Zeit ausgegangen, ein paar mehr Bereiche wie zum Beispiel die öffentlichen Toiletten hätten eine Renovierung auch gut verkraften können. Besonders gut meiner Meinung nach gelungen die Bliss Lounge und das Buffet.
Kabine:
Außenkabine auf Deck 5. War eigentlich eine reguläre aber mit kam der Platz vor dem Bett extrem groß und geräumig vor mit maßig Ablagefläche und Schubladen. Das hätte ich so nicht erwartet. Roomsteward zum vergessen. Safe verschlossen, nur die Reserverolle Toilettenpapier. Ansonsten direkt das Schild auf Do not disturb gedreht und Ruhe gehabt.
Einschiffung:
Ich mag einfach Southampton und die Mitarbeiter dort. Klappt immer in einer super Atmosphäre und auch Gepäckservice gab es.
Es gab einen eigenen Wartebereich für Platinum und aufwärts Gäste mit schöneren Stühlen und nach VIPs und Rollstuhlservice auch priorisiertes Boarding für Platinum Gäste unabhängig von der Boardingnummer. Habe ich so auch noch nicht erlebt. Entsprechend schon gegen 11:35 an Board
Publikum:
Eigentlich ganz angenehm und mit Sicherheit das jüngste gefühlte Durchschnittsalter was ich je auf einer Kreuzfahrt hatte. Der schon beschriebene Vorfall bei der Rettungsübung im Theater war peinlich insbesondere besoffen erstmal so ne sexistische Scheiße Richtung Bühne zu brüllen. Den Vater der da neben seinen drei jungen Kindern saß so anzupöbeln geht auch nicht, aber das hätte auch was auf die Mappe geben können. Für mich sah es so aus als wenn sein Kumpel ihn danach ziemlich unter Kontrolle bekommen hätte. Ansonsten alle die ich getroffen habe super entspannt und gut drauf. Da gab es mehr Streß und brenzlige Situationen auf Fahrten in die Karibik.
Ich bin aber inzwischen auch zu alt dafür und musste einsehen, dass ich deren Tempo nicht mehr mitgehen kann. War trotzdem eine Freude mal eine andere Atmosphäre zu erleben.
Essen:
Zwei mal im O'sheehans, einmal Mittags und einmal als Snack in der Nacht. Beides mal effizienter Service, Essen war warm und kam schnell. Wie auch auf anderen Schiffen kommen mehrere Gänge nicht umbedingt in der zeitlichen Reihenfolge und mit Abstand wie erwartet, so musste ich halt den Salat für die Fish und Chips unterbrechen und am Ende fortsetzen, aber das ist zu verschmerzen.
Die restlichen Mahlzeiten im Buffet schwer zu beurteilen bei so einer kurzen Fahrt, gefühlt wärmer als auf anderen Schiffen dieses Alters. Tische auch immer super schnell abgeräumt und die freundliche Mitarbeiterin hat am ersten Tag sogar den Nutellabeutel für die Crepes Füllung geholt.
Bars:
Kann ich auch nur positives berichten. Drinks kamen schnell, allerdings ich bestelle ich auch abhängig von der Auslastung. Wenn die Bar beschäftigt ist natürlich keinen Mojito oder aufwändige Sonderwünsche. Auffällig aber auch verständlich dass aus die Longdrinks eher double bis triple shots und mixer waren. Ansonsten ist es halt so wenn man nicht sagt was man will gibt es den NCL Standard aus derem Lehrbuch auch wenn die Bartender das aus anderen Jobs "richtig" können. Wer spricht gewinnt.
Auch wenn es ein bisschen voller wurde habe ich zumindest an der Poolbar keinen erlebt der sich absichtlich vorgedrängelt hätte sondern eigentlich haben auch die Gäste den Bartendern geholfen die faire Ordnung einzuhalten.
Musik:
Neben den Drinks das Highlight. 24 Karat endlich mal ein Duo mit einer ordentlichen Bühnenpräsenz. Musikalisch wie all die anderen wo ein Großteil des Sounds vom Macbook kommt aber viel Energie und Spaß. Die Pianomusik im Atrium bin ich nur für ein paar Minuten vorbei gekommen aber sah von der Stimmung auch gut aus. Hätte ich gerne auf einer längeren Fahrt erlebt.
Ausschiffung:
Ohne Koffer problemlos. Kabine bis 8:30 passte perfekt und dann direkt ohne Wartezeit vom Schiff und durch die Einreisekontrolle. Shuttleticket verfallen lassen und nach Altona gelaufen. Positiv fand ich die Anzahl an Mitarbeitern die zumindest hilfsbereit aussahen, kA ob es auch für die internationalen Gäste so war.
Fazit:
Für mich gab es dieses Mal keine negative Überraschung aber ich konnte NCLs Selbsteinschätzung sich ins Premium Segment zu bewegen noch nie nachvollziehen.
Noch scheinen für die Rückfahrt ja genug Kabinen frei zu sein, so dass auf fallende Preise zu hoffen ist. Ich bin dann definitiv wieder dabei.
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HeinBloed
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
So viele Hafenänderungen hatten wir ja nicht... anscheinend ist es wohl in Steinwerder billiger als in Altona...APZG hat geschrieben:Hallo Tien,HeinBloed hat geschrieben:
Dass ihr alle 15 USD/Person zurückbekommen habt, hat hier wohl keinen ernsthaft "gestört" und ist dann auch weniger erwähnenswert.
ist denn bekannt warum es diese 15$ gab? Auf der Bordrechnung stand ja auch nichts weiter dazu.
Gruß
André
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APZG
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
Ok, also wirklich wie von Wendy vermutet. Danke für die Info.
Gruß
André
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pressehaus2499
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
Du hast ja vollkomend recht, ich für meinen Teil kann nur sagen ich ging davon aus, das dass gebotene jetzt Standart ist. Hat mich bei 2 Nächten jetzt auch nicht masiv gestört. Und wie gesagt: Wenn die Preise für die selbe Tour zurück fallen sollten, überlege ich es mir zu zuschlagen.
HeinBloed hat geschrieben:Nun - es ist das passiert, was ich befürchtet habe: ich war auf einer anderen Kreuzfahrt als ihr...
Das war jetzt provokativ!
Mir gefällt es schon länger nicht mehr bei NCL und in den Blogs kann man es gut herauslesen. Ich habe schon seit längerem keine Cruise Rewards gekauft.
Aber ich lasse es nicht zu, dass man mir meinen Urlaub ruiniert, ob für 2 Nächte, 9 oder auch 14 Nächte.
Allerdings kann man mal auch ausrechnen, was ich bei anderen zahle und kann mir ausrechnen: bekomme ich dafür bei anderen mehr oder weniger und bleibe ich lieber zu Hause oder mache Urlaub an Land.
Und egal wie beschissen es war... ich will zurück an Bord.
Also alles einverstanden. Jeder hat das Recht auf eigene Erfahrungen und jeder hat das Recht auf sein persönliches Unglück.
Wenn man allerdings nicht jederzeit die Chance nutzt in Kontakt mit der Schiffsführung zu treten und für Abhilfe zu sorgen, dann ist es man es selbst los:
Es gibt keine andere Gesellschaft, bei der es so einfach ist, mit dem Hoteldirektor in Verbindung zu treten, als bei NCL.
Und vor allem Ihr habt alle kennengelernt:
Hoteldirektor
Chefkoch
F&B Manager
Restaurant Manager
Bar Manager
Housekeeping Manager
Kreuzfahrtdirektor
Alle waren da!
Und sie haben euch eure Telefonnummer dagelassen, damit sie hätten an Bord Abhilfe schaffen können...
Die Geschichten wären nach meiner Ansicht wie folgt ausgegangen:
"Es tut uns leid, dass Sie solche Erfahrungen auf dem offenen Deck machen müssen.
Wir werden sofort unsere Mitarbeiter der Security verstärkt Patrouille laufen lassen und das zu unterbinden, damit sie sich wohl fühlen.
Aber wir bieten Ihnen auch gerne an, dass Sie heute Nachmittag einfach auf dem Sonnendeck des The Haven verbringen. Dort hätten Sie ihre Ruhe und ein Butler wird sich darum kümmern, dass alle Getränke zu Ihrer Zufriedenheit hergestellt werden."
oder
"Es tut uns leid, dass Ihnen das Steak nicht zugesagt hat.
Dürfen wir vorschlagen, dass Sie heute Abend im Cagney's essen. Selbstverständlich auf unsere Kosten."
Ihr saßt alle 20 Minuten mit denen zusammen. Sie haben euch gefragt. Ihr hättet nur euren Mund aufmachen müssen. Sie sitzen an der richtigen Stelle und haben die Authorität etwas zu verändern. Vielleicht nicht für alle, aber sicherlich für euch.
Ich selbst mochte nicht den Spruch vom Future Cruise Consultant, die ja nur gekommen ist, um uns zu sagen, dass sie für uns nichts tun kann. Auf jeden Fall, habe ich am gleichen Abend in La Cucina auf Kosten von NCL gegessen, weil ich es gesagt habe, was mich gestört hat.
Dass ihr alle 15 USD/Person zurückbekommen habt, hat hier wohl keinen ernsthaft "gestört" und ist dann auch weniger erwähnenswert.
Ich greife jetzt nicht vor. Ihr müsst auf den Blog warten. Aber man muss sich wirklich nicht alles bieten lassen.
Mir ist es mittlerweile egal, ob die anderen es schlechter haben oder nicht. Ich bin nicht Robin Hood, der für alle Kreuzfahrer kämpft. Sondern ich sorge dafür, dass es mir gefällt und dass ich ohne schlechtes Gewissen doch wieder buchen kann.
Und egal wie beschissen es war: ich weiß nicht, wie ich es bis Mitte Oktober aushalten soll und suche seit meiner Rückfahrt nach Frankfurt bereits nach Alternativen...
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Wendy
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
Hi
mh - nein - ich denke nicht, daß wir auf einer "anderen Kreuzfahrt" waren. Ich betrachte die Reise in meinem Rückblick nur so, wie sie "Otto Normalverbraucher" mit einer normalen Kabine und ohne hohem Status bei der Reederei empfunden hat.
Und ja - ich gebe zu - es ist mir zuviel Aufwand, für eingesparte Teebeutel den Food & Beverage Manager kommen zu lassen. Vermutlich hätte sie jemand aus dem Suitenbereich geholt. Was ich sehe ist: Man spart sie ein und nur der, der dafür reklamiert, bekommt sie vielleicht.
Und ja - ich habe nicht nach der Sicherheitsübung einen Offizier gesucht und eine offizielle Beschwerde eingereicht. Es waren allein im Stardust Theater mindestens 50 NCL-Mitarbeiter. Eine NCL Mitarbeiterin wurde durch die betrunkenen Gäste sexuell verbal belästigt und aggressiv beschimpft. Ein weiblicher Gast (ich) ebenfalls, ein männlicher Gast mit Kindern auch. Und kein NCL Mitarbeiter hat sich bemüßigt gefühlt, etwas zu tun.
Wir haben uns den Poolbereich angeguckt, gesehen, wie es dort zugeht und - nachdem es relativ kalt und windig war - beschlossen, uns andere Ecken zu suchen. Aber auch hier - es wären genug NCL Mitarbeiter da gewesen, die ANGESICHTS der Zustände hätten intervenieren können, wenn ein Interesse da gewesen wäre. Aber es bestand einfach ein hohes Desinteresse, Scheuklappen und bloß nichts machen, was Extraaufwand bedeuten könnte. "Not my job"....
Selbstverständlich mußt Du nicht der Samariter sein, der für uns die Kämpfe ausficht - Du hast wahrlich genug im Vorfeld und auf der Reise organisiert und geklärt.
Ich möchte aber nicht mit einer Gesellschaft reisen, wo ich mir selbstverständliche Dinge erst per Beschwerde erkämpfen muß. Erst recht nicht auf einer Kurzreise. Da ist mir die Zeit an Bord zu knapp, um noch Beschwerdemanagement zu betreiben. Ich betrachte das, nehme durchaus das Positive der Reise wahr (Ich habe ja auch z.B. die unaufgeforderte Rückerstattung erwähnt..., oder daß die Kabine besser als erwartet war). Aber ich nehme eben auch wahr, daß man manches offensichtlich nur noch Statuskunden, Kunden in teureren Kategorien und beschwerdefreudigen Kunden zukommen läßt.
Die Grundleistung sollte unaufgefordert allen Gästen zur Verfügung stehen. Selbstverständlich. Ohne daß ich für alles und jedes erst jemanden auf dem Management anrufen muß.
mh - nein - ich denke nicht, daß wir auf einer "anderen Kreuzfahrt" waren. Ich betrachte die Reise in meinem Rückblick nur so, wie sie "Otto Normalverbraucher" mit einer normalen Kabine und ohne hohem Status bei der Reederei empfunden hat.
Und ja - ich gebe zu - es ist mir zuviel Aufwand, für eingesparte Teebeutel den Food & Beverage Manager kommen zu lassen. Vermutlich hätte sie jemand aus dem Suitenbereich geholt. Was ich sehe ist: Man spart sie ein und nur der, der dafür reklamiert, bekommt sie vielleicht.
Und ja - ich habe nicht nach der Sicherheitsübung einen Offizier gesucht und eine offizielle Beschwerde eingereicht. Es waren allein im Stardust Theater mindestens 50 NCL-Mitarbeiter. Eine NCL Mitarbeiterin wurde durch die betrunkenen Gäste sexuell verbal belästigt und aggressiv beschimpft. Ein weiblicher Gast (ich) ebenfalls, ein männlicher Gast mit Kindern auch. Und kein NCL Mitarbeiter hat sich bemüßigt gefühlt, etwas zu tun.
Wir haben uns den Poolbereich angeguckt, gesehen, wie es dort zugeht und - nachdem es relativ kalt und windig war - beschlossen, uns andere Ecken zu suchen. Aber auch hier - es wären genug NCL Mitarbeiter da gewesen, die ANGESICHTS der Zustände hätten intervenieren können, wenn ein Interesse da gewesen wäre. Aber es bestand einfach ein hohes Desinteresse, Scheuklappen und bloß nichts machen, was Extraaufwand bedeuten könnte. "Not my job"....
Selbstverständlich mußt Du nicht der Samariter sein, der für uns die Kämpfe ausficht - Du hast wahrlich genug im Vorfeld und auf der Reise organisiert und geklärt.
Ich möchte aber nicht mit einer Gesellschaft reisen, wo ich mir selbstverständliche Dinge erst per Beschwerde erkämpfen muß. Erst recht nicht auf einer Kurzreise. Da ist mir die Zeit an Bord zu knapp, um noch Beschwerdemanagement zu betreiben. Ich betrachte das, nehme durchaus das Positive der Reise wahr (Ich habe ja auch z.B. die unaufgeforderte Rückerstattung erwähnt..., oder daß die Kabine besser als erwartet war). Aber ich nehme eben auch wahr, daß man manches offensichtlich nur noch Statuskunden, Kunden in teureren Kategorien und beschwerdefreudigen Kunden zukommen läßt.
Die Grundleistung sollte unaufgefordert allen Gästen zur Verfügung stehen. Selbstverständlich. Ohne daß ich für alles und jedes erst jemanden auf dem Management anrufen muß.
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HeinBloed
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
Sorry - mir muss es gefallen und mein Job ist es nicht, dass ich dafür sorgen muss, dass es auch anderen gefällt.
Die Schiffsführung stand keine 5 m von euch entfernt und sie hat euch aufgefordert, dass ihr euren Mund aufmacht, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Wem das zuviel Aufwand ist und lieber weiterleidet: selbst Schuld.
Stattdessen spielt ihr doch die Samiriter: "ob es mir gut geht spielt doch keine Rolle - die Grundleistung muss stimmen - deswegen leide ich lieber wie alle anderen, die gar nicht an Bord sind und denen theoretisch die Grundleistung zustehen würde, wenn sie gebucht hätten".
Selbstverständlich muss die Grundleistung stimmen. Wer jedoch nicht den Mund aufmacht, sorgt mit dafür, dass sie solange weiter machen, bis sie es ausreizen. So nah kommt ihr bestimmt nie wieder dran, um denen das direkt zu sagen.
Also dann noch viel Spaß noch: mit der Einstellung dürfen sich die anderen nicht wundern, dass alles teurer wird und man dafür immer weniger bekommt.
Die Schiffsführung stand keine 5 m von euch entfernt und sie hat euch aufgefordert, dass ihr euren Mund aufmacht, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Wem das zuviel Aufwand ist und lieber weiterleidet: selbst Schuld.
Stattdessen spielt ihr doch die Samiriter: "ob es mir gut geht spielt doch keine Rolle - die Grundleistung muss stimmen - deswegen leide ich lieber wie alle anderen, die gar nicht an Bord sind und denen theoretisch die Grundleistung zustehen würde, wenn sie gebucht hätten".
Selbstverständlich muss die Grundleistung stimmen. Wer jedoch nicht den Mund aufmacht, sorgt mit dafür, dass sie solange weiter machen, bis sie es ausreizen. So nah kommt ihr bestimmt nie wieder dran, um denen das direkt zu sagen.
Also dann noch viel Spaß noch: mit der Einstellung dürfen sich die anderen nicht wundern, dass alles teurer wird und man dafür immer weniger bekommt.
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trichter
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Re: NCL - Southampton-Hamburg 29.06. - ein kurzer Review
Das ist genau der Punkt. Was mir dann nicht gefällt kommt eine dieser 2 Kategorien:HeinBloed hat geschrieben: Selbstverständlich muss die Grundleistung stimmen.
1. Abhilfe notwendig - also reklamieren
oder
2. Mangel ersichtlich aber es ist es mir nicht wert das zu reklamieren, entweder akzeptiere ich den Mangel weil er für mich unbedeutend ist oder es ist so grundsätzlich, dass ich mit den Füßen abstimme und künftig woanders buche
Was ich z.B. von den Einwegbechern halte habe ich bei den Damen und Herren Offizieren vorgetragen obwohl es eigentlich in Kategorie 2 fällt, das war halt die günstige Gelegenheit. Das unser Zimmer bis 14:00 Uhr noch nicht gemacht war haben wir der Dame ganz rechts mitgeteilt als sie uns über den Weg lief. Das hat dann auch umgehend geklappt. Eigentlich sollte so etwas aber ohne Intervention klappen und das darf man auch feststellen.
